Magdeburg jubelt, Löwen überraschen, Flensburg hat Ärger: Das Pokal-Finale der Handballer steht
Meister SC Magdeburg und die Rhein-Neckar Löwen spielen beim Final4 in Köln um den deutschen Handball-Pokal. Die Magdeburger gewannen am Samstag vor 19.750 Zuschauern das zweite Halbfinale gegen den TBV Lemgo Lippe mit 33:31 (17:13) und qualifizierten sich damit zum siebten Mal für das Endspiel. Bester Werfer beim Sieger war Kay Smits mit zwölf Toren.
Gegner im Finale an diesem Sonntag (15.40 Uhr/ARD und Sky) sind die Rhein-Neckar Löwen, die sich zuvor gegen die SG Flensburg-Handewitt überraschend klar mit 38:31 (19:13) durchgesetzt hatten. Magdeburg winkt der dritte Triumph nach 1996 und 2016, die Mannheimer konnten den Pott bisher einmal (2018) gewinnen.
Flensburgs Trainer Maik Machulla hatte nach der Pleite heftige Kritik an einigen SG-Fans geübt. "Wenn Einzelne meinen Spielern vorwerfen, nicht alles zu tun und dass sie Herz und Leidenschaft für diesen Verein zeigen sollen, dann macht mich das wütend. Es ist unfassbar respektlos gegenüber meinen Spielern, dass man sich nach dem Spiel hinstellt und ihnen vorwirft, dass sie nicht alles gegeben haben", sagte Machulla.