Barack Obama schreibt derzeit seine Memoiren bei Penguin Random House. Die Aussicht auf hohe Verkaufszahlen wird Anteilseigner Bertelsmann besonders freuen. Der Konzern sichert sich nun eine Dreiviertelmehrheit am größten Buchverlag der Welt.
Selten war ein noch nicht geschriebenes Buch so begehrt wie die von Barack und Michelle Obama angekündigten Memoiren über ihre Zeit im Weißen Haus. Das Rennen macht ein Verlag in deutschem Besitz.
Auch nachdem der Altkanzler die Tonbänder mit seinen umstrittenen Zitaten behalten darf, ist für ihn das Kapitel "Kohl-Protokolle" noch nicht beendet. Der Altkanzler sieht sein Vermächtnis beschädigt - und fordert dafür nun eine stattliche Summe.
Europas größter Medienkonzern schafft es, bei geringeren Erlösen mehr zu verdienen. Vor allem die RTL-Gruppe und der Buchverlag Random House liefern. Probleme bereitet dagegen die Dienstleistungssparte.
Die Fusion von Random House mit Penguin ist nicht Bertelsmanns letztes Wort. Der Konzern plant laut Vorstandschef Rabe weitere Zukäufe. Für das kommende Jahr strebt Bertelsmann einen Umsatz von 18 Milliarden Euro an.
Unter ihren Händen entsteht der weltgrößte Publikumsverlag: Bertelsmann und Pearson schmieden mit "Penguin Random House" ein sorgsam ausbalancierte Gemeinschaftsprojekt. Mit der Verlagsfusion wollen die beiden Branchenschwergewichte im Wettbewerb mit schnell wachsenden E-Book-Riesen bestehen.
Bertelsmann und die britische Pearson-Gruppe bekommen grünes Licht von Europas Wettbewerbshütern, um Teile ihrer Verlagsgeschäfte zusammenzulegen. Damit könnte schon bald der größte Publikumsverlag der Welt entstehen. Doch ganz in trockenen Tüchern ist das Geschäft noch nicht.
Ein globaler Marktführer im Buchgeschäft entsteht. Bertelsmann und das britische Verlagshaus Pearson legen ihre Buchverlage Random House und Penguin Group zusammen. 53 Prozent der Anteile gehen an Bertelsmann, der Rest an Pearson. Vorstandsvorsitzender des neuen Unternehmens soll Random-Chef Dohle werden. Hier kommt der Autor hin
In der schillernden Welt der Literaturverlage geht es hart zur Sache: Kurz nach dem Ende der Frankfurter Buchmesse bereitet ein Branchenschwergeicht eine zumindest für Insider spektakuläre Übernahme vor. Es geht um Geschäfte in der Nische zwischen Print und Online.