Samstag, 29. April 2023Der Sport-Tag

18:45 Uhr

DEB schlägt Slowaken zweimal in 20 Stunden

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat die gute Form in der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft bestätigt. Das Team des neuen Bundestrainers Harold Kreis gewann in Trencin gegen Gastgeber Slowakei nach Verlängerung mit 4:3 (0:1, 3:2, 0:0, 1:0). Gestern hatte die DEB-Auswahl den Olympia-Dritten bereits mit 4:3 besiegt. Der letzte Test vor der WM in Finnland und Lettland (12.-28. Mai) steigt am 9. Mai in München gegen die USA. Dann werden auch die Spieler von DEL-Meister EHC Red Bull München, Finalist ERC Ingolstadt sowie NHL-Profi JJ Peterka von den Buffalo Sabres dabei sein.

Knapp 20 Stunden nach dem gelungenen ersten Aufeinandertreffen in der Slowakei begann die Kreis-Mannschaft mit viel Power, konnte allerdings einige gute Gelegenheiten nicht nutzen. Die Gastgeber jubelten stattdessen nach einer Überzahl-Möglichkeit: Pavol Regenda überwand den guten Torhüter Dustin Strahlmeier von den Grizzlys Wolfsburg. Die Slowaken starteten besser in ein furioses zweites Drittel. Nach zweimaligem Zwei-Tore Rückstand wirkte das DEB-Team kurz angeschlagen, schlug kurz vor Ende des zweiten Drittels doppelt zurück. Im Schlussabschnitt vergaben beide Teams in der regulären Spielzeit gute Chancen. Routinier Müller sorgte dann in der Verlängerung mit seinem zweiten Treffer in der ersten deutschen Überzahl-Situation für die Entscheidung .

18:00 Uhr

Zuschauer muss als Linienrichter aushelfen

Kuriosum in der 3. Fußball-Liga: Bei der Partie zwischen dem Tabellenzweiten SV Wehen Wiesbaden und Schlusslicht SV Meppen ist ein Zuschauer als Linienrichter eingesprungen. Einer der beiden Schiedsrichter-Assistenten war in der 21. Minute beim Versuch, dem Ball auszuweichen, unglücklich umgeknickt und musste nach einer Behandlungspause auf einer Trage vom Feld gebracht werden.

Da sich kein vierter Offizieller im Stadion befand, der für den verletzten Referee hätte einspringen können, wurden beide Mannschaften beim Stand von 1:0 für die Hessen zunächst in die Kabine geschickt. Nach einer kurzen Beratung wurde über die Stadion-Lautsprecher angefragt, ob sich unter den Zuschauern ein Schiedsrichter mit der nötigen Lizenz befinde. Der wurde dann tatsächlich gefunden und das Spiel nach mehr als 30-minütiger Unterbrechung fortgesetzt. Am Ende gewann Meppen mit 2:1.

17:10 Uhr

Verwüstung, Plünderung, Widerstand: 97 Eintracht-Fans in Neapel ausgesperrt

Die Polizei in Neapel hat gegen 97 Fans des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt ein dreijähriges Zutrittsverbot für den städtischen Bereich erlassen. Die Rowdies wurden wegen Verwüstung, Plünderung und Widerstand gegen die Staatsgewalt vor dem Spiel zwischen Serie-A-Tabellenführer SSC Neapel und der Eintracht (3:0) im März angezeigt.

17 von ihnen werden auch beschuldigt, mit gefährlichen Gegenständen Neapel-Fans und einige Polizeiautos beworfen zu haben. Nach den Zwischenfällen waren acht Personen, darunter drei Eintracht-Hooligans, festgenommen worden. Sie wurden inzwischen alle wieder auf freien Fuß gesetzt.

16:25 Uhr

Auch ohne internationale Spiele zum DFB-Team? Borusse glaubt dran

Jonas Hofmann geht nach seiner jüngsten Nicht-Nominierung für die Länderspiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft fest von einer Rückkehr ins DFB-Team aus. "Der Bundestrainer hat öffentlich kommuniziert, dass er zuletzt auf einige Spieler, darunter ich, verzichtet hat, weil er etwas ausprobiert hat", sagte der Profi von Borussia Mönchengladbach dem "Sportbuzzer": "Deshalb bin ich guter Dinge, dass meine Nationalmannschaftskarriere noch nicht vorbei ist."

  • Vor den Testspielen der deutschen Mannschaft im vergangenen März gegen Peru (2:0) und Belgien (2:3) hatte Hofmann enttäuscht auf seine Ausbootung reagiert. Der Gladbacher bestritt bislang 19 Spiele für Deutschland, bei dem WM-Debakel in Katar kam er auf 28 Einsatzminuten.
  • Auch ohne Europapokal-Teilnahme mit Mönchengladbach glaubt Hofmann an seine Zukunft im DFB-Team. "Ich empfinde es als große Ehre, für einen Verein wie Borussia spielen zu dürfen. Und das wird immer so bleiben, ob mit Europapokal oder ohne", sagte der 30-Jährige: "Wäre das anders, hätte ich meinen Vertrag sicherlich nicht verlängert."
15:41 Uhr

Sind fünf Milliarden zu wenig für Man United? Bieterschlacht auf Zielgerade

Im Rennen um die Übernahme des englischen Fußball-Rekordmeisters Manchester United haben die beiden bekanntesten Interessenten kurz vor dem Ende einer Frist ihre endgültigen Angebote abgegeben.

  • Der katarische Scheich Jassim bin Hamad Al Thani biete mindestens fünf Milliarden Pfund (5,65 Milliarden Euro) und damit so viel wie noch nie für einen Sportverein bezahlt worden sei, berichtete der Sender Sky News.
  • Zusätzlich verspreche der Chef einer der größten katarischen Banken eine nicht genannte Summe für Investitionen in die Mannschaft sowie in die Infrastruktur.
  • Der britische Unternehmer Jim Ratcliffe wolle hingegen nur etwas mehr als 50 Prozent der Anteile übernehmen. Damit würden die derzeitigen Besitzer, die US-Familie Glazer, einen Minderheitsanteil von rund 20 Prozent und damit gewissen Einfluss behalten, hieß es weiter.
  • Dies lehnen Fan-Organisationen strikt ab. Sie protestieren seit Jahren gegen die Glazers, denen sie vorwerfen, den Klub heruntergewirtschaftet zu haben.
  • Die Glazers fordern sechs Milliarden Pfund für den Klub, den sie 2005 für 750 Millionen Pfund erworben hatten. Die letzte Angebotsfrist endete am späten Freitagabend. Der finnische Geschäftsmann Thomas Zilliacus hatte angekündigt, sein Angebot nicht erneut nachzubessern.
15:02 Uhr

Rekordablöse für Eintracht? Warum Kolo Mouanis Weg nicht strikt Richtung FC Bayern zeigt

Randal Kolo Muani könnte Eintracht Frankfurt im kommenden Sommer eine neue Rekordablöse bescheren. Ein Verkauf des Stürmerstars könnte dem Bundesligisten über 100 Millionen Euro einbringen, wird gemutmaßt. Unter den zahlreichen Interessenten soll sich auch der FC Bayern befinden. Allerdings soll die Spur nach München gar nicht allzu heiß sein. Laut "Bild" wird im Umkreis des deutschen Rekordmeisters darüber spekuliert, dass der 24-Jährige von seiner Spielweise her gar nicht optimal zum FC Bayern passen würde.

  • Kolo Muani gilt vor allem als tempostark, spielt seine großen Sprint-Qualitäten im eigenen Umschaltspiel und bei Platz in der gegnerischen Hälfte aus.
  • Beim FC Bayern sind in den meisten Fällen aber eher Mittelstürmer gefragt, die sich körperlich robust und auf engem Raum gegen tiefstehende Abwehrreihen der Gegner durchsetzen können. Ob Kolo Muani in dieser Hinsicht auch den höchsten Ansprüchen der Münchner genügt, wird in dem Zeitungsbericht angezweifelt.
  • Derzeit soll daher "eher mit einem Wechsel ins Ausland gerechnet" werden, heißt es weiter. Laut übereinstimmenden Medienberichten soll der französische Vizeweltmeister unter anderem auch bei Paris Saint-Germain sowie mehreren Topklubs aus der englischen Premier League auf dem Zettel stehen.

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14:06 Uhr

Heftige Kritik an Stegemann: Leitung der DFB-Schiedsrichter beurteilt Adeyemi-Foul

Die Aufregung um den nicht gegebenen Elfmeter für Borussia Dortmund ist noch immer riesig. Schiedsrichter Sascha Stegemann hatte die Partie, die 1:1 eendete, weiterlaufen lassen. Auch Video-Assistent Robert Hartmann hatte nicht eingegriffen. Die Wut beim BVB ist groß, doch auch allgemein herrscht Unverständnis. Nun hat auch die Sportliche Leitung der DFB-Schiedsrichter eine Einschätzung abgegeben.

In einer Stellungnahme hieß es: "Der Abwehrspieler springt seitlich von hinten mit beiden Beinen in einen Zweikampf um den Ball. Er spielt den Ball nicht, trifft stattdessen ausschließlich den Gegner und bringt ihn zu Fall. Das ist ein Foul und somit ein Strafstoß, wie es auch die TV-Bilder belegen. Die Erwartungshaltung muss bleiben, dass solche Vorgänge vom Schiedsrichter auf dem Platz richtig entschieden werden, ohne dass eine Unterstützung durch den Video-Assistenten notwendig wird."

13:47 Uhr

"Unglaublicher Kurs": Formel 1 fährt noch lange in Aserbaidschan

Die Formel-1-WM wird auch in den kommenden Jahren in Aserbaidschan Station machen. Im Rahmen des diesjährigen Grand Prix in der Hauptstadt Baku verkündete Formel-1-Chef Stefano Domenicali die Vertragsverlängerung bis einschließlich 2026. "Baku ist ein unglaublicher Kurs, der in jedem Jahr viel Spannung garantiert", sagte der Italiener: "Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Jahre."

  • Der erste Grand Prix in Aserbaidschan fand 2016 statt, erster Sieger war der spätere Weltmeister Nico Rosberg im Mercedes. 2022 feierte Weltmeister Max Verstappen im Red Bull seinen ersten Sieg in Baku, bisher hat kein Fahrer das Rennen zweimal gewonnen.
  • Der 6,003 Kilometer lange Stadtkurs am Kaspischen Meer ist abwechslungsreich und kompliziert. Die Boliden zwängen sich durch die ebenso enge wie ansehnliche Altstadt, hinzu kommt eine Highspeed-Jagd, wie sie im Kalender selten ist.
13:05 Uhr

Wieder verletzt: Ibrahimovic droht fieses Karriereende

Schwedens Fußball-Superstar Zlatan Ibrahimovic droht das vorzeitige Saisonende. Das teilte sein Klub AC Mailand nach eingehenden Untersuchungen mit. Der 41-Jährige hatte sich im Training eine Wadenverletzung zugezogen.

  • Allerdings habe man bei Milan noch "ein wenig Hoffnung", dass "Ibra" in dieser Spielzeit vielleicht doch noch zum Einsatz kommen kann. Das Derby im Champions-League-Halbfinale gegen Inter Mailand (10./16. Mai) wird der Schwede auf jeden Fall verpassen.
  • Ibrahimovic steht womöglich vor dem Ende seiner langen Karriere. Laut "Gazzetta dello Sport" ist eine Verlängerung des Ende Juni auslaufenden Vertrags beim AC Mailand mittlerweile ausgeschlossen.
  • In dieser Saison stand er in nur vier Spielen auf dem Platz, es reichte für 144 Minuten Einsatzzeit.
  • Am 18. März im Auswärtsspiel bei Udinese Calcio (1:3) verwandelte er einen Elfmeter und löste so mit 41 Jahren und 166 Tagen den Italiener Alessandro Costacurta als ältesten Torschützen der Serie A ab.
12:00 Uhr

Vesuv gesperrt: Neapel wappnet sich vor Scudetto-Party

Die Polizei in Neapel will angesichts der möglichen Feierlichkeiten zum Scudetto der SSC den Zugang zum Vesuv sperren. Das beschlossen die Behörden gemeinsam mit dem Direktor des Naturschutzparks, Raffaele De Luca. "Es wurde keinerlei Genehmigung für Feierlichkeiten am Vesuv erteilt, denn der Vesuvkrater ist ein empfindlicher und an sich gefährlicher Ort", sagte De Luca, der die Fans zu "Vernunft" aufrief.

  • Der Vesuv liegt lediglich 20 Kilometer Luftlinie vom Stadion Diego Armando Maradona entfernt. Dort kann der souveräne Tabellenführer Napoli am Sonntag (15 Uhr/DAZN und im ntv.de-Liveticker) gegen US Salernitana vorzeitig seinen ersten Meistertitel seit 1990 perfekt machen, seit der Ära Maradonas.
  • Voraussetzung für eine Krönung schon an diesem Wochenende ist, dass Verfolger Lazio Rom zuvor bei Inter Mailand nicht gewinnt.
  • Am Vesuv hatten Fans laut Medienberichten die Simulation eines Vulkanausbruches geplant: "Mit einer Invasion des Geländes und dem Abbrennen von farbigen Rauchbomben am Rande des Kraters", wie die Nationalparkbehörde mitteilte. Diese Idee sei "gefährlich und nicht durchführbar".
11:33 Uhr

"Risiken entstehen": Bundesliga-Geschäftsführer lobt Gratistickets - und warnt

Michael Meeske, Geschäftsführer des Bundesligisten VfL Wolfsburg, sieht im vieldiskutierten Düsseldorfer Zuschauermodell Chancen und Risiken für die Profiklubs. Das Stadion für Fans kostenfrei zu öffnen, wie es sich die Fortuna vorgenommen hat, biete die Möglichkeit, "die Verbindung von Verein und Stadt zu intensivieren und neue Fans für den Fußball zu gewinnen", sagte Meeske: "Von daher ist es sicherlich ein interessantes Diskussionsthema."

  • Allerdings glaubt der 51-Jährige nicht daran, "dass solch ein Angebot ein strukturelles Problem des Fußballs löst, denn die vergleichsweise günstigen Preise in den Stadien sowie die hohe Auslastung in Deutschland sprechen nicht dafür, dass man den Menschen bislang etwas vorenthalten hat".
  • Meeske warnte: "Es könnten Risiken entstehen durch eine gefühlte Entwertung des Angebots oder, wenn vielleicht später einmal Sponsoren ausbleiben, in der Wiedereinführung von Preisen und damit einer ultimativen Teuerung des Angebots."
10:42 Uhr

Gewicht "grenzwertig": Olympiasiegerin sorgt sich um Magersucht-Probleme

Skilanglauf-Olympiasiegerin Victoria Carl macht sich beim Thema Magersucht Sorgen um ihre Sportart. "Bei einigen ist das Gewicht grenzwertig. Von den Top-30 im Weltcup bewegen sich vielleicht vier, fünf Athletinnen im Grenzbereich und darunter", sagte die 27-Jährige dem "Freien Wort".

  • Carl ergänzte: "In Norwegen beispielsweise wird bei allen Langläuferinnen die Knochendichte gemessen. Das finde ich gut und das wünschte ich mir auch von anderen Verbänden oder auch bei anderen Sportarten."
  • Die Thüringerin, die im vergangenen Jahr bei Olympia in China Gold mit Katharina Hennig im Teamsprint und Silber mit der Staffel gewonnen hatte, sagte zudem: "Ich mache mir da so meine Gedanken zwecks der Außendarstellung unserer Sportart. Wie kommt das bei Kindern und Jugendlichen an? Achten auch sie schon vordergründig auf ihr Gewicht? Ernähren sie sich richtig und gut?"
10:02 Uhr

"Gehört in die erste Liga": 2014er-Weltmeister wünscht Schalke den Klassenerhalt

Der frühere Weltmeister Shkodran Mustafi drückt seinem Ex-Klub Schalke 04 im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga die Daumen. "Von außen sehe ich eine Schalker Mannschaft, die den Zuspruch der Fans hat, weil sie sich nach der WM von ganz unten wieder zurückgekämpft hat", sagte der 31-Jährige bei Sky.

  • "Wenn die Fans weiter so hinter ihrer Mannschaft stehen, kann ich mir vorstellen, dass sie trotz des schweren Restprogramms noch ein paar Punkte holen und den Klassenerhalt schaffen", ergänzte Mustafi.
  • Er würde es sich wünschen, "weil auch Schalke ein Verein ist, der in die erste Liga gehört". Die Gelsenkirchener empfangen an diesem Samstagabend (18.30 Uhr/Sky und im ntv.de-Liveticker) Werder Bremen.
  • Mustafi, der aktuell beim spanischen Zweitligisten UD Levante unter Vertrag steht, spielte 2021 ein missglücktes halbes Jahr auf Schalke. Der mit vielen Hoffnungen vom FC Arsenal in der Winterpause verpflichtete Innenverteidiger wusste nicht zu überzeugen und konnte den Abstieg der Knappen am Saisonende nicht verhindern.
09:22 Uhr

"Hat uns einige Lektionen erteilt": Klopp gibt CL-Hoffnung nicht auf

Der deutsche Fußball-Teammanager Jürgen Klopp vom FC Liverpool glaubt noch an die Qualifikation zur Champions League. Sein Team sei allerdings noch "nicht über den Berg", sagte der 55-Jährige vor dem Premier-League-Spiel gegen Tottenham Hotspur am Samstag (17.30 Uhr/Sky und im ntv.de-Liveticker).

  • In einer durchwachsenen Saison stehen die "Reds" derzeit nur auf Rang sieben, sie fanden mit zuletzt drei Siegen in Serie aber wieder in die Spur.
  • Zufrieden ist Klopp dennoch nicht, "denn diese Saison hat uns einige Lektionen erteilt, die ich nicht lernen wollte".
  • Für die Qualifikation zur Königsklasse darf für den Titelgewinner von 2019 bei noch sechs ausstehenden Spielen kaum noch etwas schiefgehen: Liverpools Erzrivale Manchester United steht derzeit auf Rang vier und hat bei einem Spiel weniger bereits sieben Punkte Vorsprung.
08:56 Uhr

Deutsche Draft-Hoffnung schwärmt von Sebastian Vollmer

Die große Überraschung bleibt aus: Kilian Zierer, einer von zwei Deutschen beim NFL-Draft, muss sich weiter gedulden. Auch in der zweiten Runde wählt ihn kein Team aus. Die RTL-Experten Sebastian Vollmer und Markus Kuhn sprechen ihm Mut zu. Super-Bowl-Champion Vollmer ist Zierers "größtes Vorbild".

08:22 Uhr

FC Bayern schraubt am Erfolg: Große Ideen für Kaderplanung

Bayern München wird seine Kaderplanung für die kommende Saison "nächste Woche" intensivieren. Das bestätigte Trainer Thomas Tuchel. Gespräche zwischen dem Coach und der sportlichen Leitung um Vorstand Hasan Salihamidžić könnten am Montag und Dienstag stattfinden. Dann hat die Mannschaft nach dem Bundesliga-Spiel gegen Schlusslicht Hertha BSC (Sonntag, 15.30 Uhr/DAZN und im ntv.de-Liveticker) frei.

  • Die Bayern fahnden vor allem im defensiven Mittelfeld und im Sturmzentrum nach Verstärkungen. Medienberichten zufolge hat Tuchel seinen früheren Chelsea-Schützling Mateo Kovacic als neuen Sechser im Auge.
  • Auf der Neun gilt der Frankfurter Randal Kolo Muani als Favorit. Ehrenpräsident Uli Hoeneß soll ein Fan des Franzosen sein. Alternativ wird Victor Osimhen (SSC Neapel) gehandelt.
  • Bereits fest steht die Verpflichtung von Mittelfeldspieler Konrad Laimer von RB Leipzig. Als Verkaufskandidaten gelten Sadio Mané und Nationalspieler Serge Gnabry.
07:31 Uhr

Nike auf Lebenszeit: NBA-Superstar wird für immer gesponsert

Michael Jordan, LeBron James - und nun Kevin Durant. Der zweimalige NBA-Champion ist der dritte Basketballer, der vom US-Sportartikelriesen Nike einen Vertrag auf Lebenszeit erhält. "Eine wahre Ehre, mit Nike im Spiel ums Leben zu sein", kommentierte der 34-jährige Durant in den Sozialen Medien.

  • Der Forward, der mit den Phoenix Suns im NBA-Viertelfinale steht, wird bereits seit seiner Rookie-Saison 2007 von Nike persönlich gesponsert. Bislang brachte der Konzern 15 Schuhmodelle der Marke Durant in den Handel.
  • Der Sportartikelhersteller würdigte den dreimaligen Olympiasieger als "einen der besten Basketballspieler der Welt" und "wichtigen Teil der Nike-Familie".
  • Durant gewann 2017 und 2018 den NBA-Titel mit den Golden State Warriors und wurde dabei jeweils zum wertvollsten Spieler der Finalserie ernannt. Als MVP der regulären Saison wurde der 13-malige All-Star Durant 2014 ausgezeichnet.
07:06 Uhr

"Mit Ferrari Weltmeister werden": Formel-1-Fahrer wehrt sich gegen Mercedes-Gerüchte

Ferrari-Pilot Charles Leclerc hat all jenen widersprochen, die ihn in der Formel-1-WM 2024 als Nachfolger von Rekord-Weltmeister Lewis Hamilton im Mercedes-Cockpit sehen. "Ihr grinst alle, weil ihr mir nicht glaubt, aber es ist wahr: Es gab keine Gespräche mit Mercedes", sagte Leclerc, nachdem er im Qualifying zum Großen Preis von Aserbaidschan am Sonntag in Baku (13/Sky und im ntv.de-Liveticker) die Pole Position erobert hatte: "Ich will mit Ferrari Weltmeister werden."

  • Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff bestätigte Leclercs Aussage. "Ich habe nicht ein einziges Gespräch mit Charles geführt, nur am Flughafen mit ihm darüber diskutiert, ob wir zu Starbucks gehen oder nicht", sagte der Österreicher am Sky-Mikrofon.
  • Wolff betonte: "Wir sind mit Lewis seit zehn Jahren unterwegs, daran wird sich auch nichts ändern."
  • Leclerc, WM-Zweiter des Vorjahres, hatte Ende 2019 seinen Vertrag bei Ferrari bis 2024 verlängert.
06:20 Uhr

Katze von Minister getötet: Radprofi fliegt aus Team

Im Sommer 2022 erschoss er die Katze des Tourismus-Ministers von San Marino - nun ist der italienische Radprofi Antonio Tiberi von seinem Rennstall Trek-Segafredo entlassen worden. Die Handlungen des Fahrers während seiner Suspendierung hätten nicht den Kriterien der Mannschaft für eine Rückkehr in den Wettkampf entsprochen, hieß es in einer am Freitag veröffentlichten Stellungnahme des Teams.

  • Man habe sich einvernehmlich auf eine Trennung mit sofortiger Wirkung geeinigt.
  • Ende Februar war der 21-Jährige, der als eines der größten Radsport-Talente Italiens gilt, von einem Gericht an seinem Wohnsitz San Marino zu einer Geldstrafe von 4000 Euro verurteilt worden, weil er die Katze des Tourismus-Ministers Federico Amati erschossen hatte.
  • Sein Rennstall sperrte ihn umgehend für mindestens 20 Tage ohne Bezahlung.
  • Tiberis Gehalt sollte an eine Tier-Wohltätigkeitsorganisation gespendet werden. Eine Verlängerung der Sperre hatte das Team ausdrücklich nicht ausgeschlossen.
05:52 Uhr

"Fahrlässig, feige und komplett falsch": BVB zürnt über Schiri

Nach dem Schlusspfiff war Sebastian Kehl nicht mehr zu bremsen. Der Sportdirektor von Borussia Dortmund kritisierte nach dem 1:1 (1:1) im kleinen Revierderby beim VfL Bochum Schiedsrichter Sascha Stegemann harsch - erst im direkten Gespräch, dann über die Medien. "Heute hat der Schiedsrichter das Spiel entschieden", sagte Kehl und zählte drei Fehlentscheidungen auf.

Vor dem Bochumer Führungstor durch Anthony Losilla hatten die Dortmunder ein Foul an Emre Can gesehen, zudem in der Schlussphase ein Handspiel von Erhan Masovic im Strafraum. Besonders ärgerten sie sich aber über eine Attacke von Danilo Soares gegen Karim Adeyemi (65.), bei der der VAR nicht eingriff. "Das war ein klarer Elfmeter, ich finde es frech - mit den Mitteln, die wir heute zur Verfügung haben", sagte Kehl und wurde immer lauter: "Fünf Spieltage vor Schluss, wenn es um die deutsche Meisterschaft geht, sich nicht diese Situation anzuschauen, halte ich für fahrlässig, feige und komplett falsch."

Auch Trainer Edin Terzic ärgerte sich: "Das war nicht nur ein klarer Elfmeter, sondern auch Gelb-Rot für den Bochumer Spieler. Dass nicht alles dafür getan wird, in dieser Phase der Saison keine Fehlentscheidung zu treffen, finde ich sehr ungerecht, das tut weh."

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