Weltmeister-Kollege versteht Aufregung um Manuel Neuer nicht
Borussia Mönchengladbachs früherer Weltmeister Christoph Kramer kann die Aufregung um das Interview seines einstigen Nationalmannschaftskollegen Manuel Neuer nicht nachvollziehen. Inhaltlich wollte sich der 31-Jährige nach dem 0:0 gegen den FC Schalke nur in Grundzügen äußern, er glaube aber, "dass da in einem halben Jahr keiner mehr drüber redet". Das Fußball-Geschäft sei "ein bisschen skandalresistent, weil wir aus allem immer viel machen", sagte Kramer, der auch als TV-Experte arbeitet, bei Sky.
Er habe keinen Einblick in die Vorgänge und auch nicht mit Neuer gesprochen, sagte Kramer, der mit dem Bayern-Torwart 2014 in Brasilien Weltmeister geworden war und zuletzt 2016 in die DFB-Auswahl berufen worden war. "Ich bin zu weit weg, aber ich bin ganz großer Fan, dass man, wenn einem etwas auf dem Herzen liegt, (...) das anspricht. (...) Wir werden da alle zwei Wochen drüber reden, und dann ist es so als wäre nichts gewesen."