Montag, 17. April 2023Der Sport-Tag

20:54 Uhr

NFL-Star unterschreibt Rekordvertrag - mit historischer Klausel

Quarterback Jalen Hurts hat einen Rekordvertrag bei den Philadelphia Eagles unterschrieben. Der 24-Jährige kassiert für seine Verlängerung um fünf Jahre bis 2028 bis zu 255 Millionen Dollar. Damit steigt Hurts dem Vernehmen nach zum pro Saison bestbezahlten Spieler der NFL-Geschichte auf. 179 Millionen Dollar sind ihm garantiert, sein bisheriger Rookie-Kontrakt läuft noch ein Jahr, dann greift der Rekord-Deal. Zudem enthält Hurts' Vertrag eine "No-Trade"-Klausel, der Spielmacher, der die Eagles in den diesjährigen Super Bowl führte, darf also nur dann zu einem anderen Team weitergeschickt werden, wenn er dem Trade zustimmt. Laut "nfl.com" hat es solch eine Klausel bei den Eagles noch nie gegeben.

20:21 Uhr

"Ausfallzeit ist ungewiss": Fehlt DFB-Kapitänin bei Wolfsburg im CL-Halbfinale?

Die Fußballerinnen des deutschen Meisters VfL Wolfsburg bangen vor dem Halbfinal-Hinspiel in der Champions League am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) gegen den englischen Vizemeister FC Arsenal um den Einsatz der Nationalmannschafts-Kapitänin Alexandra Popp. "Die Ausfallzeit ist ungewiss", sagte Frauenfußball-Direktor Ralf Kellermann mit Blick auf die Wadenverletzung der 32-Jährigen: "Das ist noch nicht final zu beantworten."

  • Popp hatte bereits das Pokal-Halbfinale am Samstag bei Bayern München (5:0) verpasst. Die Torjägerin wird wie Nationaltorhüterin Merle Frohms, die zuletzt an Rückenproblemen laborierte, im Bundesligaspiel des Tabellenzweiten am Mittwoch (19 Uhr/MagentaSport) beim Vorletzten MSV Duisburg nicht auflaufen.
  • Trotz der Ungewissheit um Popp sieht Kellermann die Chancen gegen die Engländerinnen voll intakt. "Der deutsche Frauenfußball ist absolut auf Augenhöhe mit England, Spanien und Frankreich - im sportlichen Bereich auf jeden Fall. Da kann jeder gegen jeden gewinnen, auch gegen Arsenal wird es von der Tagesform abhängig sein", sagte der Ex-Coach.
  • Arsenal hatre sich im Viertelfinale gegen den Bundesliga-Spitzenreiter aus München durchgesetzt.
19:42 Uhr

Wo ist Peng Shuai? Deutsches Tennis-Ass will beim Turnier in China nachhaken

Die Sorge um Peng Shuai soll nach Meinung von Wimbledon-Halbfinalistin Tatjana Maria trotz der Rückkehr der WTA-Tour nach China weiter im Fokus stehen. "Ich finde es auf alle Fälle wichtig, dass wir über Peng Shuai reden und dass sich jeder darum kümmert, dass es ihr gut geht", sagte die schwäbische Tennisspielerin am Rande des Sandplatz-Turniers in Stuttgart.

  • Peng Shuai hatte im November 2021 im sozialen Netzwerk Weibo einem hochrangigen chinesischen Politiker sexuellen Missbrauch vorgeworfen. Der Post wurde bald danach gelöscht.
  • Peng bestritt später, die Vorwürfe erhoben zu haben. Die staatliche Zensur hatte jede Debatte darüber im chinesischen Internet geblockt.
  • Die WTA hatte wegen des Falls alle Turniere in China abgesagt, seit November 2021 hatten keine Turniere in China mehr stattgefunden. Im Herbst wird die Damentennis-Tour nun nach China zurückkehren.
18:45 Uhr

Auch wenn Müller Rot sah: Schiri als gutes Omen für FC Bayern?

Der Franzose Clément Turpin wird das Champions-League-Spiel des FC Bayern München gegen Manchester City leiten. Für den 40 Jahre alten Schiedsrichter ist das Viertelfinal-Rückspiel an diesem Mittwoch (21 Uhr/DAZN und im ntv.de-Liveticker) in der Allianz Arena schon die achte Königsklassenpartie mit Beteiligung des FC Bayern.

  • Positiv für den deutschen Fußball-Rekordmeister: Es gab bei fünf Siegen noch keine Niederlage, wenn Turpin pfiff. In dieser Saison gab es zum Start der Gruppenphase ein 2:0 der Münchner bei Inter Mailand.
  • Bayern-Kapitän Thomas Müller hat besondere Erinnerungen an Turpin. Der Franzose zeigte dem Münchner im Dezember 2018 beim 3:3 bei Ajax Amsterdam in der Gruppenphase nach einem groben Foulspiel die Rote Karte. Müller traf Gegenspieler Nicolas Tagliafico in der Szene, die zum Platzverweis führte, am Kopf, wenn auch unbeabsichtigt.
  • Die Bayern müssen im Rückspiel gegen Man City ein 0:3 aufholen, um doch noch ins Halbfinale der Königsklasse einzuziehen.
17:36 Uhr

Italiens Pokalsieger will Sturmriesen offenbar für jüngeren loswerden

Italiens Fußball-Pokalsieger Inter Mailand will den zum Saisonende auslaufenden Leihvertrag mit Stürmer Romelu Lukaku nicht verlängern. Das berichtet die "Gazzetta dello Sport". Der 29 Jahre alte Belgier war zu Saisonbeginn auf Leihbasis vom FC Chelsea zum Klub des deutschen Nationalspielers Robin Gosens gewechselt.

  • Durch diese Maßnahme will der Traditionsverein das Gehaltsniveau absenken und auch einen jüngeren Nachfolger verpflichten.
  • Im Gespräch ist der 23-jährige Angreifer Mateo Retegui, in Argentinien geborener und spielender Neu-Nationalspieler.
  • Lukaku hatte sich im Sommer vergangenen Jahres nach nur einer Saison in London wieder Inter angeschlossen, langwierige Verletzungen allerdings bremsten ihn immer wieder aus.
16:52 Uhr

U17-Keeper der Arminia: Erst Flüchtling, nun deutscher Meister - in einem Jahr

Was für eine tolle Geschichte! Dass die U17 von Arminia Bielefeld zum ersten Mal deutscher Fußball-Meister geworden ist, ist für den Klub und die Spieler ein wunderbarer Erfolg. Ganz besonders ist der Titel aber für Torhüter Artem Zaloha. Der 15-Jährige ist nämlich erst vor einem Jahr vor dem Krieg in der Ukraine nach Deutschland geflohen.

Paul Neu, der Trainer der U16 des VfL Theesen, bei dem Zaloha zu Beginn seiner Zeit in Deutschland spielte, erzählte nun auf Twitter dessen Geschichte nach. Von "keinem Wort Englisch oder Deutsch", aber mächtigem Talent als Torwart zum Aufstieg zur Arminia und nun der Meisterschaft. Ein kleines Fußball-Wunder.

15:46 Uhr

Hoffnungsträger für CL-Duell: Stürmer steigt beim FC Bayern wieder ein

Beim FC Bayern München steigen die Hoffnungen auf einen Einsatz des zuletzt fehlenden Mittelstürmers Eric Maxim Choupo-Moting im so wichtigen Champions-League-Spiel gegen Manchester City. Der 34 Jahre alte Angreifer stieg bei der nicht-öffentlichen Übungseinheit auf dem Vereinsgelände des Fußball-Rekordmeisters ins Mannschaftstraining ein.

  • Choupo-Moting musste zuletzt wegen Kniegelenksproblemen pausieren und fehlte auch beim 0:3 der Bayern im Viertelfinal-Hinspiel vor einer Woche in Manchester. Nun könnte der klassische Neuner (17 Saisontore) am Mittwoch (21 Uhr/DAZN und im ntv.de-Liveticker) wieder zur Verfügung stehen.
  • Angesichts der aktuellen Torflaute in Bayerns Offensive wäre das eine gute Nachricht für Trainer Thomas Tuchel. Auch Sadio Mané wird nach seiner Suspendierung für das Bundesliga-Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim (1:1) wieder in den Kader zurückkehren.
14:48 Uhr

"Nichts dazugelernt": Magath schüttelt über Hertha nur den Kopf

Felix Magath hat seinen Ex-Klub Hertha BSC massiv kritisiert. "Der Verein hat nichts dazugelernt. Er ist nach der Rettung in der letzten Saison gleich wieder in alte Muster verfallen. Es hat sich nichts geändert oder verbessert. Die Bereitschaft, etwas besser zu machen, ist einfach nicht da", sagte der 69-Jährige bei Sky.

  • Magath hatte in der vergangenen Saison die Berliner im Saisonschlussspurt der Fußball-Bundesliga in der Relegation gegen den Hamburger SV (0:1/2:0) vor dem Abstieg in die 2. Liga bewahrt.
  • Im Rückblick sah er seine Arbeit durch die Strukturen und Gewohnheiten im Klub aber nicht gefördert.: "Es gibt in diesem Verein als Trainer keine Zeit, sich um Spieler und Mannschaft zu kümmern. Man muss dort alles alleine machen."
  • Ob der nun zum dritten Mal engagierte Pal Dardai den derzeitigen Tabellen-Letzten der Fußball-Bundesliga wieder retten kann, wollte Magath nicht beurteilen. "Als ich kam, herrschte reine Hoffnungslosigkeit. Aber keiner hat auch nur ein Wort gesagt. Ich weiß nicht, ob es nun mit Pal Dardai besser wird. Das kann ich nicht einschätzen und es beschäftigt mich auch nicht", sagte Magath.
14:01 Uhr

Köster: "Auf bayrisches CL-Wunder würde ich nicht wetten"

Nach dem mehr als ernüchternden Remis gegen Hoffenheim haben die krisengeplagten Bayern am Mittwoch die Chance auf eine Sensation in der Champions League. Auf ein bajuwarisches Wunder gegen Manchester City würde "11 Freunde"-Chefredakteur Philipp Köster allerdings "keine Doppelhaushälfte verwetten".

13:11 Uhr

Männer sind außen vor: DFB und Adidas lassen Fans im "falschen" Trikot jubeln

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Das neue Auswärtstrikot gibt es nur für Frauen und Kinder.

(Foto: IMAGO/HMB-Media)

Türkis, Petrol und Schwarz: Das neue Auswärtstrikot der DFB-Frauen fällt auf - und gefällt, so die Reaktionen sowohl der Nationalspielerinnen als auch der Fans. Also schnell bei Adidas bestellen, um zur WM perfekt ausgerüstet zu sein? Für Frauen und Kinder kein Problem, für Männer oder auch für Liebhaberinnen des Männerschnitts aber schon. Denn es ist schlicht nicht im Handel.

  • Identifikation, Gemeinschaftsgefühl und Bekenntnis zum Team soll es offenbar nur mit dem bereits bekannten Heimtrikot geben, das dem der Männer gleicht - weiß mit dickem schwarzen Streifen in der Mitte.
  • Adidas verweist auf Anfrage von ntv.de auf das "gemeinsame Trikot für Deutschland, welches durch ein einheitliches Design für die Männer- und Frauenteams hervorsticht".
  • Auch hier muss eine Sprecherin des DFB allerdings eine Einschränkung machen: "Dieses gibt es in der 4-Sterne-Version im Männerschnitt. Die 2-Sterne-Version des Heimtrikots ist nur im Frauenschnitt erhältlich." Der Unterschied: Die Männer haben vier WM-Titel geholt, die Frauen zwei, deswegen haben sie zwei Sterne weniger auf der Brust.
  • Der DFB und Adidas lassen es also zu, dass Männer dem DFB-Team bei der WM im Sommer nur im "falschen" Trikot zujubeln können.
12:23 Uhr

Schwere Korruption: Früherer Weltverbands-Boss angeklagt

Der ehemalige Biathlon-Weltverbandspräsident Anders Besseberg wird in seiner Heimat Norwegen wegen des Verdachts auf schwere Korruption angeklagt. Die norwegische Behörde zur Untersuchung und Verfolgung von Wirtschafts- und Umweltkriminalität teilte mit, dass es "genügend Beweise" dafür gebe, dass Besseberg über einen Zeitraum von zehn Jahren kontinuierlich Bestechungsgelder angenommen habe. Unter anderem geht es dabei um Uhren, Jagdausflüge, Trophäen, Prostituierte sowie ein geleastes Auto.

Besseberg hatte den Biathlon-Weltverband IBU ab Gründung im Jahr 1993 geführt, nach Ermittlungen einer externen Untersuchungskommission trat er 2018 zurück. Der mittlerweile 77-Jährige soll gemeinsam mit IBU-Generalsekretärin Nicole Resch über Jahre russische Machenschaften gedeckt haben. Insbesondere soll er auf die Vertuschungsversuche des staatlichen Dopingsystems Russlands eingegangen sein und eine Vergabe der WM 2021 an Tjumen forciert haben.

11:40 Uhr

Latsch: "BVB könnte historische Zehnjahreschance vertun"

Zwei Vereine kämpfen aktuell um die Deutsche Meisterschaft und bei beiden könnte die Stimmung kaum schlechter sein. Denn während Bayern München nach dem ausgebliebenen Tuchel-Effekt im Formtief versackt, gelingt es Verfolger Dortmund nicht, die Chance für sich zu nutzen.

11:05 Uhr

"Da ich mich sehr wohlfühle": Union verlängert mit Stellvertreter-Kapitän

Rani Khedira hat seinen Vertrag beim 1. FC Union Berlin verlängert. Über die Laufzeit des neuen Kontrakts mit dem 29-Jährigen machten die Eisernen wie üblich keine Angaben. Khedira war vor knapp zwei Jahren vom FC Augsburg nach Berlin-Köpenick gewechselt und wurde bei Union zu einem Führungsspieler im Mittelfeld.

  • In dieser Saison verpasste der erste Stellvertreter von Kapitän Christopher Trimmel nur zwei Pflichtspiele beim aktuellen Tabellendritten der Bundesliga.
  • "Union war mein erster Ansprechpartner, da ich mich hier sehr wohlfühle. Das Trainerteam, die Mannschaft und der gesamte Verein haben ambitionierte Ziele und arbeiten als eine Einheit; das ist die beste Basis, um gemeinsam auch weiterhin erfolgreich zu sein" wurde Khedira in einer Mitteilung zitiert.
  • Khedira zählt zu den absoluten Fixgrößen von Trainer Urs Fischer. "Rani ist ein wichtiger Baustein unseres Kaders, auf und neben dem Platz. Wir sind davon überzeugt, dass sein vorbildlicher Einsatzwille und seine überragende Einstellung uns auch zukünftig viel geben werden", sagte Geschäftsführer Oliver Ruhnert.
10:45 Uhr

Top-Klub buhlt um spektakuläre Klinsmann-Rückkehr

Ende Februar übernahm Jürgen Klinsmann das Amt als Nationaltrainer Südkoreas, einen Top-Klub soll das allerdings nicht davon abhalten, den Ex-Angreifer seinerseits als möglichen neuen Coach ins Auge zu fassen. Bei seinem ehemaligen Verein Tottenham Hotspur ist Klinsmann laut "Kicker" einer von sechs Kandidaten für den Trainerjob. Neben dem 58-Jährigen nennt das Fachmagazin zudem Julian Nagelsmann, der vom FC Bayern beurlaubt wurde. Allerdings soll der 35-Jährige auch schon Gespräche mit dem Ligarivalen FC Chelsea geführt haben.

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09:40 Uhr

Bittere Kunde für FC Bayern: Umworbener Starstürmer will wohl nicht in die Bundesliga

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Vielleicht bleibt Victor Osimhen einfach bei der SSC Neapel?

(Foto: picture alliance/dpa)

Der international gefragte Topstürmer Victor Osimhen soll dem "Kicker" zufolge eher zu einem Wechsel nach England als zurück in die Bundesliga tendieren. "Schon damals war die Premier League sein großes Ziel", sagte Martin Schmidt dem Magazin. Der aktuelle Sportdirektor des FSV Mainz 05 trainierte den VfL Wolfsburg, als Osimhen dort von Januar 2017 bis August 2018 spielte, ehe er der Stürmer aus Nigeria an RSC Charleroi verliehen und letztlich verkauft wurde.

Über OSC Lille kam Osimhen zum SSC Neapel, wo er mit starken Leistungen die Aufmerksamkeit auch des FC Bayern München auf sich gezogen haben soll. Diese Saison war er mit vier Treffern maßgeblich am Einzug von Neapel ins Viertelfinale der Champions League beteiligt. Der Vertrag des 24-Jährigen bei Napoli ist noch bis Ende Juni 2025 gültig, eine satte Ablösesumme wäre also fällig. Allerdings schürte Osimhen den "Manchester Evening News"zufolge selbst Zweifel, den SSC Neapel in diesem Jahr überhaupt verlassen zu wollen. "Ich bin schon in einem der größten Vereine und ich könnte nicht mehr wollen", sagte er demnach. Neben einigen Premier-League-Rivalen hat auch Manchester United Interesse an dem Torjäger.

09:14 Uhr

Ortega freut sich auf Spiel in München und "Brötchen"

Ersatztorwart Stefan Ortega freut sich ganz besonders auf das Champions-League-Rückspiel mit Manchester City beim FC Bayern. "Vor allem, weil es zum Frühstück dann mal Brötchen gibt. Das gibt es hier in England nicht. Deshalb sind Spiele gegen deutsche Mannschaften für Ilkay (Gündogan) und mich immer Festtage", erzählte der 30-Jährige in einem "Kicker"-Interview. "Aber auch so freue ich mich, ich war seit dem Wechsel nicht oft in Deutschland." Ortega war im vergangenen Sommer von Arminia Bielefeld nach Manchester gewechselt. "Ich schwimme inzwischen nicht nur mit, sondern bin ein festes Mitglied der Gruppe", sagte er nach inzwischen neun Einsätzen für Manchester City. "Gerade mit den ersten Spielen, die ich gemacht habe, war das Gefühl da: Ich bin gut reingerutscht und akzeptiert. Damit war das erste Etappenziel erreicht. Jetzt versuche ich, weiter zu beißen und mich zu empfehlen."

08:39 Uhr

Arjen Robben sorgt für Überraschung bei Marathon

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Arjen Robben hat weiter große sportliche Ziele.

(Foto: imago images/ANP)

Der frühere Bayern-Star Arjen Robben verfolgt auch nach der aktiven Fußball-Karriere ambitionierte Ziele - und kann nun hinter eines davon einen Haken setzen. Beim Marathon in Rotterdam unterbot der mittlerweile 39 Jahre alte Niederländer die Drei-Stunden-Marke. Robben kam bei seinem zweiten Marathon nach 2:58:33 Stunden ins Ziel, damit war er gut 15 Minuten schneller als bei seinem ersten Marathon im Jahr 2022.

"Ich bin wirklich kaputt, aber ich habe es geschafft", sagte Robben dem TV-Sender NOS: "Für einen Sprinter wie mich ist eine solche Distanz sehr lang. Aber ich mag Sport und Herausforderungen." Robben belegte damit den 1130. Platz unter allen Teilnehmern und den 260. in der Klasse M35. "Ich bin kein Spitzensportler mehr, aber ich kann sagen: Ich finde, es ist Spitzensport, wenn man einen Marathon unter drei Stunden laufen kann", sagte Robben: "Das kommt dem Gewinn eines großen Fußballtitels sehr nahe. Super, das kann ich abhaken."

08:07 Uhr

Matthäus für Trennung: "Reus wird auch nicht besser"

Lothar Matthäus hält eine weitere Vertragsverlängerung von Borussia Dortmund mit Kapitän Marco Reus für nicht sinnvoll. "Ich sehe Leute bei Dortmund, die die Position von Reus spielen können", sagte der 62-Jährige bei Sky90 und erklärte: "Ein Julian Brandt ist aufgetaucht, als Reus verletzt war. Dazu haben sie noch Karim Adeyemi. Sie haben tolle Spieler in der Offensive, die ganz sicher Reus auch ersetzen können."

Reus' Vertrag beim BVB ist nur noch bis zum Ende dieser Saison gültig. Der mittlerweile 33-Jährige spielt seit Juli 2012 für den aktuellen Tabellenzweiten aus Westfalen. Beim 3:3 gegen den VfB Stuttgart am vergangenen Freitag war Reus für Brandt eingewechselt worden. Zuletzt berichtete die "Bild", dass eine Vertragsverlängerung von Reus für ein weiteres Jahr nur noch Formsache sei. "Reus wird auch nicht besser, die Verletzungen werden weiterhin bleiben und er wird natürlich älter", betonte Sky-Experte Matthäus. "Wenn man Marco Reus nicht mehr hundertprozentig vertraut, dann sollte man eine vernünftige Lösung finden, die für beide Seiten gut ist. Reus ist ja jetzt schon nicht mehr unantastbarer Stammspieler als Kapitän."

07:41 Uhr

US-Frauen feiern zehnten WM-Triumph

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Taylor Heise stemmt den Pokal in die Höhe.

(Foto: USA TODAY Sports via Reuters Con)

Die amerikanischen Eishockey-Frauen haben sich zum zehnten Mal den Weltmeister-Titel gesichert. Im Finale im kanadischen Brampton gewann der Viertelfinal-Bezwinger der deutschen Mannschaft den Erzrivalen und Titelverteidiger Kanada mit 6:3 (1:1, 1:2, 4:0) und holte seinen ersten Titel seit 2019. Brianne Jenner (26., 30.) hatte die Kanadierinnen mit einem Doppelpack im zweiten Drittel in Führung gebracht. Doch die US-Amerikanerinnen drehten gegen Ende der Partie noch einmal auf und nutzten unter anderem in Person von Hilary Knight (57., 58.) zwei Powerplay-Phasen eiskalt aus. Die deutsche Mannschaft war zuvor bereits im Viertelfinale ausgeschieden und belegte in der Endabrechnung den siebten Platz.

07:08 Uhr

Nach Eklat: FC Bayern verhängt saftige Geldstrafe gegen Mané

Der FC Bayern hat Sadio Mané nach dessen Kabinen-Aufreger mit einer Sperre sowie Geldstrafe belangt. Laut einem neusten Medienbericht muss der Münchner Offensivmann einen sechsstelligen Betrag hinblättern. Nach Informationen von "Sky" geht die Geldstrafe von Sadio Mané "weit über die 300.000 Euro" hinaus. Zuvor hatte die "Bild" von einem Betrag im mittleren sechsstelligen Bereich berichtet. Der 31-Jährige soll seinen Teamkollegen Leroy Sané nach der Champions-League-Pleite gegen Manchester City (0:3) in das Gesicht geschlagen haben. Die beiden Profis des FC Bayern haben sich inzwischen ausgesprochen, heißt es.

06:39 Uhr

Ingolstadt hadert mit Heimschwäche in Playoffs

Fünf Niederlagen hat der ERC Ingolstadt in den diesjährigen Playoffs der Deutschen Eishockey Liga bisher kassiert, vier davon in eigener Halle - eine eher ungewöhnliche Statistik. "Das haben wir schon die ganzen Playoffs diskutiert", sagte Ingolstadts Stürmer Daniel Pietta nach dem 1:7 zu Hause gegen den EHC Red Bull München. In der Finalserie steht es 0:2 aus Sicht der Ingolstädter, die sich enorm unter Zugzwang befinden und auswärts, aber auch zu Hause Siege holen müssen, um die zweite Meisterschaft nach 2014 zu feiern. "Natürlich willst du auswärts wie zu Hause spielen", sagte ERC-Verteidiger Leon Hüttl. "Auswärts sind wir irgendwie ein bisschen aggressiver." Am Dienstag (19.30 Uhr/MagentaSport) sind die Ingolstädter wieder in München zu Gast. Mut dürfte dem Außenseiter die Historie machen. Auch beim ersten Ingolstädter Titel vor neun Jahren lag der ERC mit 0:2 zurück - damals gegen die Kölner Haie. Am Ende triumphierten die Oberbayern mit 4:3.

06:10 Uhr

Tödlicher Unfall: Rennfahrer wird von Motorrad überrollt

Der italienische Motorrad-Rennfahrer Fabrizio Giraudo ist bei einem Amateurrennen am Sonntag in Misano tödlich verunglückt. Der 46-Jährige war ausgangs der ersten Runde in einen Crash mit drei anderen Motorrädern verwickelt, er kam zu Fall und wurde von einer nachfolgenden Maschine überrollt. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen starb Giraudo noch an der Unfallstelle.

05:42 Uhr

"Machen mehr Probleme": Zverev lästert über Mentaltrainer

Tennisprofi Alexander Zverev hält nicht viel von einer Zusammenarbeit mit Mentaltrainern. "Da glaube ich nicht dran", sagte der 25 Jahre alte Olympiasieger beim Münchner Tennisturnier am Sonntag. Er habe in der Vergangenheit zwar probiert, mit einem Sportpsychologen zusammenzuarbeiten. "Aber ich habe das Gefühl, die machen mehr Probleme, als es sie wirklich gibt", befand der gebürtige Hamburger.

Der zweimalige Sieger des Münchner Sandplatzturniers ist einer der wenigen Top-Profis, die keinen Mentaltrainer im Team haben. Zverev stimmte zwar zu, dass Tennis ein Kopf-Sport sei. "Aber es sind Probleme in deinem eigenen Kopf und nicht im Kopf von jemand anderem", sagte der Deutsche, der seinen dritten Titel auf der Iphitos Anlage anstrebt.

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