Die angekündigten US-Sanktionen lösen beim türkischen Präsidenten Erdogan kein Umdenken aus: In Nordsyrien toben weiter schwere Kämpfe. Während sich amerikanische Soldaten Richtung Irak absetzen, rückt das russische Militär an. Einheiten patrouillieren wohl zwischen türkischen und syrischen Truppen.
Am Wochenende rettet die "Ocean Viking" 176 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer. Tagelang ist das Rettungsschiff auf der Suche nach einem Zielhafen. Jetzt gibt es Entwarnung: Italien lässt die Migranten an Land.
Die EU-Innenminister wollen an diesem Montag über einen Verteilmechanismus von Migranten beraten. Das wäre für Philipp Frisch von "Ärzte ohne Grenzen" nur ein erster Schritt. Er fordert wieder eine "staatliche, europäisch organisierte Seenotrettung". Von Frauke Niemeyer
"Unmöglich ist nur, was wir nicht versuchen" - diese Aussage von Eglantyne Jebb trifft heute noch genauso zu wie vor 100 Jahren. Sie haben den Namen Eglantyne Jebb noch nie gehört? Das sollte sich ändern und deswegen spricht n-tv.de mit Martina Dase und Jenny zu Eulenburg von der Kinderhilfsorganisation "Save The Children" über - sagen wir es ruhig - Gott und die Welt.
Das lange Warten auf hoher See hat ein Ende: Hunderte Flüchtlinge dürfen nach zwei Wochen auf See endlich das private Rettungsschiff "Ocean Viking" verlassen. Sie werden in Malta an Land gehen - dort werden sie aber nicht lange verweilen.
Die Verteilung der Flüchtlinge ist den Mittelmeer-Anrainern ein Dorn im Auge. Deswegen versuchen sie immer wieder das Einlaufen von Rettungsschiffen zu verhindern. Nun macht Malta der "Ocean Viking" Probleme.
Das Kreuzfahrtschiff "Marella Discovery" nimmt 111 Flüchtlinge auf, die auf dem Weg nach Italien in Seenot geraten sind. Unterdessen kündigt die Organisation Ärzte ohne Grenzen an, gemeinsam mit SOS Méditerranée ein neues Schiff in das mittlere Mittelmeer zu schicken.
Mit dem Antritt der neuen Regierung hat sich Italiens Flüchtlingspolitik massiv geändert. Vor allem gegen die Rettung von Menschen im Mittelmeer gehen die Rechtspopulisten um Innenminister Salvini vor. Nun wächst die Liste der Vorwürfe weiter.
Das australische Flüchtlingslager auf Nauru steht schon lange wegen seiner schlechten Zustände in der Kritik. Eine Hilfsorganisation warnt nun vor der verheerenden Lage der Kinder: In ihrer tiefen Verzweiflung haben offenbar viele ihren Lebenswillen verloren.
Zwei Schiffe von Seenotrettern nehmen vor der libyschen Küste noch Flüchtlinge auf. Das eine hängt derzeit in einem spanischen Hafen fest. Das andere, die "Aquarius", hat fast 150 Flüchtlinge an Bord und sucht nun einen Hafen, in dem es einlaufen kann.