Der italienische Autobahnbetreiber Autostrade per l'Italia steht seit dem Unglück von Genua unter Druck. Für eine Verlängerung der Betriebserlaubnis bietet sein Mutterkonzern einen Einstieg bei der insolventen Alitalia. Der Deal sorgt in Italien für Aufruhr.
Die neue italienische Regierung muss nächsten Monat ihren Haushalt der EU präsentieren. Für die Planungen des Zahlenwerks hat Rom nun die Wirtschaftsprognose deutlich eingedampft. Im kommenden Jahr wird nun eher mit einer Stagnation gerechnet.
Matteo Renzi möchte seine eigene Partei gründen. Deswegen verlässt der frühere italienische Ministerpräsident die Sozialdemokraten. Deren Regierung allerdings will er auch mit seiner neuen politischen Formation unterstützen. Auf Facebook erklärt er seinen neuen Kurs.
In Italien kann die Koalition aus Fünf-Sterne-Bewegung und Sozialdemokraten die Arbeit aufnehmen: Die Regierung schafft bei einer Vertrauensabstimmung im Senat die letzte Hürde. Am Rande des Votums kommt es zum Showdown zwischen Ministerpräsident Conte und früheren Weggefährten.
In Italien einigen sich Fünf Sterne und Sozialdemokraten auf eine neue Regierung. Der designierte Premier Conte präsentiert sein Kabinett. Fünf-Sterne-Chef Di Maio wird Außenminister. Eine Parteilose übernimmt das Innenressort. Ein EU-Kenner wird Finanzminister. Brüssel dürfte erleichtert sein.
Noch während die Mitglieder der Fünf Sterne in Italien abstimmen, ob sie der neuen Koalition ihren Segen geben wollen, liegt ein erstes Regierungsprogramm vor. Das hoch verschuldete Italien kündigt eine "expansive Wirtschaftspolitik" an. Der Ton bleibt dabei deutlich höflicher als bei der Vorgänger-Regierung.
Bis Mittwoch will der mögliche italienische Ministerpräsident Conte sein neues Regierungsteam bilden. Er baut auf eine Koalition der Sozialdemokraten und der Fünf-Sterne-Bewegung. Letztere will aber ihre Mitglieder online entscheiden lassen.
Premier Conte soll auch die neue italienische Regierungskoalition aus Fünf-Sterne-Bewegung und Sozialdemokraten führen. Beide waren sich bisher spinnefeind und liegen bei etlichen Themen über Kreuz. Doch es gibt auch Schnittmengen. Von Andrea Affaticati, Mailand
Die Freude ist groß: Italiens Sozialdemokraten und die Fünf Sterne einigen sich auf eine Koalition und verhindern damit einen Ministerpräsidenten Salvini. Doch es braucht ein Konzept für Italiens große Probleme. Andernfalls ist das Bündnis nur eine Übergangsregierung. Ein Kommentar von Markus Lippold
Fünf Sterne und Sozialdemokraten verständigen sich, in Italien eine neue Regierung zu bilden. Conte soll sein Amt behalten, teilt Fünf-Sterne-Chef Di Maio mit. Präsident Mattarella will den Premier morgen empfangen. Lega-Chef Salvini droht nun die Oppositionsbank.
In Italien nähern sich Sozialdemokraten und 5-Sterne-Bewegung zwar an, an der Frage nach dem neuen Regierungschef könnten die Gespräche aber scheitern. Die Zeit für die möglichen Koalitionspartner wird knapp. Sollten sie sich nicht einigen, stehen Neuwahlen an.
In Italien laufen die Gespräche über eine neue Regierungsbildung. Nun stellt die Fünf-Sterne-Bewegung den Sozialdemokraten ein Ultimatum. Bei einem Abbruch der Verhandlungen scheinen Neuwahlen unausweichlich.
In Italien verschafft Präsident Mattarella den Sozialdemokraten und der Fünf-Sterne-Bewegung mehr Zeit, damit diese sich auf eine Regierungsbildung verständigen können. Die potenziellen Partner suchen noch eine gemeinsame Linie.
Hat sich Italiens starker Mann verzockt? Nach jüngsten Umfragen rauscht Salvinis Lega in der Wählergunst um mehr als sieben Prozentpunkte in die Tiefe. Etwa gleichviel gewinnen Fünf Sterne und Sozialdemokraten dazu. Passenderweise arbeiten die beiden nun an einer neuen Regierungsmehrheit.
Die Regierungskrise in Italien verlangt nach einer schnellen Lösung. Das sieht auch Staatspräsident Mattarella so. Dennoch gewährt er den Parteien nun etwas mehr Zeit. Neuwahlen sind damit aber noch nicht vom Tisch.
Italien sucht eine neue Regierung - bei Staatspräsident Mattarella geben sich gerade die Parteiführer die Klinke in die Hand. Darunter ist auch Ex-Premier Berlusconi, der nun sagt, was er für eine Regierung wünscht.