Samstag, 08. April 2023Der Sport-Tag

21:00 Uhr

Moukoko knackt nächsten Bundesliga-Rekord

Youssoufa Moukoko vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund hat den nächsten Rekord geknackt. Der Stürmer kommt durch seine Einwechslung in der Begegnung gegen Union Berlin als jüngster Spieler auf die Marke von 50 Bundesligaspielen. Moukoko löste mit 18 Jahren und 139 Tagen Florian Wirtz von Bayer Leverkusen (18 Jahre und 226 Tage) ab. In der 79. Minute erzielte er dann den 2:1 (1:0)-Siegtreffer für den BVB.

Moukoko hat in seiner Karriere schon einige Bestmarken aufgestellt. Unter anderem war er im Alter von 16 Jahren und einem Tag der jüngste Bundesliga-Debütant, mit 16 Jahren und 28 Tagen avancierte er auch zum jüngsten Torschützen der Liga-Geschichte.

20:36 Uhr

Bayreuth stürzt dem Abstieg in die 2. Bundesliga entgegen

Schlusslicht medi Bayreuth hat im Abstiegskampf der Basketball-Bundesliga (BBL) einen empfindlichen Rückschlag hinnehmen müssen. Beim Tabellen-16. Löwen Braunschweig unterlag das Team von Trainer Mladen Drijencicmit 89:101 (46:49) und verpasste es, Boden auf das rettende Ufer gutzumachen. Sieben Spieltage vor Ende der regulären Saison beträgt Bayreuths Rückstand auf die Löwen damit drei Siege.

In einer lange Zeit ausgeglichenen Partie lag Bayreuth von Beginn an hinten, nach der Pause zogen die Gastgeber entscheidend davon. Bester Werfer bei den Löwen war David Krämer mit 23 Punkten, der sich mit Bayreuths Brandon Childress (23) und Ahmed Hill (21) einen Schlagabtausch lieferte.

20:01 Uhr

Von der 4. Liga fast bis in die Bundesliga: Kultprofi verkündet Karriereende

Mittelfeldspieler Marc Schnatterer wird seine Karriere am Saisonende im Trikot des SV Waldhof Mannheim beenden. Das kündigte die frühere Klub-Ikone des 1. FC Heidenheim nach dem 2:1 (0:1) des Drittligisten gegen den SC Freiburg II an. "Die Entscheidung ist Ende März mit meiner Familie gefallen und jetzt ist der richtige Zeitpunkt, sie öffentlich zu machen", sagte Schnatterer. "Ich werde Ende des Jahres 38 und bin dankbar, dass ich bis zum Schluss auf diesem Niveau spielen konnte."

Bevor er im Sommer 2021 nach Mannheim gewechselt war, hatte Schnatterer 13 Jahre lang für die Heidenheimer gespielt und beim FCH als Offensivspieler Kultstatus erlangt. Mit dem Verein von der Schwäbischen Alb stieg er von der Regionalliga bis in die 2. Liga auf - und hätte mit ihm 2020 sogar fast den Sprung in die Bundesliga geschafft. Heidenheim scheiterte damals jedoch in der Relegation an Werder Bremen.

Für den FCH bestritt Schnatterer 224 Zweitliga-Partien, in denen er 48 Tore erzielte. Nach seinem Wechsel nach Mannheim kam er zuletzt nicht mehr über die Rolle eines Ergänzungsspielers hinaus.

19:36 Uhr

München geht im DEL-Halbfinale wieder in Führung

Titelfavorit EHC Red Bull München fehlt noch ein Erfolg zum Einzug ins Playoff-Finale der Deutschen Eishockey Liga. In der fünften von sieben möglichen Begegnungen besiegten die Münchner die Grizzlys Wolfsburg nach Verlängerung mit 3:2 (2:1, 0:0, 0:1, 1:0) und liegen in der Halbfinal-Serie mit 3:2 vorn. Das sechste Match findet am Montag (15.15 Uhr/Magentasport) in Wolfsburg statt.

Die Gastgeber von Trainer Don Jackson starteten furios. Chris DeSousa benötigte 54 Sekunden zum Führungstreffer. Etwas mehr als drei Minuten später erhöhte Austin Ortega auf 2:0 (5. Minute). Wolfsburg ließ sich von dem frühen Rückstand nicht beeinflussen: Laurin Braun erzielte wiederum nur knapp eine Minute später den 1:2-Anschluss.

Wolfsburg verpasste in der Folge mehrmals den Ausgleich und scheiterte entweder an Münchens Torhüter Mathias Niederberger oder an der Latte. Erst im Schlussdurchgang wurden die Gäste belohnt: In Überzahl drückte Spencer Machacek den Puck zum 2:2 über die Linie (50.). In der Extraspielzeit markierte Patrick Hager den viel umjubelten 3:2-Siegtreffer (64.).

19:01 Uhr

Bundesliga-Fans protestieren gegen Milliardenplan

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Unmissverständlich.

IMAGO/Matthias Koch

Mit zahlreichen Spruchbändern und Gesängen haben Fans in der Fußball-Bundesliga gegen den möglichen Teilverkauf von Medienrechten an Finanzinvestoren durch die Deutsche Fußball Liga (DFL) protestiert. "Nein zu Investoren in der DFL!", stand auf einem von zahlreichen Bannern, das die Anhänger während der Partie zwischen Borussia Dortmund und dem 1. FC Union Berlin zeigten. "Ihr verkauft unsere Seele" und "Die Liga gehört uns allen - gegen Investoren", lauteten weitere Botschaften. Zur Aktion aufgerufen hatte das Bündnis Südtribüne Dortmund.

Auch in anderen Stadien gab es Proteste. "Schluss mit dem Vermarktungswahn! Nein zu Investoren bei der DFL", stand auf Bannern, die Fans des SC Freiburg und des FC Bayern München während der Partie der beiden Teams zeigten. Auch bei den Heimspielen des FC Augsburg gegen den 1. FC Köln und des FSV Mainz 05 gegen Werder Bremen gab es Proteste. In einigen Partien der 2. Bundesliga schlossen sich Fans ebenfalls an.

Die DFL will künftig Anteile an einen Investor abtreten und dadurch Milliardeneinnahmen generieren. "Ihr macht unseren Sport kaputt", sangen Fans des BVB und von Union.

18:38 Uhr

Neuer Geh-Wettkampf für Olympia 2024 in Paris vorgestellt

Ein Mann, eine Frau, ein Marathon - und das im Gehen: Der Leichtathletik-Weltverband (WA) und das Internationale Olympische Komitee (IOC) haben sich auf das Format für einen neuen Mannschaftswettkampf im Gehen geeinigt, der bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris seine Premiere feiern wird.

An der "Marathon Race Walk Mixed Relay" werden 25 Teams teilnehmen, die jeweils aus einem Mann und einer Frau bestehen. Diese legen die Marathondistanz (42,195 Kilometer) in vier Etappen mit annähernd identischer Distanz zurück. Sie absolvieren somit jeweils zwei Etappen von jeweils etwas mehr als 10 Kilometern, abwechselnd Mann, Frau, Mann, Frau. "Dieses Format soll innovativ, dynamisch und unvorhersehbar sein", sagte WA-Geschäftsführer Jon Ridgeon.

Der Wettbewerb in Paris soll in den Morgenstunden des 7. August 2024 auf der Geher-Strecke am Fuße des Eiffelturms ausgetragen werden. Das neue Rennen ersetzt die 50 Kilometer Gehen der Männer, das seit 1932 im olympischen Programm war und bei den Spielen 2021 in Tokio letztmals ausgetragen wurde.

18:07 Uhr

SC Freiburg regt sich über Joshua Kimmich auf

Nach dem Schlusspfiff zeigte Joshua Kimmich den Freiburger Fans demonstrativ die Faust und löste ein emotionales Nachspiel aus. Die SC-Spieler stürmten auf den Kapitän von Bayern München zu, schnell bildete sich auf dem Feld ein Rudel - mit viel Geschubse und Geschrei. Den Münchnern schallte höhnisch entgegen: "Wir fahren nach Berlin."

17:25 Uhr

Golf-Legende nimmt Bernhard Langer seinen Masters-Rekord ab

Bernhard Langer hat einen Masters-Rekord an eine andere Golf-Legende verloren. Der 65-Jährige aus Anhausen verpasste bei seiner 40. Teilnahme in Augusta mit 149 Schlägen (75+74) nach zwei Runden den Cut, er will aber im kommenden Jahr wieder an den Start gehen und "neu angreifen", wie er bei Sky sagte. Die Feld-Verkleinerung überstand hingegen der Amerikaner Fred Couples, der nun mit 63 Jahren und 184 Tagen der älteste Spieler ist, der es beim Masters je in die zweite Turnierhälfte geschafft hat. Langer war dies 2020 mit 63 Jahren und 80 Tagen gelungen.

Auch Tiger Woods schaffte den Cut - zum 23. Mai in Folge. Er schloss damit zu den bisherigen Rekordhaltern Couples und Gary Player auf. Der Amerikaner Brooks Koepka führt das Leaderboard nach starken Wetterkapriolen auf der zweiten Runde mit zwölf Schlägen unter Par an.

16:48 Uhr

Bundesliga-Klubs sind nicht heiß auf Zweitliga-Torjäger

Zweitliga-Torjäger Tim Kleindienst hat noch kein konkretes Angebot eines Fußball-Erstligisten vorliegen. "Bisher habe ich nicht viel gehört", sagte der Angreifer des 1. FC Heidenheim im Interview des Internetportals "Sportbuzzer". "Ich möchte auch aktuell nicht viel wissen, weil wir in Heidenheim etwas Großes erreichen können und ich mich auf den Schritt konzentrieren möchte. Wenn wir am Ende wirklich den Aufstieg schaffen, würde ich ja sowieso in der Bundesliga spielen."

Der 27 Jahre alte Angreifer liegt mit 20 Treffern derzeit auf Platz eins der Torschützenliste der 2. Liga. Mit dem Zweiten der Tabelle trifft er an diesem Samstag (20.30 Uhr/Sky, Sport1 und im Liveticker bei ntv.de) im Topspiel auf den FC St. Pauli, der Vierter ist.

Verpasst der 1. FC Heidenheim den Aufstieg, würde er "sicherlich überlegen, sich mal zu verändern", sagte Kleindienst. "Aber aktuell gehe ich nicht davon aus, dass ich mich mit anderen Sachen beschäftigen muss." Der Angreifer hat bereits für den SC Freiburg in der 1. Liga gespielt, konnte sich aber nicht dauerhaft durchsetzen.

16:25 Uhr

Old Firm Derby geht an Celtic - 53. Meistertitel in greifbarer Nähe

Der schottische Fußball-Meister Celtic Glasgow hat das 434. Old Firm Derby gegen den Stadtrivalen und Rekordchampion Rangers mit 3:2 (1:1) gewonnen und damit einen großen Schritt in Richtung Titelverteidigung gemacht. Die Tore für die Mannschaft von Teammanager Ange Postecoglou erzielten vor über 60.000 Zuschauern im ausverkauften Celtic Park Kyogo Furuhashi (26. und 62.) und Jota (73.), für die Rangers war James Tavernier (45. und 79.) doppelt erfolgreich. In der Tabelle liegt Celtic sieben Spieltage vor dem Saisonende nun mit zwölf Punkten Vorsprung an der Spitze. Die Hoops haben damit beste Aussichten auf den Gewinn ihrer 53. Meisterschaft.

15:53 Uhr

Deutsche Biathlon-Hoffnung beendet Karriere mit Knall

Bei der Junioren-WM 2022 gewann Luise Müllerin in der Staffel Silber, ihr Talent bewies die 22-Jährige zudem im IBU-Cup in Pokljuka, wo sie im Sprint die Top 10 enterte - nun hat die Nachwuchshoffnung überraschend ihre Karriere beendet. "In der letzten Saison hatte ich viel Zeit zum Reflektieren und habe beschlossen, mich aus der Biathlon-Bubble zu verabschieden", erklärt Müller in einem Statement auf Instagram und wendet sich dann mit einem Weckruf an den Deutschen Ski-Verband.

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Sie hoffe, "dass der DSV langsam aufwacht und die breite Nachwuchsförderung und moderne Trainingsmethodik zur Priorität macht", so Müller, die sich in der Folge ihrer Ausführungen bei ihren Trainern, ihrer Familie, ihrem Verein und Weggefährtinnen und Weggefährten bedankt, aber auch kritische Töne nicht unter den Tisch fallen lässt: "Aber ich habe leider auch Menschen kennengelernt, für die nur die sportliche Leistung zählt, statt der Mensch als Persönlichkeit. Oder Trainer, die ein völlig verzerrtes Bild haben von Trainingsmethoden und der Individualität von Sportlern."

Die Reaktionen auf Müllers Post zeigen übrigens, dass die langjährige DSV-Hoffnungsträgerin mit ihrer Kritik nicht ganz falsch liegt: "Ins Schwarze getroffen", heißt es dort von Kolleginnen und "Nagel auf den Kopf getroffen".

15:28 Uhr

Manchester United holt wichtige Punkte für Champions-League-Qualifikation

Der englische Fußball-Rekordmeister Manchester United hält Kurs auf seine Rückkehr in die Königsklasse. Die Red Devils feierten durch ein 2:0 (1:0) gegen den FC Everton ihren zweiten Sieg in Folge und festigten damit ihren Platz in den Champions-League-Rängen. Scott McTominay (36.) auf Vorlage des Ex-Dortmunders Jadon Sancho und Anthony Martial (71.) sorgten in Manchesters Generalprobe für das Europa-League-Viertelfinalhinspiel am Donnerstag (21 Uhr/live und exklusiv bei RTL+) gegen den FC Sevilla für den sicheren Erfolg.

14:57 Uhr

Ehemaliger Co-Trainer macht Hauptprobleme in Dortmund aus

Der frühere Co-Trainer Michael Henke sieht die aus seiner Sicht fehlenden Führungsspieler im Kader von Borussia Dortmund als ein Hauptproblem des Fußball-Bundesligisten. Er vermisse "so ein bisschen diese Typen, die du natürlich bei Bayern mehr hast", sagte der 65-Jährige "Sport1", nachdem der BVB zuletzt beim 2:4 in München und beim 0:2 im Pokal-Viertelfinale bei RB Leipzig zwei entscheidende Spiele verloren hatte. "Solche Leader wie Kimmich oder Goretzka sehe ich beim BVB nicht", sagte Henke.

Der langjährige Coach war von 1989 bis 1998 Co-Trainer der Dortmunder und gewann mit dem Klub 1997 die Champions League, 2001 auch mit dem FC Bayern als "Co" von Ottmar Hitzfeld. Nach den jüngsten Auftritten der aktuellen Mannschaft von Trainer Edin Terzić bemängelte Henke vor allem die Einstellung. "Dass sie in so einem Spiel nicht von vorneherein da sind und sich überrollen lassen", antwortete er auf die Frage nach dem Hauptproblem beim 0:2 in Leipzig.

Am ehesten sieht Henke im 34 Jahre alten Ex-Nationalspieler Mats Hummels einen Dortmunder Führungsspieler. "Er wollte unbedingt, war aggressiv, hat sich gewehrt. Solche Typen brauchst du eigentlich." Hummels sei aber "natürlich auch nicht in der Blüte seiner Leistung."

14:28 Uhr

Deutsche Curler scheiden bei WM mit Erfolgserlebnis aus

Die deutschen Curler haben bei der WM im kanadischen Ottawa die nächste Pleite hinnehmen müssen, sich aber mit einem Erfolg aus dem Turnier verabschiedet. Das Team um Skip Sixten Totzek verlor gegen die USA mit 4:12, betrieb aber anschließend im letzten Gruppenspiel mit einem 8:5-Sieg gegen das ebenfalls bereits ausgeschiedene Japan weitere Ergebniskosmetik.

Die letzte Chance auf die Finalrunde hatte das deutsche Team bereits am Donnerstag verspielt. Mit vier Siegen und acht Niederlagen beendeten die deutschen Curler die Gruppenphase auf dem neunten Tabellenrang, nur die sechs besten Mannschaften erreichten die Playoffs. Die zwei stärksten Teams, die Schweiz und Schottland, zogen direkt ins Halbfinale ein. Norwegen, Kanada, Italien sowie Titelverteidiger Schweden spielen in einer Zwischenrunde um die zwei übrigen Plätze im Semifinale.

13:58 Uhr

Ex-Bayern-Keeper zählt FCB-Profis öffentlich an

Nachdem der FC Bayern dank einer 4:2-Machtdemostration gegen Borussia Dortmund am vergangenen Bundesliga-Spieltag die Tabellenführung vom BVB zurückerobert hatte, schien es so, als würde sich der kurz zuvor vorgenommene Trainerwechsel von Julian Nagelsmann zu Thomas Tuchel auszahlen - dann folgte das Aus im DFB-Pokal (1:2 gegen den SC Freiburg). Für einen Ex-Keeper der Münchner eine Pleite zur Unzeit.

"Das Aus im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg war ein herber Dämpfer für den FC Bayern. Die Unruhe nimmt zu - ausgerechnet vor dem Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League bei Manchester City am Dienstag", urteilt der Belgier Jean-Marie Pfaff in seiner Kolumne für die "Abendzeitung". Die Bayern seien wieder "auf dem Boden der Realität gelandet".

Die Schuld für die überraschende Pleite im Breisgau verortet Pfaff, der zwischen 1982 und 1988 in 156 Pflichtspielen das Tor der Münchner hütete, allerdings nicht bei Neu-Coach Tuchel, vielmehr sei "die Mannschaft in der Bringschuld". Pfaff sieht in der Partie in Manchester nun "das wohl wichtigste Spiel der bisherigen Saison".

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13:31 Uhr

DEB-Frauen kassieren Dämpfer bei WM

Die deutschen Eishockeyspielerinnen haben bei der WM in Brampton/Kanada einen ersten Dämpfer erlitten. Am Tag nach dem 6:2 zum Auftakt gegen Schweden verlor das Team von Bundestrainer Thomas Schädler gegen die abgezockte finnische Mannschaft 0:3 (0:2, 0:1, 0:0). Das Turnierziel für die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) bleibt der Klassenerhalt.

Deutschland geriet zwei Gegentore in weniger als drei Minuten durch Rosa Lindstedt (14.) und Emilia Vesa (16.) früh entscheidend in Rückstand. Die spielerisch unterlegene DEB-Auswahl stemmte sich gegen die drohende Niederlage, Viivi Vainikka (29.) erhöhte dennoch für die Finninnen, die zum Auftakt 14:1 gegen Frankreich gewonnen hatten.

Das deutsche Team, das bei der A-WM im Vorjahr in letzter Sekunde den Abstieg verhindert hatte, liegt in der Gruppe B hinter Finnland und Ungarn zunächst auf Platz drei. Nächster Gegner ist das abgeschlagene Schlusslicht Frankreich (3:18 Tore, 0 Punkte), gespielt wird in der Nacht zu Montag (1 Uhr/MagentaSport). Nur der Letzte der Gruppe B steigt ab.

13:00 Uhr

Transferexperte erntet Spott wegen Bellingham-Gerücht

Mit Real Madrid, dem FC Liverpool und Manchester City hat sich in den letzten Wochen mehr und mehr ein Trio herauskristallisiert, dass die besten Chancen auf einen Kauf von Jude Bellingham vom BVB haben soll. Glaubt man Transfer-Insider Gianluca Di Marzio, droht den Genannten nun allerdings ernsthafte Konkurrenz aus der Ligue 1. Paris Saint-Germain sei in das Rennen um den BVB-Youngster eingestiegen, twitterte Di Marzio am Freitagabend. Bellingham sei eines der Top-Transferziele des Klubs, der nun "Druck machen" werde, so der Transfer-Flüsterer weiter. Kontakt zur Seite des englischen Nationalspielers soll PSG bereits aufgenommen haben

Bei den 1,7 Millionen Followern kommt der Post allerdings weniger gut an: PSG ist "vollkommen chancenlos", die Ligue 1 eine "Mickey-Mouse-Liga" und Bellingham "zu klug, seine Karriere so auszubremsen", lautet das Gros der Kommentare, oft mit spöttischem Unterton. Andere User werfen Di Marzio vor, schlicht das Offensichtliche zu behaupten, schließlich können sich nur eine Handvoll europäischer Klubs Bellingham überhaupt leisten - im Raum steht eine Ablöse um 150 Millionen Euro.

12:32 Uhr

Die sportlichen Schlagzeilen am Mittag

11:57 Uhr

FC Bayern offenbar heiß auf Bundesliga-Shootingstar

Der Leverkusener Jeremie Frimpong (r) im Zweikampf mit Eduard Sobol.

Von zahlreichen Topklubs umworben: Jeremie Frimpong (r.)

(Foto: Marius Becker/dpa)

Auf der Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger ist der FC Bayern offenbar auf Leverkusens Shootingstar Jeremie Frimpong aufmerksam geworden. Laut dem Transfer-Experten Fabrizio Romano haben die Münchner bereits mit Frimpongs Berater über einen möglichen Wechsel gesprochen. Der Vertrag des 22-jährigen Niederländers bei der Werkself ist noch bis 2025 datiert. Neben den Bayern sollen auch der FC Barcelona und Manchester United interessiert sein.

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11:20 Uhr

Schröder pausiert womöglich im Showdown-Duell

Nationalspieler Dennis Schröder pausiert möglicherweise auch im letzten Hauptrundenspiel der Los Angeles Lakers. Der Kapitän der Nationalmannschaft war beim 121:107 der Lakers in der NBA gegen die Phoenix Suns wegen Problemen am Nacken nicht zum Einsatz gekommen. Schröder berichtete von Verspannungen nach dem Aufstehen am Morgen. "Deswegen habe ich heute ausgesetzt, weil ich was weiß ich wie viele Spiele am Stück gespielt habe, auch angeschlagen. Und wir wussten ja, dass viele von den Suns auch aussetzen und wir voll besetzt sind", sagte Schröder der Deutschen Presse-Agentur. Zum Heimspiel gegen die Jazz am Sonntag (21.30 Uhr) sagte er: "Will ich gerne wieder spielen, aber mal sehen. Utah ist auch nicht mit den ganzen Leuten drinnen, aber das weiß ich noch nicht. Da schaue ich von Tag zu Tag."

Die Lakers haben im letzten Spiel der Hauptrunde noch eine kleine Chance, auf Rang sechs zu klettern und das Play-In für die Playoffs zu vermeiden. "Playoffs sind Playoffs. Es ist egal, ob du durch das Play-In reinkommst oder direkt", sagte Schröder, gestand aber ein: "Natürlich ist es cooler, wenn du direkt drin bist."

10:45 Uhr

Boris Herrmann legt Auszeit beim "Ocean Race" ein

Nach dem Etappensieg des deutschen Teams Malizia um Boris Herrmann legt der Skipper eine Pause beim "Ocean Race" ein. Während der vierten Etappe wird er nicht an Bord sein und sich stattdessen Zeit für seine Familie nehmen. Für ihn wird der Brite Will Harris das Kommando beim Team Malizia übernehmen.

10:15 Uhr

Herzprobleme: Heinrich Haussler muss Karriere beenden

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Muss als Profi vom Rad steigen: Heinrich Haussler.

(Foto: dpa)

Radprofi Heinrich Haussler (39) beendet seine Profi-Karriere und wird Sportlicher Leiter beim Team Bahrain-Victorious. Beim in Freiburg lebenden Haussler, der bis 2010 die deutsche Staatsbürgerschaft besaß und durch die Cottbuser Rennradschule gegangen war, waren im Dezember 2022 Veränderungen bei der jährlichen kardiologischen Untersuchung festgestellt worden. Nach weiteren Gutachten bei Spezialisten in Deutschland und Italien kam man zu dem Ergebnis, dass die Fortsetzung der Karriere zu risikoreich wäre. Haussler, Sohn eines Deutschen und einer Australierin, feierte 2009 sein erfolgreichstes Jahr. Er gewann eine Etappe der Tour de France und wurde bei den Klassikern Mailand-Sanremo und Flandern-Rundfahrt jeweils Zweiter. "Ich habe mit sechs Jahren mit dem Radsport begonnen und bin mit 14 nach Deutschland gegangen, weil ich Profi werden wollte", sagte Haussler. "Die Entscheidung aufzuhören, wurde mir nun abgenommen und ich hatte Zeit, auf meine Karriere zurückzublicken. Ich bin glücklich, dass ich nun den nächsten Schritt machen kann."

09:43 Uhr

BVB bekommt "von allen Seiten richtig auf die Fresse"

Für großen Frust bleibt keine Zeit, aber abgehakt sind die desolaten Leistungen für Edin Terzic keineswegs. "So etwa kann man nicht abhaken. Das ist natürlich nicht spurlos an uns vorbeigegangen. Wir kriegen gerade von allen Seiten richtig auf die Fresse. Berechtigterweise, das wissen wir auch", erklärte Borussia Dortmunds Cheftrainer am Freitag. Die demütigende Liga-Niederlage beim FC Bayern München (2:4) und der katastrophale Auftritt beim 0:2-Pokal-Aus in Leipzig haben beim achtmaligen deutschen Meister Spuren hinterlassen. BVB-Chef Hans-Joachim Watzke hat vor dem enorm wichtigen Spiel gegen den Tabellendritten 1. FC Union Berlin am Samstag (15.30 Uhr/Sky) eine "deutliche Reaktion" der Mannschaft gefordert.

"Ein anderes Gesicht" seines Teams erwartet auch Terzic. "Wir gehen offen und ehrlich damit um und analysieren das hart, scharf und kritisch. Wir müssen dringend ein paar Dinge ändern und umstellen, um daraus zu lernen, damit das morgen nicht noch einmal passiert", betonte der Fußball-Coach, der sich trotz aller Kritik an seinem Team kämpferisch zeigt, obwohl dem BVB in dieser Verfassung kaum jemand den Meistertitel zutraut.

09:03 Uhr

Tuchel lobt frustrierten Musiala und Bayerns Kabine

Mit seinem Elfmeter-Pech beim Pokal-Aus wollte sich Jamal Musiala nicht lange aufhalten. "Er hat eine sehr positive Reaktion gezeigt", sagte Trainer Thomas Tuchel über den Jungstar des FC Bayern München. Der 20-Jährige hatte beim Aus im Pokal-Viertelfinale gegen den SC Freiburg den entscheidenden Handelfmeter in der Nachspielzeit verursacht. "Manchmal ist es besser, nicht 20 Mal drauf rumzuhacken und drüber zu sprechen", sagte Tuchel vor dem schnellen Wiedersehen mit den Breisgauern. Musiala, der nach seinem Muskelfaserriss zweimal eingewechselt worden war, könnte dann in der Startelf stehen. "Er ist absolut bereit, zu beginnen", so Tuchel. Vor dem verletzten Eric Maxim Choupo-Moting (10 Treffer) ist Nationalspieler Musiala mit elf Toren der beste Bayern-Torschütze in der Liga.

"Er ist ein schlauer Junge. Es gab auch vorher Fehler in der Entstehung, eine Kette von Dingen, die wir besser machen können. Die Situation ist unglücklich", nahm Tuchel den Mittelfeldkünstler in Schutz. Rückendeckung spürte Musiala demnach auch von den Teamkollegen. "Die Kabine ist tipptopp, jeder ist bereit, sofort zu helfen."

08:24 Uhr

Benfica patzt im Topspiel trotz Portos Torwart-Bock

Trainer Roger Schmidt hat mit dem portugiesischen Rekordmeister Benfica Lissabon einen weiteren Schritt Richtung Titelgewinn verpasst. Benfica verlor das Topspiel gegen den FC Porto am Karfreitag mit 1:2 (1:1), hat aber trotzdem noch sieben Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger. Dank eines Eigentores von Portos Torwart Diogo Costa (10. Minute) war es aus Sicht der Gastgeber eigentlich gut losgegangen. Doch schon kurz vor der Pause leistete sich Benfica eine Schwächephase, die Mateus Uribe (45.) zum Ausgleich nutzte. Kurz nach der Halbzeit sorgte Mehdi Taremi (54.) für die zweite Liga-Niederlage der Schmidt-Elf in dieser Saison.

07:47 Uhr

Im "Doppelpass": Effenberg kritisiert Bayern-Ikone für Whiskey-Auftritt

Stefan Effenberg übt scharfe Kritik an Bayern-Legende Hermann Gerland. Der Kulttrainer hatte am vergangenen Wochenende mit einem Schnaps-Auftritt im "Doppelpass" für Wirbel gesorgt. Effenberg, der selbst in der Runde saß, lässt in seiner Kolumne für das Nachrichtenportal "t-online" kein gutes Haar am heutigen Co-Trainer der U21-Nationalmannschaft. "Ich fand seinen Auftritt ehrlich gesagt bedenklich" schreibt Effenberg. "Er hat zwar ein paar Sprüche rausgehauen, sein Auftreten war aber trotzdem grenzwertig." Der Grund für seine klare Ansage: Gerland habe Verantwortung für DFB-Nachwuchsspieler. "Dann kannst du dich nicht in eine Livesendung setzen und dabei um 11 Uhr morgens vier Whisky-Cola trinken. Denn er hat eine riesige Vorbildfunktion, die er spätestens nach dem dritten Glas vielleicht vergessen hat."

Damit jedoch nicht genug. Effenberg hat null Verständnis dafür, dass Gerland für einen vermeintlichen Kult-Auftritt gefeiert wird. Er fordert sogar eine Strafe: "Wo ist denn da der DFB? Für mich hätte er da einschreiten müssen. Andere Trainer, die ihrer Vorbildfunktion mit Verfehlungen in der Öffentlichkeit nicht gerecht geworden sind, wurden dafür hart bestraft."

07:09 Uhr

US Masters: Langer droht vorzeitiges Aus

Golfprofi Bernhard Langer droht beim US Masters in Augusta am Cut zu scheitern. Der 65-Jährige, der bei dem Prestigeturnier bereits zum 40. Mal dabei ist, spielte am Karfreitag eine 74er-Runde und zeigte sich dabei im Vergleich zum Auftakt am Donnerstag (75) leicht verbessert. Mit insgesamt fünf Schlägen über Par ist Langers Aus nach zwei Runden jedoch so gut wie sicher. Um doch noch weiterzukommen, müssen zahlreiche vor Langer platzierte Spieler auf ihren zweiten Runden einbrechen. Dem Anhausener, zweimaliger Masters-Sieger, gelangen in der zweiten Runde zwei Birdies, jedoch leistete er sich vier Bogeys, die ein besseres Ergebnis verhinderten. Die Spieler unter den besten 50 qualifizieren sich für die finalen Runden auf dem Par-72-Kurs.

06:30 Uhr

Tuchel zieht ernüchterndes Fazit beim FC Bayern

Für Christian Streich ist es "die maximale Herausforderung kurz nach der maximalen Herausforderung", für Trainer-Kollege Thomas Tuchel "ein gutes Spiel, um die Zähne zu zeigen". Ein Sieg ist für den FC Bayern im erneuten Duell mit dem SC Freiburg auch bitter nötig, will er nach dem ernüchternden Aus im Pokal-Viertelfinale nicht die Tabellenführung und auch sein zweites Saisonziel gefährden.

"Es geht um einen sehr, sehr wichtigen Titel", sagte Tuchel vor dem Spiel (15.30 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de). Daher betonte er vor dem Abschlusstraining gleich dreimal nacheinander: "Wir müssen nachlegen." Und allein schon deshalb gäbe es "genug Gründe", das 1:2 (1:1) vom vergangenen Dienstag nun auch "abzuschütteln". Zugleich räumte er nach seinen ersten beiden Spielen ein: "Wir haben nicht die absolute Topform gerade." Im Blick hat Tuchel dabei das wankelmütige Auftreten der Mannschaft. Dass dem 4:2 gegen Borussia Dortmund umgehend die Niederlage im Pokal folgte, "sieht nach einem Muster aus", bekannte er, merkte aber auch an: "Ich weigere mich, ein Muster daraus zu machen."

05:49 Uhr

Jetzt schon Aufsteiger: FC Burnley krönt Monstersaison

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Erfolgstrainer: Ex-HSV-Profi Vincent Kompany.

(Foto: dpa)

Der FC Burnley hat sich vorzeitig den Aufstieg in die Premier League gesichert. Die Mannschaft von Teammanager Vincent Kompany gewann 2:1 (1:0) beim FC Middlesbrough und profitierte vom 0:0 des Verfolgers Luton Town beim FC Millwall. Nach 39 von 46 Spielen der zweiten englischen Fußball-Liga ist Burnley damit nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze zu verdrängen.

Ashley Barnes (12.) und Connor Roberts (66.) trafen für Burnley und sorgten für den direkten Wiederaufstieg. Kompany, früherer Profi des Hamburger SV und sehr erfolgreich bei Manchester City, hatte das Team zu Saisonbeginn übernommen. Burnleys Dominanz in der Championship war erdrückend: Das Team hat elf Punkte mehr als der erste Verfolger Sheffield United und seit 19 Partien nicht mehr verloren. In 39 Spielen gab es 25 Siege - und nur zwei Niederlagen.

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