Fußball

Norwegischer Nationalspieler Vilsvik Verwirrung um Eintrachts Wunschtransfer

Lars Christopher Vilsvik soll die sportliche Perspektive in Braunschweig nicht überzeugt haben.

Lars Christopher Vilsvik soll die sportliche Perspektive in Braunschweig nicht überzeugt haben.

(Foto: imago sportfotodienst)

Unumstritten ist: Der norwegische Rechtsverteidiger Lars Christopher Vilsvik ist ein Fußballer, der Erstliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig interessiert. Unklar ist nur, ob der Transfer bereits geplatzt ist - und ob Vilsvik der neue Rekordeinkauf der Braunschweiger gewesen wäre.

Der geplante Transfer des norwegischen Nationalspielers Lars Christopher Vilsvik zum Bundesliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig ist offenbar geplatzt. Der 24 Jahre alte Skandinavier wird nun doch bei seinem aktuellen Arbeitgeber Strömsgodset IF bleiben. Dies bestätigte der Rechtsverteidiger der "Sport Bild". "Lars war nicht hundertprozentig überzeugt, es war eine rein sportliche Entscheidung", sagte Vilsviks Berater Tore Pedersen der Zeitung "Drammens Tidende".

Braunschweigs Manager Marc Arnold wollte die Absage nicht bestätigen, er sagte nur: "Es gibt nichts zu vermelden, weder in die eine noch in die andere Richtung." Am Tag zuvor hatte Trainer Torsten Lieberknecht beim TV-Sender "Sport 1" nur erklärt: "Er ist einer der Spieler, die wir auf dem Radar haben."

Damit bleibt die Verpflichtung von Paul Breitner vor 36 Jahren auf jeden Fall die teuerste Verpflichtung des Bundesliga-Neulings. Der Weltmeister war 1977 für 1,6 Millionen D-Mark von Real Madrid zu den Niedersachsen gewechselt. Rechnet man die Summe unter Berücksichtigung des Tauschkurses bei der Euro-Einführung am 1. Januar 2002 um, läge man bei 800.000 Euro. Berücksichtigt man die Inflation seit 1977, entspräche die damalige Breitner-Ablöse einer Summe von rund 1,8 Millionen Euro. Für Vilsvik war eine Ablöse von 1,2 Millionen Euro im Gespräch.

Quelle: ntv.de, sid/dpa

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