Samstag, 22. April 2023Der Sport-Tag

Heute mit Stephan Uersfeld und Tobias Nordmann
22:32 Uhr

Barça holt 15-Jährigen ins Team: "Kann Ära prägen"

Trainer Xavi hat erstmals den erst 15 Jahre jungen Lamine Yamal in den Profi-Kader des FC Barcelona berufen. "Er ist anders. Er kann hier im Verein eine Ära prägen. Er hat großartig trainiert und kann uns auch mit 15 Jahren schon helfen", sagte Xavi vor dem Spitzenspiel in Spanien gegen Atlético Madrid. Sein Team kann erstmals wieder auf die seit längerem verletzten Pedri und Frenkie de Jong setzen. Die beiden Mittelfeldspieler waren wegen Muskelverletzungen wochenlang ausgefallen. Die Überraschung war aber die Nominierung von Yamal für das Spiel an diesem Sonntag im Camp Nou (16.15 Uhr) in Barcelona. Sollte der Rechtsaußen zum Einsatz kommen, würde er der "jüngste jemals in der Vereinsgeschichte für ein Liga-Spiel nominierte Spieler" sein, sagte ein Sprecher des Clubs auf Anfrage.

22:00 Uhr

Ex-Weltmeister Lewis kündigt Auszeit auf unbestimmte Zeit an

Der zweimalige Darts-Weltmeister Adrian Lewis (38) hat sich für unbestimmte Zeit aus dem Sport zurückgezogen. Das verkündete der Brite bei Twitter. "Nach über 25 Jahren brauche ich fürs Erste eine Pause vom professionellem Hamsterrad", schrieb "Jackpot" in seinem Post. Auf die genauen Gründe seiner Entscheidung ging Lewis nicht ein. Lewis wurde in den Jahren 2011 und 2012 Weltmeister. Bereits vor seiner Ankündigung fehlte er in letzter Zeit bei den großen Darts-Turnieren, wodurch er in der Weltrangliste auf den 36. Rang abrutschte.

21:27 Uhr

Brutaler Check gegen den Kopf: DEB bangt um NHL-Star Sturm

Der Deutsche Eishockey-Bund hat nach dem Ellbogencheck gegen den Kopf von NHL-Spieler Nico Sturm im Spiel gegen Österreich leichte Entwarnung gegeben. Dass der 27-Jährige in den Schlussminuten nicht mehr auf das Eis zurückgekehrt war, sei eine Vorsichtsmaßnahme gewesen, teilte der DEB nach dem 2:3 nach Penaltyschießen im WM-Test am Samstag mit. "Im Moment geht es ihm okay", sagte Bundestrainer Harold Kreis. Man habe nach dem Check gegen den Profi der San Jose Sharks "keine Notwendigkeit" gesehen, ihn noch einmal spielen zu lassen, erklärte Kreis. Sturm war als erster NHL-Profi für die Vorbereitung auf die im Mai beginnende Weltmeisterschaft zum Kader gestoßen - und zeigte bei seinem Debüt für die A-Nationalmannschaft am Samstag gleich seine ganze Klasse. Beim Tor von Maximilian Kammerer von den Kölner Haien glänzte der gebürtige Augsburger als Vorbereiter, das zwischenzeitliche 2:2 erzielte Sturm selbst.

20:58 Uhr

Monte-Carlo-Sieger Rublew setzt Siegesserie fort

Andrej Rublew hat seine Siegesserie auf der Tennistour ausgebaut und spielt am Sonntag um seinen zweiten Titel nacheinander. Nach dem Triumph beim Sandplatz-Masters in Monte Carlo zog Rublew auch in Banja Luka/Bosnien-Herzegowina ins Finale ein. Der Weltranglistensechste setzte sich gegen Alex Molcan aus der Slowakei 6:2, 6:4 durch und trifft nun auf Dusan Lajovic aus Serbien. Lajovic gewann das serbische Duell gegen Miomir Kecmanovic 4:6, 7:6 (7:5), 6:4. Tags zuvor hatte der 32-Jährige aus Belgrad bereits mit dem angeschlagenen Weltranglistenersten Novak Djokovic einen weiteren Landsmann bezwungen.

Nach seinem ersten Masterstitel zählt Rublew (25) fünf Wochen vor Beginn der French Open in Paris (ab 28. Mai) zum Favoritenkreis für den Höhepunkt der Sandplatzsaison. Zumal das Feld so offen wie selten ist: Neben Djokovic kämpft auch Rekordsieger Rafael Nadal (Spanien) mit Verletzungen. Beide haben ihren Start beim kommenden Masters in Madrid abgesagt. In Banja Luka spielt Rublew um seinen insgesamt 14. Titel auf der Profitour, vier davon hat der Weltranglistensechste bislang auf Sand gewonnen.

20:26 Uhr

Ratloser Tuchel gibt gepeinigten Bayern-Stars lange frei

Der nächste sportliche Tiefschlag mit dem FC Bayern machte Trainer Thomas Tuchel ratlos. "Die Mannschaft wirkt, als hätte sie schon 80 Spiele gemacht. Sie wirkt ausgelaugt", befand der 49-Jährige nach der peinlichen 1:3-Niederlage gegen seinen Ex-Klub FSV Mainz 05. Eine wirkliche Erklärung hatte er für den widerstandslosen Absturz in der zweiten Halbzeit, nach einer passablen ersten Hälfte mit dem Führungstor von Sadio Mané (29. Minute) nicht. "Ich weiß es nicht. Muss man mal abwarten, was das bedeutet, aber wir tun uns wahnsinnig schwer, Spiele zu gewinnen", sagte Tuchel. "Die Punkte weg, wie Sand durch die Hände." Es sei einfach zu viel passiert für die Mannschaft, "die kann sich nicht mehr auflehnen dagegen, wenn Dinge schieflaufen".

Statt Standpauken und Krisengesprächen verordnete er seinen Spieler eine dreitägige Pause bis Mittwoch, die "dringend für alle" gebraucht würde, betonte Tuchel: "Weil Energie fehlt, und die holen wir uns nicht, wenn wir alle einbestellen und weitermachen." Auch Kapitän Thomas Müller begrüßte diese Auszeit, um sich von "der eigenen Familie wieder aufpäppeln" zu lassen. Denn: "Ich spüre eine gewisse Leere und Ratslosigkeit."

19:52 Uhr

Erfundenes Schumacher-Interview: Funke wirft Chefredakteurin raus

Nach der Veröffentlichung eines erfundenen Interviews mit dem Rennfahrer Michael Schumacher trennt sich die Mediengruppe Funke von der Chefredakteurin der Illustrierten "Die Aktuelle". Funke bat die Familie Schumacher in einer Mitteilung zudem um Entschuldigung. "Dieser geschmacklose und irreführende Artikel hätte nie erscheinen dürfen. Er entspricht in keiner Weise den Standards von Journalismus, wie wir – und unsere Leserinnen und Leser – ihn bei einem Verlag wie Funke erwarten", betonte Funke-Zeitschriften-Geschäftsführerin Bianca Pohlmann. Man trenne sich "mit sofortiger Wirkung" von Chefredakteurin Anne Hoffmann, die seit 2009 in journalistischer Verantwortung für "die aktuelle" war.

"die aktuelle" hatte diese Woche ihr Cover mit einem Foto des früheren Formel-1-Weltmeisters und der Überschrift "Michael Schumacher: Das erste Interview!" aufgemacht. Darunter prangte die kleinere Unterzeile "Es klingt täuschend echt". Im Innenteil hatte die Zeitschrift dann aufgeklärt: Das Interview mit Schumacher stamme von einer Internetseite, "die mit Künstlicher Intelligenz, kurz KI genannt, zu tun hat".

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19:10 Uhr

Paukenschlag in Köln: Kapitän Hector beendet seine Karriere

Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Jonas Hector wird am Saisonende einen Schlussstrich unter seine aktive Laufbahn setzen. Dies teilte der 32 Jahre alte Allroundspieler nach dem 3:1-Erfolg am Samstag bei der TSG Hoffenheim in Sinsheim in der Kabine seinen Teamkollegen mit. "Nach meiner Familie war es mir wichtig, als erstes meine Mannschaft, das Trainerteam und den Staff zu informieren. Für den Moment möchte ich nicht mehr sagen, als dass ich unheimlich dankbar für das bin, was wir beim FC zusammen haben", wird Hector in einem FC-Tweet zitiert. Der FC dankte Hector am Samstagabend via Twitter. "Noch fünf geile Wochen mit dir als Kapitän stehen bevor. Lass sie uns gemeinsam genießen. Danke für alles, Jonas Hector", hieß es.

Der Außenverteidiger und defensive Mittelfeldspieler stand seit 2010 in Diensten der Rheinländer. Er bestritt 223 Bundesligaspiele und erzielte dabei zwölf Tore für Köln. Hector hatte in der jüngeren Vergangenheit immer wieder mit Verletzungen und längeren Ausfällen zu kämpfen. Aus der Nationalmannschaft war der Kölner Spielführer schon im Herbst 2020 zurückgetreten.

18:43 Uhr

NHL-Star Stützle erhält keine Freigabe für die WM

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Hätte der Nationalmannschaft mit seinen Qualitäten sehr gut getan: Tim Stützle.

(Foto: IMAGO/USA TODAY Network)

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft muss bei der Weltmeisterschaft (ab 12. Mai) auf Shootingstar Tim Stützle verzichten. Wie Sportdirektor Christian Künast am Rande des Länderspiels gegen Österreich am Samstag erklärte, erhält der 21 Jahre alte Angreifer vom NHL-Klub Ottawa Senators keine Freigabe für das Turnier in Tampere und Riga. "Wir haben uns bis zuletzt um ihn bemüht. Der Verein hat gesagt, dass er einige Blessuren hat, die er auskurieren muss. Das muss man so akzeptieren", sagte Künast am MagentaSport-Mikrofon: "Er war bereit, für uns zu spielen. Der Verein hat aber das letzte Wort. So wie er in dieser Saison gespielt hat, ist er ihr bester Spieler. Stützle hatte mit den Sens die Play-offs verpasst, persönlich überzeugte der Youngster in seiner dritten Saison in der stärksten Eishockey-Liga der Welt aber mit 39 Toren und 51 Assists in 78 Spielen.

18:05 Uhr

Umfrage: Viele Fußballfans fordern personelle Konsequenzen beim FC Bayern

44 Prozent der fußballinteressierten Deutschen fordert nach den sportlich enttäuschenden Ergebnissen von Bayern München personelle Konsequenzen für Sportvorstand Hasan Salihamidžić. Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL/ntv sind 30 Prozent der Befragten mit Fußballinteresse der Meinung, dass Münchens Vorstandschef Oliver Kahn gehen sollte. Nur vier Prozent dieser Befragten stimmten für den neuen Trainer Thomas Tuchel.

Hinweis der Redaktion: In einer früheren Version des Eintrags war fälschlicherweise die Rede von einer Mehrheit der fußballinteressierten Deutschen, die personelle Konsequenzen für Sportvorstand Hasan Salihamidžić fordert.

17:31 Uhr

Nach Klatsche: Bayerns Fußballerinnen vermöbeln Freiburg nach Strich und Faden

Die Fußballerinnen von Bayern München haben im Titelrennen der Bundesliga nachgezogen und die Tabellenführung eindrucksvoll zurückerobert. Eine Woche nach der 0:5-Klatsche im Pokal-Halbfinale gegen den Titelrivalen VfL Wolfsburg fertigte das Team von Alexander Strauß den SC Freiburg mit 8:2 (6:0) ab, schon nach 36 Minuten stand es 6:0. Die Bayern stehen mit 49 Punkten auch nach dem 18. Spieltag vor dem Titelverteidiger aus Wolfsburg (48), der am Mittwoch mit einem 3:0 beim MSV Duisburg vorgelegt hatte.

Maximiliane Rall (11./31.), Saki Kumagai (18.), Carolin Simon mit einem direkten Freistoß (21.) und Sydney Lohmann (29./36.) sorgten innerhalb von nur 26 Minuten im ersten Durchgang für die Entscheidung. Zur Pause lautete das Torschussverhältnis 18:0 (!), jeder dritte Schuss war demnach drin. Annabel Schasching (49.) sorgte nach dem Seitenwechsel für den Ehrentreffer der Gäste, Lea Schüller (80.) und Klara Bühl (81.) münzten die gnadenlose Überlegenheit der Münchener in weitere Treffer um. Marie Müller (90., Foulelfmeter) gelang der Treffer zum Endstand.

16:58 Uhr

Medien: Kahn bekommt ein weiteres Jahr beim FC Bayern

Vorstandschef Oliver Kahn soll offenbar ein weiteres Jahr Zeit beim Fußball-Rekordmeister Bayern München erhalten. Dies berichtete der BR am Samstag vor dem Bundesliga-Spiel der Münchner beim FSV Mainz 05 unter Berufung auf Aufsichtsrats-Kreise. Zudem soll Sportvorstand Hasan Salihamidžić demnach weiter die Unterstützung von Ehrenpräsident Uli Hoeneß haben. Nach dem Viertelfinal-Aus in der Champions League gegen Manchester City war die Führungsetage der Bayern in die Kritik geraten. Es war medial gemutmaßt worden, dass Kahn um seinen Posten bangen müsse.

Der Vorstandsvorsitzende meinte daraufhin, "nicht eine Sekunde" an seinen Vertrag zu denken. Das Ziel sei es, "den FC Bayern wieder genau dorthin zurückzuführen, wo er hingehört: An die Spitze in allen Wettbewerben. Dafür werden wir jeden Stein umdrehen", sagte der 53-Jährige der Bild. In dieser Saison können die Bayern nur noch den Titel in der Bundesliga holen, auch im DFB-Pokal sind die Münchner bereits gescheitert.

16:24 Uhr

Elversberg schwächelt erneut - 0:1 gegen Aue

Die SV Elversberg ist auf dem Weg in die 2. Fußball-Bundesliga erneut ins Straucheln geraten. Gegen Erzgebirge Aue kassierten die Saarländer eine 0:1 (0:0)-Heimniederlage. Für den Spitzenreiter war es die zweite Pleite nacheinander. Der Vorsprung auf den Tabellenzweiten SV Wehen Wiesbaden schmolz auf drei Punkte, auf den Relegationsplatz auf sieben Zähler. Omar Sijaric (74. Minute) erzielte das Tor des Tages.

Elversberg war von Beginn an spielbestimmend und bestrebt, als Sieger vom Platz zu gehen. Die Hausherren hatten mehr Spielanteile und erarbeiteten sich auch ein Chancenplus. Doch entweder fehlte im ersten Durchgang die Präzision oder Aues Torhüter Martin Männel stand im Weg. So vergaben Manuel Feil (15.) und Valdrin Mustafa (11./22./24.) gute Möglichkeiten. Nach der Pause erhöhte der Tabellenerste den Druck, fand gegen die tief und dicht stehenden Sachsen jedoch keine Lücke. Aue hingegen nutzte die erste richtig gute Gelegenheit zur Führung.

15:51 Uhr

Allergischer Schock: Schiedsrichter fällt kurz vor Anpfiff aus

Schiedsrichter Benjamin Brand fällt für das Bundesliga-Spiel zwischen der TSG 1899 Hoffenheim und dem 1. FC Köln kurzfristig aus. Der Unparteiische leidet an einer allergischen Reaktion, wie der Deutsche Fußball-Bund kurz vor dem Anpfiff mitteilte. Ersetzt wird der 33-Jährige durch Robin Braun. Bei Sky hieß es, Brand habe einen allergischen Schock erlitten. Den Umständen entsprechend gehe es ihm aber gut, er bekäme eine Infusion.

15:05 Uhr

Tuchel überrascht mit Startelf des FC Bayern

Bayern Münchens Trainer Thomas Tuchel setzt im Bundesliga-Auswärtsspiel beim FSV Mainz 05 wieder auf Thomas Müller. Nachdem der Offensivspieler in den beiden Champions-League-Duellen mit Manchester City zunächst auf der Bank gesessen hatte, kehrt er für die wichtige Partie im Titelrennen am Samstag (15.30 Uhr/Sky) zurück in die Startelf. Tuchel hatte am Freitag trotz der Nicht-Berücksichtigung in der Königsklasse betont, weiter ein "großer Thomas-Müller-Fan" zu sein. Im Vergleich zum Viertelfinal-Rückspiel gegen City vor drei Tagen (1:1) verändert der Bayern-Coach seine Mannschaft auf vier Positionen. Neben Müller stehen auch, durchaus überraschend, Sadio Mané, João Cancelo, Josip Stanisic und Alphonso Davies von Beginn an auf dem Feld.

14:25 Uhr

Julian Draxler bereitet sein Leben nach der Karriere vor

Julian Draxler plant schon seine Karriere nach der Karriere. Er nutze die Zeit jetzt bereits und probiere ein bisschen aus, "was mir gefallen könnte und was nicht. Wenn ich in einigen Jahren nicht mehr spiele, weiß ich dann schon eher, was ich möchte", sagte der derzeit verletzte Mittelfeldspieler von Benfica Lissabon im Interview der "Wirtschaftswoche". Der Weltmeister von 2014 investiert unter anderem in Start-ups und könne sich vorstellen, dass "die Start-up-Welt langfristig etwas für mich ist. Außerdem möchte ich nach meiner Karriere auch im Fußball einen Fuß in der Tür behalten", sagte der 29-Jährige.

Deshalb habe er sich in der Coronazeit schon im Bereich BWL an einer Universität weitergebildet. "Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, im Klubmanagement zu arbeiten. Auch da gehört inzwischen viel mehr dazu, als nur den Transfermarkt zu beobachten und kurzfristig zu reagieren. Da geht es viel um Investitionen und vor allem Strukturen, die im Verein geschaffen werden müssen", sagte Draxler.

13:54 Uhr

Bayern-Krise: Dietmar Hamann zählt Salihamidžić an

Ehrenpräsident Uli Hoeneß kommt angesichts von Bayern Münchens Krise für Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann weiterhin als Nothelfer für den deutschen Fußball-Rekordmeister in Betracht. "Uli ist sicher der Erste, der helfen würde, wenn sie ihn wieder einbeziehen würden", sagte der Sky-Experte in einem Interview mit der "Abendzeitung". Für entscheidend in dieser Frage hält der frühere Vizeweltmeister die Situationsanalyse durch Münchens Boss Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidžić. "Am wichtigsten ist der Erfolg des Vereins. Wenn es dem Bayern-Erfolg hilft, sollten sie Uli Hoeneß fragen", sagte Hamann.

  • Hamann, der schon kurz nach Münchens Champions-League-K.o. gegen Manchester City ein Hoeneß-Comeback an der Säbener Straße ins Gespräch gebracht hatte, hält die Spekulationen um eine Ablösung von Kahn "nicht wirklich" für nachvollziehbar: "Für den sportlichen Bereich ist Salihamidžić verantwortlich."
  • Der weitere Verlauf der Debatten hängt für den 49-Jährigen naturgemäß auch von der Entwicklung von Münchens Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung ab. "Intern sehen die Bayern es entspannter, als es von außen den Anschein macht", meinte Hamann unter Vorbehalt: "Das ganze Thema kann nochmal eine ganz andere Dynamik kriegen."
  • Selbst im Falle der elften Meisterschaft nacheinander sind für Hamann Veränderungen in der Bayern-Spitze nicht ausgeschlossen: "Die Diskussionen werden dann sicher weniger emotional geführt, dann muss man sehen, wie es in der Führungsetage weitergeht."
13:07 Uhr

Gerüchte, Gerüchte, Gerüchte: Auch Gnabry vor Aus beim FC Bayern

Völlig neu sind Gerüchte, der FC Bayern könnte sich nach der laufenden Saison von Serge Gnabry und/oder Sadio Mané trennen, nicht, die Endgültigkeit, mit der die Spekulationen diesmal kreisen, ist allerdings nicht weniger als ein Paukenschlag. Ein Verbleib der beiden Superstars wäre demnach sogar eher eine Überraschung.

  • Serge Gnabry und Sadio Mané gehören zu den Stars, für die sich der FC Bayern im Sommer "definitiv" Angebote anhören würde, heißt es im "Sport1"-Podcast "Die Bayern-Woche". Damit aber nicht genug: Das Duo hat "eigentlich keine Zukunft mehr bei den Bayern", urteilt Reporter Kerry Hau.
  • Allerdings sei natürlich die Qualität der Angebote entscheidend, ein Wechsel "eine sehr schwierige Angelegenheit". Die Frage sei, "welcher Verein zahlt jetzt 20 Millionen Euro Gehalt für Sadio Mané, welcher Verein zahlt 18 Millionen Euro Gehalt für Serge Gnabry" und natürlich müssten auch die Spieler zustimmen, die anderswo wohl weniger kassieren würden, führt Hau aus.
  • Erschwerend kommt hinzu, dass der FC Bayern für beide Stars eine üppige Ablöse verlangen dürfte. Gnabry verlängerte seinen Vertrag erst im Juli 2022 bis Sommer 2026, Mané kam erst vor der Saison vom FC Liverpool für 32 Millionen Euro vom FC Liverpool und ist noch bis 2025 gebunden.

Die aktuellen Entwicklungen in der Transferküche der Bayern notieren die Kollegen von sport.de hier

12:11 Uhr

BVB-Boss Watzke und NRW-Ministerpräsident Wüst lachen über Markus Söder

Borussia Dortmunds Chef Hans-Joachim Watzke hat die Aussagen von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder gelassen gekontert. Der CSU-Politiker hatte zum Kampf um die deutsche Fußballmeisterschaft gesagt: "Die Dortmunder sind eigentlich fast zu doof, um deutscher Meister zu werden."

  • Der BVB hatte am vergangenen Wochenende zuvor einen sicher geglaubten Sieg beim VfB Stuttgart (3:3) noch verspielt und verpasst, mit dem FC Bayern München in der Tabelle gleichzuziehen. Söder setzt im Meisterschaftskampf auf den Champion aus Bayern. "Ich bin sehr optimistisch, dass wir deutscher Meister werden. Die Dortmunder helfen einem."
  • Nun reagierte der BVB-Chef. "Die Antwort kommt spätestens in fünf Wochen...", sagte Watzke der "Bild"-Zeitung. Auch NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst sprang Watzke mit einem Augenzwinkern zur Seite. "Dortmund ist einfach schlau - die Bayern in Sicherheit wiegen, die Bundesliga für die Fans spannend halten und dann zuschlagen…", sagte der CDU-Politiker.
11:38 Uhr

Aufstieg jetzt! Rivale entlässt Regionalliga-Riesen aus den Klauen des Verbands

Der 1. FC Düren hat den Weg zum vorzeitigen Aufstieg des SC Preußen Münster in der Regionalliga West freigemacht. Die Dürener haben auf einen erneuten Einspruch gegen die Spielwertung der Partie gegen Münster verzichtet, nachdem der Westdeutsche Fußballverband zuvor den Einspruch gegen die mit 2:0 für Münster gewertete Partie abgelehnt hatte.

  • Somit können die Westfalen am heutigen Samstag mit einem Sieg oder Remis im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf II (14.00 Uhr) den vorzeitigen Aufstieg perfekt machen.
  • Man könne die Entscheidung des Verbandes zwar in keiner Weise nachvollziehen, wolle aber den Sportfreunden aus Münster nicht die Möglichkeit nehmen, am heutigen Tage vor eigenem Publikum aufzusteigen, teilte der Club am Samstag mit. Dies habe die Mannschaft nach einer tollen Saison auch absolut verdient "Wir werden Preußen Münster zu einem Freundschaftsspiel auf die Westkampfbahn einladen und dann den Aufstieg von Preußen Münster und hoffentlich den Klassenerhalt des 1. FC Düren gemeinsam feiern", erklärte FCD-Präsident Wolfgang Spelthahn.
10:17 Uhr

Bericht: Bayern hinterfragt Nationalspieler Leon Goretzka

Im zentralen Mittelfeld ist der Fußball-Bundesligist FC Bayern üppig besetzt. Dennoch könnte neben Konrad Laimer, der ablösefrei von RB Leipzig kommt, weitere Verstärkung folgen. Grund dafür könnten auch die schwachen Leistungen von Leon Goretzka sein.

  • Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Ryan Gravenberch und aller Voraussicht nach Konrad Laimer. Im Mittelfeld des FC Bayern herrscht in der kommenden Saison ein Überangebot. Und dennoch könnte ein weiterer Mittelfeldspieler kommen. Das berichtet "Sport1". Demnach planen die Münchner Bosse zwar keine Shoppingtour, dennoch könnte auf der Position "etwas passieren".
  • Als Grund für eine mögliche Verstärkung im Mittelfeld nennt "Sport1" auch die zuletzt eher schwachen Leistungen von Leon Goretzka. Diese bereiten den Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters "Sorgen", so der Sender.
  • Nachdem sich Goretzka von einer Knieoperation im vergangenen Sommer erholt hat, steht der Nationalspieler zwar zumeist in der Startelf, über 90 Minuten durfte er in dieser Bundesliga-Saison aber erst sechs Mal ran. Goretzkas Formkurve zeigte zudem zuletzt steil nach unten.

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09:23 Uhr

Wildes Bayern-Gerücht: Kommt Neuers Nachfolger aus Belgien?

Wer in der kommenden Saison beim FC Bayern im Tor steht, ist noch relativ offen. Nun ist ein neuer Name am Keeper-Horizont aufgetaucht, der den alten Hasen (langfristig) Druck machen könnte. Dieser soll mit einem Transfer-Kniff nach München gelockt werden - vorläufig.

  • Dass der FC Bayern sich derzeit intensiv auf dem Transfermarkt umschaut, ist kein Geheimnis. Mindestens ein Stürmer soll kommen, damit die Münchner in der kommenden Saison wieder in allen drei Wettbewerben angreifen und bis zum Schluss mithalten können. Aber auch auf anderen Positionen wird gesucht. Laut einem Bericht aus Belgien auch etwas überraschend nach frischem Blut für das Tor.
  • Wie das belgische "Nieuwsblad Sport" berichtet, befindet sich der FC Bayern im illustren Kreis der Interessenten für Bart Verbruggen. Dieser macht seit Ende letzten Jahres mit starken Leistungen bei RSC Anderlecht auf sich aufmerksam. Verbruggen ist gerade einmal 20 Jahre alt und gilt als großes Torwarttalent. Mit 1,94 Metern hat der Niederländer Gardemaß im Keeper-Bereich. Sein Marktwert wird auf rund fünf Millionen Euro geschätzt.
  • Der 20-Jährige gilt als interessanter Spieler. Dem Bericht nach will Anderlecht mit einem Verkauf von Verbruggen mindestens zehn Millionen Euro verdienen und den Holländer am liebsten unmittelbar wieder ausleihen. Dies könnte auch eine Variante für den Bundesligisten sein, wie es heißt. Allerdings würde der FC Bayern Verbruggen wohl lieber in der Bundesliga und/oder zu einem auf international Niveau agierenden Klub ausleihen.

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08:22 Uhr

Trainer Reis fürchtet Freiburger Angriff auf "geschlossenen Kreis" Schalke

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Jeder geschlossene Kreis ist ein Kreis, sagt Reis hier vielleicht.

(Foto: IMAGO/Michael Ketzer)

Schalke-Trainer Thomas Reis hat die Entwicklung beim SC Freiburg gelobt und vor der körperlichen Stärke der Breisgauer gewarnt. "Man sagt ja auch gerne: "Das beschauliche Freiburg, alles ist toll." Die 90 Minuten sind nicht immer toll, weil sie auch einfach eine körperliche Präsenz haben und alles investieren, um das Spiel zu gewinnen - inklusive Trainer, den ich schätze ohne Ende", sagte der 49-Jährige vor der Partie seines abstiegsbedrohten FC Schalke 04 beim Team von Coach Christian Streich an diesem Sonntag (15.30 Uhr/DAZN).

  • Angesichts des schweren Restprogramms mit nur noch zwei Heimspielen sagte Reis: "Wir sind jetzt dran zu versuchen, auswärts auch mal drei Punkte zu holen. Es wird sehr schwer, aber ist auch nicht unmöglich." Das Hinspiel gewann der aktuelle Tabellenfünfte Freiburg mit 2:0. Es war Reis' erste Partie als Schalke-Trainer. Der Revierclub hat auswärts in dieser Saison in der Fußball-Bundesliga erst einmal gewonnen.
  • "Wir haben uns in vielen Dingen verbessert, wissen aber auch, dass wir noch nicht am Limit sind", sagte Reis über die Entwicklung der Gelsenkirchener seither. "Wir sind ein geschlossener Kreis geworden und das brauchst du in unserer Situation. Jeder ist für den anderen da und unterstützt den anderen."
07:52 Uhr

Kaum rivalisierende Jugendbanden: Polizei nach Hamburg-Derby erleichtert

Die Polizei hat eine zufriedene Bilanz ihres Einsatzes rundum das Hamburger Stadtderby des HSV gegen den FC St. Pauli gezogen. "Das Konzept der konsequenten Fantrennung ist erfolgreich umgesetzt worden", teilte die Polizei am Samstag eine Stunde nach Mitternacht mit. Insgesamt seien etwa 1800 Beamtinnen und Beamte - davon 460 auswärtige Kräfte - im Einsatz gewesen, um die als Risikospiel eingestufte Partie der 2. Fußball-Bundesliga abzusichern.

  • Sowohl vor als auch nach dem Spiel war es am Freitagabend zu keinen größeren Vorfällen gekommen. Während des Spiels wurden in beiden Fan-Blöcken Pyrotechnik abgebrannt und Feuerwerk gezündet. Das Volksparkstadion war mit 56.400 Zuschauern - darunter etwa 6000 Fans des FC St. Pauli - ausverkauft. 7000 Fans des HSV und 4000 Anhänger des FC St. Pauli waren vor der Partie in getrennten Märschen zum Stadion gezogen und dabei von der Polizei begleitet worden. Auch der Abmarsch der verschiedenen Fan-Gruppen vom Stadion verlief ohne Vorkommnisse.
  • Lediglich zwischen 22.30 und 23.00 Uhr verhinderte die Polizei nach eigenen Angaben ein Aufeinandertreffen rivalisierender Fans in der Nähe der Reeperbahn auch durch den Einsatz von Pfefferspray, nahm mehrere Personen in Gewahrsam und erteilte Platzverbote.
  • Sechs Beamte erlitten nach Angaben der Polizei bei dem Einsatz leichte Verletzungen. Wegen des Verdachts von Straftaten wurden die Personalien von vier Tatverdächtigen aufgenommen, Ermittlungen eingeleitet.
07:35 Uhr

New York Knicks dominieren die Defensive, Nuggets die Serie

Basketball-Nationalspieler Isaiah Hartenstein ist mit den New York Knicks in der ersten Play-off-Runde der NBA wieder in Führung gegangen. Im heimischen Madison Square Garden besiegten die Knicks die Cleveland Cavaliers dank dominanter Defensivarbeit mit 99:79 und liegen in der Best-of-Seven-Serie mit 2:1 vorne.

  • Weniger als 80 gegnerische Punkte hatte vor den Knicks in dieser Saison noch kein Team zugelassen. Jalen Brunson überzeugte bei den Gastgebern zudem mit 21 Punkten, Hartenstein kam in 18 Minuten auf dem Parkett auf sieben Zähler. Spiel vier findet bereits am Sonntagabend erneut in New York statt.
  • Angeführt von Nikola Jokic stehen die Denver Nuggets derweil vor einem Durchmarsch in die zweite Runde. Beim 120:111 bei den Minnesota Timberwolves erzielte der Superstar ein Triple-Double mit 20 Zählern, elf Rebounds und zwölf Assists. Den souveränen Nuggets fehlt beim Serienstand von 3:0 nur noch ein Sieg zum Weiterkommen.
  • Rekordmeister Boston Celtics hingegen musste im dritten Spiel der Serie gegen die Atlanta Hawks die erste Niederlage hinnehmen. Beim 122:130 war auf der Gegenseite Trae Young mit 32 Punkten der überragende Mann des Abends.
06:42 Uhr

DFB-Star hofft auf neuen Vertrag für umstrittene BVB-Legende

Nationalspieler Julian Brandt wünscht sich eine Vertragsverlängerung des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund mit Kapitän Marco Reus. "Ich freue mich, wenn er bleibt", sagte Brandt im Interview mit web.de News.

  • Der Vertrag von Reus endet im Sommer. Am Donnerstag sollen sich der Klub und Reus zu einer neuen Verhandlungsrunde getroffen haben, berichtet die "Bild". Bislang gibt es demnach noch keine endgültige Einigung über eine Verlängerung.
  • Die zuletzt aufgekommene Kritik an den Führungsqualitäten des Offensivspielers kann Brandt nicht verstehen. "Marco hat an seinem Standing, am Auftreten, an der Energie, die er ausstrahlt, nichts verloren in den letzten Jahren", betonte Brandt und ergänzte: "Er ist jemand, der auf seine eigene Art und Weise vorangeht. Er ist vielleicht - und ich glaube, deshalb wird er in Deutschland oft auch kritisch beäugt - nicht der typische Leader-Kapitän, wie ihn sich viele in ihrem Kopf ausmalen. Er ist eine andere Art von Leader."
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