Samstag, 20. Mai 2023Der Sport-Tag

Heute mit David Bedürftig & Sebastian Schneider
21:36 Uhr

Ratloser Tuchel schaut sich BVB-Spiel "bestimmt nicht" an

Trainer Thomas Tuchel hat sich nach dem womöglich entscheidenden Rückschlag im Kampf um die deutsche Fußball-Meisterschaft ratlos gezeigt. "Ich habe keine Erklärung, wie so etwas passieren kann. Wir kommen aus einer guten Phase. Ich sehe die Mannschaft trainieren, sehe die Energie, sehe den Spirit, die Qualität im Training", sagte Tuchel nach dem 1:3 (1:0) gegen RB Leipzig beim TV-Sender Sky, womit Rivale Borussia Dortmund am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN und im ntv.de-Liveticker) mit einem Sieg beim FC Augsburg vorbeiziehen kann.

"Wenn du soweit unter deinem eigenen Level spielst, und das Level konstant sinkt, tust du dich schwer, Spiele zu gewinnen", ergänzte Tuchel und sah die Schuld komplett bei seiner Mannschaft: "Was RB spielt, ist ok. Es hat komplett mit uns zu tun. Wir haben dieses Spiel verloren durch unser Verhalten. Wenn wir verlieren, will ich gegen eine bessere Mannschaft verlieren." Das Dortmunder Spiel werde er sich "bestimmt nicht" anschauen. "Ich hätte es mir auch nicht angeschaut, wenn wir gewonnen hätten", so Tuchel.

20:38 Uhr

"Bewerbe mich nie": Hertha-Urgestein lässt Zukunft offen

Trainer Pal Dardai vom Fußball-Bundesligisten Hertha BSC hat seine Zukunft als Chefcoach bei den Berlinern nach dem Abstieg offengelassen. "Ich bewerbe mich nie. Wir werden bestimmt über einige Dinge reden, aber wir sind noch so weit, uns mit meiner Zukunft zu beschäftigen", sagte Dardai nach dem 1:1 (0:0) gegen den VfL Bochum am Abend.

Die Hertha hatte das Klub-Urgestein Mitte April mit der Retter-Mission betreut. Den siebten Bundesliga-Abstieg der Vereinsgeschichte konnte Dardai letztlich nicht verhindern. Sein Vertrag endet am Saisonende. Er kündigte eine "schriftliche Analyse" an, die er dem Verein vorlegen werde. "Ich bin immer ehrlich. Wir werden sehen, wie der Klub das sieht", sagte Dardai. "Wenn die Zeit kommt, können wir über die Dinge reden."

19:33 Uhr

Reals Ancelotti räumt Spekulationen ab

Carlo Ancelotti bleibt nach eigener Aussage trotz einer enttäuschenden Saison weiter als Trainer bei Real Madrid. Auf die Frage, ob der Klub ihm die Erfüllung seines noch bis 2024 laufenden Vertrages zugesagt habe, antwortete der Italiener bei einer Pressekonferenz: "Ja".

Am Vortag habe er sich mit Real-Präsident Florentino Pérez unterhalten, auch über das verpasste Endspiel in der Champions League durch das 0:4 im Halbfinal-Rückspiel gegen Manchester City. "Er sagte mir seine Unterstützung zu und wir haben über das Spiel am Mittwoch gesprochen. Wir gehen mit der festen Hoffnung in die Zukunft, die Sachen gutzumachen", sagte der 63-Jährige. Die Königlichen hatten diese Saison den spanischen Pokal gewonnen, mussten sich aber in der Meisterschaft dem Erzrivalen FC Barcelona geschlagen geben. Nach dem deutlichen Aus gegen Man City hatten Medien spekuliert, Real könne sich nun von Ancelotti trennen.

18:43 Uhr

Tief gefallener Ex-Bundesligist steigt in 3. Liga auf

Der zwischenzeitlich tief gefallene frühere Fußball-Bundesligist SSV Ulm 1846 ist in die 3. Liga aufgestiegen. Die von Thomas Wörle trainierten Spatzen machten die Meisterschaft in der Regionalliga Südwest am vorletzten Spieltag durch ein 5:0 (2:0) gegen die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz perfekt.

Ulm stieg 1999 sensationell in die Bundesliga auf, im Jahr darauf aber postwendend ab. Auch in der Zweitligasaison 2000/01 misslang die sportliche Rettung. Aufgrund der Insolvenz erhielt der SSV anschließend keine Lizenz für die damals drittklassige Regionalliga und musste in der fünften Liga einen Neuanfang machen. Es folgten weitere Insolvenzen 2008 und 2014. 2016 stiegen die Ulmer aus der Oberliga in die Regionalliga auf, die sie nun nach oben verlassen.

18:07 Uhr

Unschöne Szenen: Fans prügeln sich nach Schalke gegen Frankfurt

Fans des FC Schalke 04 und von Eintracht Frankfurt haben sich nach dem 2:2 der beiden Mannschaften in der Fußball-Bundesliga gewalttätige Auseinandersetzungen geliefert. Frankfurter Fans kletterten aus dem Gästeblock und prügelten sich auf der Tribüne der Gelsenkirchener Arena mit Anhängern der Gastgeber. Anschließend kletterten sie in ihren Block zurück.

Auf dem Platz waren nach Abpfiff zunächst Schalker Profis mit Frankfurtern beim Auslaufen aneinandergeraten und hatten sich Wortgefechte geliefert. "Ich war beim Interview und habe nur gesagt bekommen, dass unsere Spieler nicht hätten bis zum 16er laufen sollen und dass das die Schalker angeblich provoziert hätte - ja, spezielles Volk hier", sagte Eintracht-Kapitän Sebastian Rode.

17:18 Uhr

Bitterer Ausfall: BVB muss gegen Augsburg auf Weltstar verzichten

Den Kampf um weitere Punkte im Titelrennen mit Bayern München muss Borussia Dortmund ohne Jude Bellingham bestreiten. Der 19 Jahre alte englische Nationalspieler fehlte beim Abschlusstraining und bestieg auch nicht den Flieger des BVB zum Auswärtsspiel am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN und im ntv.de-Liveticker) beim FC Augsburg.

Die drei Punkte müssen die Borussen ohne Bellingham erreichen. Der Mittelfeldspieler laboriert seit dem 5:2 gegen Borussia Mönchengladbach an einer Knieverletzung und wurde nicht rechtzeitig fit. "Es bringt nichts, wenn ich ihn aufs Feld schicke und er nach vier Minuten sagt, dass es nicht geht", hatte Trainer Edin Terzic schon am Freitag betont.

17:00 Uhr

Ovtcharov wendet Blamage bei WM-Comeback ab

Dimitrij Ovtcharov hat bei seinem WM-Comeback in Durban ein frühes Aus gerade noch abgewendet. Der Olympia-Dritte von London und Tokio rang den Franzosen Can Akkuzu mit 4:3 nieder. Dabei hatte Ovtcharov bereits mit 1:3 Sätzen und 1:5 in Rückstand gelegen. Es drohte eine große Enttäuschung für den Deutschen Tischtennis-Bund in Südafrika.

"Im ersten Spiel bei so viel Trubel hatte ich mental und spielerisch nicht genug Feingefühl, und er hat gut gespielt", sagte Ovtcharov. "Bei 1:3 ist der Stress von mir abgefallen, und er ist unter Stress geraten. Es war offensichtlich ein mehr als ein schweres Spiel." Ohne den an der Schulter verletzten Altmeister Timo Boll ruhen die deutschen Hoffnungen im Männereinzel auf Ovtcharov (Neu-Ulm) und Dang Qiu (Düsseldorf). Der Europameister greift wie seine Teamkollegen Patrick Franziska (Saarbrücken), Ruwen Filus (Fulda) und Benedikt Duda (Bergneustadt) erst am Sonntag ins WM-Geschehen ein.

16:48 Uhr

Elversberg vor Aufstieg, Meppen muss in die Regionalliga

Die SV Elversberg hat auch den zweiten Matchball nicht verwandelt, jubelte aber trotzdem: Die Saarländer verpassten den Durchmarsch aus der Regionalliga innerhalb von zwei Saisons in die 2. Fußball-Bundesliga durch ein 1:1 (0:0) gegen die SV Wehen Wiesbaden. Allerdings feierte die SVE dennoch, denn aufgrund der überragenden Tordifferenz sind die Elversberger wohl nicht von einem Aufstiegsrang zu verdrängen.

  • Derweil hat der VfL Osnabrück seine Chancen auf den Aufstieg in die 2. Liga erhalten. Der Drittligist setzte sich dank der Treffer von Robert Tesche (68. Minute) und Henry Rorig (83.) mit 2:0 (0:0) bei Viktoria Köln durch. Mit jetzt 67 Punkten verbesserte sich die Mannschaft von Trainer Tobias Schweinsteiger auf den dritten Platz.
  • Punktgleich, aber mit der um einen Treffer schlechteren Tordifferenz, folgt Wehen Wiesbaden auf Rang vier. Schon am Sonntag kann der 1. FC Saarbrücken (65 Punkte) mit einem Sieg beim MSV Duisburg sowohl an den Niedersachsen als auch an den Hessen vorbeiziehen. Gleiches gilt für das Team von Dynamo Dresden (66), das am Montag beim SV Meppen spielt.
  • Die Emsländer stehen unterdessen als Absteiger in die Regionalliga fest, da der Hallesche FC am Samstag 2:0 (1:0) bei Rot-Weiss Essen gewann.
16:31 Uhr

VAR nimmt Treffer zurück: Hertha BSC jubelt zu früh - aktuell abgestiegen

Wer muss runter, wer darf in der 1. Fußball-Bundesliga bleiben? Die Samstagsspiele sind derzeit in der Pause. Bei den aktuellen Halbzeitständen wäre Hertha BSC abgestiegen. Um noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben, müssen die Berliner gegen den VfL Bochum zu Hause gewinnen, gleichzeitig darf Schalke 04 gegen Eintracht Frankfurt nicht dreifach punkten.

Die Königsblauen legten mit dem Treffer von Simon Terodde in der 1. Minute einen Blitzstart hin, mussten allerdings den überraschenden Ausgleich durch Daichi Kamada nach Fehler von Torwart Alexander Schwolow hinnehmen (21.). Derweil jubeln die Herthaner gegen Bochum zu früh, ein Treffer von Dodi Lukebakio nimmt der VAR zurück. Zuvor hatte Stevan Jovetic in der gegnerischen Hälfte robust den Ball gegen Ivan Ordets erobert und weiter zu Lukebakio durchgesteckt, der Tempo aufnimmt. Der Angreifer ist auf und davon und bleibt vor Riemann ganz cool und schiebt unten links ein. Doch dann meldet sich der Kölner Keller: Jovetics Einsteigen gegen Ordets war zu hart, der Treffer wurde deshalb zurückgenommen.

Alle aktuellen Entwicklungen lesen Sie in unserem Live-Ticker (hier zu Hertha-Bochum, hier zu Schalke-Frankfurt).

15:55 Uhr

Pyro in der Bundesliga: Torwart flüchtet aus Strafraum, Spiel unterbrochen

Wegen starker Rauchentwicklung ist das Bundesliga-Spiel TSG 1899 Hoffenheim gegen den 1. FC Union Berlin kurz nach dem Anpfiff unterbrochen worden. Schiedsrichter Christian Dingert ließ den Spielbetrieb im Sinsheimer Stadion für drei Minuten ruhen, da TSG-Fans in der Südkurve verbotene Rauchtöpfe und Pyrotechnik abbrannten. Zuvor hatten sie mit einer riesigen Choreografie einen verstorbenen Anhänger gewürdigt, hinter dem Banner aber angefangen zu zündeln. Torhüter Oliver Baumann flüchtete vor den Rauchschwaden aus seinem Strafraum.

15:14 Uhr

Markus Rehm pulverisiert eigenen Weltrekord

Der viermalige Paralympicssieger Markus Rehm hat seinen Weitsprung-Weltrekord erneut verbessert. Der 34 Jahre alte Sportler vom TSV Bayer Leverkusen sprang beim 18. internationalen Meeting L´Hospitalet in Barcelona 8,64 Meter weit und überbot damit seine Weltbestmarke um zwei Zentimeter. Im Juni war Prothesenspringer Rehm bei einem Wettkampf in Innsbruck bereits 8,66 Meter weit gesprungen, dieser Rekord wurde aber durch das Internationale Paralympische Komitee (IPC) nicht anerkannt.

14:33 Uhr

BVB baut auf Trio infernale

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Haller, Malen und Adeyemi (v.l.) sollen den BVB zum Titel schießen.

(Foto: IMAGO/Sven Simon)

In der Hinrunde erfolglos, in der Rückrunde gefeiert - Borussia Dortmund setzt im Titel-Endspurt auf ein Trio infernale. Nach anfänglicher Torflaute sorgen die pfeilschnellen Außenstürmer Donyell Malen und Karim Adeyemi neuerdings für Furore. Und weil auch Torjäger Sébastien Haller nur ein halbes Jahr nach seinen beiden Krebsoperationen mit begleitenden Chemotherapien auf einem guten Weg zu alter Klasse ist, dürfen Dortmunds Fußballer weiter auf ein Happy End im Fernduell mit dem FC Bayern hoffen.

Kein Team in Europa traf nach dem Ende der Winterpause häufiger als der BVB, der nach der Winterpause beeindruckende 53 Tore erzielte. Allein 22 davon gehen auf das Konto der drei Offensivkräfte. "Das ist genau das, was wir uns vorgestellt haben. Man sieht, was alles in ihren Füßen steckt", kommentierte Trainer Edin Terzic den Höhenflug der Angreifer. "Schwer vorzustellen, dass diese drei Spieler nach 17 Spieltagen noch kein Bundesliga-Tor hatten", fügte Terzic hinzu.

13:35 Uhr

Ehemalige Tennis-Weltranglistenerste verletzt Anti-Doping-Regularien

Die ehemalige Tennis-Weltranglistenerste Simona Halep (Rumänien) muss sich wegen einer weiteren Verletzung der Anti-Doping-Regularien verantworten. Wie die International Tennis Integrity Agency (ITIA) am Freitag mitteilte, seien bei der zweimaligen Grand-Slam-Siegerin "Unregelmäßigkeiten im Biologischen Pass" festgestellt worden. Halep ist wegen einer positiven Dopingprobe bereits seit Oktober 2022 vorläufig gesperrt.

Die ITIA betonte in einem Statement, dass der Schritt "separat und zusätzlich" zum Verfahren wegen des positiven Tests aus dem August 2022 erfolge. Bei der 31-Jährigen war bei einem Test im Rahmen der US Open in A- und B-Probe die unter anderem bei Nierenproblemen eingesetzte verbotene Substanz Roxadustat nachgewiesen worden. Diese erhöht die Anzahl der roten Blutkörperchen und führt ähnlich wie EPO zu einer besseren Sauerstoffversorgung. Halep schrieb bei Instagram von einem "Albtraum", ihr Name werde "auf die schlimmste Art und Weise befleckt". Sie sei "Opfer einer Kontamination" ihrer Probe geworden, und nun haben "drei renommierte Experten" bestätigt, "dass mein Blut völlig normal ist".

12:38 Uhr

FC Bayern oder BVB? Ein Klub raus bei Álvarez

In den letzten Wochen wurde immer wieder von einem Transfer-Duell zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern um die Gunst von Ajax-Mittelfeldmann Edson Álvarez berichtet. Nachdem der "kicker" zuletzt die aus deutscher Interessenten-Sicht gute Nachricht vermeldete, dass Amsterdam dem Mexikaner im Sommer keine Steine in den Weg legen würde, kristallisiert sich nun heraus, dass es wohl kein Transfer-Duell der beiden derzeit noch um die deutsche Meisterschaft kämpfenden Top-Vereinen geben wird. Denn wie "Sky" berichtet, werden die Münchner nicht intensiver in das Rennen um den defensiven Mittelfeldspieler einsteigen. Das sei mittlerweile entschieden. Demnach haben die Bayern-Bosse andere Pläne für das zentrale Mittelfeld.

11:52 Uhr

"Rassistischer Hass": Ermittlungen gegen 171 Juventus-Anhänger

Die Staatsanwaltschaft in Turin hat nach rassistischen Beleidigungen gegen Inter Mailands Fußball-Star Romelu Lukaku Ermittlungen gegen 171 Juventus-Anhänger aufgenommen. Nach den Vorfällen im Halbfinal-Hinspiel des italienischen Pokals am 4. April werde ihnen "Anstiftung zu rassistischem Hass" vorgeworfen, berichtete "Gazzetta dello Sport".

Beim 1:1 hatte Lukaku wegen einer Geste in Richtung der Juve-Fans die Gelb-Rote Karte gesehen und wäre somit im Rückspiel gesperrt gewesen. Der italienische Verbandspräsident Gabriele Gravina hatte den Belgier später begnadigt. Zuvor war bereits der gegen den italienischen Rekordmeister Turin verhängte Zuschauer-Teilausschluss wegen der rassistischen Vorkommnisse in dieser Begegnung aufgehoben worden.

11:04 Uhr

Eine ehemalige "Zaubermaus" leidet mit Hertha BSC

Ex-Fußballprofi Dariusz Wosz, früher aufgrund seiner Spielweise bekannt als "Zaubermaus", leidet mit Hertha BSC. "Das tut mir auch wahnsinnig leid. Ich bin Hertha-Fan, immer noch. Was dort alles passiert, macht mich einfach nur traurig", sagte Wosz in einem Interview der "Berliner Morgenpost". Vom Sommer 1998 an spielte der mittlerweile 53-Jährige für den Berliner Bundesligisten, damals sogar in der Champions League. Wosz kam damals vom VfL Bochum und wechselte im Sommer 2001 auch wieder zurück zum Ruhrgebiets-Klub, gegen den sich der drohende Abstieg der Hertha an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) entscheiden kann.

"Dieser Abstiegskampf ist brutal, auch für mich", sagte Wosz, der über sich selbst sagt, er sei immer noch Bochumer durch und durch. Und mit Hertha-Trainer Pal Dardai sowie Thomas Reis vom FC Schalke 04, der auf dem Relegationsrang liegt, ist er eng befreundet. Der tiefe Fall von Hertha war für den ehemaligen Profi absehbar. "Ich habe schon vor der Saison befürchtet, dass sie es schwer haben werden."

10:09 Uhr

Zukunft für Bayern-Star ist ungewiss - trotz Liebesbekenntnis

Thomas Tuchel schätzt João Cancelo als Spielertypen sehr. "Ich liebe ihn wirklich. Seine Lust auf Training ist einzigartig", sagte der Bayern-Trainer vor dem Bundesliga-Topspiel gegen RB Leipzig (18.30 Uhr/Sky). Trotzdem ist es sehr ungewiss, ob der portugiesische Leihspieler des Champions-League-Finalisten Manchester City auch über das Saisonende hinaus das Trikot des FC Bayern München tragen wird. Ein Gespräch über Cancelos Zukunft "hatten wir noch nicht", berichtete Tuchel.

"Ich habe den Eindruck, dass er sich sehr wohlfühlt. Aber da gehören am Ende bei so einem Leihgeschäft alle Parteien dazu. Das ist noch nicht entschieden", sagte Tuchel über den defensiv vielseitig einsetzbaren Profi. Die Kaufoption in Höhe von 70 Millionen Euro für eine feste Verpflichtung von Cancelo werden die Bayern sicherlich nicht ziehen. Man City müsste ihn schon billiger abgeben.

09:15 Uhr

Darmstadt 98 gewinnt "die Champions League"

Darmstadts Präsident Rüdiger Fritsch hat die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga mit euphorischen Worten gefeiert. "Für uns ist das wie für andere die Champions League. So fühlen wir uns auch. Ich frage mich, was die ganzen Leute vor dem Tor vorm Stadion wollen. Offensichtlich ist was Großes passiert", sagte Fritsch am Freitagabend der ARD-Sportschau. Zuvor hatten die Lilien mit einem 1:0 gegen den 1. FC Magdeburg den vierten Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse perfekt gemacht.

"Es kann von außen, glaube ich, auch keiner richtig einschätzen, wie viel Energie, Kraft und Tränen das gekostet hat, damit wir das erreicht haben", verdeutlichte Fritsch. Man sei für all das, "was wir als Lilien-Familie nicht so falsch gemacht haben", belohnt worden, fügte der Präsident mit Blick auf die vergangenen Jahre an. Vergleiche mit dem Aufstieg von 2015 wollte Fritsche nicht ziehen. "Damals, das war Ostern und Weihnachten auf einmal, jetzt haben wir uns peu à peu nach vorne gearbeitet. Das heißt nicht, dass es nicht genauso schön ist. Damals war es fast skurril. Diesmal haben wir es fertig gemacht. Das ist aber auch geil", sagte Fritsch.

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