Fußball

Referee gewürgt, lebenslang gesperrt Amateur-Keeper drastisch bestraft

Ein Bezirksliga-Torwart aus Bremen soll für einen tätlichen Angriff auf einen Schiedsrichter lebenslang gesperrt werden. Sein Trainer hatte die Attacke anschließend zwar als "einfach nur peinlich" verurteilt. Doch ob ihm dieses Strafmaß vorschwebte?

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(Foto: picture-alliance/ dpa)

Mit einer drastischen Strafe hat der Bremer Fußball-Verband (BFV) auf die Würge-Attacke gegen einen Schiedsrichter reagiert. Der BFV-Verbandsspielausschuss belegte Torwart Abdul-Razak Olatunji vom Bezirksligisten SC Vahr-Blockdiek mit einer lebenslangen Sperre und verhängte zudem eine Geldstrafe in Höhe von 250 Euro gegen den Keeper.

Dieser hatte im Pokalspiel gegen den Blumenthaler SV am Gründonnerstag den Unparteiischen Alexander Kluge so heftig attackiert, dass der Referee die Partie nach gut 50 Minuten abbrach. Der SC Vahr-Blockdiek kann gegen das Urteil in erster Instanz Einspruch einlegen.

Olatunji war wegen seiner Pöbeleien des Feldes verwiesen worden und daraufhin so außer sich, dass er den Schiedsrichter würgte. Kluge ging zu Boden und brach die Partie ab. "Das ist unmöglich und einfach nur peinlich", wurde Vahrs Trainer Ugur Biricik im Bremer "Weser-Kurier" zitiert.

Auslöser des Vorfalls war das 3:1 für die Gäste durch den ehemaligen Werder-Bremen-Profi Sören Seidel nach 51 Minuten. Olatunji hatte ein Foulspiels Seidels gesehen.

Quelle: ntv.de, dpa

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