Im abgelaufenen Jahr verkauft Opel dramatisch weniger Autos als im Vorjahr. Grund: Neben Corona die Renovierung des Angebots. Künftig sollen klimafreundlichere Modelle vom Band laufen.
Die EU genehmigt die geplante Megafusion zwischen dem Opel-Mutterkonzern PSA und Fiat Chrysler (FCA). Die Zustimmung ist aber an eine Bedingung geknüpft, wie die EU-Kommission mitteilt.
Bei der deutschen Traditionsmarke Opel fällt ein Vorschlag der Gewerkschaft offenbar auf fruchtbaren Boden. Unter dem Dach des neu entstehenden Autogiganten "Stellantis" könnten Opelaner künftig regelmäßig verlängerte Wochenenden genießen.
Weniger Nachfrage, schleppende Produktion: Die Corona-Krise trifft die Autobranche schwer. PSA aber, mit den Marken Citroen, Opel und Peugeot, rutscht dennoch nicht ins Minus. Opel will wachsen.
Ende Oktober 2019, ein Paukenschlag: Die beiden Autokonzerne Fiat Chrysler und PSA wollen sich zusammenschließen. Der viertgrößte Autobauer der Welt soll entstehen. Das neue Schwergewicht braucht auch einen angemessenen Namen.
Opel wird im kommenden Jahr ein neues Modell vorstellen. Die Benzin- und Hybridvariante wird im Stammwerk Rüsselsheim produziert. Dafür wird eine andere Sparte eingestampft.
Bei Volkswagen machen sich die Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie bemerkbar. Die Grenzschließungen beeinflussen vor allem die Logistik. In Spanien werden ein VW-Werk und ein Werk der Konzerntochter Seat heruntergefahren. Auch die Opel-Mutter PSA schließt die Tore.
Wer hat noch nicht, wer will noch mal? Das ist das Motto in der Automobilindustrie. Der Zusammenschluss von Fiat Chrysler mit PSA erhöht den Fusionsdruck in der Autoindustrie deutlich, der Kostendruck wächst. Aber das ist längst nicht alles. Von Helmut Becker
Beim Autobauer Opel sind die Krisenjahre vorbei. Mit einem Milliardengewinn geht das deutsche Traditionsunternehmen in ein neues Geschäftsjahr. Der Mutterkonzern PSA verzeichnet sogar einen Rekord. Doch Fusionspläne setzen die Marke unter Druck.
Im Wettlauf um die Entwicklung leistungsstarker Batteriezellen, wollen Deutschland und Frankreich nicht den Anschluss verlieren. Ein gemeinsame Pilotanlage in Westfrankreich nimmt nun ihre Arbeit auf. Laut Frankreichs Staatschef Macron steht ihr eine große Zukunft bevor.