Vor dem Flüchtlingsgipfel Rumänien gegen Verpflichtung zur Übernahme
17.03.2016, 13:53 UhrKurz vor dem Flüchtlingsgipfel hat sich Rumäniens Staatspräsident Klaus Iohannis gegen eine Verpflichtung der EU-Staaten zur Aufnahme von Flüchtlingen ausgesprochen. Der Türkei müsse aber geholfen werden, zur Lösung der Flüchtlingskrise beizutragen, sagte Iohannis in Bukarest vor dem Abflug zum EU-Gipfel nach Brüssel.
Eine "Umsiedlung" von Flüchtlingen mit Aussicht auf Asyl aus der Türkei nach Europa dürfe nur unter Beachtung der EU-Gesetze und "auf freiwilliger Basis" erfolgen, sagte Iohannis. Mit "Freiwilligkeit" meinte der Präsident, dass EU-Staaten nicht zur Aufnahme von Flüchtlingen gezwungen werden sollen, wie seine Sprecherin Dana Barsan auf Nachfrage der dpa bestätigte.
Quelle: ntv.de, dpa