Technik

Pflegeleichte Roboterkatze Japaner kuscheln mit Batterien

Die Tage der Hauskatze sind gezählt. Jedenfalls in Japan. Dort bringt der Industrieelektronik-Hersteller Omron eine Roboterkatze auf den Markt. Der Name der batteriebetriebenen Schmusetiere: NeCoRo, kurz "Neko".

Die Katzen besitzen Tastsensoren und können Laute und visuelle Reize aus ihrer Umgebung sowie Bewegungen oder den Ruf ihres Namen wahrnehmen. Das Tier ist nicht nur für Katzenallergiker eine Alternative zum lebendigen Vorbild - auch Menschen, die Wert auf eine Katzenhaar-freie Wohnung legen, dürften ihre helle Freude haben. Ganz abgesehen vom Katzenklo, auf das künftig verzichtet werden kann. Nur die Batterie hält vermutlich nicht ewig. Und wer da nicht rechtzeitig vorsorgt, erlebt den großen Katzenjammer.

Nach dem virtuellen Haustier Tamagotchi und dem Roboterhund Aibo ist NeCoRo das dritte elektronische Haustier auf dem japanischen Spielzeugmarkt. Omron bringt zunächst 5.000 Exemplare von "Neko" auf den Markt. Preis pro Stück: 185.000 Yen, umgerechnet etwa 3.300 DM.

Mit 48 Lauten sowie verschiedener Mimik und Gestik kann die Katze nach Angaben des Herstellers simulierte Gefühle wie Überraschung oder Müdigkeit ausdrücken. Aber das ist nicht das Ende der Entwicklung: Eines Tages soll sich "Nekos " Persönlichkeit entsprechend der Haltung und Fürsorge des Besitzers entwickeln. Daran arbeitet Omron noch.

Quelle: ntv.de

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