Samstag, 28. Januar 2023Der Sport-Tag

Heute mit Stephan Uersfeld & Torben Siemer
21:50 Uhr

Auf der Ostsee: Schumacher kann Vettels Fehler nicht mehr korrigieren

Im Schnee von Schweden sind die Hoffnungen von Sebastian Vettel und Mick Schumacher auf den Nationen-Titel beim Race of Champions geplatzt. Das Rennfahrer-Duo scheiterte im Halbfinale der Motorsport-Spaßveranstaltung auf der zugefrorenen Ostsee nahe Pite Havsbad. Wegen eines Frühstarts verlor Formel-1-Ruheständler Vettel nachträglich den Sieg im Duell mit dem Brasilianer Felipe Drugovich. Auch gegen den Belgier Thierry Neuville unterlag Vettel. Das konnte Schumacher nicht mehr wettmachen.

Er setzte sich zwar zunächst gegen Drugovich durch, musste sich im entscheidenden Lauf aber Neuville geschlagen geben. Damit war das deutsche Duo ausgeschieden. Im Finale zogen Neuville und Drugovich dann den Kürzeren gegen das Vater-Sohn-Duo Petter und Oliver Solberg.

Vettel und Schumacher hatten eigentlich den neunten Sieg für Deutschland im Nationen-Cup angestrebt. Vettel ist seit Jahren Dauergast bei dem Event und hat bereits acht Siege eingefahren, einmal davon auch in der Einzelwertung. Beim Race of Champions treten internationale Topfahrer aus verschiedenen Rennserien mit verschiedenen Wagen gegeneinander an.

21:11 Uhr

"Gibt schlimmere Dinge": Nagelsmann reagiert trotzig auf Bayerns Sieglos-Serie

Bayern-Trainer Julian Nagelsmann sieht den FC Bayern nach den drei Unentschieden im neuen Jahr nicht in einer tiefen Krise. Dem Fußball-Rekordmeister bleibe aber nicht mehr viel Zeit, um wieder in die Spur zu kommen. "Wenn man die Ergebnisse nicht liefert, ist es eine Ergebniskrise. Es gibt im Leben schlimmere Dinge als das. Aber es ist kein guter Ergebnislauf", sagte Nagelsmann nach dem 1:1 gegen Eintracht Frankfurt bei Sky. Auch die Spiele bei RB Leipzig und gegen den 1. FC Köln waren mit diesem Ergebnis abgepfiffen worden.

Am kommenden Mittwoch spielen die Bayern beim FSV Mainz 05 im Achtelfinale des DFB-Pokals, ab Mitte Februar geht es in der Champions League im Achtelfinale gegen Paris Saint-Germain. "Um große Spiele zu können, musst du die kleinen auch so bestreiten, dass du von der Psychologie in einem guten Lauf bist", sagte Nagelsmann. "All zu viel Zeit vor den ganz großen Spielen haben wir nicht mehr, um in diesen Lauf zu kommen. Also müssen wir irgendwann anfangen, der erste Schritt ist immer der schwerste."

20:31 Uhr

Polizei: 300 Hertha-Fans wollten Union-Anhänger brutal überfallen

Einsatzkräfte der Bundespolizei und der Berliner Polizei haben vor dem Hauptstadt-Derby in der Fußball-Bundesliga nach eigenen Angaben einen Angriff auf Fans des 1. FC Union verhindert. Wie die Bundespolizei via Twitter erklärte, versuchten etwa 300 Personen beim Halt einer S-Bahn am Bahnhof Ostkreuz, Anhänger der Gastmannschaft anzugehen.

Die Gruppe war den Angaben zufolge unter anderem mit Pyrotechnik, Vermummungs-Gegenständen und Zahnschutzen ausgerüstet. Eine Sprecherin der Bundespolizei sagte dem Sender RBB, dass die Angreifer dem Fan-Lager von Hertha BSC zuzurechnen seien. Angaben zu Festnahmen und möglichen Straftaten machte die Polizei bislang nicht.

19:36 Uhr

"Einer der schwersten Momente": Kahn legt gegen Gnabry nach

Vorstandschef Oliver Kahn hat die harte Linie des FC Bayern gegen Serge Gnabry und seinen Besuch der Pariser Fashion Week verteidigt. "Man muss auch ein bisschen den Zeitpunkt sehen, wir haben jetzt im deutschen Fußball einen der schwersten Momente", sagte der frühere Profi bei Sky. Nach dem "katastrophalen" Ergebnis bei der WM habe der Verein den Spielern den "notwendigen" Urlaub zugestanden. "Wir erwarten jetzt einfach Leistung, wir fordern diese Leistung auch ein." Das habe Salihamidžić im Gespräch mit Gnabry auch sehr deutlich gemacht. "Ich glaube, er hat es verstanden", sagte Kahn.

Der 53-Jährige äußerte, er sei als Profi auch "kein Kind von Traurigkeit" gewesen, aber habe anders reagiert. "Wenn ich das weiß, dass es ein Zeitpunkt ist, der nicht optimal ist, dann muss ich als Spieler auf den Platz gehen, dann schieße ich drei Tore und bin der beste Mann auf dem Platz, das ist dann meine Antwort", sagte Kahn.

19:04 Uhr

Althaus bleibt in Deutschland unbesiegt

Skispringerin Katharina Althaus hat auch den zweiten Heim-Weltcup der Saison gewonnen. Die Olympia-Zweite aus Oberstdorf siegte auf der neuen Rothaus-Schanze in Hinterzarten mit großem Vorsprung auf Weltmeisterin Ema Klinec (Slowenien), Dritte wurde die Japanerin Sara Takanashi. Für Althaus war es der vierte Sieg des WM-Winters, zuvor hatte sie unter anderem im Dezember in Titisee-Neustadt triumphiert. "Zweiter Heim-Weltcup, zweiter Sieg - ich bin ein bisschen sprachlos", sagte Althaus im ZDF: "Ich bin richtig zufrieden. Es war ein nicht so einfacher Wettkampf, aber meine Sprünge waren top."

Althaus lag nach einem Traumflug auf 107,0 Meter schon nach dem ersten Durchgang klar in Führung, am Ende distanzierte sie Klimec um fast zwölf Meter. Selina Freitag überzeugte auf Rang fünf, Anna Rupprecht belegte den 14. Rang. Zudem holte die ehemalige Team-Weltmeisterin Juliane Seyfarth als 19. ihr bestes Ergebnis der Saison.

18:41 Uhr

Nagelsmann berichtet von Krisengespräch mit Gnabry

Bayern-Trainer Julian Nagelsmann hat nach dem viel diskutierten Mode-Ausflug von Serge Gnabry laut eigener Aussage kein "dramatisches" Gespräch mit dem Nationalspieler geführt. "Ich glaube nicht, dass er aus dem Gespräch bei mir raus ist und gedacht hat, das ist ungerecht", sagte Nagelsmann vor dem Topspiel der Fußball-Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt bei Sky. "Ich habe ihn nicht in den Senkel gestellt." Es sei um sportliche Aspekte gegangen.

Gnabry hatte mit einem Ausflug am vergangenen Wochenende zur Pariser Fashion Week für Wirbel beim Rekordmeister gesorgt. Nach seiner schwachen Leistung unter der Woche beim 1:1 gegen den 1. FC Köln hatte Sportvorstand Hasan Salihamidžić deutliche Kritik an Gnabrys Verhalten geübt. Nagelsmann stellte den 27-Jährigen heute nicht in die Startelf. "Generell kann, glaube ich, jeder verstehen, um was es für Bayern München geht", sagte Nagelsmann.

18:16 Uhr

17-Jährige setzt eindrucksvolle Saison in Seefeld fort

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In Topform: Nathalie Armbruster.

AP

Kombiniererin Nathalie Armbruster ist im zweiten Wettbewerb des Weltcup-Wochenendes in Seefeld/Österreich bereits zum sechsten Mal in diesem Winter auf das Podest gelaufen. Die 17-Jährige belegte beim erneuten Sieg der Norwegerin Gyda Westvold Hansen nach ihrem zweiten Platz am Vortag im Fotofinish den dritten Platz. Für die Norwegerin war es in diesem Winter der siebte Sieg im siebten Wettbewerb.

"Das war schon mein zweites Fotofinish diese Saison", sagte Armbruster, die den zweiten Platz der Italienerin Annika Sieff (+35,9 Sekunden) überlassen musste: "Vielleicht muss ich das mal üben. So hat es zwar ganz knapp nicht für den zweiten Platz gereicht, aber ich bin trotzdem mega happy." Cindy Haasch kam als zweitbeste Deutsche auf den zwölften Platz.

17:40 Uhr

Langjährige Haftstrafe droht: Sechs Festnahmen nach Schiedsrichterin-Beleidigung

In Ruanda ist es nach Beleidigungen der Fußball-Schiedsrichterin Salima Mukansanga zu sechs Festnahmen gekommen. Das teilte die Polizei mit. Die drei Männer und drei Frauen wurden wegen "öffentlicher Beleidigung und Diskriminierung" festgenommen. "Die Ermittlungen dauern an, und wir werden ihren Fall an die Staatsanwaltschaft weiterleiten und weiterhin nach anderen Beteiligten suchen", sagte Polizeisprecher Thierry Murangira der Nachrichtenagentur AFP.

Die 34-jährige Mukansanga, die bei der WM in Katar als Vierte Offizielle zum Einsatz gekommen war, wurde von Fans des Kiyovu Football Club im Spiel gegen Gasogi United (0:0) am 20. Januar in feindseligen Gesängen beleidigt. Der ruandische Fußballverband hat eine eigene Untersuchung des Vorfalls eingeleitet. Im Strafgesetzbuch des Landes wird öffentliche Beleidigung mit zwei bis sechs Monaten Gefängnis und einer Geldstrafe von 500 bis 3000 Dollar geahndet, Diskriminierung mit fünf bis sieben Jahren Gefängnis.

17:02 Uhr

Geiger und Schmid schaffen es in Seefeld aufs Podium

Der Österreicher Johannes Lamparter hat dem deutschen Kombinierer-Duo den Einzelsieg vermasselt und Kurs auf den Titel beim Seefeld-Triple in Tirol genommen. Weltmeister Lamparter siegte auf den WM-Anlagen von 2019 nach einem Sprung und einem Zehn-Kilometer-Lauf vor den beiden Deutschen Vinzenz Geiger und Julian Schmid, die das Podium nach starken Leistungen in der Loipe komplettierten. "Ich bin happy, dass wir beide zusammen auf dem Podest sind. Wir sind gute Kumpels. Das ist unglaublich", sagte Olympiasieger Geiger im ZDF.

Beim Triple geht es neben Weltcup-Punkten auch um eine eigene Gesamtwertung. Die Resultate des Vortages wirken sich auf den folgenden Wettbewerb aus. Lamparter geht am Sonntag als Favorit ins Finale, bei dem nach dem Skispringen ein 12,5 Kilometer langer Lauf in Seefeld auf dem Programm steht. Geiger und Schmid streben mindestens das Gesamtpodest bei der prestigeträchtigen Veranstaltung an.

16:39 Uhr

Mit Real fünfmal die CL gewonnen: Union-Boss kommentiert Transfergerücht

Das Transfergerücht über eine angeblich mögliche Verpflichtung des spanischen Titelsammlers Isco "ehrt" den 1. FC Union Berlin. "Wenn Isco mit uns in Verbindung gebracht wird, haben wir eine Menge richtig gemacht", sagte Klubpräsident Dirk Zingler bei Sky am Rande des Derbys bei Hertha BSC. "Das ehrt uns."

Inhaltlich wollte der Funktionär aber nicht auf die Spekulationen eingehen. Der 30 Jahre alte Starspieler Isco, der mit Real Madrid fünfmal die Champions League gewonnen hatte, ist derzeit vereinslos. "Sie könnten mir jetzt fünf Spielernamen nennen und ich würde weder verneinen noch bejahen", sagte Zingler, dessen Jlub in der Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga mitspielt. "Das ist eine Stärke von uns, dass wir souverän im Inneren arbeiten, ohne dass viel rauskommt."

16:09 Uhr

Brillanter Odermatt dominiert eine Woche nach Rettung auf der Streif

Der Schweizer Ski-Superstar Marco Odermatt hat nach einer kurzen Wettkampfpause seine Dominanz im alpinen Weltcup eindrucksvoll vorgesetzt. Beim ersten von zwei Super-G-Rennen in Cortina d'Ampezzo fuhr der Gesamtweltcupsieger zu seinem siebten Saisonsieg. Odermatt gewann deutlich vor Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen (+0,35) und Mattia Casse aus Italien (+0,49).

  • Die deutschen Starter enttäuschten gut eine Woche vor Beginn der WM in Courchevel und Meribel/Frankreich (5. bis 19. Februar). Andreas Sander wurde 22. (+1,50), Dominik Schwaiger mit der hohen Nummer 60 immerhin 30. (+1,84). Josef Ferstl kam als 37. nicht in die Punkteränge (+2,46). Vizeweltmeister Romed Baumann schied bereits nach zehn Fahrsekunden aus. Simon Jocher kam bei seinem Comeback nach achtwöchiger Verletzungspause ebenfalls nicht ins Ziel.
  • Odermatt hatte nach einem Beinahe-Sturz bei der ersten Abfahrt in Kitzbühel acht Tage zuvor wegen Kniebeschwerden auf zwei mögliche Starts verzichtet. Durch seinen 18. Sieg im Weltcup baute er seine Führung in der Gesamtwertung aus. Er führt mit mehr als 200 Punkten Vorsprung vor Kilde. Odermatt und Kilde haben nun von den vergangenen 13 Super-G-Rennen jeweils sechs gewonnen. Nur Weltmeister Vincent Kriechmayr aus Österreich gelang zwischendurch ein Sieg.
15:41 Uhr

Bachs Russland-Idee bekommt Unterstützung

In der Debatte um die mögliche Olympia-Zulassung russischer Sportler stützt die Vereinigung der Nationalen Olympischen Komitees (ANOC) den Kurs des IOC. "Wir teilen in der olympischen Bewegung die feste Überzeugung, dass Athleten nicht wegen ihres Passes von Wettbewerben ausgeschlossen werden sollten und dass ein Weg für russische und belarussische Athleten für eine Rückkehr in den Wettkampfbetrieb unter strengen Bedingungen geprüft werden sollte", teilte die ANOC mit.

Der Dachverband aller vom IOC anerkannten NOKs räumte ein, es handle sich um eine heikle Angelegenheit. Daher müssten das Vorgehen und die Bestimmungen für eine Wiederzulassung der Sportler aus Russland und Belarus sehr sorgfältig geprüft werden. Dabei setze die ANOC ihr Vertrauen in das IOC.

15:11 Uhr

Ungesetztes Doppel gewinnt Australian Open

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So sehen Sieger aus.

(Foto: AP)

Ein Jahr nach dem Triumph von Nick Kyrgios und Thanasi Kokkinakis hat es bei den Australian Open der Tennisprofis in der Doppel-Konkurrenz erneut einen Heimsieg gegeben. Die Lokalmatadoren Rinky Hijikata und Jason Kubler setzten sich im Finale von Melbourne mit 6:4, 7:6 (7:4) gegen Hugo Nys/Jan Zielinski (Monaco/Polen) durch. Hijikata/Kubler, mit einer Wildcard am Start, holten ihren ersten Grand-Slam-Titel. Die Australier gewannen das Turnier als fünftes ungesetztes Doppel in der Open Ära seit 1968. Auch Kyrgios/Kokkinakis hatten im Vorjahr ungesetzt mit Wildcard gesiegt.

14:40 Uhr

Spanischer Wirbelwind fällt lange aus: Schock für RB Leipzig

Wirbelwind Dani Olmo wird Fußball-Bundesligist RB Leipzig bis auf Weiteres fehlen. Wie der Pokalsieger am Samstag mitteilte, erlitt der spanische Nationalspieler beim Sieg gegen den VfB Stuttgart (2:1) tags zuvor einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel. Der Offensivspieler, der schon zur Halbzeit ausgewechselt werden musste, werde "voraussichtlich mehrere Wochen ausfallen".

  • Der 24-Jährige hatte bereits während der Hinrunde wegen einer Teilruptur des linkes Innenbandes länger gefehlt. Rechtzeitig zur WM in Katar war Olmo jedoch wieder fit geworden.
  • Zuletzt hatte der Edeltechniker groß aufgespielt. Beim 6:1-Sieg gegen Schalke 04 am vergangenen Dienstag hatte er zwei Tore vorbereitet und einen Treffer mit einem herrlichen Lupfer selbst erzielt.
13:59 Uhr

Shiffrins nächster Sieg: Die Gigantin der Berge räumt weiter ab+

Skirennfahrerin Lena Dürr hat rund eine Woche vor Beginn der Weltmeisterschaften ihr nächstes Slalom-Podest erreicht. Beim 85. Weltcupsieg der amerikanischen Ausnahmeathletin Mikaela Shiffrin belegte die Oberbayerin Platz zwei und bekräftigte einmal mehr ihre Medaillenambitionen für den am 6. Februar beginnenden Saisonhöhepunkt in Frankreich. Der Rückstand auf Shiffrin betrug 0,60 Sekunden. Dritte wurde die Schweizerin Wendy Holdener (+1,31).

  • An jenem Ort, an dem Shiffrin vor zwölf Jahren ihr Weltcupdebüt gefeiert hatte, bejubelte die 27-Jährige bereits ihren elften Saisonerfolg. Der Allrounderin fehlt somit nur noch ein Erfolg, um Ingemar Stenmarks Allzeit-Rekord für die meisten Weltcupsiege einzustellen. Gewinnt Shiffrin auch den zweiten Slalom, kann sie schon am Sonntag mit der schwedischen Alpin-Legende gleichziehen.
  • Für Dürr reichte es zwar wieder nicht zum ersten Slalomsieg der Karriere, die 31-Jährige bestätigte aber erneut ihre herausragende Form. Teenagerin Emma Aicher fuhr als 28. ebenfalls in die Punkteränge. Jessica Hilzinger und Andrea Filser konnten sich nicht für den Finaldurchgang der besten 30 qualifizieren.

13:21 Uhr

Nach Gerüchten um Löw: Jetzt ist ein Ex-Schalker Kandidat bei Top-Nation

Domenico Tedesco ist offenbar einer der Top-Kandidaten für den Job als Belgiens Fußball-Nationaltrainer. Das berichtet "Het Laatste Nieuws". Demnach soll die aus vier Personen bestehende Taskforce zur Nachfolgersuche von Roberto Martinez Gefallen an dem früheren Trainer von RB Leipzig gefunden haben. Als neuer Technischer Direktor laufe alles auf den 66-jährigen Frank Vercauteren hinaus und man wolle dessen Erfahrung mit dem 37 Jahre alten Coach Tedesco verbinden.

  • Allerdings ist es fraglich, ob sich Tedesco als Nationaltrainer sieht. Sein Traumziel ist immer noch ein Chefposten in der italienischen Serie A. Zudem hat er sich seine Jobs in der Vergangenheit stets genau ausgesucht, viele Angebote abgelehnt.
  • Von Anfang Dezember 2021 bis Anfang September 2022 war er Trainer in Leipzig. Er führte den Bundesligisten in die Champions League, ins Halbfinale der Europa League und zum Sieg im DFB-Pokal.
12:59 Uhr

Geburt während WM-Spiel: Wellen träumt von "Gold und Kleinen auf dem Arm"

Während Hockey-Nationalspieler Niklas Wellen Deutschland ins WM-Finale schießt, bringt seine Freundin Kim ihren gemeinsamen Sohn zur Welt. Schwager und ebenfalls Hockeyspieler Leon Draisaitl beglückwünscht gleich doppelt und erinnert: "Zuhause wartet jemand auf dich."

12:30 Uhr

"Terrorstaat": Ukrainischer Präsident Selenskyj legt gegen IOC-Boss Bach nach

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) mit Thomas Bach an der Spitze erneut aufgefordert, Russland nicht zu Wettkämpfen zuzulassen. "Die olympischen Prinzipien und Krieg stehen in einem fundamentalen Gegensatz zueinander", teilte der Staatschef am Samstag in Kiew mit. Er veröffentlichte dazu in den sozialen Netzwerken eine Bildstrecke mit Fotos von durch den Krieg zerstörten Sportstätten der Ukraine. Teils sind auf den Fotos Fechter in Ruinen zu sehen - in direkter Anspielung zu Bachs eigener Sportkarriere.

  • Selenskyj fordert Bach immer wieder auf, den "Terrorstaat Russland" nicht zu den Olympischen Spielen zuzulassen. Die IOC-Spitze hatte zuletzt angekündigt, Athleten aus Russland und Belarus unter neutraler Flagge Möglichkeiten zur Teilnahme an internationalen Wettbewerben eröffnen zu wollen.
  • "Russland muss die Aggression und den Terror stoppen, und erst dann wird es möglich sein, über Russlands Teilnahme im Kontext der olympischen Bewegung zu sprechen", sagte Selenskyj. Er hatte bereits am Vorabend in seiner täglichen Videobotschaft eine Kampagne gegen die Zulassung russischer Sportlerinnen und Sportler zu den Olympischen Spielen angekündigt. Er begründet dies mit der Staatstreue der Athletinnen und Athleten und ihrer Instrumentalisierung durch die Politik.
  • Selenskyj zeigte sich enttäuscht nach Gesprächen mit Bach und warf dem IOC Heuchelei vor. "Es kann keine Neutralität geben, wenn ein solcher Krieg läuft. Wir wissen, wie oft Tyranneien versuchen, den Sport für ihre ideologischen Interessen zu nutzen", sagte Selenskyj.
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11:54 Uhr

IOC-Boss Thomas Bach behauptet: "Weltweite Mehrheit" für Russland-Rückkehr


IOC-Chef Thomas Bach zufolge gibt es international eine große Unterstützung für die Wiederzulassung von Sportlern aus Russland und Belarus. "Diese Überlegungen werden getragen - weltweit, durch eine riesengroße Mehrheit", sagte der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees am Samstag dem ZDF. Bach verwies unter anderem auf die Rückendeckung der Nationalen Olympischen Komitees aus Afrika und Asien.

  • Zuletzt hatte die IOC-Spitze eine Kontroverse mit der Ankündigung ausgelöst, Athletinnen und Athleten aus Russland und Belarus trotz des Krieges in der Ukraine Möglichkeiten zur Teilnahme an internationalen Wettkämpfen eröffnen zu wollen. Damit könnte diesen Sportlern unter neutraler Flagge auch der Weg zu den Sommerspielen 2024 in Paris offen stehen.
  • Weltweit gebe es "ein Bekenntnis zur Mission der Olympischen Spiele zu vereinigen, die letzte Brücke noch aufrechtzuerhalten zwischen Ländern und Nationen und nicht noch einer weiteren Spaltung Vorschub zu leisten", sagte Bach. Bedingung ist laut IOC, dass die Athleten die Olympische Charta und die bestehenden Sanktionen wegen des Ukraine-Krieges respektieren. Zudem müssten die Anti-Doping-Regeln eingehalten werden.
  • Bach verwies darauf, dass zwei Sonderberichterstatter des UN-Menschenrechtsrats Bedenken mit Blick auf einen weiteren Ausschluss von Russen und Belarussen geäußert hätten. "Es geht um Menschen, die nach diesen beiden Berichterstattern die Menschenrechte genießen", sagte der 69-Jährige. Ein Ausschluss "wegen eines Passes oder des Geburtsorts" verstoße gegen das Diskriminierungsverbot.
11:33 Uhr

Da staunt sogar IOC-Boss Thomas Bach: WM wird zu deutschen Rodelfestspielen

Die deutschen Rodel-Festspiele bei der WM in Oberhof setzen sich fort. Nach vier deutschen Goldmedaillen im Sprint am Freitag gewannen die Doppelsitzer Toni Eggert/Sascha Benecken und Jessica Degenhardt/Cheyenne Rosenthal zum Auftakt des zweiten Wettkampftages in den klassischen Disziplinen ihren jeweils zweiten WM-Titel im Thüringer Wald.

  • Vor den Augen von IOC-Präsident Thomas Bach setzte sich der "Thüringen-Express" Eggert/Benecken (Ilsenburg/Suhl) dabei wie am Vortag gegen die Peking-Olympiasieger Tobias Wendl und Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) durch und holte sich mit 0,171 Sekunden Vorsprung nach zwei Läufen seinen insgesamt zehnten WM-Titel.
  • Degenhardt/Rosenthal (Altenberg/Winterberg) verteidigten ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich, beim erst zweiten Doppel-Wettkampf der Frauen in der WM-Geschichte war es der zweite Triumph für das deutsche Doppel. Mit 1:17,619 Minuten und einem neuen Bahnrekord setzten sich Degenhardt/Rosenthal vor den Österreicherinnen Selina Egle/Lara Kipp durch.
  • Das dritte deutsche Männer-Doppel, Hannes Orlamünder/Paul Gubitz (Zella-Mehlis), wurde Neunter. "Es ist eine Riesenlast abgefallen", sagte Eggert, der im Nachbarort Suhl geboren wurde. "Vielleicht ist es einfach diese geballte Energie, die uns heute diesen Extra-Push gegeben hat. Diese Weltmeisterschaft ist einfach Top", sagte Benecken.
10:54 Uhr

Klare Warnung: In der Ferne sieht Magath dunkle Wolken über Union Berlin

Felix Magath traut dem 1. FC Union Berlin die Qualifikation für die Champions League zu, warnt den Fußball-Bundesligisten aber vor einem weiteren Verlust von Leistungsträgern. Langfristig werde der Klub Abgänge wie die von Max Kruse, Grischa Prömel und Julian Ryerson nach Meinung des früheren Trainers von Hertha BSC nicht kompensieren können. "Ich glaube, dass es auf Dauer problematisch wird, jeden hochkarätigen Abgang gleichwertig zu ersetzen", sagte Magath der "Berliner Zeitung".

  • "Der Trainer holt aus der Mannschaft das aktuelle Maximum heraus, sie sind am Limit. Die Frage wird daher sein, ob sie es dauerhaft schaffen werden, sich unter den ersten sechs Mannschaften in Deutschland zu etablieren."
  • Vor dem Derby (15.30 Uhr/Sky) betonte Magath jedoch, dass es Neuzugänge bei Union einfacher haben. "Sie kommen in eine funktionierende Struktur, in ein harmonisches Gebilde hinein und können sich schnell akklimatisieren. Das sieht man dann auch auf dem Platz", sagte der 69-Jährige. Zudem sei Trainer Urs Fischer vom Klub zum richtigen Zeitpunkt geholt worden und einer der besten Coaches der Liga.
  • Sportlich sieht Magath die Köpenicker aktuell mit Potenzial für die Königsklasse. "Union Berlin hat eine realistische Chance auf die Champions League. Wenn man nach der Hälfte der Saison dort oben steht, ist das auch nach 34 Spieltagen noch möglich", sagte der einstige Meister-Trainer des FC Bayern München. Bei seinem Ex-Klub Hertha wollte er den Abstiegsfall nicht ausschließen: "Es wird ganz schwer, sich aus diesem Abstiegsgerangel zu lösen."
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10:38 Uhr

Wer stoppt die Ski-Königin? Dürr fordert noch mehr Mentalität

Mikaela Shiffrin peilt beim Slalom im tschechischen Spindleruv Mlyn ihren 85. Weltcup-Sieg an - die Ski-Königin aus den USA muss allerdings auf Lena Dürr achten. Die 31-Jährige aus Germering liegt nach dem ersten Durchgang als Zweite nur 0,29 Sekunden hinter Shiffrin. Olympiasiegerin Petra Vlhova (Slowakei/+0,46) folgt dicht dahinter.

  • "Oben war ich ein bisschen zu vorsichtig. Für den zweiten Durchgang ist noch einiges drin", sagte Dürr am ZDF-Mikrofon: "Ich muss aktiver aus dem Starthaus heraus." Dürr ist in ihrer Paradedisziplin noch ohne Weltcupsieg. Zweimal war sie in dieser Saison Dritte.
  • Shiffrin hatte am Dienstag mit ihrem 83. Weltcupsieg eine Bestmarke bei den alpinen Frauen aufgestellt, tags darauf legte sie gleich nach. Zum Rekord von Ingemar Stenmark (86) fehlen ihr damit nur noch zwei Siege.
  • Emma Aicher (Mahlstetten/+2,73), Jessica Hilzinger (Oberstdorf/+2,74) und Andrea Filser (Wildsteig/+3,86) werden den zweiten Durchgang (12.30) nach schwachen Läufen aller Voraussicht nach verpassen.ikaela Shiffrin peilt beim Slalom im tschechischen Spindleruv Mlyn ihren 85. Weltcup-Sieg an - die Ski-Königin aus den USA muss allerdings auf Lena Dürr achten. Die 31-Jährige aus Germering liegt nach dem ersten Durchgang als Zweite nur 0,29 Sekunden hinter Shiffrin. Olympiasiegerin Petra Vlhova (Slowakei/+0,46) folgt dicht dahinter.
09:53 Uhr

Ein Jahr nach Formel-1-Aus: Russe Mazepin vor Rennsport-Comeback

Die Rückkehr von Nikita Mazepin auf die internationale Rennsport-Bühne ist perfekt. Der frühere Formel-1-Pilot und Ex-Teamkollege von Mick Schumacher beim US-Rennstall Haas wird sich künftig in der asiatischen Le-Mans-Serie beweisen dürfen. Den Wechsel bestätigte sein Berater gegenüber russischen Medien. Ein Jahr nach seinem Aus in der Formel 1 hat Nikita Mazepin einen neuen Job. Wie sein Berater gegenüber "RIA Novosti" erklärte, wird der 23-Jährige in der Saison 2023 in der asiatischen Le-Mans-Serie für den Rennstall "Team 99 Racing" an den Start gehen.

  • In der Serie wird Mazepin in der LMP2-Klasse starten und sich mit seinen neuen Teamkollegen Ben Barnicoat und Félix Porteiro die Garage teilen. Insgesamt sind in diesem Jahr in der Serie vier Langstrecken-Rennen vorgesehen, die allesamt in Dubai ausgetragen werden. Die ersten beiden Rennen steigen am 11. und 12. Februar, die beiden letzten Rennen am 18. und 19. Februar.
  • Prominentester Fahrer der asiatischen Le-Mans-Serie ist neben Mazepin der frühere Formel-1-Fahrer Paul di Resta. Mazepin hatte seinen Job in der Königsklasse nach der Saison 2021 infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine verloren. Haas trennte sich nach Beginn des Krieges vom Russen und beendete wenig später auch noch die Zusammenarbeit mit Hauptsponsor Uralkali, der Mazepins Ausflug in die Königsklasse überhaupt erst möglich machte. CEO von Uralkali ist Mazepins Vater Dmit.

Mehr zum Comeback des umstrittenen Fahrers hier bei den Kollegen von sport.de

09:33 Uhr

Noch kein Angebot: Was wird aus WM-Star Niclas Füllkrug?

Werder Bremen plant die Rückrunde in der Fußball-Bundesliga weiter ganz fest mit Niclas Füllkrug. "Daran hat sich nichts geändert", sagte Bremens Fußball-Chef Clemens Fritz. "Er ist ein wichtiger Spieler für uns, für die Mannschaft. Wir brauchen ihn. Ein Transfer ist aus wirtschaftlicher Sicht immer eine Abwägungssache, aber noch einmal: Es gibt nichts Neues", sagte Fritz. Die Transferperiode endet am Dienstag.

  • Füllkrug ist mit elf Treffern hinter dem Leipziger Christopher Nkunku (12) zweitbester Torschütze der Fußball-Bundesliga. Bei der aus deutscher Sicht so enttäuschenden WM in Katar war der 29-Jährige einer der ganz wenigen Lichtblicke und erzielte zwei Treffer. Spätestens danach war immer wieder über einen Wechsel des Stürmers spekuliert worden, der an der Weser noch bis zum 30. Juni 2025 unter Vertrag steht.
  • "Wir sind mit Niclas im Austausch, mit seiner Agentur. Er fühlt sich wohl bei uns, nimmt die Situation an", sagte Fritz. "Wir planen deshalb voll mit ihm für die Rückrunde." Füllkrug selbst hat sich seit dem Neustart der Bundesliga vor einer Woche nicht geäußert. Zuvor hatte er stets seine Verbundenheit mit Werder zum Ausdruck gebracht und einen Wechsel im Winter nur in Erwägung gezogen, sollte der Club ein entsprechendes Angebot aus finanziellen Gründen nicht ablehnen können.
09:04 Uhr

"Es ist Shit!": VfB-Trainer Labbadia wütet gegen Schiedsrichter Zwayer

Trainer Bruno Labbadia hat sich nach der unglücklichen 1:2-Niederlage des VfB Stuttgart über Schiedsrichter Felix Zwayer verärgert gezeigt. Hintergrund ist der fragwürdige Freistoßpfiff vor dem Leipziger Führungstor, als sich der Stuttgarter Wataru Endo eigentlich regelgerecht gegen Dani Olmo den Ball erkämpft hatte.

  • "Eine bessere Balleroberung ins Gegenpressing kriegst du nicht. Ich habe das noch nie gesehen, wie man da abpfeifen kann. Besser geht es nicht. Da fällt mir nicht viel ein. (...) Es ist Shit", sagte Labbadia bei DAZN.
  • Dominik Szoboszlai brachte mit dem verwandelten Freistoß die Leipziger auf die Siegerstraße (25.) und erhöhte später auf 2:0 (49.). Chris Führich (68./Handelfmeter) konnte nur noch verkürzen. "Es ist bitter, dass wir nach so einem Auswärtsspiel mit leeren Händen dastehen", sagte Labbadia und zog nach seinen ersten drei Spielen als VfB-Coach eine Zwischenbilanz: "Zwei Punkte ist zu wenig für das, was wir gespielt haben. Wir hätten viel mehr verdient."
08:47 Uhr

Pleite gegen Miami: Die Wagner-Brüder können auswärts nicht mehr gewinnen

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Franz Wagner verteidigt einen Wurf von Bam Adebyo.

(Foto: picture alliance/dpa/AP)

Die Orlando Magic um das deutsche Basketball-Bruderpaar Franz und Moritz Wagner haben in der NBA ihre vierte Auswärtsniederlage nacheinander einstecken müssen. Das Team aus Florida zog in der nordamerikanischen Basketball-Liga bei den Miami Heat mit 105:110 (59:50) den Kürzeren.

  • Moritz Wagner eröffnete den Schlussabschnitt mit einem Dunk und brachte die Magic mit 81:73 in Führung. Dann kassierten die Gäste einen 6:19-Lauf und verloren das Momentum. Mit 20 Ballverlusten zeigte sich Orlando zu fehleranfällig. Franz Wagner erzielte 19 Zähler, sein Bruder Moritz kam auf neun.
  • Superstar Giannis Antetokounmpo führte mit 41 Zählern und zwölf Rebounds die Milwaukee Bucks zu einem 141:131 (85:56)-Auswärtserfolg über die Indiana Pacers. Ende der ersten Hälfte hatten die Bucks mit 33 Zählern Differenz geführt, im Schlussabschnitt kamen die Pacers aber bis auf sieben Punkte heran. Antetokounmpo stoppte die Aufholjagd Indianas durch 16 Punkte im letzten Viertel. Der Grieche hatte unter der Woche bei der All-Star-Wahl neben LeBron James die meisten Stimmen erhalten.
08:10 Uhr

Sehr wildes Gerücht: Folgt Weltstar auf Julian Nagelsmann?

Schlägt einer der besten Spieler aller Zeiten bald als Trainer beim FC Bayern auf? Französischen Medien zufolge plant Zinédine Zidane eine zeitnahe Rückkehr auf die Bank. Vier Optionen soll er ernsthaft in Betracht ziehen. Eine davon: der deutsche Rekordmeister.

  • Wie "RMC Sport" berichtet, hat sich Zinédine Zidane für eine baldige Rückkehr ins aktive Trainergeschäft entschieden. Dem Bericht zufolge kommen für den 50-Jährigen allerdings nur vier Klubs ernsthaft infrage. Zu diesen Klubs soll auch der FC Bayern gehören. Neben den Münchnern werden auch Paris Saint-Germain, Juventus Turin und Real Madrid genannt.
  • Der FC Bayern erfülle viele Bedingungen, die Zidane an einen Klub stelle, heißt es. Zudem soll der Franzose vom deutschen Rekordmeister und dessen Strahlkraft stets angetan gewesen sein. Zidane habe "viel Respekt" vor den Münchnern, schreibt "RMC Sport". Im Rahmen seines kurzen Gastspiels an der Isar im Jahr 2015 soll der gesamte Klub bei ihm einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben.
  • Ein Problem sei für Zidane allerdings die Sprachbarriere: Zwar spricht der Franzose neben seiner Muttersprache noch drei weitere Fremdsprachen fließend, der deutschen Sprache ist er jedoch nicht mächtig. Einen weiteren Nachteil des Gedankenspiels lässt der Bericht zudem unerwähnt: Dass der FC Bayern mit Julian Nagelsmann derzeit bereits einen Trainer hat, der noch langfristig (Vertrag bis 2026) an den Klub gebunden ist.

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07:56 Uhr

Millionen für ein einziges Trikot: Riesiger Hype um Superstar LeBron James

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LeBron James beim 95:88 gegen die Spurs im Juni 2013.

(Foto: imago images/ZUMA Wire)

Ein getragenes Trikot des Basketball-Superstars LeBron James ist in den USA für 3,7 Millionen Dollar versteigert worden. Nie zuvor hatte ein Jersey des viermaligen NBA-Champions mehr eingebracht. Der bisherige Rekord für ein Allstar-Trikot des 38-Jährigen lag bei 630.000 Dollar aus dem Jahr 2020.

  • Das Trikot, das James im siebten Spiel der Miami Heat in den Finals 2013 gegen die San Antonio Spurs getragen hatte, wurde vom Aktionshaus Sotheby's in New York versteigert. Der Rekord für ein Jersey aus den NBA-Finals liegt bei 10,1 Millionen Dollar, Michael Jordan hatte es 1998 getragen.
  • Das Interesse an James nimmt zurzeit zu. Der Ikone der Los Angeles Lakers fehlen nur noch 178 Zähler, um den Allzeit-Punkterekord der NBA zu knacken. Diesen hält nach wie vor Lakers-Legende Kareem Abdul-Jabbar mit 38.387 Punkten.
07:26 Uhr

Lothar Matthäus versteht die Welt nicht mehr und verteidigt Serge Gnabry

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus kann den Wirbel um den Mode-Ausflug von Serge Gnabry zur Pariser Fashion Week nicht nachvollziehen. "Sicherlich war das nicht der glücklichste Zeitpunkt, und deutsche Nationalspieler stehen derzeit besonders unter Beobachtung. Aber was hat er denn gemacht?", fragte der 61-Jährige in der "Bild"-Zeitung. "Warum sollte er nicht nach Paris fliegen, wenn es nicht verboten ist? Für mich als Trainer ist so ein Ausflug weniger schlimm, als wenn einer nachts um die Häuser zieht."

  • Gnabry hatte den Kurztrip am vergangenen Wochenende unternommen und war dafür von Sportvorstand Hasan Salihamidzic deutlich kritisiert worden. Unter der Woche wurde Gnabry beim 1:1 gegen den 1. FC Köln früh ausgewechselt, beim Spiel an diesem Samstag (18.30 Uhr/Sky) gegen Eintracht Frankfurt wird er nicht in der Startelf stehen.
  • "Die Chance hat er gehabt, eine Reaktion zu zeigen. Er war gegen Köln nicht überragend", sagte Trainer Julian Nagelsmann am Freitag. Die Auswechslung von Gnabry zur Pause habe aber allein sportliche Gründe gehabt.
  • Matthäus äußerte, das Thema "würde für mich bei der Aufstellung gegen Frankfurt gar keine Rolle spielen. Ich würde Gnabry aufstellen - wenn ich nach den Trainingseindrücken voll überzeugt wäre, dass er in die Startelf gehört, weil er besser ist als andere." Gnabry sei "zu hart" kritisiert worden, sein Ausflug sei für ihn "im Verhältnis weitaus weniger schlimm als das, was Manuel Neuer gemacht hat", sagte Matthäus.
07:19 Uhr

Stützle assistiert, Ottawa brilliert: Herbe Packung für Toronto Maple Leafs

Eishockey-Nationalspieler Tim Stützle hat mit zwei Assists zu einem überraschenden Erfolg der Ottawa Senators beigetragen. Die Hauptstädter gewannen das kanadische Duell in der nordamerikanischen Profiliga NHL bei den favorisierten Toronto Maple Leafs mit 6:2, der 21 Jahre alte Mannheimer legte die ersten beiden Treffer der Sens auf.

  • Shootingstar Moritz Seider musste dagegen eine Niederlage verkraften. Der Verteidiger verlor mit den Detroit Red Wings mit 0:2 bei den New York Islanders. Detroit und Ottawa liegen als Sechster und Siebter der Atlantic Division im Kampf um die Play-offs bereits weit zurück.
  • Für die San Jose Sharks läuft es in der Pacific Division auch nicht viel besser. Zwar legte Nico Sturm einen Treffer auf, die 4:5-Niederlage nach Verlängerung bei den Carolina Hurricanes konnte aber auch der Augsburger nicht verhindern. Als Siebter müssen sich die Sharks mächtig strecken, um noch die heiße Saisonphase zu erreichen.
  • Goalie Philipp Grubauer kam beim 2:5 von Seattle Kraken gegen die Calgary Flames nicht zum Einsatz. Dafür liegt die Franchise aus Washington als Zweiter der Pacific Division klar auf Kurs.
06:52 Uhr

Was ist nur mit Leon Goretzka? Julian Nagelsmann sorgt sich um Nationalspieler

Bayern-Trainer Julian Nagelsmann hat beim erneut muskulär angeschlagenen Leon Goretzka eine ungünstige Prognose auch für die Zukunft des Fußball-Nationalspielers geäußert. Der 27 Jahre Mittelfeldspieler wird im Bundesliga-Topspiel des Tabellenführers FC Bayern am Samstagabend gegen Verfolger Eintracht Frankfurt wegen Beschwerden an der Oberschenkelinnenseite fehlen.

  • "Da will ich kein Risiko eingehen. Deshalb wird er nicht zur Verfügung stehen", sagte Nagelsmann. Er hoffe, dass Goretzka am kommenden Mittwoch im DFB-Pokal-Achtelfinale beim FSV Mainz 05 wieder einsatzfähig ist. "Ich nehme ihm den Druck, unbedingt spielen zu müssen", bemerkte Nagelsmann, der in der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Frankfurt einige grundsätzliche Anmerkungen zur Anfälligkeit des Bayern-Profis machte.
  • "Leon hat ein paar Baustellen schon seit seiner Bochumer Zeit. Es gibt gewisse körperliche Konstitutionen, die manchmal muskuläre Probleme nach sich ziehen. Dafür kann er nichts. Teilweise wird man so geboren, dass gewisse Elemente im Körper- und Knochenbereich nicht so sind, wie sie sein können. Deswegen haben manche Spieler nie Verletzungen und manche viele Verletzungen."
  • Goretzka habe "leider immer wieder Wehwehchen", schilderte Nagelsmann, der mit Blick in die Zukunft prophezeite: "Das ist so und wird wahrscheinlich auch nicht mehr anders werden." Dabei sei der ehemalige Schalker "kein fauler Spieler", sondern investiere vielmehr viel in seinen Körper. Goretzka hatte etwa während der ersten Corona-Phase die Muskeln an seinem Oberkörper sichtlich gestählt.
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