Montag, 01. Mai 2023Der Sport-Tag

22:07 Uhr

Bericht: Dortmund kämpft um 20-Millionen-Euro-Talent

Borussia Dortmund bemüht sich nach Informationen der "Bild" um die Verpflichtung eines weiteren europäischen Top-Talents. Wie die Zeitung berichtete, soll Rechtsverteidiger Ivan Fresneda vom spanischen Erstligisten Real Valladolid zum Fußball-Bundesligisten wechseln.

Die Ablöse für den noch bis 2025 gebundenen 18-Jährigen wird auf 20 Millionen Euro geschätzt. Durch den Verkauf von Reservist Thomas Meunier, der beim BVB noch einen Vertrag bis 2024 hat, könne Gehalt eingespart und die hohe Investition für Fresneda zumindest teilweise ausgeglichen werden.

Dem Vernehmen soll jedoch auch der englische Spitzenklub FC Arsenal mit dem spanischen U-20-Nationalspieler im Gespräch sein. Der gute Ruf der Borussia bei der Entwicklung von Talenten wie Erling Haaland, Jadon Sancho und Jude Bellingham könnte den Ausschlag zugunsten des Revierklubs geben.

21:41 Uhr

Meiste Tore seit 92 Jahren: "Freak" Haaland jagt Legende

Erling Haaland eilt von Rekord zu Rekord und versetzt das Fußball-Mutterland in Erstaunen. "Ich meine das höflich - Erling Haaland ist ein Freak", sagte die englische Stürmerlegende Alan Shearer nach dem 50. Saisontor des Norwegers der BBC und betonte: "Wenn man sich einen Mittelstürmer malen könnte, würde er ungefähr so aussehen wie er." Haaland erzielte beim 2:1 (2:1) des Titelverteidigers Manchester City beim FC Fulham im 32. Ligaspiel seinen 34. Treffer. Er schloss damit zu den Rekordhaltern Andy Cole (1993/94) und Shearer (1994/95) auf, die jeweils 42 Saisonspiele benötigt hatten.

50 Tore in allen Wettbewerben hatte ein Erstligaspieler in England zuletzt vor 92 Jahren geschafft. Tom "Pongo" Waring erreichte diese Marke 1930/31 für Aston Villa, als Ramsay MacDonald Premierminister war. Der britische Rekord steht bei 63 Toren. Der legendäre Dixie Dean stellte ihn 1927/28 im Trikot des FC Everton auf. Haaland bleiben noch bis zu zehn Saisonspiele, um die Bestmarke zu knacken.

21:11 Uhr

Matthäus: Müller könnte FC Bayern schnell verlassen

Lothar Matthäus rät Bayern-Trainer Thomas Tuchel, im Titelrennen stärker auf Thomas Müller zu bauen. "In dieser schwierigen Phase würde ich eher auf die Anführer-Qualitäten setzen, als mich an meinem Positionsplan zu halten. Deshalb würde für mich aktuell kein Weg an Müller vorbeiführen [...] in einer Phase, in der es unbedingt darum geht, wenigstens deutscher Meister zu werden", schrieb der frühere Münchner Kapitän in einer Sky-Kolumne.

Beim 2:0 gegen Hertha BSC war Müller am Sonntag in der 61. Minute eingewechselt worden. Auch in beiden Viertelfinals in der Champions League gegen Manchester City kam der Offensivspieler von der Bank. Vor der Partie gegen Hertha stand Müller in der Liga jedoch fünfmal nacheinander in der Anfangsformation, ebenso wie beim Pokal-Aus gegen Freiburg.

Matthäus schrieb auch über einen Abgang Müllers im Sommer. "Wenn man nach der Saison eine Analyse macht und der Trainer sowohl der Mannschaft als auch den Verantwortlichen erklärt, was er sich für die kommende Saison wünscht und vorstellt, dann würde es mich überraschen, wenn Müller plötzlich wieder zum Stammspieler wird. Und dann ist wohl der Punkt erreicht, an dem er sich den Transfermarkt mindestens ganz genau anschaut, um nicht zu sagen geht."

20:53 Uhr

14 Jahre Frankfurt: Der treueste Spieler der Bundesliga hört auf

Der treueste Spieler der Basketball-Bundesliga macht Schluss: Quantez Robertson beendet nach 14 Jahren im Trikot der Fraport Skyliners aus Frankfurt seine Karriere. Weil der 38-Jährige wegen einer Fußverletzung in den letzten drei Saisonspielen zuschauen muss, wird der US-Profi seine Karriere nach 479 Ligaspielen und 4425 Punkten beenden.

"Frankfurt ist für mich zu meinem zweiten Zuhause geworden. Der ganze Klub ist für mich inzwischen wie ein Teil meiner Familie", sagte Robertson, dessen Trikotnummer 23 bei den Hessen nicht mehr vergeben wird. Er wolle nun "nach Hause kommen" und wieder "mehr für meine Frau und meine Kinder" da sein.

Robertson war 2009 von Universitätsteam Auburn Tigers nach Frankfurt gewechselt. Mit den Hessen gewann der Shooting Guard unter anderem den FIBA Europe Cup 2016, nach dem Finalturnier wurde er als bester Spieler ausgezeichnet.

20:31 Uhr

Mitten im Baseball-Spiel: Kugel trifft 18-Jährigen in die Brust

Dass die USA ein Problem mit Waffengewalt haben, ist längst bekannt, Schießereien und Tote gehören zum traurigen Alltag. Der 18 Jahre alte Matthew Delaney hat immerhin Glück gehabt, dank einer Notoperation zu überleben - doch in welcher Situation ihn die Kugel erwischt, klingt aus europäischer Sicht absolut verrückt. Denn Delaney war mit seiner Uni-Mannschaft mitten in einem Baseball-Spiel in Texarkana im US-Bundesstaat Texas, wie ESPN berichtet.

Demnach habe es in der Nähe der Sportanlage Schüsse gegeben, die Polizei sei alarmiert worden, dann habe ein Querschläger den 18-Jährigen getroffen. Der Polizei zufolge gebe es keine Hinweise darauf, dass auf Delaney gezielt wurde. Zwei Männer hätten demnach vor einem Haus aufeinander geschossen. Einer der beiden habe sich bereits gestellt, nach dem anderen werde gefahndet. Das Spiel wurde umgehend abgebrochen.

19:58 Uhr

Kragh Andersen gewinnt deutschen Radklassiker

Sören Kragh Andersen hat den Radklassiker Eschborn-Frankfurt gewonnen. Der Däne vom Team Alpecin-Deceuninck setzte sich 202 Kilometern im Sprint einer Ausreißergruppe durch und verwies Patrick Konrad (Österreich) bzw. Alessandro Fedeli (Italien) auf die Plätze zwei und drei. Bester Deutscher wurde Georg Steinhauser auf Rang sechs, Lokalmatador John Degenkolb kam im Hauptfeld als 18. ins Ziel.

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Der Jubel des Siegers.

(Foto: IMAGO/Rene Schulz)

30 Kilometer vor dem Ziel bildete sich eine zehnköpfige Gruppe um den späteren Sieger. Die Attacke Georg Zimmermanns auf dem vorletzten Kilometer verpuffte, sodass es zum Sprint in der kleinen Gruppe kam. Kragh Andersen fuhr diesen von vorne und rollte souverän als erster über die Ziellinie. Kletter-Spezialist Emanuel Buchmann stieg nach einem Sturz rund 104 Kilometer vor dem Ziel vorzeitig aus. "Es scheint aber keine ernsthaften Verletzungen zu geben", schrieb sein Team bei Twitter.

19:31 Uhr

Stress beim FC Bayern: Goretzka nimmt harsche Vorwürfe zurück

Leon Goretzka von Bayern München hat seine harte Medienkritik nach dem Sieg gegen Hertha BSC (2:0) zurückgenommen. "Meine Aussage nach dem Spiel war in der Form undifferenziert und so nicht richtig", sagte der Mittelfeldspieler der "Bild"-Zeitung: "Emotion und Wut nach dem Spiel packen auch mich."

Am Sonntag hatte Goretzka noch erklärt, Bayern-Spieler würden "medial komplett kaputt gemacht". Er bezog dies nicht in erster Linie auf sich selbst, sondern betonte, Mitspieler stünden "stärker im Feuer" und müssten "viel einstecken". Nun hofft er auf weniger starke Ausschläge in der Bewertung. "Es wäre schön, wenn wir bei allem vielleicht etwas weniger übertreiben - im Positiven wie im Negativen", sagte Goretzka.

18:50 Uhr

Olympiasieger Ralph Boston ist tot

Weitsprung-Olympiasieger Ralph Boston ist im Alter von 83 Jahren gestorben. Der US-Amerikaner, der 1960 den Weltrekord von Jesse Owens brach und anschließend mehrfach verbesserte, erlag am Sonntag den Folgen eines Schlaganfalls. Das teilte der US-amerikanische Leichtathletikverband mit.

Boston feierte seinen größten Triumph mit dem Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom. Er schraubte den Weltrekord fünf Jahre später bis 8,35 Meter hoch. Seit 1991 steht die Bestmarke bei 8,95 Meter, erzielt durch Bostons Landsmann Mike Powell in Tokio.

17:58 Uhr

Bericht über fehlende Millionen: Reise des FC Bayern fällt kurzfristig aus

Für die Stars des FC Bayern wäre die Saison nach dem letzten Bundesliga-Spieltag am 27. Mai noch nicht beendet gewesen: Stattdessen hatte der deutsche Rekordmeister im Anschluss eine Reise nach Australien im Kalender stehen. Doch der Marketing-Trip um die halbe Welt fällt einem Bericht zufolge kurzfristig aus. Das schreibt "Bild".

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Ursprünglich sollten die Münchner dort bis zum 4. Juni Marketing-Termine wahrnehmen. Der Grund für die Absage: Der Veranstalter vor Ort kann die finanziellen Voraussetzungen anscheinend nicht erfüllen. Dem FC Bayern war dem Bericht zufolge ein Betrag zwischen vier und fünf Millionen Euro zugesichert worden.

In Australien hätten die Spieler des deutschen Rekordmeisters unter anderem gegen eine Allstar-Mannschaft der australischen A-League gespielt. Im letzten Jahr war ein Duell der Allstars gegen den FC Barcelona bei den Fans extrem gut angekommen, in Sydney kamen damals 70.000 Zuschauer ins Stadion.

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17:19 Uhr

Bericht: Red Bull verlängert mit Formel-1-"Genie"

Design-Genie Adrian Newey wird einem Medienbericht zufolge auch nach dieser Saison weiter für Red Bull arbeiten. Laut dem Fachportal "autosport.com" einigten sich der 64 Jahre alte Brite und sein langjähriger Arbeitgeber auf eine weitere Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit. Newey arbeitet seit 2006 für das Formel-1-Team des österreichischen Getränke- und Medienunternehmens. "Adrian ist fast seit Beginn des Teams ein fundamentaler Bestandteil", zitierte "autosport.com" Teamchef Christian Horner, der seit dem Einstieg 2005 den Rennstall leitet.

Unter Horner und Newey, der für seine aerodynamischen Meisterleistungen im Fahrerlager höchstes Ansehen genießt, dominierte Red Bull von 2010 bis einschließlich 2013 schon mal die Formel 1 und holte mit Sebastian Vettel viermal den Fahrertitel. In den vergangenen beiden Jahren triumphierte Max Verstappen im Red Bull in der WM. In diesem Jahr scheint auch nur Teamkollege Sergio Perez den Niederländer auf dem Weg zum Titel-Hattrick aufhalten zu können. Der Mexikaner gewann am Sonntag vor Verstappen den Großen Preis von Aserbaidschan.

16:40 Uhr

Großkreutz hört bei Fünftligisten im Aufstiegskampf plötzlich auf

Kevin Großkreutz und der Dortmunder Fußball-Oberligist TuS Bövinghausen gehen getrennte Wege. "Ich höre sofort aus beruflichen und familiären Gründen auf", sagte der einstige Bundesliga-Profi und Weltmeister von 2014 den "Ruhr Nachrichten". Vereinspräsident Ajhan Dzaferoski bestätige auf Nachfrage das plötzliche Ende der Zusammenarbeit: "Er hat mich angerufen. Wir sind im Guten auseinandergegangen."

Eigentlich sollte Großkreutz nach abgelaufener Sperre wieder zum Einsatz kommen. Der Tabellenvierte, der noch Chancen auf den Aufstieg hat, wird die restlichen vier Spiele nun jedoch ohne den 34 Jahre alten Routinier bestreiten. Großkreutz stand unter anderem bei Borussia Dortmund, Galatasaray Istanbul, beim VfB Stuttgart und SV Darmstadt unter Vertrag. An ein Ende seiner Karriere als Fußballer denkt Großkreutz jedoch noch nicht: Im Sommer wechselt er zum Westfalenligisten SV Wacker Obercastrop.

15:57 Uhr

Zweijährige Tochter von NFL-Star fällt in Pool und ertrinkt

NFL-Star Shaquil Barrett trauert um seine zwei Jahre alte Tochter Arrayah. Das Mädchen ertrank nach Polizeiangaben am Sonntag im Pool des Familienanwesens in Tampa/Florida. Die Tampa Bay Buccaneers, mit denen der Star-Linebacker im Februar 2021 den Super Bowl gewonnen hatte, reagierten bestürzt auf die "herzzerreißende" Nachricht.

Nach Angaben des Tampa Police Department wurde die Polizei am Sonntag gegen 9.30 Uhr Ortszeit darüber informiert, dass ein Kind in einen Pool gefallen sei. Barretts Tochter wurde wenig später in ein Krankenhaus in Tampa gebracht, wo ihr die Ärzte nicht mehr helfen konnten. Barrett und seine Frau Jordanna haben noch drei weitere Kinder.

Die Buccaneers regierten fassungslos auf die Nachricht. "Unsere Gedanken und Gebete sind bei Shaq, Jordanna und der gesamten Familie Barrett in dieser unvorstellbar schweren Zeit. Auch wenn Worte in einer solchen Zeit keinen wirklichen Trost spenden können, bieten wir ihnen unsere Unterstützung und Liebe an, während sie beginnen, diesen tiefgreifenden Verlust zu verarbeiten."

15:15 Uhr

Dopingverdacht: Deutscher Nationalspieler suspendiert

Basketball-Nationalspieler Jason George von den Niners Chemnitz ist wegen Dopingverdachts vorläufig vom Spielbetrieb der Bundesliga suspendiert worden. Bei einer Kontrolle im Training sei es bei dem Spieler zu einem auffälligen Befund gekommen, teilten die Niners mit. Daraufhin leitete die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) eine Untersuchung ein. George stand schon beim Heimspiel der Sachsen am Samstag gegen die Veolia Towers Hamburg nicht mehr im Kader des Teams. Ob es Konsequenzen für den Profi gibt, werde das Untersuchungsverfahren ergeben, teilte der Klub mit. So lange gelte die Unschuldsvermutung.

Der 21-jährige George hatte im vergangenen Februar sein Debüt im Nationaltrikot gegeben und hat bislang zwei Länderspiele absolviert. Er war im Dezember auf Leihbasis vom FC Bayern München nach Chemnitz gewechselt und sollte ursprünglich bis mindestens zum Ende der nächsten Spielzeit für die Niners auf Korbjagd gehen.

14:32 Uhr

Russland kehrt zurück: Ukraine boykottiert WM

Nach der Zulassung russischer und belarussischer Sportler zu den Judo-Weltmeisterschaften in Katar (07. bis 14. Mai) hat die Ukraine ihre komplette Mannschaft von den Wettbewerben zurückgezogen. Als Grund nannte der ukrainische Judoverband in einer Erklärung, dass "die Mehrheit des (russischen; d.Red.) Teams aus Athleten besteht, die aktiv in den Streitkräften der Russischen Föderation dienen und Teil der Armee sind, welche die Ukraine am 24. Februar 2022 angegriffen hat".

Eine russische Armee, so der Verband weiter, die "immer noch einen brutalen Krieg in vollem Umfang auf unserem Territorium führt, täglich ukrainische Städte beschießt und Zivilisten und Kinder tötet". Man sehe "hier keine Neutralität, gleiche Bedingungen und eine 'Brücke zum Frieden', wie es in der IJF-Resolution über die Teilnahme russischer und belarussischer Teams an den Weltmeisterschaften in Doha heißt".

Der Weltverband IJF hatte am Sonntag Judoka aus Russland und Belarus grünes Licht für den Start bei den am Sonntag beginnenden Meisterschaften gegeben, unter der Bedingung, dass sie als neutrale Einzelsportler antreten. Diesen Punkt kritisierte die Ukraine scharf.

13:51 Uhr

DFB-Profi bezahlt spektakulären Treffer mit großen Schmerzen

Robin Gosens von Inter Mailand hat gegen Lazio Rom (3:1) einen spektakulären Treffer erzielt - und sich dabei die rechte Schulter ausgekugelt. Nach seinem akrobatischen Führungstreffer zum 2:1 fiel der deutsche Fußball-Nationalspieler unglücklich und musste sofort ausgewechselt werden. "Glücklicherweise kann man Schmerzen mit diesem entscheidenden Sieg viel besser ertragen", schrieb Gosens nach dem Vorfall später bei Instagram.

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Gosens' Schulter wurde noch im Stadion wieder eingerenkt.

(Foto: IMAGO/Marco Canoniero)

Der 28-Jährige sprang in der 83. Minute nach einer Flanke seines Teamkollegen Romelu Lukaku akrobatisch in die Höhe und erzielte so das spielentscheidende Tor zum 2:1. Er wurde später von seinem Verein und den Fans für diese Flugeinlage gefeiert. Ob Gosens wegen der Verletzung ausfällt, ist noch unklar.

Inter teilte bereits am Sonntagabend mit, das medizinische Personal der Nerazzurri habe Gosens' herausgesprungenes Schultergelenk in der Umkleidekabine kurz darauf wieder eingerenkt. Im Halbfinale der Champions League trifft Inter am 10. Mai auf Stadtrivale AC Mailand.

13:01 Uhr

"Einfach Idioten": Bundesliga-Bosse einig nach Drohungen gegen Schiedsrichter

Die Drohungen gegen Schiedsrichter Sascha Stegemann entsetzen den Mainzer Bundesliga-Manager Christian Heidel. "Das sind einfach Idioten, die nicht wissen, was sie damit auslösen", sagte Heidel dem Portal "ran.de". Die Vorgänge seien aber kein reines Fußballproblem. "Wir sehen es ja in der Gesellschaft, was in Social Media los ist. Das haben wir uns selbst eingebrockt", erklärte Heidel.

  • Stegemann berichtete am Sonntag im Sport1-"Doppelpass" von konkreten Drohungen gegen ihn und seine Familie, er habe Strafantrag gestellt. Der Referee hatte beim 1:1 von Borussia Dortmund in Bochum beim Foul von Danilo Soares im Strafraum an BVB-Nationalspieler Karim Adeyemi keinen Elfmeter gepfiffen. Später räumte er einen Fehler ein. Nach dem Dortmunder Remis konnte der FC Bayern am Sonntag mit seinem 2:0-Sieg gegen Hertha BSC wieder am BVB vorbeiziehen und die Tabellenführung übernehmen.
  • BVB-Chef Hans-Joachim Watzke sagte: "Anfeindungen jeder Art, Verunglimpfungen oder Drohungen, sei es persönlich oder anonym über Social-Media-Kanäle, können wir - aller Enttäuschung zum Trotz - aber nicht einmal im Ansatz tolerieren." Auch Heidel machte sich für Konsequenzen für die Drohungen gegen Stegemann stark. "Man sollte darüber nachdenken, so etwas auch strafrechtlich zu verfolgen", sagte der Sportvorstand des FSV Mainz 05.
12:15 Uhr

"Fundamentaler Bestandteil": Red Bull hat offenbar wichtige Weichen gestellt

Design-Genie Adrian Newey wird einem Medienbericht zufolge auch nach dieser Saison weiter für Red Bull arbeiten. Laut dem Fachportal "autosport.com" einigten sich der 64 Jahre alte Brite und sein langjähriger Arbeitgeber auf eine weitere Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit. Newey arbeitet seit 2006 für das Formel-1-Team des österreichischen Getränke- und Medienunternehmens. "Adrian ist fast seit Beginn des Teams ein fundamentaler Bestandteil", zitierte "autosport.com" Teamchef Christian Horner, der seit dem Einstieg 2005 den Rennstall leitet.

Unter Horner und Newey, der für seine aerodynamischen Meisterleistungen im Fahrerlager höchstes Ansehen genießt, dominierte Red Bull von 2010 bis einschließlich 2013 schon mal die Formel 1 und holte mit Sebastian Vettel viermal den Fahrertitel. In den vergangenen beiden Jahren triumphierte Max Verstappen im Red Bull in der WM.

In diesem Jahr scheint auch nur Teamkollege Sergio Perez den Niederländer auf dem Weg zum Titel-Hattrick aufhalten zu können. Der Mexikaner gewann am Sonntag vor Verstappen den Großen Preis von Aserbaidschan.

11:36 Uhr

"Spieler werden komplett kaputt gemacht": Goretzka sieht Bayern-Stars schlecht behandelt

Fußball-Nationalspieler Leon Goretzka sieht einige Stars des FC Bayern München in der öffentlichen Berichterstattung schlecht behandelt. "Spieler werden komplett kaputt gemacht medial. Helfen tut es mit Sicherheit nicht", sagte Goretzka nach dem 2:0 des FC Bayern gegen Hertha BSC und der Rückkehr an die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga. "Die Antworten geben wir auf dem Platz - anders bringt es sowieso nichts."

  • Man sei lange genug dabei, um zu wissen, dass das dazu gehöre, sagte der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler. "Wir haben unsere Aufgaben und Antworten auf dem Platz zu geben." Angesprochen, ob er die Kritik auch auf sich beziehe, sagte Goretzka: "Der eine oder andere hat in den letzten Wochen da noch ein bisschen mehr abbekommen."
  • Sportvorstand Hasan Salihamidzic ging bei der Nachfrage nicht konkret auf die Kritik in den Medien ein, betonte aber seine positive Einstellung zu den Profis. "Ich glaube an alle unsere Spieler. Die Jungs haben unsere volle Unterstützung", sagte der 46-Jährige. Er habe "Vertrauen" in alle.
10:45 Uhr

"Etwas sehr Spezielles": Ex-Bundestrainer erfüllt sich mit Wechsel zum Meister seine Sehnsucht

Der ehemalige Eishockey-Bundestrainer Toni Söderholm wird neuer Chefcoach beim deutschen Eishockeymeister EHC Red Bull München. Der Finne wird damit Nachfolger von Don Jackson, der seine erfolgreiche Karriere als Trainer beendet hat. "2019 habe ich den Klub in der Hoffnung verlassen, dort eines Tages als Cheftrainer arbeiten zu dürfen. Dass ich nun in die Organisation der Red Bulls zurückkehre, ist für mich etwas sehr Spezielles und eine große Auszeichnung", sagte der 45-Jährige.

Söderholm hatte zuletzt beim Schweizer Traditionsclub SC Bern gearbeitet. Im November vergangenen Jahres hatte er seinen Cheftrainerposten bei der Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes aufgegeben, um bei seinem Ex-Klub in der Schweiz arbeiten zu können. Das Engagement endete aber schnell.

10:07 Uhr

Alexander Zverev bekommt seinen "Riesentest"

Steht in Madrid im Achtelfinale: Alexander Zverev.

Alexander Zverev präsentierte sich in Madrid stark.

(Foto: Manu Fernandez/AP/dpa)

Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev hat im Schnellverfahren das Achtelfinale des ATP-Turniers in Madrid erreicht. Der 26-Jährige hatte beim 6:1, 6:0 im Drittrundenmatch gegen den überforderten französischen Qualifikanten Hugo Grenier keine Mühe und verwandelte nach nur 56 Minuten seinen ersten Matchball.

Im Match um den Viertelfinaleinzug trifft Zverev auf den topgesetzten Spanier Carlos Alcaraz, der sich am Abend gegen den Bulgaren Grigor Dimitrow mit 6:2, 7:5 durchsetzte. "Ein sehr wichtiges Match wird das nächste sein. Es wird ein Riesentest sein - und darauf freue ich mich auch", sagte Zverev bei Sky.

08:51 Uhr

"Wir können nichts machen": Vize-Weltmeister resigniert nach vier Rennen

Vizeweltmeister Charles Leclerc hat wenig Hoffnung, in absehbarer Zeit wieder in den Formel-1-Titelkampf eingreifen zu können. "Wir haben alles gemacht, alles versucht, aber die Wahrheit ist: Wir sind nicht schnell genug. Wir haben einfach nicht genug Leistung", sagte der Ferrari-Fahrer nach seinem dritten Platz beim Großen Preis von Aserbaidschan.

Der 25-Jährige bescherte der Scuderia im vierten Saisonlauf endlich den ersten Podestplatz der Saison. "Wir sind vielleicht ein bisschen näher gekommen, aber sind immer noch ziemlich weit hintendran bei der Renngeschwindigkeit", sagte der Monegasse: "Über 51 Runden können wir nichts machen. Wir hätten einfach nichts besser machen können." Zwar sicherte sich Leclerc die ersten Startplätze für das Hauptrennen und den Sprint, musste sich aber dann jeweils von den dominanten Red Bull überholen lassen.

07:57 Uhr

"Werden hart gegeneinander kämpfen": Weltmeister Verstappen bekommt Ansage aus dem eigenen Team

Nach zwei Siegen in vier Rennen rückt der Gewinn der Weltmeisterschaft für Formel-1-Herausforderer Sergio Perez immer mehr in den Fokus. "Natürlich will ich den Titel gewinnen - aber Max will das auch", sagte der Mexikaner nach seinen Triumphen beim Großen Preis von Aserbaidschan. In Baku gewann der 33-Jährige am Wochenende sowohl den Grand Prix als auch den Sprint. Damit setzte Perez seinen Red-Bull-Teamkollegen Max Verstappen gehörig unter Druck und liegt in der Gesamtwertung nur noch sechs Punkte hinter dem Titelverteidiger aus den Niederlanden.

"Wir werden so hart gegeneinander kämpfen, wie wir es nur können, aber ich denke, mit einem hohen Level an Respekt", sagte Perez. Die Red-Bull-Autos sind der Konkurrenz weit voraus, viel deutet früh in der 23 Rennen langen Saison darauf hin, dass die Stallrivalen den Gewinn der Meisterschaft unter sich ausmachen werden.

06:58 Uhr

"Dafür braucht es keinen Mut": Ex-Funktionärin kritisiert Athleten Deutschland

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Sylvia Schenk sieht den deutschen Sport im Abseits.

(Foto: imago/Martin Hoffmann)

Für die frühere Sportfunktionärin und Menschenrechtsexpertin Sylvia Schenk ist die Forderung der Vereinigung Athleten Deutschland nach einem Kollektivausschluss russischer Sportler von internationalen Wettkämpfen nicht überzeugend. "Das ist die öffentlich propagierte Meinung. Dafür braucht es keinen Mut", sagte die 70 Jahre alte Juristin der Deutschen Presse-Agentur.

  • Nach ihrer Kenntnis hätten die deutschen Athleten bei der Konsultation des IOC mit den Athletenvertretungen nichts gesagt. "Es wurde nicht versucht, Athleten aus anderen Ländern zu überzeugen", sagte Schenk. "Allein auf dem deutschen Markt unterwegs zu sein, im Rahmen der Schwarz-Weiß-Diskussion, bringt zwar Schlagzeilen, hilft aber in der Sache nicht, noch nicht einmal der eigenen Position." Da sei die Vereinigung sehr von der deutschen Debatte geprägt. "Nein, so ist die Welt nicht", sagte Schenk.
  • Wenn Athleten Deutschland wolle, dass es anders läuft, müsse der Verein in die internationale Debatte gehen, Allianzen schmieden und sich mit dem IOC auseinandersetzen. "Wer nur pauschal ausschließen will und sich nicht mit den Gegenargumenten auseinandersetzt, gestaltet nicht", meinte Schenk. "Der deutsche Sport hat sich im Grunde aus dem internationalen Sport abgemeldet, auch Athleten Deutschland."
05:56 Uhr

"Das könnt ihr ruhig schreiben": Thomas Müller macht eine klare Ansage

Bayern-Kapitän Thomas Müller ist von der elften deutschen Fußball-Meisterschaft nacheinander überzeugt. "Da sind wir wieder! Wir holen uns das Ding. Das könnt ihr ruhig schreiben", rief der 33-Jährige nach dem 2:0 (0:0) am Sonntag gegen Hertha BSC im Vorbeigehen den wartenden Journalisten zu. Durch den eigenen Sieg und den Patzer von Borussia Dortmund beim 1:1 in Bochum rückten die Münchner wieder mit einem Punkt Vorsprung an die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga.

"Jetzt sind wir Tabellenführer, wir haben es selber in der Hand", sagte Klub-Präsident Herbert Hainer und gab das Motto für die abschließenden vier Spieltage vor: "Viermal gewinnen, dann sind wir deutscher Meister."

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