Die Corona-Pandemie hat Großbritannien schwer gebeutelt. Nun steht dem Königreich die tiefste Wirtschaftskrise seit drei Jahrhunderten bevor. Der Finanzminister zieht die Notbremse und kürzt die Ausgaben für Entwicklungshilfe. Millionen Arbeitslosen auf der Insel sei er das schuldig.
Die Zahl der Infektionsfälle steigt in Indien immer weiter an. Zuletzt meldet das Land ein Rekordhoch von mehr als 90.000 Neuinfektionen innerhalb eines Tages. Mit insgesamt 4,2 Millionen registrierten Fällen liegt es nun weltweit auf dem zweiten Rang hinter den USA.
Der Sudan hat großes Potenzial, Entwicklungsminister Müller sieht das Land als potentiellen "Brotkorb Afrikas". Ein Jahr nach dem Sturz des Machthabers Al-Baschir nimmt Deutschland die Zusammenarbeit wieder auf und sagt Millionenhilfen zu.
Das Coronavirus ist auch in Entwicklungsländern in Lateinamerika und Afrika angekommen und wütet dort mit dramatischen Folgen für die Menschen. Um zumindest die akute Not zu lindern, schickt das Bundesentwicklungsministerium nun Experten und Test-Kits in die betroffenen Länder.
Die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie bedrohen laut einer neuen Studie des Institute for Economics and Peace den Frieden. Künftig eingesparte Gelder für die Entwicklungshilfe und UN-Missionen könnten demnach einige regionale Konflikte wieder anfachen.
Vor wenigen Tagen kündigt Deutschland an, die Entwicklungszusammenarbeit mit jedem dritten Partnerland drastisch einzuschränken. Dafür hagelt es Kritik - unter anderem, weil sich Berlin damit gegen eine Empfehlung der UN stellt. Das zuständige Ministerium verteidigt den Schritt.
In vielen Ländern Afrikas wird schnell auf die Ausbreitung des Coronavirus reagiert, lobt Entwicklungsminister Müller. Doch der CSU-Politiker warnt, dass die Krise dramatische Auswirkungen haben kann. Die Weltbank macht schon eine gewaltige Finanzierungslücke im Kampf gegen die Pandemie und ihre Folgen aus.
In Europa und den USA steht die Coronavirus-Pandemie vor ihrem Höhepunkt, in den Schwellenländern hat sie gerade erst begonnen. Um die absehbare Katastrophe in den schwächsten Staaten der Erde abzumildern, greift der IWF kurzerhand in die Ebola-Kasse.
Nach erneuter Atlantik-Überquerung per Segelboot und Zugfahrt Richtung Spanien ist Greta Thunberg nun in Madrid bei der UN-Klimakonferenz eingetroffen. Sie appelliert an die Teilnehmer - derweil erhöht der deutsche Entwicklungshilfeminister die Klimaschutzförderung.
Ein deutscher Investitionsboom und intensive Zusammenarbeit - darauf einigen sich die Bundesregierung und afrikanische Staatsoberhäupter bei ihrer Afrika-Investoren-Konferenz. Tausende Arbeitsplätze sollen geschaffen werden. Doch Hilfsorganisationen gehen die Maßnahmen nicht weit genug.