Der Biotech-Konzern Curevac steht in den Startlöchern für die Massenproduktion seines Corona-Impfstoffs CVnCOV. Als neuester Partner wird auch das Schweizer Unternehmen Novartis für Curevac produzieren. Zusammen haben sie bereits für dieses Jahr große Pläne.
Curevac sieht sich bei seinem Corona-Impfstoff auf die Zielgerade einbiegen. Um die notwendigen Genehmigungen zu erhalten, versorgt der Hersteller die Aufsichtsbehörden ab sofort mit Daten. So wird der Prozess bis zur Zulassung abgekürzt.
Curevac mischt als zweites deutsches Unternehmen im Kampf um Corona-Impfstoffe mit. Im Frühling wird erwartet, dass die Tübinger die Zulassung beantragen. Eine wichtige Etappe auf dem Weg dorthin könnte nun Wochen früher absolviert sein.
Noch befindet sich der mRNA-Impfstoff von Curevac aus Tübingen in der klinischen Testphase. Doch schon jetzt schließt das Unternehmen einen Kooperationsdeal mit Großbritannien. Das Ziel ist, Impfstoffe gegen diverse Mutanten zu entwickeln und zu produzieren.
"Bitte versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal", bekommen viele Ältere öfter zu hören als die Stimmen ihrer Kinder und Enkel. Von fast sieben Millionen Anrufen für einen Corona-Impftermin kommt bei der Hotline nur jeder vierte durch. Die Kritik wächst.