Montag, 22. Mai 2023Der Sport-Tag

22:42 Uhr

BVB umwirbt 50-Millionen-Euro-Mann - Haller als Faktor?

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Wird Sébastien Haller zum Faktor im Transferpoker um Edson Álvarez? Wie "Sky" meldet, will der BVB-Stürmer seinen ehemaligen Mitspieler von einem Wechsel nach Dortmund überzeugen. Beide seien seit der gemeinsamen Zeit in Amsterdam gut befreundet, nun rühre der Angreifer kräftig die Werbetrommel für seinen jetzigen Arbeitgeber. Offenbar mit Erfolg: Der Abräumer selbst soll großes Interesse hegen, künftig in Schwarz-Gelb aufzulaufen. Die Verantwortlichen von Borussia Dortmund sollen sich zudem schon erstmals mit dem Álvarez-Lager ausgetauscht haben, um Interesse zu bekunden. Nach dem letzten Bundesliga-Spieltag soll es dem Bericht zufolge dann ernst werden im Transferpoker.

Wie der "Kicker" unlängst berichtete, wird Ajax Amsterdam dem Spieler im Sommer keine Steine in den Weg legen und einen Wechsel - sofern die Ablöseforderung gezahlt wird - ermöglichen. Laut "Sky" schwebt den Niederländern eine Summe in Höhe von 50 Millionen Euro vor.

22:11 Uhr

Schock für Juventus: Gericht streicht Turin zehn Punkte

Dem italienischen Fußball-Rekordmeister Juventus Turin werden aufgrund seiner Bilanzfälschung zehn Punkte abgezogen. Das teilte das Berufungsgericht des italienischen Verbandes FIGC kurz vor dem Gastspiel der Turiner beim FC Empoli mit. Ursprünglich waren Juve 15 Zähler aberkannt worden, das oberste Sportgericht Italiens hatte dieses Urteil aber zunächst wieder ausgesetzt. Juve rutscht damit in der Tabelle der Serie A aus den Champions-League-Plätzen. Der Rückstand auf den AC Mailand auf Platz vier beträgt vor dem Spiel in Empoli fünf Punkte. Der Verein soll Transfers zur künstlichen Aufbesserung seiner Bilanz genutzt haben.

21:46 Uhr

Ovtcharov erreicht Runde drei - jetzt WM-Revanche für 2019?

Dimitrij Ovtcharov hat bei den Tischtennis-Weltmeisterschaften in Südafrika die dritte Runde erreicht. Der frühere Weltranglistenerste vom TTC Neu-Ulm gewann in 4:1 Sätzen gegen den Italiener Niagol Stoyanov und kann sich nun für sein WM-Aus vor vier Jahren revanchieren. Denn Ovtcharovs nächster Gegner ist der Kroate Tomislav Pucar, gegen den er 2019 in Budapest ebenfalls in der dritten Runde überraschend verloren hatte. Der 34 Jahre alte Ovtcharov hat in Durban eine schwere Auslosung erwischt. Sollte er auch Pucar schlagen, könnte er bereits im Achtelfinale auf den Vize-Weltmeister Truls Möregardh (Schweden) sowie im Viertelfinale auf Titelverteidiger Fan Zhendong (China) oder auch Europameister Dang Qiu (Deutschland) treffen.

21:16 Uhr

Klatsche bei Absteiger Meppen: Dynamos Traum droht jäh zu platzen

Dynamo Dresden droht die Rückkehr in die 2. Fußball-Bundesliga zu verspielen. Die Mannschaft von Trainer Markus Anfang unterlag zum Abschluss des 37. Spieltags in der 3. Liga beim bereits abgestiegenen SV Meppen mit 1:4 (1:0) und verpasste den Sprung auf Platz drei, der zum direkten Aufstieg berechtigt. Die Sachsen gehen nun mit einem Punkt Rückstand auf den VfL Osnabrück und den SV Wehen Wiesbaden in das Saisonfinale am Samstag. Spitzenreiter SV Elversberg hat den Aufstieg bereits sicher, der zweitplatzierte SC Freiburg II darf nicht hoch. Bei einem Sieg in Meppen hätte Dresden nur noch das Heimspiel gegen Absteiger VfB Oldenburg gewinnen müssen, um ein Jahr nach dem Abstieg die Zweitliga-Rückkehr perfekt zu machen.

Dynamo ging durch Ahmet Arslan (24., Foulelfmeter) in Führung. Doch nach Gelb-Rot gegen Kyu-Hyun Park (68.) gaben die Gäste das Spiel aus der Hand. Bruno Gabriel Soares (69.), Sascha Risch (78.), Jonas Fedl (82.) und Marek Janssen (90.+2) trafen für Meppen.

20:41 Uhr

Friedsam gelingt faustdicke Tennis-Überraschung

Anna-Lena Friedsam hat beim Tennis-Turnier im französischen Straßburg einen Achtungserfolg verbucht. Die 29-Jährige feierte in der ersten Runde der Sandplatz-Veranstaltung einen insbesondere in der Höhe überraschenden 6:0, 6:0-Erfolg gegen die an Nummer drei gesetzte Chinesin Zhang Shuai. Für den Zwei-Satz-Sieg benötigte sie nur 48 Minuten. Bei dem Vorbereitungsturnier auf die am Sonntag beginnenden French Open in Paris, das mit 259 303 Dollar (rund 239 900 Euro) dotiert ist, trifft Friedsam nun im Achtelfinale auf die Russin Anna Blinkowa.

20:05 Uhr

Größter Pfuscher im Tennis schlägt schon wieder zu

Wegen eines wiederholten Pfuschversuchs ist der französische Tennis-Profi Hugo Gaston mit einer Geldstrafe von 144.000 Euro belegt worden. Das teilte die Spielervereinigung ATP mit. Gaston hatte beim Turnier in Madrid in seinem Zweitrunden-Match gegen den Kroaten Borna Coric während eines Ballwechsels vorsätzlich eine weitere Filzkugel aus seiner Hosentasche auf den Platz fallen lassen. Damit wollte der Linkshänder den Schiedsrichter nach Überzeugung der ATP-Disziplinarkommission zur Wiederholung des Punktes nötigen.

Im bisherigen Saisonverlauf hat Gaston Preisgelder in Höhe von insgesamt 114.218 Euro erspielt. Laut ATP jedoch war im Strafmaß zu berücksichtigen, dass Gaston bereits zum vierten Mal im Laufe des Jahres durch ähnlich unsportliches Verhalten auffällig geworden sei. Dennoch setzte die ATP die Hälfte des Bußgeldbetrages gegen die Nummer 108 der Weltrangliste für zwölf Monate zur Bewährung aus.

19:21 Uhr

Überraschende Option eröffnet sich für DFB-Star Gündoğan

Der englische Vizemeister FC Arsenal interessiert sich Medienberichten zufolge offenbar für die Dienste von Fußball-Nationalspieler İlkay Gündoğan. Wie die englische "Times" und das Portal "The Athletic" berichten, haben die Gunners "konkretes Interesse" an einer Verpflichtung des 32 Jahre alten Kapitäns von Ligarivale Manchester City. Zwar will der Champions-League-Finalist aus Manchester mit Gündoğan verlängern, ein Vertrag über das Saisonende hinaus besteht bislang aber noch nicht. Damit wäre der Mittelfeldspieler sogar ablösefrei zu haben. Gündoğan spielt seit 2016 beim englischen Meister City. Zuletzt galt der FC Barcelona als stark interessiert am defensiven Mittelfeldspieler.

18:44 Uhr

Dänen verlieren: DEB-Team hat WM-Viertelfinale in eigener Hand

Deutschlands Eishockey-Nationalteam hat den Einzug ins WM-Viertelfinale nach der Niederlage Dänemarks gegen Schweden komplett in der eigenen Hand. Deutschlands Konkurrent im Kampf um das Viertelfinale verlor 1:4 (1:1, 0:1, 0:2) gegen den Gruppenzweiten Schweden. Damit ist klar, dass das deutsche Team mit einem Sieg am Dienstag (11.20 Uhr) gegen Frankreich auf jeden Fall am Donnerstag im Viertelfinale gegen die Schweiz spielt. Auch ein Sieg Dänemarks am Abend gegen Titelverteidiger und Gastgeber Finnland würde daran dann nichts mehr ändern. Sollte Deutschland das Spiel nach regulärer Spielzeit verlieren, müsste Dänemark am Abend ebenfalls verlieren. Sollte Deutschland nach Verlängerung oder Penaltyschießen verlieren, dürfte Dänemark maximal nach Verlängerung oder Penaltyschießen gewinnen, nicht aber in regulärer Spielzeit.

18:18 Uhr

Titellose Saison: Wie sich der FC Bayern aus dem Schmerz erhob

Der frühere Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer hat hervorgehoben, wie wichtig das titellose Jahr 2012 für die Entwicklung seines ehemaligen Münchner Klubs gewesen ist. "Auch wenn es traurig und schmerzhaft war, war es wichtig für den FC Bayern, 2012 zu verlieren – um dann alles in die richtigen Bahnen zu lenken", sagte Sammer in einem Interview von "Münchner Merkur" und "tz" zum zehnten Jahrestags des Münchner Triples 2013. "Die Ehre der Bayern war verletzt, das habe ich schon bei den ersten Gesprächen mit Uli (Hoeneß) gemerkt. Es herrschte eine große Unsicherheit, alle Stellen wurden hinterfragt. Für die Wahnsinnsentwicklung, die der FC Bayern danach und bis heute genommen hat, war der Sieg weniger wichtig als die Niederlage."

Sammer "habe sofort gemerkt, wie sehr dieses Vize-Jahr Uli und Karl-Heinz (Rummenigge) ins Mark getroffen hatte. Damals wurden Entscheidungen getroffen und vorgelebt, was jeder wusste: Es gibt keine Ausreden mehr! Jupp (Heynckes) hat das als Trainer perfekt beeinflusst und moderiert, so ist das alles gewachsen. Am Ende war das Finale in London eigentlich nur ein Produkt dieser Entwicklung." Die Münchner gewannen das Endspiel im Londoner Wembleystadion gegen Dortmund mit 2:1.

17:47 Uhr

Zukunft gesichert: Bamberg findet neuen Gesellschafter

Die Zukunft des früheren Basketball-Serienmeisters Brose Bamberg ist langfristig gesichert. Die Schraner-Group übernimmt als neuer Gesellschafter die Anteile der Brose Unternehmensgruppe. Brose bleibt allerdings für mindestens zwei weitere Jahre als Haupt- und Trikotsponsor an Bord. Das Erlanger Unternehmen Schraner, tätig in den Bereichen Brandmeldetechnik und Unternehmensentwicklung, wird neuer Alleingesellschafter. "Ich bin sehr erleichtert, dass nun endlich eine Lösung gefunden wurde", sagte Philipp Höhne, Geschäftsführer der Bamberger Basketball GmbH. Nun gelte es, "das wirtschaftlich gute Niveau mindestens zu halten und das sportliche zu erhöhen".

Brose war zehn Jahre lang Alleingesellschafter in Bamberg. Anfang Januar hatte das Autozuliefererunternehmen seinen Rückzug von dieser Rolle angekündigt und die Bereitschaft signalisiert, "sämtliche Anteile an der Bamberger Basketball GmbH für den symbolischen Preis von einem Euro am Saisonende abzugeben".

17:17 Uhr

Haaland überrascht mit skurrilem Outfit bei Meister-Party

Erling Haaland stiehlt seinen Mitspielern bei Manchester City nicht nur auf dem Spielfeld in schöner Regelmäßigkeit die Show. Das norwegische Sturm-Ungeheuer, das mit 36 Toren maßgeblichen Anteil am vorzeitigen Gewinn der englischen Fußball-Meisterschaft hatte, war auch bei der Titelparty am Sonntag in einem Nachtklub der Hingucker: Haaland (22) und seine Freundin Isabel Johansen erschienen in aufeinander abgestimmten Seidenpyjamas zu der Sause - natürlich in der Vereinsfarbe himmelblau.

"Das sind Erinnerungen, die ich den Rest meines Lebens behalten werde", sagte Haaland, nachdem der deutsche City-Kapitän Ilkay Gündogan nach dem sportlich bedeutungslosen 1:0 gegen den FC Chelsea im Etihad Stadium den Meisterpokal in die Höhe gestemmt hatte. Haaland, dessen Brusttasche die Initialen E.H. zierte, hat eine große Leidenschaft für Pyjamas. Der frühere Dortmunder zeigt sich auf seinen Profilen in den Sozialen Medien gerne in Schlaf-Outfits von gehobener Preisklasse.

16:46 Uhr

NBA-Legende Anthony erklärt Karriere für beendet

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Den Titel gewann "Melo" nie, dafür wurde er dreimal mit dem Team USA Olympiasieger.

(Foto: AP)

Der zehnmalige NBA-Allstar Carmelo Anthony hat seine Karriere für beendet erklärt. "Es ist an der Zeit, dass ich mich verabschiede", teilte der 38-Jährige in einem Video mit. Anthony, geboren in New York, hat 19 Jahre in der nordamerikanischen Profiliga gespielt. Die Denver Nuggets wählten den Forward 2003 im Draft an Position drei aus, er lief später für die Knicks in seiner Heimatstadt auf, dazu stand Anthony bei Oklahoma City Thunder, den Houston Rockets, Portland Trail Blazers und Los Angeles Lakers unter Vertrag. Die Saison 2021/22 mit L.A. war seine letzte.

Den Titel gewann "Melo" nie, dafür wurde er dreimal mit dem Team USA Olympiasieger (2008, 2012, 2016) und nahm viermal an Sommerspielen teil - Rekord für einen Basketballer. 2012/13 war Anthony Topscorer der NBA (Schnitt: 28,7 Punkte), in der ewigen Liste der besten Punktesammler steht er auf Platz elf (28.289). "Ich erinnere mich an die Tage, als ich nichts hatte. Nur einen Ball auf einem Platz mit dem Traum von etwas mehr. Aber Basketball war mein Ventil. Mit diesem bittersüßen Abschied von der NBA bin ich gespannt, was die Zukunft für mich bereithält."

16:16 Uhr

So sieht der Meisterfeier-Plan des FC Bayern aus

Der FC Bayern hofft weiter auf die elfte deutsche Fußball-Meisterschaft in Serie. Diese würden die Münchner am Tag nach dem Bundesliga-Finale am Pfingstsonntag auf dem Marienplatz feiern. Dort wollen dann auch die Fußballerinnen im Falle des Titelgewinns jubeln. Sie führen die Tabelle anders als die Männer an. Laut "Bild" plant der Verein unabhängig vom Ausgang des 34. Spieltags am Samstag eine interne Feier in der "Motorworld" im Münchner Stadtteil Freimann. In der Tabelle belegen die Münchner Männer mit einem Rückstand von zwei Punkten Platz zwei hinter dem BVB. Die Dortmunder empfangen am letzten Spieltag den FSV Mainz 05, der FC Bayern tritt beim 1. FC Köln an. Den Münchnern droht die erste titellose Saison seit 2012.

15:55 Uhr

"Locker bleiben": Kämna beim Giro mit Top 10 zufrieden

Lennard Kämna erwartet in der Schlusswoche des 106. Giro d'Italia Attacken unter den Top-Favoriten. Durch das Wetter und einige Ausfälle von wichtigen Helfern gab es in der zweiten Woche der Rundfahrt im Gesamtklassement kaum Bewegung. "Ich verstehe, dass es ein wenig langweilig aussah, aber es wird ein bisschen Action geben", sagte der Bremer am zweiten Ruhetag. "Ich erwarte ein hartes Rennen, viele schwere Berge. Ich werde gucken, wie es geht. Ich habe mich an den längeren Anstiegen zuletzt gut gefühlt." Kämna geht als Gesamtsiebter in die Schlussetappen.

Hält Kämna seine Platzierung in der Gesamtwertung, wäre er am Ende zufrieden. "Für mich ist es die erste Grand Tour, die ich auf Klassement fahre", sagte der 26-Jährige. Er werde nicht anfangen, "Träume zu jagen, die ich selbst gar nicht habe". Die ersten beiden Wochen seien ein Wartespiel gewesen, körperlich fühle er sich gut. Zu Spitzenreiter Bruno Amirail fehlen Kämna aktuell 3:02 Minuten. Doch der Franzose gilt nicht als bergfest und wird sein Rosa Trikot wohl schon am Dienstag verlieren. Als Favoriten auf den Gesamtsieg machte Kämna die drei Fahrer hinter Amirail aus, den Briten Geraint Thomas, den Slowenen Primoz Roglic und den Portugiesen Joao Almeida.

15:13 Uhr

In der Formel 1 bahnt sich eine Wechsel-Sensation an

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Fährt Lewis Hamilton im Ferrari?

(Foto: picture alliance/dpa/AP)

Die wilden Spekulationen um einen spektakulären Wechsel von Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton von Mercedes zu Ferrari nehmen kein Ende. Wie die englische Zeitung "Daily Mail" berichtet, will die Scuderia dem 38-jährigen Briten demnächst wohl einen Vertrag mit einem Gehalt von rund 46 Millionen Euro für die kommende Saison anbieten. Hamilton ist nur noch bis Ende dieses Jahres an Mercedes gebunden. Der Superstar hatte zuletzt aber mehrfach betont, auch künftig für die Silberpfeile fahren zu wollen und derzeit nicht über einen Wechsel nachzudenken.

Gerüchte über einen Hamilton-Wechsel zu den Italienern hatte es bereits vor mehreren Wochen gegeben. Die "Daily Mail" lieferte am Montag aber erstmals konkretere Zahlen und Fakten. Geld soll eine Nebenrolle spielen, da Hamilton auch bei Mercedes üppig verdient und weiter verdienen würde, hieß es. Allerdings soll Hamilton laut des Blatts persönlich mit dem mächtigen Ferrari-Boss John Elkann in Kontakt stehen. Der Amerikaner ist der große Entscheider des berühmten Automobilherstellers und für den Gesamtkonzern verantwortlich.

14:47 Uhr

"Traum gelebt" - Radstar Cavendish hört Ende 2023 auf

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Eine Legende: Mark Cavendish macht Ende der Saison Schluss.

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Tour-Rekord-Etappensieger Mark Cavendish beendet seine Radsport-Karriere mit Ablauf der Saison 2023. Das kündigte der Brite am zweiten Ruhetag des Giro d'Italia auf einer Pressekonferenz an. "Radsport ist mein Leben seit mehr als 25 Jahren. Ich habe einen absoluten Traum gelebt. Es ist der perfekte Zeitpunkt zu sagen, dass es mein letzter Giro d'Italia ist und dass 2023 meine letzte Saison als Radprofi sein wird", sagte Cavendish einen Tag nach seinem 38. Geburtstag auf einer Pressekonferenz. Der Sprinter holte in seiner 17-jährigen Karriere 161 Profisiege, darunter 2011 den WM-Titel in Kopenhagen, den Frühjahrsklassiker Mailand-Sanremo und insgesamt 53 Etappensiege bei den drei großen Rundfahrten. Bei der Tour de France hält er mit 34 Tagessiegen zusammen mit der belgischen Legende Eddy Merckx den Rekord.

14:12 Uhr

Wilde Gerüchte: Geht Spalletti zu PSG und kommt Klopp?

Trainer Luciano Spalletti von der SSC Neapel hat nach den gescheiterten Verhandlungen über seine Vertragsverlängerung eine vorzeitige Trennung vom italienischen Meister angedeutet. "Wenn man nicht davon überzeugt ist, dass man Neapel alles geben muss, was der Verein verdient", sagte er der "Corriere dello Sport" in Anspielung auf Klubchef Aurelio De Laurentiis, "dann muss man sich die Dinge genau überlegen." Zuletzt waren Medienberichten zufolge die Gespräche über eine Ausweitung seines 2024 endenden Vertrags erfolglos geblieben. Angeblich sind die von Spalletti geforderte Gehaltserhöhung und die Frage nach möglichen Kader-Investitionen für die kommende Saison die größten Streitpunkte. Spekuliert wird über ein Engagement des 64-jährigen Spalletti in England, auch als künftiger Trainer von Paris St. Germain ist der Toskaner angeblich im Rennen. Als möglicher Spalletti-Nachfolger wird der Spanier Rafa Benitez gehandelt, der Neapel bereits zwischen 2013 und 2015 gecoacht hatte. In der Gerüchteküche tauchte auch der Name von Liverpool-Teammanager Jürgen Klopp auf.

13:34 Uhr

Wieder Angst um die Champions League: Chefankläger besteht auf Punktabzug für Juventus

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Einstiges Toppersonal von Juventus Turin: Es drohen Sperren.

(Foto: picture alliance / NurPhoto)

Wegen Finanzvergehen soll Juventus Turin nun doch mit einem heftigen Punktabzug in der laufenden Saison bestraft werden. Der Chefankläger des italienischen Fußball-Verbandes FIGC, Giuseppe Chinè, forderte, dem Rekordmeister elf Zähler zu streichen. Damit würden die derzeit zweitplatzierten Turiner in der Serie-A-Tabelle aus den ersten vier Rängen rutschen, die zur Teilnahme an der Champions League berechtigen. Nach dem Ankläger waren vor dem obersten FIGC-Gericht die Juve-Verteidiger mit ihren Erklärungen an der Reihe. Medienberichten zufolge könnte noch am Abend ein Urteil gefällt werden.

  • In der Causa geht es um den Vorwurf, dass Juventus jahrelang die Marktwerte seiner Spieler verfälscht und somit bei Transfers oder Tauschgeschäften mit anderen Vereinen überhöhte Summen verbucht haben soll. Das Verbandsgericht verurteilte die Turiner deswegen bereits Anfang des Jahres zu einer 15-Punkte-Strafe. Dagegen ging der Klub vor dem höchsten italienischen Sportgericht vor und hatte zunächst Erfolg - dieses hob die Strafe nämlich auf, gab den Fall aber für ein neues Urteil wieder zurück an die FIGC-Kammer. 
  • Interessant ist, dass Chinè im ersten Verfahren nur neun Zähler Abzug gefordert hatte - das Gericht das Strafmaß aber eigenständig auf 15 Punkte erhöhte. Für ebenfalls angeklagte frühere Juve-Manager wie den Ex-Profi Pavel Nedved forderte die Anklage nun eine Sperre von acht Monaten. Just wegen der ersten Urteile gegen jene Manager hatte das oberste italienische Sportgericht den Fall an das FIGC-Gericht zurückgegeben. Nun blieb Chinè bei seinen Forderungen unter den ursprünglich verhängten Strafen.
12:48 Uhr

Mit der Kufe auf den Unterschenkel: Kanadier muss für fiese Attacke mit WM-Aus bezahlen

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Joe Veneno wird bei der Eishockey-WM nicht mehr auf dem Eis stehen.

(Foto: picture alliance / DeFodi Images)

Die Eishockey-Weltmeisterschaft ist für Kanadas Joe Veleno nach einem üblen Schlittschuhtritt gegen den Schweizer Nino Niederreiter vorzeitig beendet. Der Weltverband IIHF verhängte am Sonntagabend eine Sperre von fünf WM-Spielen gegen den NHL-Teamkameraden von Moritz Seider von den Detroit Red Wings. Damit wird Veleno bei dieser WM nicht mehr spielen können. Der Angreifer hatte am Samstag beim 2:3 gegen die Schweiz mit der Kufe gezielt nach Niederreiters Unterschenkel getreten. Der Schweizer Kapitän von den Winnipeg Jets hatte die Attacke unverletzt überstanden.

11:51 Uhr

Der Meister steht noch nicht fest, aber die DFL hat schon einen Plan für die Schale

Das Original der Meisterschale wandert zum letzten Bundesliga-Spieltag ins Stadion von Borussia Dortmund. Wie die Deutsche Fußball Liga bestätigte, wird bei der Partie des FC Bayern München beim 1. FC Köln nur eine Kopie der Trophäe bereitliegen. Die Rangfolge ergibt sich wie schon früher aus der Tabelle: Der BVB führt vor der Begegnung gegen den FSV Mainz 05 mit zwei Punkten Vorsprung auf die Münchner.

Dem Rekordmeister droht nach der 1:3-Niederlage gegen RB Leipzig eine titellose Saison. Dortmund winkt die insgesamt neunte Meisterschaft und die erste seit 2012, zudem kann die Borussia die Münchner Dominanz mit zuletzt zehn Titeln in Serie brechen. Wer die Schale an den neuen Meister am Samstag übergibt, will die DFL im Laufe der Woche mitteilen. Im vergangenen Jahr tat dies die damalige DFL-Chefin Donata Hopfen, von der sich der Dachverband inzwischen getrennt hat. Interimsmäßig hat die DFL derzeit in Axel Hellmann (Eintracht Frankfurt) und Oliver Leki (SC Freiburg) zwei Geschäftsführer.

10:55 Uhr

"Wenn jemand Übung darin hat, dann ich": Klopp spricht über unwillkommene Fähigkeit

Zehn Jahre nach dem verlorenen Champions-League-Finale mit Borussia Dortmund gegen den FC Bayern blickt Jürgen Klopp ohne Groll zurück. "Ich bin niemand, der lange grübelt und nach Gründen sucht. Das größte Problem 2013 war für uns Dortmunder, dass man Champions-League-Finals nicht so oft im Leben spielt. Es fühlte sich nach einer Once-in-a-Lifetime-Gelegenheit an. Und es dann nicht zu schaffen war richtig hart", sagte Klopp dem "Kicker".

Der Erfolgscoach erreichte danach drei weitere Male mit dem FC Liverpool das Königsklassen-Finale, konnte aber nur eines davon gewinnen. "So ein Finale zu erreichen fühlt sich sensationell an. Es zu verlieren, und das in meinem Fall leider dreimal, ist nicht vergnügungssteuerpflichtig", ergänzte Klopp. "Wenn jemand Übung darin hat, Niederlagen zu verarbeiten, große Niederlagen, dann bin ich das." Das nage aber nicht an seinem Selbstvertrauen. "Es einmal zu gewinnen, wie 2019 mit Liverpool gegen Tottenham, hat dann schon geholfen, um mit der Geschichte fein zu sein."

10:16 Uhr

Heimspiel mit Tränen statt Gefängnis in Russland: Griner feiert emotionale Rückkehr

Zwei Tage nach ihrer Rückkehr auf den Basketballplatz in der Frauen-Profiliga WNBA ist Brittney Griner in ihrer sportlichen Heimat Phoenix emotional empfangen worden. Vor ihrem ersten Heimspiel mit Phoenix Mercury nach ihrer Entlassung aus einem russischen Gefängnis wurde zu Ehren der 32-Jährigen eine besondere Show inszeniert.

Unter anderem wurde bei ihrer Vorstellung das Lied "Coming Home" gespielt, zudem wurden Videosequenzen in der Halle gezeigt. "Oh mein Gott", sagte Griner nach der 69:75-Niederlage ihres Teams gegen Chicago Sky, zu der sie 27 Punkte und zehn Rebounds beisteuerte. "Es war sehr emotional im Hintergrund, als ich die Clips hörte und sah und dann herauskam. Es war wirklich gut. Ein Teil des Heilungsprozesses ist es, es einfach herauszulassen. Ich war ein wenig verlegen", sagte sie.

  • Besonders emotional war das Spiel für Griner, weil ihre Eltern im Publikum saßen. "Das war unglaublich", sagte Griner: "Sie einfach hier zu haben, Zeit mit ihnen zu verbringen, vor ihnen zu spielen. Das hat mich zu Tränen gerührt. Ja, das hat mich erwischt."
  • Für Griner war es das erste Spiel vor heimischem Publikum seit Oktober 2021, damals in den WNBA-Finals ebenfalls gegen Chicago. Im Februar 2022 wurde sie wegen des Vorwurfs des Drogenbesitzes an einem Flughafen in Moskau festgenommen. Anfang August wurde Griner in Russland zu einer neunjährigen Haftstrafe verurteilt. Ihr Fall entwickelte sich in den USA schnell zu einem Politikum. Im Dezember kam sie im Rahmen eines umstrittenen Gefangenenaustausches mit dem russischen Waffenhändler Wiktor But frei.
09:17 Uhr

So niedrig wie seit sieben Jahren nicht mehr: Zverev taumelt durch die Weltrangliste

Jan-Lennard Struff hat Olympiasieger Alexander Zverev vor den French Open als deutsche Nummer eins in der Tennis-Weltrangliste abgelöst. Der 33 Jahre alte Warsteiner schob sich um zwei Ränge nach vorne auf Platz 26, Zverev rutschte nach seinem Achtelfinal-Aus beim Masters-1000-Turnier in Rom von Platz 22 auf 27 ab. So niedrig war der 26-Jährige zuletzt im September 2016 gelistet, erstmals seit August 2016 wird er nicht mehr der am höchsten platzierte deutsche Profi sein.

"Ich muss mal gewinnen, und dann löst sich das. Mehr weiß ich jetzt auch nicht, was ich sagen soll. Momentan dieses Jahr spiele ich das schlechteste Tennis wahrscheinlich seit 2015, 2016", hatte sich Zverev jüngst enttäuscht gezeigt. Für Struff ist Platz 26 ein Karriere-Bestwert. Beide Davis-Cup-Spieler werden beim Grand-Slam-Turnier in Paris auf Sand, das am Sonntag beginnt, gesetzt sein. Dann droht Zverev der nächste Rückschlag: Weil er im vergangenen Saison mit beeindruckenden Leistungen ins Halbfinale gestürmt war, ehe eine schlimme Verletzung den Siegeszug stoppte, muss er viele Punkte verteidigen.

An der Spitze der Herren-Weltrangliste löste Carlos Alcaraz aus Spanien den Serben Novak Djokovic ab. Auch Daniil Medwedew aus Russland schob sich durch seinen ersten Turniersieg auf Sand in Rom noch an Djokovic vorbei. In der Damen-Weltrangliste ist Tatjana Maria auf Position 64 vor Jule Niemeier als 72. die bestplatzierte deutsche Spielerin.

08:29 Uhr

"Besonders reizvoll finde ich ...": WM-Rekordtorjäger Klose verrät Gedanken zu seiner Zukunft im Fußball

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Miroslav Klose schaut derzeit nach einem neuen Trainerjob.

picture alliance / DIETMAR STIPLOVSEK / APA / picturedesk.com

WM-Rekordtorjäger Miroslav Klose hat für seine nächste Aufgabe als Trainer vor allem zwei Länder ins Auge gefasst. "Besonders reizvoll finde ich natürlich Deutschland und Italien, wo ich ja lange als Profi gespielt habe. Wenn es passt, könnten dort die zweiten Ligen für eine neue Traineraufgabe sehr interessant sein - wie natürlich auch die Bundesliga oder die Serie A", sagte der 44-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. "Die neue Aufgabe muss aber für mich zu 100 Prozent passen und ich muss davon total überzeugt sein. Aktuell befinden wir uns im Austausch, doch es gibt noch nichts zu verkünden."

Klose, der in der Bundesliga für den 1. FC Kaiserslautern, Werder Bremen und den FC Bayern München sowie in Italien für Lazio Rom stürmte, findet in Deutschland auch die 3. Liga spannend. "Mir ist wichtig, dass ich den nächsten sinnvollen Schritt in meiner Trainerkarriere mache", sagte der frühere Weltklasse-Angreifer. Zuletzt hatte es Spekulationen um ein Engagement bei Grasshopper Zürich in der Schweiz gegeben, aber konkreter wurde das nicht. Bis zum März arbeitete Klose als Trainer für den SCR Altach in Österreich.

07:33 Uhr

Wichtiger BVB-Sieg: "Das Spiel gegen Augsburg hat zwei Märchen gebracht"

Nur noch ein Spiel ist in der Bundesliga-Saison zu spielen und der BVB steht an der Tabellenspitze. Die Fans sind völlig euphorisiert, träumen vom ersten Meistertitel seit 2012. Für ntv-Reporter Uli Klose ist noch ein weiterer Aspekt aus dem Spiel gegen Augsburg außergewöhnlich.

06:38 Uhr

"So kann es nicht weitergehen!": Matthäus fordert Konsequenzen beim FC Bayern

Unabhängig vom Ausgang des Titelkampfs in der Fußball-Bundesliga hält Lothar Matthäus Veränderungen beim FC Bayern München für dringend notwendig. "So kann es nicht weitergehen beim FC Bayern! Es muss jetzt eine knallharte Analyse geben und eine schonungslose Aufarbeitung mit Konsequenzen, auf und neben dem Platz. Ohne Rücksicht auf Namen oder Positionen", sagte der Fußball-Rekordnationalspieler der "Bild"-Zeitung. Matthäus' Ex-Klub aus München geht mit zwei Punkten Rückstand auf Borussia Dortmund in den letzten Spieltag der Saison am kommenden Samstag. "Es wurden insgesamt viel zu viele Fehler gemacht", sagte der 62-Jährige. Sowohl in der Klubführung als auch sportlich.

"Nicht erst in dieser Saison, das fing schon in der vorigen Saison an", sagte Matthäus und nannte die Kaderzusammenstellung als Beispiel: "Es wurden Namen verpflichtet, aber die Frage ist, sind das auch wirklich Bayern-Spieler, Mia-san-Mia-Spieler? Ich habe in der zweiten Halbzeit gegen Leipzig kein Mia-san-Mia mehr gesehen." Die Bayern hatten am Samstag mit 1:3 gegen RB Leipzig verloren, am Sonntag zog der BVB durch ein 3:0 beim FC Augsburg in der Tabelle vorbei.

05:51 Uhr

"Ein scheiß Sieg noch": Beim BVB schreien sie den Titel herbei

Am ersten Meistertitel seit 2012 zweifelt bei Borussia Dortmund nach dem souveränen 3:0 in Augsburg niemand mehr. "Wir werden es. Wir werden es, Männer!", brüllte Nationalspieler Nico Schlotterbeck, als die BVB-Profis als neuer Tabellenführer am Sonntag in die Umkleidekabine gingen. Zwei Punkte beträgt der Vorsprung auf den FC Bayern vor dem letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga. Ein Heimsieg gegen Mainz und Schwarz-Gelb durchbricht die zehnjährige Bayern-Dominanz.

Der Glaube an den neunten Titel der Vereinsgeschichte ist riesig beim BVB. Spieler, Trainer und Funktionäre strotzen nach dem Sieg beim abstiegsbedrohten FCA nur so vor Selbstvertrauen. "Ein verdammter Sieg noch, ein scheiß Sieg noch", schrie Sportdirektor Sebastian Kehl durch die Interviewzone, als er an den wartenden Journalisten vorbei Richtung Mannschaftskabine ging.

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