Samstag, 10. Juni 2023Der Sport-Tag

22:20 Uhr

Nächstes Final-Drama um Kevin de Bruyne

Kevin de Bruyne schleppt sich verletzt vom Feld.

Kevin de Bruyne schleppt sich verletzt vom Feld.

(Foto: REUTERS)

Das Champions-League-Finale bleibt für Kevin De Bruyne persönlich ein schlechtes Pflaster. Wie schon im Endspiel 2021 gegen den FC Chelsea (0:1) musste der Top-Vorbereiter von Manchester City auch in Istanbul gegen Inter Mailand verletzt vom Feld. Nach einer halben Stunde hielt sich der belgische Nationalspieler den Oberschenkel, er wurde behandelt, kehrte auf den Platz zurück und signalisierte nach einem ungenauen Pass seinem Trainer Pep Guardiola: Es geht nicht weiter. In der 36. Minute verließ De Bruyne den Rasen, Torjäger Erling Haaland versuchte, ihn zu trösten. Der frühere Wolfsburger wurde durch Phil Foden ersetzt. Vor zwei Jahren waren De Bruyne und Nationalspieler Antonio Rüdiger heftig aneinander gerasselt. Nach einer knappen Stunde verließ De Bruyne beim Stand von 0:0 unter Tränen den Platz.

21:58 Uhr

Medien: Klopps Liverpooler sind heiß auf Bayern-Star

Dass Benjamin Pavard den FC Bayern im Sommer verlassen wird gilt als gesichert. Wohin es den Verteidiger zieht, wird sich wohl in naher Zukunft entscheiden. "Bild"-Reporter Christian Falk berichtet, dass der FC Liverpool ein "ganz heißer Kandidat" auf die Verpflichtung des Franzosen sei, für den die Münchener eine Ablöse von mindestens 30 Millionen Euro aufrufen.

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21:26 Uhr

Trotz Mallorca-Gewahrsam: Paderborn setzt auf Trainer Kwasniok

Fußball-Zweitligist SC Paderborn hat erneut bekräftigt, die Zusammenarbeit mit Trainer Lukas Kwasniok fortsetzen zu wollen. "Ja. Er ist und bleibt unser Trainer", antwortete Sportgeschäftsführer Benjamin Weber in einem Interview der Tageszeitung "Neue Westfälische" auf die Frage, ob der 41-Jährige am 25. Juni das erste Training in der Vorbereitung auf die neue Saison leiten werde.

  • Kwasniok war Ende Mai auf Mallorca vorübergehend in Gewahrsam genommen worden. Über die Gründe machten sowohl die Ostwestfalen als auch Kwasnioks Anwältin bislang keine Angaben.
  • Der Chefcoach hatte nach dem Vorfall auf Mallorca beim letzten Saisonspiel des SCP gegen den 1. FC Nürnberg (0:1) pausiert und sich durch Co-Trainer Frank Kaspari vertreten lassen.
  • Kwasniok hat in Paderborn noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025.
20:42 Uhr

Koma nach Reitunfall: Zustand von PSG-Torwart verschlechtert sich

Neue Sorgen um Sergio Rico von Paris Saint-Germain: Nach einem schlimmen Reitunfall in seiner Heimat liegt der 29-Jährige bereits seit dem 28. Mai in einem Krankenhaus in Sevilla. Nun melden die Ärzte, die um sein Leben kämpfen: Rico liegt aufgrund seines Zustandes wieder im Koma. In der Erklärung des Krankenhauses heißt es: "Sergio Rico wird erneut sediert und befindet sich weiterhin in einem ernsten Zustand." Das berichten mehrere Medien aus Frankreich und Spanien – darunter "L’Equipe" und "Marca". Zuvor gab es eigentlich gute Nachrichten um den 29-Jährigen, der das Bewusstsein wiedererlangte. Rico wollte die fußballfreie Zeit mit seiner Frau Alba Silva und Sohn Mario genießen. Dann kam es jedoch zu dem folgenschweren Unfall, bei dem er sich schwer am Kopf verletzte.

20:19 Uhr

"In Miami begrüßen": NFL-Star fordert Messi direkt heraus

Tyreek Hill, Footballstar von den Miami Dolphins aus der US-Profiliga NFL und ziemlich flink auf den Beinen, wünscht sich ein Sprintduell. "Ich will Lionel Messi in Miami begrüßen. Jetzt haben wir hier zweimal die Nummer 10, aber ich möchte nur wissen, wer der Schnellste ist", sagte der Wide Receiver in einem selbstgedrehten Instagram-Video.

  • Der argentinische Weltmeister Messi hatte bekannt gegeben, dass er seine Fußball-Karriere bei Inter Miami in den USA fortsetzen wird.
  • Hill, wegen seiner enormen Schnelligkeit "Cheetah" (Gepard) genannt, spielt seit dem Vorjahr in Florida für die Dolphins.
  • Messi wäre in einem Rennen auf der Tartanbahn chancenlos. Hill ist die 100 Meter, wenn auch mit Rückenwind, bereits in 9,98 Sekunden gelaufen.
19:41 Uhr

Nähe des CL-Finalstadions: Schwarzer Rauch sorgt für Aufsehen

Dichter schwarzer Rauch hat vor dem Finale der Champions League am Samstagabend in Istanbul für Aufsehen gesorgt. Über dem Atatürk-Olympiastadion waren zwei Stunden vor dem Anpfiff der Partie zwischen Manchester City und Inter Mailand Rauchschwaden zu sehen, britische Medien berichteten von einem Feuer und einem Feuerwehreinsatz knapp zwei Kilometer von der Arena entfernt. Auswirkungen auf die Vorbereitungen auf das Finale hatte der Rauch nicht

19:15 Uhr

Zwei Traditionsklubs buhlen um Coach Farke

Nach der Trennung von Daniel Farke und Borussia Mönchengladbach berichten mehrere Medien über ein Interesse von Celtic Glasgow und Leeds United an dem Trainer. Nach Informationen von unter anderem Sport1 und Sky hat der schottische Meister und Pokalsieger Celtic Glasgow bereits Gespräche mit dem 46-Jährigen geführt. Celtics voriger Trainer Ange Postecoglou wechselt nach zwei Jahren beim schottischen Meister und Pokalsieger zu Tottenham Hotspur. Doch neben Glasgow soll auch der Premier-League-Absteiger Leeds United an einer Verpflichtung von Farke interessiert sein. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung soll Leeds die aussichtsreichere Option für den Deutschen sein. Hier könnte er Nachfolger von Sam Allardyce werden, von dem sich der Klub nach dem Abstieg getrennt hatte. Für Farke wäre ein Wechsel auf die Insel eine Rückkehr. In England absolvierte er seine bislang längste Trainer-Station. Zwischen 2017 und 2021 coachte Farke Norwich City und führte den Verein 2019 und 2021 gleich zweimal zurück in die Premier League.

18:48 Uhr

"Super empathisch" und "extrem angenehm": Torhüter Ortega schwärmt von Guardiola

Der deutsche Torhüter Stefan Ortega sieht einen wichtigen Grund für die bislang so erfolgreiche Saison von Manchester City in der akribischen Arbeit von Trainer Pep Guardiola. "Er ist ein super empathischer Mensch, es ist extrem angenehm mit ihm", sagte der frühere Bundesliga-Torhüter der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" vor dem Champions-League-Finale gegen Inter Mailand (21 Uhr/ZDF, DAZN und im ntv.de-Liveticker).

  • Guardiola sei ein "herausragender" Trainer, sagte der 30 Jahre alte Ortega. "Er hat einen besonderen Blick für das, was auf dem Platz passiert, er sieht Sachen, die wir alle gar nicht erkennen würden."
  • "Und er gibt sich nie mit dem zufrieden, was gerade ist", lobte Ortega, der im vergangenen Sommer aus Bielefeld zu City gewechselt war und mit dem Klub direkt in seiner ersten Premier-League-Saison das Triple gewinnen kann.
  • Seinen Wechsel von Arminia Bielefeld zu City betrachtet Ortega als die richtige Entscheidung. "So, wie das Jahr hier gelaufen ist, kann ich absolut zufrieden sein." Ortega ist bei den Cityzens Ersatztorhüter hinter dem Brasilianer Ederson und kam in dieser Saison in allen drei Wettbewerben in einigen Partien zum Einsatz.
18:06 Uhr

Fragezeichen bei Alter Försterei: Wo spielt Union Berlin die Champions League?

Union Berlins Präsident Dirk Zingler hat Zweifel daran geäußert, dass der Klub seine Heimspiele in der Königsklasse in der kommenden Saison im eigenen Stadion An der Alten Försterei austragen wird. "Zurzeit verdichten sich die Themen, dass wir die Champions League nicht in unserem Stadion spielen", sagte der 58-Jährige in einem Klub-Video.

  • Die Berliner hatten sich Ende Mai für die Königsklasse qualifiziert.
  • Es ist unklar, ob in der Alten Försterei die Bedingungen der UEFA an ein Stadion erfüllt werden können. Die Eisernen würden ansonsten ins wesentlich größere und ausschließlich mit Sitzplätzen ausgestattete Berliner Olympiastadion ausweichen.
  • Seine Heimspiele in der Europa League in der vergangenen Spielzeit hatte der Klub wegen eines Pilotprojektes in Köpenick spielen können.
17:27 Uhr

"Einfach nur cool": Schwestern-Duell für Berlinerinnen in WNBA

Die beiden Berlinerinnen Satou Sabally und Nyara Sabally freuen sich auf ihr erstes Schwesterduell in der Frauen-Basketball-Profiliga WNBA. "Das wird viel bedeuten. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal mit Satou gemeinsam auf dem Court stand. Das war, glaube ich, ein Schulturnier", sagte Nyara Sabally vor dem morgigen Heimspiel ihrer New York Liberty (19 Uhr MESZ) gegen die Dallas Wings mit ihrer älteren Schwester.

  • "Ich glaube, wir machen viele Leute stolz zu Hause und inspirieren viele Mädchen dazu, Basketball zu spielen", sagte die 25 Jahre alte Satou Sabally.
  • Beide Basketballerinnen waren am College in Eugene im US-Bundesstaat Oregon, spielten aber wegen Verletzungen und der Corona-Pandemie nie zusammen.
  • Nyara Sabally sagte: "Es ist einfach nur cool, wir sind beide aufgeregt", sagte sie.
  • Überrascht, dass es zu einem Duell in der WNBA kommt, seien sie beide nicht. "Es war mehr eine Frage von, wann es passiert, und nicht ob. Ich habe viel Vertrauen in unser beider Fähigkeiten", erzählte Nyara Sabally.
16:49 Uhr

BVB baggert an Wolfsburgs Nationalspieler

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund ist nach übereinstimmenden Medienberichten an einer Verpflichtung von Mittelfeldspieler Felix Nmecha vom VfL Wolfsburg interessiert. Die Borussia hatte in der vergangenen Woche bekannt gegeben, dass Mittelfeldstar Jude Bellingham für eine Ablösesumme von mindestens 103 Millionen Euro zu Real Madrid wechselt. Ein großer Teil der Transfersumme soll wieder in die Mannschaft investiert werden, um den Verlust des englischen Nationalspielers aufzufangen. Nmecha soll einer der Kandidaten des deutschen Vizemeisters sein.

  • In der abgelaufenen Saison absolvierte Felix Nmecha 34 Spiele für den VfL, erzielte vier Tore und sechs Torvorlagen. Er gehörte zu den Leistungsträgern im Team von Trainer Niko Kovac.
  • Der Marktwert von Felix Nmecha, der einen Vertrag in Wolfsburg bis 2024 hat, wird auf acht Millionen Euro geschätzt.
  • Der 22-Jährige steht aber auch in der Kritik, weil er in den sozialen Netzwerken bereits mehrfach transphobe Ansichten geteilt hat.
16:26 Uhr

"Wird Liga in USA verändern": Neymar bedauert Messis Abschied

Brasiliens Fußball-Star Neymar war bereits vor dem Wechsel seines bisherigen Teamkollegen Lionel Messi zu Inter Miami über dessen Schritt informiert. Beide spielten zuletzt bei Paris St. Germain zusammen, Messis Vertrag lief aus. Über seine eigene Zukunft sagte Neymar in einem Interview des brasilianischen Ablegers der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA indes nichts. Offen ist, ob der seit Monaten verletzte Offensivspieler bei PSG bleibt.

  • Neymar zeigte sich in dem Interview traurig über den Abschied von Messi, mit dem er bereits beim FC Barcelona zusammengespielt hatte und nach eigenen Worten gut befreundet ist.
  • "Ich bin sicher, dass Leo die Liga hier in den USA verändern wird. Die Liga wird viel populärer werden", erklärte der seit Februar wegen einer Knöchelverletzung pausierende Neymar. "Jeder sollte das genießen und ihn spielen sehen, denn leider ist nichts für immer."
15:58 Uhr

Studie: Demenzrisiko für ehemalige Fußballprofis deutlich erhöht

Bei ehemaligen Fußballprofis ist die Wahrscheinlichkeit einer Demenzerkrankung fast dreieinhalbmal so hoch wie in der Allgemeinbevölkerung. Das geht aus einer vom englischen Fußballverband (FA) und der Professional Footballers' Association (PFA) in Auftrag gegebenen Studie hervor. Die Ergebnisse der von der Universität Nottingham durchgeführten Untersuchung stützen frühere Studien, wonach ehemalige Fußballer ein höheres Risiko für neurokognitive Erkrankungen haben können.

  • In dem neuen Bericht heißt es, dass 2,8 Prozent der in der Studie untersuchten Profifußballer im Ruhestand eine ärztlich diagnostizierte Demenz oder andere neurodegenerative Erkrankungen aufwiesen. Bei der Allgemeinbevölkerung lag der Prozentwert nur bei 0,9.
  • Vor allem das Bewusstsein für Gehirnerschütterungen ist gewachsen, seitdem die amerikanische Football-Profiliga NFL 2015 einer Beilegung in Höhe von einer Milliarde Dollar zugestimmt hatte. Mit der Summe wurden Tausende von Klagen ehemaliger Spieler, die unter neurologischen Problemen litten, geregelt.
  • Das hat eine Reihe von Sportarten auf der ganzen Welt wie Fußball und Rugby dazu veranlasst, ihre Protokolle bei Gehirnerschütterungen zu verbessern.
15:12 Uhr

"Natürlich fehlt er": Was Rüdiger über Süle und seine Fan-Beleidigung sagt

Fußball-Nationalspieler Antonio Rüdiger wünscht sich seinen langjährigen Abwehrkollegen Niklas Süle möglichst rasch zurück in der DFB-Auswahl. Der Dortmunder war von Bundestrainer Hansi Flick für die anstehenden Länderspiele gegen die Ukraine, Polen und Kolumbien nicht nominiert worden. "Natürlich ist man verwundert, dass er nicht dabei ist. Aber das ist eine Trainerentscheidung, das muss man akzeptieren", sagte Rüdiger.

  • "Natürlich fehlt er, weil für mich ist er qualitativ ein sehr guter Spieler. Ich verstehe mich gut mit ihm und hoffe, dass er bald wieder mit an Bord ist", sagte der 30 Jahre alte Rüdiger, der in vielen Länderspielen gemeinsam mit Süle die deutsche Innenverteidigung bildete.
  • Real-Madrid-Profi Rüdiger entschuldigte sich bei der DFB-Pressekonferenz auch noch einmal für den Vorfall mit einem Fan am Frankfurter Flughafen bei seiner Anreise zur Nationalmannschaft. "Ich habe überreagiert", sagt er zu seinem Verhalten gegenüber einem Autogrammsammler. An diesen übermittelte er noch einmal eine Entschuldigung.
  • "Damit ist das Thema auch zu", meinte Rüdiger, der von Fans ein "Bitte" und "Danke" erwartet, wenn er zu einem Autogramm oder auch einem Selfie angesprochen wird.
14:35 Uhr

Will mich hier beweisen": Flick legt sich auf Torhüter für 1000. DFB-Spiel fest

Kevin Trapp von Eintracht Frankfurt wird beim symbolträchtigen 1000. Länderspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen die Ukraine am Montag (18 Uhr/ZDF und im ntv.de-Liveticker) in Bremen im Tor stehen. "Der Bundestrainer hat mir mitgeteilt, dass ich spielen darf. Ich freue mich, diese Chance zu bekommen", sagte der 32-Jährige. "Ich gehe davon aus, dass es 90 Minuten werden."

  • Marc-André ter Stegen war erst am Donnerstag nach einer Asienreise mit dem FC Barcelona am DFB-Campus angekommen. Zum Kader für die Länderspiele gegen die Ukraine, gegen Polen in Warschau (16. Juni) und gegen Kolumbien in Gelsenkirchen (20. Juni) gehört zudem Bernd Leno vom FC Fulham.
  • Um die dauerhafte Nummer eins zu werden, müsste Trapp in der Torhüter-Hierarchie an Manuel Neuer (Bayern München) und ter Stegen vorbei. "Die Situation ist klar, und sie ist auch klar kommuniziert. Ich weiß, was meine Aufgaben sind", sagte Trapp, der sein erstes Spiel im DFB-Trikot seit März 2022 (2:0 gegen Israel) absolvieren wird.
  • "Ich habe trotzdem den Ehrgeiz, mich durchsetzen zu wollen. Ich will mich hier beweisen."
13:52 Uhr

Monatelang vermisst: Vermisste iranische Kletterin ohne Kopftuch bei Weltcup dabei

Die iranische Sportkletterin Elnaz Rekabi ist erstmals wieder bei einem Weltcup angetreten, nachdem sie im vorigen Jahr für politisches Aufsehen gesorgt hatte. Die 33-Jährige verpasste in dieser Woche in Brixen in Südtirol auf dem geteilten 41. Platz im Boulder-Wettkampf den Einzug in das Semifinale.

Rekabi war bei den Asienmeisterschaften im vergangenen Oktober in Seoul ohne das für iranische Sportlerinnen obligatorische Kopftuch angetreten und anschließend vorübergehend verschwunden. Mit ihrem Auftritt wurde sie über Nacht zur Galionsfigur der Proteste gegen das islamische System und den Kopftuchzwang im Iran. In Brixen trug sie nun wieder ein Kopftuch.

13:28 Uhr

So intensiv trainiert Alinghi für den America's Cup

Sie gelten als Formel 1-Boliden auf dem Wasser: Segelboote der AC75-Klasse. Beim prestigeträchtigen America's Cup 2024 treten die High-Tech-Gefährte gegeneinander an. Auch der zweifache Gewinner Alinghi geht unter neuer Sponsoren-Flagge an den Start. Sein intensives Training läuft auf Hochtouren.

12:42 Uhr

Oberschenkel schlimmer als gesagt? Zverev sagt für Stuttgart ab

Alexander Zverev hat nach seiner Oberschenkelverletzung während der French Open den Start beim Rasenturnier in Stuttgart abgesagt. "Das lässt meine körperliche Verfassung leider jetzt nicht zu", sagte der Tennis-Olympiasieger in einer Mitteilung der Organisatoren. "Dabei habe ich mich schon sehr auf das Turnier und die besondere Atmosphäre am Weissenhof gefreut."

  • Der 26-Jährige hatte sich beim Sandplatzklassiker in Paris im letzten Training vor der Halbfinalniederlage gegen den Norweger Casper Ruud eine leichte Zerrung im Oberschenkel zugezogen.
  • Zverev verpasste den Sprung ins Endspiel durch das 3:6, 4:6, 0:6 deutlich. Für das ATP-Turnier in Stuttgart, bei dem am Montag die Partien im Hauptfeld beginnen, hatte er eigentlich eine Wildcard erhalten.
  • Vor dem Grand-Slam-Turnier in Wimbledon (3.-16. Juli) ist Zverev als Nächstes im westfälischen Halle gemeldet.
12:00 Uhr

"Definitiv noch Potenzial": Neugebauer nach historischem Zehnkampf kämpferisch

College-Student Leo Neugebauer sieht sein Leistungslimit nach dem famosen deutschen Rekord im Zehnkampf in Austin noch nicht erreicht. "Ich hab definitiv noch Potenzial. Es gibt da definitiv noch kleine Verbesserungen, die ich noch machen kann", sagte der 22-Jährige im Sport1-Interview, nachdem er bei den NCAA Division Championships in Texas auf überragende 8836 Punkte gekommen war und damit die 39 Jahre alte Bestmarke von Jürgen Hingsen übertroffen hatte.

  • "Im Diskuswerfen war ich ja bei 55 Meter, dann aber im letzten Wurf bei 57 - nur leider ungültig. Im Kugelstoßen weiß ich auch, dass mehr geht", so Neugebauer über den Zehnkampf, bei dem er fünf persönliche Bestleistungen aufgestellt hatte.
  • Hingsen, Olympiazweiter in Los Angeles 1984, traute dem Ausnahmetalent ebenfalls noch mehr zu: "Er hat super Anlagen und ist ein super Typ - vielleicht knackt er bald sogar die 9000 Punkte."
11:09 Uhr

"Einige Tequilas mehr als in Vergangenheit": Brady ist trotzdem noch fit

Tom Brady ist auch nach seinem Karriereende als NFL-Profi weiter regelmäßig im Fitnessraum. "Ich bin ziemlich diszipliniert", sagte der erfolgreichste Football-Profi in der Geschichte der National Football League. "Ich möchte einen sehr aktiven Lebensstil, also muss ich ein gewisses Maß an Disziplin halten", berichtete der 45-Jährige, der seine Karriere nach der vergangenen Saison beendet hatte.

"Es gibt definitiv längere Abende, als ich es sonst hatte, und vielleicht einige Tequilas mehr als in der Vergangenheit. Das ist alles neu für mich, aber ich werde nicht zu weit abschweifen."

10:27 Uhr

"Hätte mich selbst bemitleidet": Alcaraz über sein Leiden gegen Djokovic

Trotz seiner schweren Krämpfe war für Carlos Alcaraz eine Spielaufgabe im Halbfinale der French Open keine Option. "Ich hätte mich selbst bemitleidet, wenn ich aufgegeben hätte - das in einem Grand-Slam-Halbfinale zu tun, wäre wirklich hart gewesen", sagte der Weltranglistenerste im Anschluss an das 3:6, 7:5, 1:6, 1:6 gegen Novak Djokovic.

  • "Im vierten Satz dachte ich, dass ich vielleicht noch eine einprozentige Chance habe, zurückzukommen. Ich habe nicht daran gedacht, aufzugeben", führte Alcaraz aus. Der Spanier hatte laut eigener Aussage ab Ende des zweiten Satzes schwer mit Krämpfen am ganzen Körper zu kämpfen und konnte gegen Ende der Partie kaum noch sprinten.
  • Er müsse aus dieser Erfahrung lernen, sagte der 20-Jährige: "Ich werde beim nächsten Mal mehr Erfahrung haben. Ich habe mich selbst enttäuscht." Alcaraz gab zu, sehr nervös gewesen zu sein und unter großer Anspannung gestanden zu haben.
09:21 Uhr

"Extrem wichtig": Völler schwärmt von umworbenem DFB-Offensivmann

DFB-Sportdirektor Rudi Völler schwärmt von Kai Havertz und ist gespannt, für welchen Verein der in der Bundesliga bei Bayer Leverkusen groß gewordene Fußball-Nationalspieler in Zukunft spielen wird. Havertz wurde zuletzt als Kandidat bei Real Madrid gehandelt.

  • "Kai ist ein extrem wichtiger Spieler für uns in der Nationalmannschaft", schwärmte Völler. Havertz, der an diesem Sonntag 24 Jahre alt wird, zähle inzwischen "nicht mehr zu der ganz jungen Generation, sondern er ist ein gestandener Nationalspieler", sagte Völler: "Und zwar einer, der fast nicht ausfallen darf, wenn wir wichtige Länderspiele haben."
  • Was Havertz enorm wertvoll für jede Mannschaft mache, sei, "dass er vier, fünf Positionen auf Weltklasse-Niveau spielen" könne.
  • Havertz steht bei Chelsea noch bis 2025 unter Vertrag. Aber nachdem der Klub die Qualifikation für die Champions League verpasst hat und in der kommenden Saison nicht international spielen wird, gilt er als Wechselkandidat.
08:56 Uhr

Stippvisite in China: Fans drehen bei Messi völlig durch

Chinesische Fußball-Fans haben Lionel Messi in Peking einen begeisterten Empfang bereitet. Auf Online-Videos chinesischer Medien ist zu sehen, wie der 35-jährige Argentinier aus einem Privatflugzeug steigt und von jubelnden Fans begrüßt wird. Der Weltmeister bestreitet in der chinesischen Hauptstadt am Donnerstag mit der argentinischen Nationalmannschaft ein Freundschaftsspiel gegen Australien.

  • Erst vor wenigen Tagen hatte Messi bestätigt, dass er nach zwei Jahren bei Paris St. Germain in die nordamerikanische Liga MLS zu Inter Miami wechseln wird.
  • Eine Rückkehr zu seinem finanziell angeschlagenen langjährigen Klub FC Barcelona war nicht zustande gekommen. Ein Wechsel nach Saudi-Arabien kam offenbar nicht infrage.
  • Der siebenmalige Weltfußballer ist insgesamt zum siebten Mal in China, wo er eine riesige Fan-Gemeinde hat. Fußball ist in der Volksrepublik sehr beliebt und wurde in den vergangenen Jahren auch von der Regierung aktiv gefördert. Die Nationalmannschaft kann bislang allerdings nur wenige Erfolge vorweisen.
08:40 Uhr

Heimspiel im Finale: Calhanoglu sieht Vorteil gegen Gündoğan

Der gebürtige Mannheimer Hakan Calhanoglu setzt auf eine besondere Unterstützung durch das Publikum im Champions-League-Finale von Istanbul. "Ich bin sehr glücklich und stolz, dass ich dieses Finale in meinem Heimatland spielen darf", sagte der Mittelfeldspieler von Inter Mailand vor dem Aufeinandertreffen mit Manchester City (21 Uhr/ZDF, DAZN und im ntv.de-Liveticker): "Ich bin mir sicher, dass die Leute hier hinter mir stehen und dass sie für mich beten."

  • Calhanoglu, der fußballerisch in Deutschland groß wurde und einst für den Hamburger SV und Bayer Leverkusen in der Bundesliga auflief, ist als Kapitän der türkischen Nationalmannschaft populär. Und er könnte mit einem Triumph am Bosporus der erste Spieler seines Landes werden, der die europäische Königsklasse gewinnt.
  • Auch İlkay Gündoğan, deutscher Nationalspieler mit türkischen Wurzeln, betonte vor dem Finale, wie bedeutsam der Austragungsort für ihn ist.
  • Calhanoglu glaubt aber, dass ihm stärker zugejubelt wird. "Er spielt für Deutschland, ich für die Türkei. Ich denke, für unsere Leute ist es wichtiger, dass ich gewinne", sagte Calhanoglu, der bekräftigte, wie sehr er Gündogan schätze.
08:06 Uhr

Keita über Transfercoup von Werder: "Viele fragen sich, warum"

Neuzugang Naby Keita überrascht die mediale Verwunderung über seinen Wechsel zum Fußball-Bundesligisten Werder Bremen nicht. "Ich verstehe, dass sich viele Leute fragen, warum ich den Schritt vom FC Liverpool zu Werder Bremen gehe", sagte der 28 Jahre alte Nationalspieler Guineas nach der offiziellen Bekanntgabe seiner Vertragsunterschrift im Interview mit seinem neuen Verein.

  • "Als ich mit dem Trainer und dem Sportdirektor sprach, erzählten sie mir vom Projekt des Vereins. Danach habe ich mir viele Gedanken gemacht - auch mit meiner Familie", sagte Keita, der zuvor bereits von 2016 bis 2018 für RB Leipzig in der höchsten deutschen Spielklasse aufgelaufen war.
  • Keita sei "sehr glücklich über diese Entscheidung" und er "werde in der kommenden Saison mit der Mannschaft alles geben". Die Zeit in Deutschland habe Keita "sehr vermisst. Aber jetzt bin ich zurück in der Bundesliga und hoffe, an alte Zeiten anknüpfen zu können."
  • Der Mittelfeldspieler war vor fünf Jahren für 60 Millionen Euro von Leipzig an die Anfield Road gewechselt. Mit den Reds gewann Keita 2019 die Champions League und im Folgejahr die englische Meisterschaft.
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