Montag, 24. April 2023Der Sport-Tag

22:00 Uhr

Trotz Belarus-Zulassung: Ukraine spielt weiter bei der EM-Qualifikation mit

Die ukrainische Fußball-Nationalmannschaft wird trotz der Zulassung von Belarus weiter an der Qualifikation zur Europameisterschaft 2024 in Deutschland teilnehmen. Möglich sei dies, da beide Mannschaften in unterschiedlichen Gruppen spielen, teilte der Chef des Fußball-Verbandes, Andrij Pawelko, mit Verweis auf ein Schreiben des Sportministeriums bei Facebook mit. Demnach würde im Fall einer direkten Begegnung von Belarus und der Ukraine das vom Ministerium erlassene Teilnahmeverbot greifen. Für die Vorbereitung der Elf des kriegsgeplagten Landes, die von Ruslan Rotan vorerst übergangsweise trainiert wird, würden aktuell Trainingslager in Deutschland geprüft.

Die Ukraine wehrt seit 14 Monaten eine russische Invasion ab. Belarus gilt dabei als einer der wichtigsten Verbündeten Moskaus und hat den Einmarsch der russischen Truppen über die eigene Grenze ins Nachbarland zugelassen. Daher hat das Sportministerium in Kiew vor knapp zwei Wochen ukrainischen Sportlern die Teilnahme an Wettkämpfen nicht nur mit russischen, sondern auch mit belarussischen Athleten verboten.

21:19 Uhr

"Mr. Sportschau" Ernst Huberty ist tot

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Zum 50. Geburtstag kehrte Ernst Huberty 2011 ins "Sportstudio" zurück.

(Foto: dpa)

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Huberty Anfang der 80er Jahre.

(Foto: dpa)

Das Publikum nannte ihn liebevoll "Mr. Sportschau": Der Fernsehjournalist und Fußball-Kommentator Ernst Huberty ist tot. Wie der Westdeutsche Rundfunk (WDR) mitteilt, ist der "Sportschau"-Pionier heute im Alter von 96 Jahren gestorben. "Wir nehmen traurig Abschied von Ernst Huberty. [...] Als erster Moderator hat er diese Sendung entscheidend geprägt: wohltuend unaufgeregt und mit großer Seriosität. Ernst Huberty bleibt uns allen nicht nur als Moderator der 'Sportschau', sondern auch als Sportreporter-Legende ewig in Erinnerung", erklärte WDR-Intendant Tom Buhrow. Huberty moderierte am 4. Juni 1961 in der ARD die erste "Sportschau" und war 21 Jahre lang bis 1982 deren Gesicht. Im Gedächtnis vieler Fernsehzuschauerinnen und -zuschauer blieb er zudem durch seine Kommentierungen vom sogenannten Jahrhundertspiel Deutschland gegen Italien beim Weltmeisterschafts-Halbfinale 1970 in Mexiko oder der legendären Wasserschlacht von Frankfurt bei der WM 1974 zwischen Deutschland und Polen.

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20:50 Uhr

40 Jahre und noch nicht fertig: Portugal-Legende verlängert Vertrag

Der 40-jährige Pepe will seine Fußball-Laufbahn noch nicht beenden und hat um ein weiteres Jahr beim FC Porto verlängert. "Die Legende macht weiter", schrieb der portugiesische Meister nach der Unterschrift unter den neuen, bis 2024 gültigen Vertrag. "Ich danke allen, die täglich mit mir arbeiten und die einen besseren Profi aus mir machen", teilte Pepe via Instagram mit.

Nach zehn Jahren bei Real Madrid und eineinhalb Jahren bei Besiktas Istanbul war Pepe Anfang 2019 zum FC Porto zurückgekehrt. Der Routinier zählt dort sowie in der portugiesischen Nationalmannschaft weiterhin zu den Stammkräften. "Es schien unmöglich zu sein, dass ein Profisportler noch im Alter von 40 Jahren aktiv ist", sagte Portos Präsident Jorge Nuno Pinto da Costa. "Aber das zeigt, dass es keine Unmöglichkeiten gibt." Vielleicht sei es nicht der letzte Vertrag von Pepe, ergänzte der Clubchef.

19:57 Uhr

"Bodenlos": Stefan Effenberg wettert gegen Thomas Tuchel

Der FC Bayern steckt mitten in der tiefsten Krise seit vielen Jahren. Dazu gibt der Rekordmeister auch abseits des Rasen in diesen Tagen ein schlechtes Bild ab. Das zumindest findet Ex-Nationalspieler Stefan Effenberg. Trainer Thomas Tuchel habe mit seinen "ehrlichen" und "schonungslosen" Worten nach der Niederlage seiner Mannschaft in Mainz "das verkehrte Zeichen nach Dortmund" gesendet, urteilte Effenberg in seiner "Sport1"-Kolumne. Was beim BVB nach Tuchels öffentlicher Analyse angekommen ist, erklärte der frühere Nationalspieler wie folgt: "Jetzt glauben die, dass alles möglich ist."

Allerdings sind es laut "Effe" vor allem die Leistungen der Bayern, die in Dortmund wohlwollend zur Kenntnis genommen wurden. "Wenn ich mir alle Spiele unter Tuchel anschaue, waren davon zweieinhalb gut. Sonst war es zum Teil bodenlos", schrieb der ehemalige Profi des Rekordmeisters, der vor allem die Spieler in die Pflicht nahm. "Der Trainerwechsel steckt doch mehr in den Köpfen drin, als man dachte. Das kann aber nicht für alles eine Entschuldigung sein. Am Ende ist auch die Mannschaft selbst verantwortlich."

19:06 Uhr

Eingegipster Pogacar meldet sich nach "verrücktem Unfall"

Ausnahme-Radprofi Tadej Pogacar hat nach seinem Sturz am Sonntag beim Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich leichte Entwarnung gegeben. "Ich habe Glück, dass es nur ein gebrochenes Handgelenk ist, wenn man bedenkt, was für ein verrückter Unfall das war", schrieb der Slowene bei Instagram unter ein Bild, das ihn mit eingegipster Hand zeigt.

In Richtung seines Konkurrenten Remco Evenepoel (23), Sieger in Lüttich, sendete er eine herausfordernde Botschaft: "Glückwunsch zum Sieg, unser Duell muss bis zum nächsten Mal warten." Nach den Siegen beim Amstel Gold Race und Fleche Wallone verpasste der 24-Jährige am Sonntag aufgrund des Sturzes das seltene Ardennen-Triple und die damit verbundene Krönung seines starken Saisonbeginns. Der Start bei der Tour de France (1. bis 23. Juli) sollte für den Gesamtsieger von 2020 und 2021 nicht in Gefahr sein.

17:58 Uhr

Einen Tag nach Mainz-Pleite: Zwei Bayern-Stars in Milan-Kabine entdeckt

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Pavard (links) und Hernández (rechts) machten einen Spritztour nach Italien.

(Foto: IMAGO/Team 2)

Beim FC Bayern kriselt es nach der 1:3-Niederlage in Mainz gewaltig. Wie die beiden Bayern-Verteidiger Lucas Hernández und Benjamin Pavard ihre anschließende Freizeit gestaltet haben, dürfte bei den Bossen des deutschen Rekordmeister allerdings nicht unbedingt mit großem Wohlwollen aufgenommen worden sein. Denn: Die beiden Franzosen reisten am Sonntag kurzerhand nach Italien um sich die Partie zwischen dem AC Mailand und US Lecce (2:0) anzugucken. Das berichtet "Milan News" mit Berufung auf Angaben des Streamingdienstes "DAZN".

Demnach sollen Hernández und Pavard im Anschluss sogar in der Kabine der Rossoneri gesichtet worden sein. Beide pflegen freundschaftliche Beziehungen zu einigen Stars der Mailänder, in Theo Hernández steht etwa der Bruder von Bayern-Abwehrmann Lucas beim Serie-A-Klub unter Vertrag. Zudem spielen die französischen Nationalspieler Oliver Giroud und Mike Maignon beim AC Mailand.

16:52 Uhr

"Verpiss dich": Darum platzte Dardai der Kragen

Beim Training am Sonntag schickte Neu-Trainer Pal Dardai Hertha-Profi Ivan Sunjic kurzerhand mit den Worten "Geh weg, tschüss, verpiss dich!" vom Platz. Jetzt werden immer mehr Details zu den Hintergründen des Rauswurfs bekannt. Laut "Bild" hatte sich Sunjic unmittelbar zuvor einen kurzen, aber offenbar folgenschweren Wortwechsel mit Dardai geliefert. Auf dem Weg in die Kabine spuckte die Leihgabe von Birmingham City mehrfach auf den Rasen - erst in Richtung Co-Trainer, danach in Richtung Dardai, der daraufhin unmissverständliche Worte wählte.

Dem Bericht zufolge soll Sunjic bei der Trainingsansprache von Dardai "unkonzentriert gewirkt haben, nicht richtig zugehört und hingeschaut haben". Die anschließende Diskussion brachte den Coach auf die Palme. Auf konkrete Nachfrage habe der Spieler nur das Gesicht verzogen, hieß es weiter. Hertha begründete den Rausschmiss offiziell als "Disziplinlosigkeit". Laut dem Boulevardblatt soll hinter Dardais Rauswurfaktion aber auch eine klare Botschaft an die Mannschaft stecken: Wer im Kampf um den Klassenerhalt nicht alles gibt, fliegt.

16:07 Uhr

Australischer Jockey stirbt bei Sturz kurz vor dem Ziel

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Dean Holland bei einem Rennen 2019.

(Foto: imago images / AAP)

Der in Australien bekannte und erfolgreiche Jockey Dean Holland ist während eines Galopprennens im Bundesstaat Victoria von seinem Pferd gestürzt und noch vor Ort seinen Verletzungen erlegen. "Mit großer Traurigkeit" bestätige man den Tod des Australiers, teilte die Rennbehörde Racing Victoria auf Twitter mit. Holland sei "ein begnadeter Leichtgewichtsreiter" gewesen, "der über tausend Rennen gewonnen hat und von seinen Kollegen hoch respektiert" worden sei. Sanitäter hatten Medienberichten zuvor vergeblich versucht, den vierfachen Familienvater wiederzubeleben. In seiner Laufbahn sicherte sich der Australier über 32 Millionen US-Dollar Preisgeld.

Der 34-jährige Holland habe sich im Eröffnungsrennen auf dem Donald Racecourse nordwestlich von Melbourne im Endspurt auf der Zielgeraden befunden, als sein Pferd gestürzt sei und in die Innenbahn gekracht sei, berichtete der Nachrichtensender ABC. Ein weiblicher Jockey, Alana Kelly, sei ebenfalls in den Vorfall verwickelt gewesen, sie habe aber aufstehen können. Beide Pferde blieben demnach unverletzt.

15:19 Uhr

Feuer im Triebwerk: Arsenal-Frauen hängen länger am Mittellandkanal fest

Wegen eines Schadens an ihrem Flugzeug sind die Fußballerinnen des WFC Arsenal nach ihrem Champions-League-Halbfinalspiel beim VfL Wolfsburg erst mit einem Tag Verspätung nach London zurückgereist. Die Maschine mit dem englischen Team an Bord musste am Sonntagabend am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg den Start abbrechen, weil ein kleinerer Vogel in das Triebwerk geflogen war. In dem Triebwerk brach ein kurzes Feuer aus, das Flugzeug rollte daraufhin auf das Vorfeld zurück. Verletzt wurde niemand.

Am Flughafen wurde jedoch aus Sicherheitsgründen entschieden, zunächst das Triebwerk zu kontrollieren und die Passagiere erst heute mit einer Ersatzmaschine nach London zu fliegen. Der WFC Arsenal hatte zuvor im Halbfinal-Hinspiel in Wolfsburg nach einem 0:2-Rückstand noch ein 2:2-Unentschieden erreicht. Die zweite Partie findet am 1. Mai in London statt.

14:27 Uhr

"Es ist noch nicht vorbei": Nepomnjaschtschi kämpft sich näher an den WM-Titel

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Jan Nepomnjaschtschi fehlen noch 1 1/2 Punkte zum WM-Titel.

(Foto: dpa)

Jan Nepomnjaschtschi hat seine Führung bei der Schach-Weltmeisterschaft gegen Ding Liren verteidigt. Beide Kontrahenten einigten sich am Montag in Astana in der elften Partie nach 39 Zügen auf ein Remis - das vierte nacheinander. Nepomnjaschtschi führt mit 6:5 Punkten. Dem Russen fehlen damit gegen den Chinesen noch eineinhalb Punkte bis zum Titelgewinn. "Ich sollte alles geben, um den Job zu machen", sagte Nepomnjaschtschi. "Natürlich ist es noch nicht vorbei."

Das nächste Duell der beiden findet am 26. April statt. Mit einem Sieg könnte Nepomnjaschtschi Ding extrem unter Druck setzen. "Natürlich werde ich versuchen, in den letzten drei Spielen mein Bestes zu geben", sagte Ding. Den freien Tag werde er zur Vorbereitung für einige zusätzliche Ideen nutzen, so der 30-Jährige. Bei einem Sieg gibt es einen Punkt, bei einem Unentschieden bekommt jeder Spieler einen halben Punkt. Wer zuerst 7,5 Punkte erreicht, gewinnt.

13:57 Uhr

Übler Check bleibt wohl folgenlos: Bundestrainer kann auf Stanley-Cup-Sieger hoffen

Für NHL-Profi Nico Sturm und das deutsche Nationalteam hat der Ellbogencheck aus dem WM-Testspiel gegen Österreich gegen den Kopf des Stanley-Cup-Siegers wohl keine Konsequenzen. Beim Deutschen Eishockey-Bund geht man davon aus, dass der Angreifer der San Jose Sharks auch im Aufgebot für die nächsten Testspiele am Freitag und Samstag in der Slowakei steht.

  • Erst in der kommenden Woche ist dann zur finalen Vorbereitungsphase in München noch einmal eine größere Kaderveränderung geplant. Dann stoßen neben NHL-Profi JJ Peterka von den Buffalo Sabres auch noch Spieler der beiden DEL-Finalisten EHC Red Bull München und ERC Ingolstadt zum Team.
  • Zudem hofft Kreis, der zuletzt einige WM-Absagen erhalten hatte, noch auf weitere Unterstützung aus Nordamerika für die Weltmeisterschaft in Finnland und Lettland (12. bis 28. Mai). Kandidaten dafür sind neben NHL-Keeper Philipp Grubauer (Seattle Kraken) auch Kai Wissmann (Providence Bruins), Leon Gawanke (Manitoba Moose) und Lukas Reichel (Rockford IceHogs) aus der unterklassigen AHL. Sie alle sind jeweils noch in den Playoffs gebunden und könnten erst nach einem Ausscheiden das deutsche WM-Team verstärken.
13:04 Uhr

Krisen-Riese FC Chelsea hat neuen Trainer offenbar gefunden

Beim kriselnden FC Chelsea rückt eine Verpflichtung von Trainer Mauricio Pochettino (51) Berichten zufolge näher. Nach Informationen des gut vernetzten Transfermarkt-Fachmanns Fabrizio Romano sollen die Gespräche mit dem früheren Tottenham-Coach in dieser Woche in die entscheidende Phase gehen. Auch die britische Zeitung "Telegraph" und die spanische "Marca" berichteten von einer bevorstehenden Einigung. Chelsea hatte sich Anfang April von Trainer Graham Potter getrennt, mit dem die Londoner eigentlich ein langfristiges Projekt geplant hatten. Bis zum Ende der Saison soll der frühere Chelsea-Coach Frank Lampard das Team betreuen. Unter dem Ex-Profi verloren die Blues jedoch ihre ersten vier Pflichtspiele und haben praktisch keine realistische Chance mehr auf die Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb.

12:31 Uhr

Fußball-Märchen wird wahr: Reynolds' Wrexham steigt auf

Im zweiten Anlauf ist es vollbracht: Der drittälteste Fußballklub der Welt steigt nach einer sensationellen Saison aus der fünften englischen Liga auf. Hinter dem Märchen stecken zwei Hollywood-Stars, die der walisischen Provinz nicht nur viel Geld, sondern eine Geschichte zum Verlieben bringen.

12:03 Uhr

Jockey stirbt nach schwerem Sturz im Alter von 34 Jahren

Bei einem Pferderennen in Australien ist Jockey Dean Holland nach einem schweren Unfall gestorben. Sein Pferd "Headingley" war bei einem Meeting im Bundesstaat Victoria gestürzt und riss den Reiter mit sich zu Boden. Die Sanitäter eilten zur Hilfe, der 34 Jahre alte Holland erlag jedoch seinen Verletzungen, wie die Organisatoren von Racing Victoria mitteilten. Die Veranstaltung in Donald, einer Stadt nordwestlich von Melbourne, wurde nach dem Vorfall abgebrochen. Ein weiterer Reiter, der in den Unfall verwickelt gewesen war, sowie die Pferde wurden nicht verletzt. Nach Angaben der Wohltätigkeitsorganisation National Jockeys Trust, die sich für verletzte und erkrankte Jockeys einsetzt, sind seit Beginn des Rennsports in Australien im Jahr 1847 mehr als 880 Jockeys bei Stürzen ums Leben gekommen, jedes Jahr werden zudem etwa 200 verletzt.

11:46 Uhr

Konfettiregen in Atlanta: NBA-Spiel wird unterbrochen

Normalerweise regnet es Konfetti, wenn Feiern angesagt ist, in Atlanta war das anders. Kurz vor dem Ende des ersten Viertels im NBA-Play-off-Spiel zwischen den Hawks und Rekordmeister Boston Celtics segelten plötzlich Papierschnipsel aus dem riesigen Videowürfel auf den Court und in die Zuschauerreihen, die Schiedsrichter mussten unterbrechen. "Konfetti-Auszeit... Wir sind gleich zurück", twitterte Boston. Erst nach Reinigungsarbeiten in der State Farm Arena konnte das Spiel fortgesetzt werden, die Celtics gewannen 129:121 und führen in der Best-of-seven-Achtelfinalserie 3:1.

Laut ESPN waren die Celtics zum zweiten Mal von einem derartigen Vorfall betroffen. Demnach fiel 2018 im Spiel gegen die Philadelphia 76ers zu Beginn der Overtime ebenfalls Konfetti auf das Feld. Nach einer siebenminütigen Unterbrechung ging es damals weiter, in Atlanta dauerte die Pause nur 120 Sekunden.

11:11 Uhr

Zwickau-Eklat weitet sich aus: RWE-Spieler tätlich angegriffen

Die Polizei hat den Tatverdächtigen nach der Bierdusche gegen Schiedsrichter Nicolas Winter, die zum Spielabbruch der Drittliga-Partie zwischen dem FSV Zwickau und Rot-Weiss Essen führte, identifiziert. Das teilte die Polizei Sachsen mit. Gegen den Mann, der laut Angaben von FSV-Vorstandssprecher Frank Fischer ein Sponsor des Vereins sein soll, werde nun wegen Körperverletzung ermittelt, hieß es von der Polizei. Auch der Verein kündigte Konsequenzen gegen den Mann an. In einem auf die Situation folgenden Gerangel sei es zudem zum Übergriff auf einen Essener Spieler gekommen, teilte die Polizei weiter mit. Auch hier ermittelte die Polizei den Tatverdächtigen und erstattete Anzeige wegen Körperverletzung.

10:35 Uhr

Wildes F1-Gerücht: Leclerc verhandelt mit Mercedes

Die Formel 1 steht womöglich vor einem echten Personal-Knaller: Angeblich bereitet Ferrari-Star Charles Leclerc hinter den Kulissen schon seinen Abschied von der Scuderia vor. Sein Wunschziel: Mercedes. Bei den Silberpfeilen könnte der Monegasse Lewis Hamilton ersetzen. Wie der renommierte italienische Autor und Journalist Leo Turrini in seiner Kolumne für das Portal "Quotidiano.net" schreibt, befindet sich Charles Leclerc längst im Austausch mit den Silberpfeilen. "Dass Leclerc mit Mercedes spricht, ist ein offenes Geheimnis. Jeder weiß das. Von der Garage in Maranello bis zum Indischen Ozean", behauptet Turrini, der als einer der führenden Formel-1-Kenner Italiens gilt. Der Monegasse wisse, dass die Zeit sehr schnell vergehe, schreibt der Journalist. Und da sich der Erfolg bei Ferrari auch in dieser Saison nicht einstellen will, prüft der 25-Jährige angeblich seine Optionen. Mercedes ist auf den ersten Blick die zweifelsohne reizvollste.

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09:59 Uhr

Fan-Ausschreitungen: Polizei setzt Tränengas, Blendgranaten und Schlagstöcke ein

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Diese Szenen erschüttern den griechischen Fußball.

(Foto: IMAGO/ANE Edition)

Das Fußball-Spitzenspiel zwischen Olympiakos Piräus und AEK Athen (1:3) ist von schweren Ausschreitungen überschattet worden. Unmittelbar nach dem dritten Tor für die Gäste in der 91. Minute ging der Besitzer von Olympiakos, der Reeder Evangelos Marinakis (55), auf das Spielfeld und protestierte gegen die Entscheidungen der Schiedsrichter, wie im Fernsehen zu sehen war. Nachdem das Spiel abgepfiffen wurde, stürmten Dutzende aufgebrachte Olympiakos-Fans aus der Kurve der Ultras heraus das Spielfeld. Die Polizei setzte massiv Tränengas, Blendgranaten und Schlagstöcke ein, um Schlimmeres abzuwenden.

Olympiakos drohen jetzt hohe Geldstrafen, der Abzug von Punkten und Heimspiele ohne Zuschauer. Die Chancen auf die Meisterschaft dürften vier Spieltage vor dem Ende für den Rekordmeister aus Piräus (63 Punkte) vorbei sein. Panathinaikos Athen und AEK Athen führen die Tabelle mit 72 Punkten an. Der griechische Fußball wird seit Jahren von Gewalt heimgesucht. Hintergrund sind Streitigkeiten zwischen Reedern und anderen Unternehmern, die die wichtigsten Teams besitzen und ihre Fehden im Fußball austragen.

09:35 Uhr

Skistar Kläbo verlässt Nationalteam und riskiert Startverbot

Der norwegische Ski-Olympiasieger Johannes Hösflot Kläbo hat die norwegische Nationalmannschaft verlassen und riskiert damit ein Startverbot im Weltcup. Die Regeln sehen vor, dass dort nur die Mitglieder der norwegischen Auswahl antreten dürfen. "Wir hoffen und glauben, dass sie das ändern, damit ich auch in der nächsten Saison im Weltcup laufen kann, sofern ich gut genug bin", sagte der fünfmalige Olympiasieger und neunmalige Weltmeister (26). Der norwegische Langlauf-Chef Espen Bjervig sagte, der Verband "respektiere" den Schritt seines Stars, hoffe aber auf dessen Rückkehr.

Kläbo begründete seine Entscheidung damit, dass er wegen der Einsparungen in der Langlauf-Sparte kein gutes Gefühl dabei habe, im Vergleich zu seinen Kollegen über die Maßen von der Verbandsförderung zu profitieren. Er folgt dem Beispiel des früheren Stars Petter Northug, der einst ebenfalls eigene Wege gegangen war. "Ich bin nicht überrascht, das lag in der Luft", sagte die frühere Ausnahmelangläuferin Therese Johaug. Sie bedauere Kläbos Schritt, glaube aber nicht an ein Startverbot, ergänzte sie.

08:56 Uhr

Statt Sommer: FC Bayern wollte Dänen-Star als Ersatz für Neuer holen

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Er hätte offenbar der Ersatz von Manuel Neuer werden soll: Kasper Schmeichel.

(Foto: imago images/PA Images)

Der FC Bayern hatte einem Medienbericht zufolge ursprünglich eine Verpflichtung von Kasper Schmeichel als Ersatz für den verletzten Nationaltorhüter Manuel Neuer geplant. Wie der "Kicker" berichtete, war der Klub mit dem Dänen in den Verhandlungen schon sehr weit und wollte dem 36-Jährigen ein unterschriftsreifes Angebot vorlegen. Der Keeper von OGC Nizza wäre demnach sofort bereit gewesen, nach München zu wechseln - für ein halbes Jahr, das hätte der erwarteten Ausfallzeit von Neuer entsprochen.

Statt Schmeichel verpflichteten die Bayern den Schweizer Nationalkeeper Yann Sommer vom Ligakontrahenten Borussia Mönchengladbach. Der 34-Jährige unterschrieb im Januar bei den Bayern einen Vertrag über zweieinhalb Jahre. Ex-Trainer Julian Nagelsmann wollte nach "Kicker"-Informationen einen deutschsprachigen Torhüter und wie Sportvorstand Hasan Salihamidzic einen Keeper, der länger als für sechs Monate unterschreibt.

08:23 Uhr

Investorensuche: DFB-Vize Schneekloth warnt

DFB-Vizepräsident Steffen Schneekloth warnt vor dem Hintergrund der Investorenfrage im deutschen Fußball davor, mögliche Erlöse in die falschen Taschen fließen zu lassen. Schon die langen Jahre immer höheren Einnahmen im Bereich der Medienrechte seien "überwiegend bei Spielern und Beratern" gelandet, sagte Schneekloth dem "kicker". Dabei hätten es die Agenten "geschafft, den Menschen nach meiner Empfindung zur Ware zu machen, gerade auch im Jugendbereich. Der Mensch eignet sich allerdings nicht als Handelsware."

Die gleiche Qualität an Spielern werde heute mit mehr Geld bezahlt, "nur weil es da war", ergänzte der gewählte Sprecher der 2. Liga im DFL-Präsidium und Präsident von Holstein Kiel. Während die Vereine in der Pandemie deutliche Erlösminderungen hätten hinnehmen müssen, habe es aufseiten der Profis und deren Berater wenig Bereitschaft gegeben, "Gehälter und Provisionen zu reduzieren. Da kommt dann sogar häufig die Frage: Kann es nicht noch ein bisschen mehr sein?"

07:55 Uhr

Brisante Spekulationen um Torwart-Wechsel beim FC Bayern

Sport.de

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Nach dem nächsten Patzer muss Torhüter Yann Sommer womöglich um seinen Stammplatz beim FC Bayern bangen. Mehrere Medien spekulieren über eine Ablösung des 34 Jahre alten Schweizers im Saisonendspurt und eine Beförderung von Ersatzmann Sven Ulreich. Laut "Kicker" wäre eine solche Rochade im Kasten des deutschen Rekordmeisters "keine Riesenüberraschung". Die "Bild" schreibt, Ulreich werde wegen seiner Leader-Qualitäten in der Kabine sehr geschätzt. Die Entscheidung über einen Torwart-Wechsel liege nun bei Trainer Thomas Tuchel.

Sommer hatte in den vergangenen Wochen mehrfach gepatzt, zuletzt bei der 1:3-Blamage am Wochenende beim FSV Mainz 05. Vor dem ersten Gegentor durch Ludovic Ajorque (65.) konnte der Neuzugang einen eher schwachen Distanzschuss nicht festhalten. Auch beim 1:3 durch Aarón Martín (79.) sah Sommer nicht gerade glücklich aus. Im Spielaufbau überzeugt der Keeper, der allerdings in München auch schon zahlreiche Top-Paraden gezeigt hatte, seit seinem Wechsel von Borussia Mönchengladbach bislang zudem nur selten.

07:19 Uhr

Draisaitl führt Oilers zu überragendem Comeback

Auch dank eines Doppelpacks von Eishockey-Star Leon Draisaitl haben die Edmonton Oilers in den Play-offs der NHL ein starkes Comeback hingelegt und den Ausgleich in ihrer Erstrundenserie geschafft. Der 27-Jährige traf beim 5:4 nach Verlängerung im vierten Spiel bei den Los Angeles Kings zwei Mal im zweiten Drittel (25./40.) und bereitete den ersten Treffer der Oilers vor. Damit glichen die Gäste einen 0:3-Rückstand aus dem ersten Drittel aus. Gabriel Vilardi (10.), Viktor Arvidsson (17.) und Anze Kopitar (19.) hatten für LA getroffen. Nach der erneuten Führung der Kings durch Matt Roy (45.) schlug Evander Kane (57.) zurück und rettete Edmonton in die Overtime. Dort traf Zach Hyman (71.) zum umjubelten Sieg.

06:51 Uhr

Hamann: "Tuchel macht sehr konfusen Eindruck"

Trainer Thomas Tuchel trägt nach Ansicht von Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann Mitschuld an der sportlichen Krise des FC Bayern. "Die Führung mag konfus sein, aber der Trainer macht in seinen bisherigen vier Wochen auch einen sehr konfusen Eindruck", sagte der frühere Bayern-Profi bei Sky90. "Wenn er die Meisterschaft auch noch verspielt, ist es klar, dass er angeschossen sein wird." Die Münchner hatten nach dem 1:3 bei Mainz 05 die Tabellenführung der Fußball-Bundesliga an Borussia Dortmund verloren.

"Ich habe selten einen Trainerwechsel erlebt, wo es kurzfristig schlechter wird. Genau das ist bei den Bayern passiert", sagte Hamann. Gegen Mainz habe die Mannschaft "wie von allen guten Geistern verlassen" gespielt, beim Pokal-Aus im Viertelfinale gegen den SC Freiburg habe der Auftritt des Teams einem "Hühnerhaufen" geglichen. Hamann kritisierte auch Tuchels Aussagen in der Öffentlichkeit sowie die Aufstellungen. "Du hast keinen Wettbewerb mehr außer der Bundesliga. Du hast zwei Spieler, die in Form sind: Coman und Sané. Und die spielen nicht." In der Champions League waren die Bayern an Manchester City gescheitert.

06:19 Uhr

Erster Auswärtssieg nach 431 Tagen: Hill dankt "Mom und Gott"

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"Ich weiß gar nicht, wie ich so eine Leistung erbringen konnte."

(Foto: IMAGO/Peter Kolb)

Nach endlos langen 431 Tagen hat medi Bayreuth seine Durststrecke beendet und wieder einen Auswärtssieg in der Basketball Bundesliga (BBL) geholt. "Vielen Dank an meine Mom und an Gott, ich habe um so etwas gebetet und anscheinend wurde ich erhört", sagte Ahmed Hill nach dem 113:107 (55:36) bei den Fraport Skyliners in Frankfurt. Hill sorgte mit 37 Punkten für einen persönlichen Bestwert. "Ich weiß gar nicht, wie ich so eine Leistung erbringen konnte", erklärte der Shooting Guard aus den USA. Allerdings habe das Team auch "füreinander gespielt". "Wir haben großen Charakter gezeigt", sagte Bayreuths deutscher Nationalspieler Bastian Doreth: "Jeder musste in die Bresche springen. Am Ende hat man wieder etwas Unsicherheit feststellen können, aber sowas ist ja normal, wenn man bedenkt, wie es bisher lief."

Bayreuth ist weiter Tabellenletzter, mit sechs Siegen und 24 Niederlagen ist der Abstieg kaum noch zu verhindern. "Der Sieg freut mich sehr", so Trainer Mladen Drijencic, "jetzt haben unsere weiteren Spiele einen Sinn, denn sonst hätten wir nur noch rumgeeiert." Im Falle einer Niederlage wäre das Aus besiegelt gewesen.

05:47 Uhr

Mit Tempo 300 in Betonwand: Stommelens Horrorcrash jährt sich zum 40. Mal

Wenn die Technik streikt, hat Rolf Stommelen einmal gesagt, dann kann man nichts machen, "dann ist es Schicksal". Als die aerodynamischen Kräfte an jenem tragischen 24. April 1983 so heftig an seinem Porsche 935 zerrten, sollte der frühere Formel-1-Pilot recht behalten. Bei Tempo 300 brach der Heckflügel, sein Sportwagen wirbelte durch die Luft und krachte gegen eine Betonwand. Der deutsche Automobil-Rennsport verlor damals einen seiner Großen - an diesem Montag jährt sich Stommelens Unglück zum 40. Mal.

Es war eine gefährliche Zeit im Rennsport, und Stommelen, damals 39, hatte zuvor bereits schwere Unfälle überstanden. "Jedes Jahr sind gute Freunde gestorben, wir sind schweigend nach Hause gefahren", erinnerte sich seine damalige Frau Marlene Silvester im Gespräch mit dem Kölner Express: "Aber für mich war der Rolf unverwundbar."

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