Fußball

Vergabe ein "Skandal" Hopp will Katar die Winter-WM entziehen

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Die Fußball-WM 2022 in Katar sorgt trotz des Winter-Termins weiter für, Obacht, hitzige Diskussionen.

(Foto: imago sportfotodienst)

Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp erneuert seine Kritik an der Fifa und ihrem Präsidenten Joseph Blatter. Die Vergabe der Fußball-WM 2022 nach Katar sei skandalös und nicht zu rechtfertigen. Deshalb strebt Hopp weiterhin eine Neuvergabe des Turniers an.

Die Fußball-WM soll 2022 erstmals in Katar stattfinden, und das wegen der großen Sommerhitze im Emirat erstmals im Winter. Für den Fußball-Weltverband Fifa steht diese Entscheidung unumstößlich fest, für Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp nicht. Er hält eine Neuvergabe des Turniers weiterhin für möglich und setzt dabei auf die europäischen Fußball-Schwergewichte.

"Ich könnte mir schon vorstellen, dass Nationen wie Deutschland, England, Frankreich und Italien dazu das nötige Gewicht hätten, wenn sie sich einig wären", sagt Hopp dem "Focus".

Fußball bei 40 Grad im Sommer?

Die WM-Vergabe an das Emirat am Golf sei ein "Skandal" gewesen, meinte der Geldgeber des Bundesligisten 1899 Hoffenheim. "Es bestand keine Notwendigkeit, die WM in ein Land zu vergeben, in dem im Sommer Temperaturen von 40 Grad und mehr herrschen", betonte der Milliardär, der zuletzt Fifa-Chef Joseph Blatter als zu alt für dessen Posten bezeichnet hatte.

Die Fifa hatte am Donnerstag beschlossen, das übernächste WM-Turnier in den Monaten November und Dezember mit einem Endspiel am 18. Dezember austragen zu lassen.

Hopp schloss sich dem Kreis der Fußball-Funktionäre an, die nun um eine möglichst hohe Entschädigung für die Ligen und Vereine in Europa kämpfen werden. "Ich unterstütze die entsprechende Forderung von Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge", sagte Hopp.

Quelle: ntv.de, cwo/dpa

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