Syrien-Konflikt Angeblich mehr als 40.000 Todesopfer
22.11.2012, 12:16 UhrIm Syrien-Konflikt sind nach Angaben von Aktivisten mittlerweile mehr als 40.000 Menschen getötet worden. Mindestens 28.026 Todesopfer seien Aufständische und Zivilisten gewesen, teilte die im Exil ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Donnerstag mit. Zudem seien 10.150 Soldaten und 1379 Deserteure getötet worden. 574 Todesopfer hätten nicht identifiziert werden können.
Der Volksaufstand gegen Präsident Baschar al-Assad begann im März 2011. Die oppositionsnahe Beobachtungsstelle mit Sitz in London stützt sich auf ein Netzwerk von Aufständischen sowie Ärzten in zivilen und militärischen Krankenhäusern vor Ort. Ihre Angaben können ebenso wie die der syrischen Regierung von unabhängiger Seite nicht überprüft werden.
Unterdessen nahmen die Aufständischen nach Angaben der Beobachtungsstelle einen weiteren Armeestützpunkt im Osten des Landes ein. Der Eroberung sei eine dreiwöchige Belagerung vorausgegangen. Weitere Gefechte gab es auch in den Provinzen Aleppo und Idlib im Nordwesten des Landes.
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Quelle: ntv.de, AFP