Wasserstoffaktien boomen an der Börse und lassen vermuten, dass Brennstoffzellenfahrzeuge in Kürze den Markt erobern. Früher oder später wird das wohl auch passieren, aber über einen Umweg, von dem momentan vor allem zwei Autobauer profitieren könnten.
Der weltgrößte Autobauer Toyota spürt die Lieferengpässe bei Chips nicht. Grund sind jahrelange enge Verbindungen zu den Herstellern. In der Folge melden die Japaner glänzende Zahle und wollen die Produktion erhöhen - während die Konkurrenz die Bänder verlangsamen muss.
Suzuki ist nicht bekannt als Anbieter von großen SUV. Doch weil der Markt nach denen ebenso giert wie nach alternativen Antrieben, haben die Japaner mit Toyota einen Handel gemacht und sich aus der Palette des Autogiganten bedient. So ist der neue Across eigentlich ein alter Bekannter.
In der Coronakrise erleiden sowohl der VW-Konzern als auch Dauerrivale Toyota herbe Absatzrückgänge, aber die Wolfsburger leiden mehr. Toyota ist damit das erste Mal seit fünf Jahren wieder der größte Autobauer der Welt und kann auf einem wichtigen Markt sogar Zugewinne verbuchen.
E-Mobilität hat ihren Preis. Nicht nur, was Reichweite und Ladezeit betrifft. Auch wer sich bei der Firma Huber Automotive ein Spezialgefährt für die Unterwelt in Form der Run-E Electric Cruiser anfertigen lässt, muss für das Arbeitstier tief in die Tasche greifen.