Dienstag, 25. April 2023Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
17:38 Uhr

16.000er Latte für den DAX noch zu hoch - Jungheinrich-Aktie geht ab

Vor den Quartalszahlen großer US-Technologiekonzerne haben sich Anleger am deutschen Aktienmarkt weiter zurückgehalten. Zudem lasteten trübe Nachrichten vom amerikanischen Bankensektor auf der Stimmung. Für den DAX blieb die Marke von 16.000 Punkten weiter unerreichbar. "Bewegungen über 15.900 Punkte werden sofort wieder abverkauft, sodass kein Momentum generiert wird", sagte der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets.

DAX
DAX 16.051,23

So legte der DAX nur ganz leicht zu und gewann 0,05 Prozent auf 15.872 Punkte, sein Tageshoch lag heute bei 15.892 Zählern. Der EUROSTOXX50 notierte 0,4 Prozent tiefer bei 4383 Stellen.

Der Quartalsbericht der US-Regionalbank First Republic rückte das Bankenrisiko wieder in den Fokus. Angesichts der schlechten Nachrichten gaben im DAX Deutsche Bank um 3,8 Prozent nach, Commerzbank verloren 2,9 Prozent.

Gut kamen hingegen die Quartalszahlen von Daimler Truck an, wie das Plus von 2,9 Prozent zeigt. Der Nutzfahrzeughersteller war überraschend gut ins neue Jahr gestartet. SAP nahmen nach einer Pause am Montag ihren Schwung wieder auf mit einem weiteren Hoch seit Januar 2022. Am Ende gewannen die Titel des Walldorfer Softwareherstellers 2,3 Prozent. Die Citigroup hatte die Daimler-Truck-Papiere auf "Buy" hochgestuft.

Im MDAX erfreute zudem der Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich mit einem angehobenen Ausblick für Anleger. Der Kurs legte um 12,5 Prozent zu. Teamviewer verbuchten einen Zuwachs von 3,0 Prozent, nachdem die US-Großbank Goldman Sachs die Titel des Softwarekonzerns auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel fast verdoppelt hatte.

Thyssenkrupp weiteten ihre hohen Vortagesverluste aus und fielen um 4,3 Prozent. Der überraschende und vorzeitige Abgang von Firmenchefin Martina Merz sorgt weiter für Verunsicherung bei den Investoren des Industrie- und Stahlkonzerns.

17:22 Uhr

Skandal um Malaysia-Staatsfonds: Schweiz klagt zwei Ölmanager an

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Wolkenkratzer in der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur.

(Foto: AP)

Im Korruptionsskandal um den malaysischen Staatsfonds 1MDB hat die Schweizer Bundesanwaltschaft zwei Führungspersonen des Ölkonzerns Petrosaudi angeklagt. Sie wirft ihnen Veruntreuung und Geldwäsche im Umfang von 1,8 Milliarden Dollar vor. Die Delikte sollen sich von 2009 bis mindestens 2015 ereignet haben.

Die Angeklagten sollen mit einem Vertrauten des damaligen malaysischen Ministerpräsidenten Najib Razak ein vermeintliches Gemeinschaftsunternehmen entwickelt haben. Der Deal sei auf einer Jacht im französischen Cannes eingefädelt worden. Daran hätten Razak und ein Sohn des verstorbenen saudischen Königs Abdullah teilgenommen. Die Angeklagten sollen mit Razaks Vertrauten Millionenbeträge über Schweizer Konten geschleust haben. In der Schweiz seien 192 Millionen Franken beschlagnahmt worden.

17:00 Uhr

US-Hauspreise legen erstmals seit sechs Monaten zu

Auf dem US-Immobilienmarkt sind die Preise im Februar erstmals seit gut einem halben Jahr leicht gestiegen. In den 20 großen Metropolregionen erhöhten sich die Preise um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat, wie aus dem S&P/Case-Shiller-Index hervorgeht. Davor waren die Preise sieben Monate in Folge gefallen.

Experten hatten mit einem erneuten Preisrückgang gerechnet. Im Jahresvergleich stiegen die Häuserpreise um 0,4 Prozent. Der Preisauftrieb geht damit weiter zurück. Vor einem Jahr waren die Preise noch zweistellig gestiegen. Seither sind die Raten rückläufig.

16:47 Uhr

General Motors hebt trotz Gewinnrückgangs Prognose an

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(Foto: REUTERS)

General Motors hat sich zu Jahresanfang dank höherer Verkaufspreise besser geschlagen als erwartet und hebt die Jahresprognose an. Der US-Autobauer komme bei der angekündigten Senkung der Kosten schneller voran als gedacht, sagte Finanzchef Paul Jacobson. GM hat sich vorgenommen, die Fixkosten bis 2024 um zwei Milliarden Dollar zu senken.

Wegen gestiegener Kosten schrumpfte der Betriebsgewinn (EBIT) im ersten Quartal allerdings auf 3,8 Milliarden Dollar von vier Milliarden Dollar vor einem Jahr. Der Umsatz kletterte um elf Prozent auf knapp 40 Milliarden Dollar. Für 2023 stellte der Vorstand um Konzernchefin Mary Barra einen Betriebsgewinn zwischen elf und 13 Milliarden Dollar in Aussicht, eine halbe Milliarde mehr als bisher.

16:38 Uhr

Ölpreise gehen auf Talfahrt

Die Ölpreise haben sich am Nachmittag wieder kräftig nach unten bewegt. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verbilligte sich um 2,4 Prozent auf 80,38 US-Dollar. Das Fass der US-Leichtölsorte WTI kostete mit 76,67 Dollar 2,6 Prozent weniger.

16:24 Uhr

Neue Banken-Sorgen drücken Wall Street

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(Foto: REUTERS)

Neu entflammte Banken-Sorgen haben die Wall Street ins Minus gedrückt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung 0,1 Prozent tiefer bei 33.828 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 bröckelte um 0,3 Prozent auf 4126 Zähler ab. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,6 Prozent auf 11.969 Stellen. Die Anleger machten sich Sorgen um den massiven Einlagenabfluss bei der US-Regionalbank First Republic.

Die First-Republic-Aktie rauschte um mehr als 27 Prozent nach unten. Rivalen PacWest und Western Alliance verloren knapp sieben beziehungsweise gut drei Prozent. Der US-Regionalbanken-Sektorindex fiel um 2,2 Prozent. Auch bei anderen Werten standen Bilanzen und Ausblicke im Fokus. So trieb etwa eine Prognoseanhebung bei PepsiCo die Aktien des Getränkeherstellers um knapp zwei Prozent nach oben.

16:07 Uhr

US-Rüstungskonzern schafft Zahlen klar oberhalb der Prognosen

Der US-Rüstungskonzern Raytheon Technologies hat seinen Nettogewinn im ersten Quartal auf 1,43 Milliarden US-Dollar oder 97 Cent pro Aktie gesteigert, verglichen mit 1,08 Milliarden Dollar oder 72 Cent pro Aktie im Vorjahresquartal. Der bereinigte Nettogewinn von 1,22 Dollar pro Aktie übertraf die Analystenprognose von 1,13 Dollar pro Aktie. Der Umsatz von Raytheon stieg im ersten Quartal um zehn Prozent auf 17,21 Milliarden Dollar und lag damit über der Analystenschätzung von 16,96 Milliarden.

Mit Blick auf die Zukunft bekräftigte Raytheon seine Schätzung für den bereinigten Nettogewinn 2023 von 4,90 bis 5,05 Dollar pro Aktie, verglichen mit der Analystenprognose von 5,01 Dollar pro Aktie.

15:47 Uhr

Chemieriese Dow muss Gewinneinbruch verdauen

Eine schwächere Nachfrage und niedrigere Preise belasten den US-Chemiekonzern Dow. Im ersten Quartal sank der Umsatz um mehr als ein Fünftel auf 11,9 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen mitteilte. Angesichts des schwachen Wachstums der Weltwirtschaft und zehn Prozent niedrigerer Preise musste Dow Rückgange in allen Segmenten verkraften.

Der bereinigte operative Gewinn (EBITDA) brach um gut 57 Prozent auf 1,36 Milliarden Dollar ein. Mit einem Gewinn je Aktie von 58 Cent (Vorjahreszeitraum: 2,34 Dollar) konnte Dow dennoch deutlich die Analystenerwartungen von 36 Cent übertreffen. Dow hatte im Januar nach einem Gewinneinbruch im vergangenen Jahr den Abbau von 2000 Stellen weltweit angekündigt.

15:25 Uhr

Dem US-Mobilfunkriesen Verizon laufen die Kunden davon

Verizon Communications
Verizon Communications 32,09

Eine schwindende Kundenbasis hat Verizon ein Quartalsergebnis unter Markterwartungen beschert. Die Zahl der Vertragskunden sei wegen der starken Konkurrenz durch AT&T und T-Mobile zum Jahresauftakt um 127.000 gefallen, teilte der Mobilfunker mit. Dadurch habe sich der Umsatz von Januar bis März um 1,9 Prozent auf 32,9 Milliarden Dollar verringert.

Der Free Cash Flow, auf dessen Grundlage Investoren die Höhe der zu erwartenden Dividende abschätzen, verdoppelte sich zwar auf 2,3 Milliarden Dollar. Analysten hatten aber auf 2,7 Milliarden Dollar gehofft. AT&T hatte vergangene Woche bei Umsatz und Cash Flow ebenfalls enttäuscht.

15:00 Uhr

Aktie der First Republic Bank bricht vor US-Börsenstart massiv ein

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(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Die Aktie der US-Krisenbank First Republic hat im vorbörslichen US-Handel 20 Prozent eingebüßt. Anlegern bereitete vor allem der massive Einlagenabfluss Sorge, da Kunden zu größeren Instituten flüchteten, die als "too-big-to-fail" gelten. Die Abflüsse seien viel gravierender als erwartet ausgefallen, konstatierten die Analysten von Wells Fargo.

Der angeschlagene Kreditgeber meldete einen Rückgang bei den Einlagen in Höhe von mehr als 100 Milliarden Dollar in diesem Quartal im Gefolge der Banken-Turbulenzen.

14:36 Uhr

Jungheinrich-Aktienkurs geht steil nach oben

Jungheinrich hat von der nach oben geschraubten Umsatz- und Gewinnprognose nach der Übernahme des US-Logistik-Spezialisten Storage Solutions profitiert. Die Titel des Hamburger Gabelstapler-Herstellers schossen im MDAX um 10,9 Prozent nach oben.

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Jungheinrich 30,98

14:26 Uhr

UPS-Ergebnis zieht Post-Aktie in Mitleidenschaft

Die Aktie der Deutschen Post ist unter Abgabedruck und verlor 1,4 Prozent. Das Papier leidet unter einem schwachen Ausblick des US-Konkurrenten UPS. Das Unternehmen wird für das Gesamtjahr pessimistischer und sagt, dass sich während des ersten Quartals die globale Volumenentwicklung aufgrund schwieriger makroökonomischer Bedingungen und Veränderungen im Verbraucherverhalten verschlechtert habe. Das Unternehmen stellt Umsätze im laufenden Jahr von 97 Milliarden Dollar in Aussicht nach zuvor 97 bis 99,4 Milliarden.

UPS
UPS 157,50

Deutsche Post
Deutsche Post 42,88

14:13 Uhr

Gute Laune bei PepsiCo - Ziele werden angehoben

PepsiCo
PepsiCo 171,88

Eine steigende Nachfrage nach seinen Limonaden trotz Preiserhöhungen haben den US-Getränkekonzern PepsiCo zuversichtlicher gestimmt. Beim Umsatz werde 2023 nun ein Plus von acht Prozent statt sechs Prozent angepeilt und beim Gewinn je Aktie 7,27 Dollar statt 7,20 Dollar, teilte das Unternehmen mit.

PepsiCo kommt zugute, dass es zusammen mit seinem Rivalen Coca-Cola den globalen Markt für kohlensäurehaltige Getränke nahezu beherrscht und deshalb die Preise ohne großen Widerstand der Verbraucher durchsetzen kann. So übertraf Coca-Cola zuletzt die Umsatzerwartungen.

13:26 Uhr

General Electric übertrifft Erwartungen

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(Foto: REUTERS)

Der US-Industriekonzern General Electric hat im ersten Quartal bessere Geschäfte gemacht als erwartet. Er berichtete über einen bereinigten Gewinn pro Aktie von 27 Cent bei einem Umsatz von 13,7 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit einem Gewinn pro Aktie von 14 Cent bei einem Umsatz von 13,3 Milliarden Dollar gerechnet.

Im gleichen Quartal des Vorjahres hatte GE einen bereinigten Gewinn je Aktie von 24 Cent bei einem Umsatz von 16,3 Milliarden Dollar erzielt. Die Ergebnisse sind jedoch nicht vergleichbar, da die Vorjahreswerte GE HealthCare Technologies (GEHC) enthalten, das Anfang 2023 aus GE ausgegliedert wurde.

13:02 Uhr

"Das ist eine Wende": Ex-Porsche-Vorstand gesteht Beteiligung an Dieselskandal

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Wolfgang Hatz

(Foto: dpa)

In dem seit mehr als zweieinhalb Jahren laufenden Münchner Strafprozess um den VW-Dieselskandal hat der frühere Porsche-Vorstand Wolfgang Hatz ein Geständnis abgelegt. Es sei zutreffend, dass er mit zwei weiteren Mitarbeitern die Installation der verbotenen Steuerungssoftware veranlasst habe, ließ Hatz vor dem Landgericht München II von seinem Verteidiger erklären. Noch offen ist, ob der mitangeklagte frühere Audi-Chef Rupert Stadler ebenfalls ein Geständnis ablegen wird.

Der Vorsitzende Richter Stefan Weickert sagte zu dem Geständnis, das kurz vor Abschluss der Beweisaufnahme in dem Mammutprozess erfolgte: "Das ist eine Wende".

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12:48 Uhr

Spotify knackt wichtige Hörermarke - dennoch rote Zahlen

Spotify
Spotify 151,74

Der Musikstreaming-Dienst Spotify hat zu Jahresbeginn mit seiner Hörerzahl erstmals die Marke von einer halben Milliarde überschritten. Die Zahl der monatlich aktiven Nutzer sei im ersten Quartal auf 515 Millionen gestiegen, teilte der schwedische Konzern mit. Damit übertraf das in den USA gelistete Unternehmen die eigene Prognose sowie die Markterwartung, die bei 500 Millionen gelegen hatte.

Der Konzern setzte im ersten Quartal rund drei Milliarden Euro um und schrieb einen Verlust von 156 Millionen Euro. Beide Ergebnisse verfehlten die Erwartungen. Für das zweite Quartal rechnet das Management mit einem Umsatz von 3,2 Milliarden Euro und einem Verlust von 129 Millionen Euro.

12:31 Uhr

Erwartungen deutscher Exporteure steigen

Die Erwartungen deutscher Exporteure haben sich im April weiter merklich verbessert. Nach Angaben des Münchner IFO-Instituts stiegen die Erwartungen für die Industrie auf 6,9 Punkte, nach 4,1 Punkten im März. Wie die Forscher mitteilten, ist das der höchste Wert seit Februar 2022, als der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine begann.

Schon im März hatten sich die Erwartungen leicht verbessert. Grund für den neuerlichen Anstieg bei der Nachfrage nach deutschen Exportgütern seien die "robuste Konjunkturentwicklung in den USA und die erfreuliche Entwicklung in China", erklärte IFO-Forscher Klaus Wohlrabe.

12:11 Uhr

Primark schwingt den Rotstift in Deutschland

Primark gehört zum Mischkonzern Associated British Foods (AB Foods).

Primark gehört zum Mischkonzern Associated British Foods (AB Foods).

(Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbi)

Die Billigmodekette Primark will in Deutschland vier Geschäfte schließen und 420 Arbeitsplätze abbauen. Man sei in einigen Regionen "überrepräsentiert", und die Rentabilität in den deutschen Stores sei "auf einem inakzeptablen Niveau", hieß es in einem Schreiben des Managements an die Belegschaft.

Die Shops in Gelsenkirchen, Krefeld, Kaiserslautern und im Frankfurter Nordwestzentrum seien von der Neuausrichtung betroffen. Man werde Verhandlungen mit der Arbeitnehmerseite über die Schließungspläne aufnehmen. Die Vereinbarungen sollen «so sozialverträglich wie möglich» gestaltet werden.

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11:30 Uhr

Netflix pumpt Milliarden in südkoreanische Produktionen

Nach dem Erfolg der koreanischen Serie "Squid Game" setzt Netflix mit milliardenschweren Investitionen weiter auf den Produktionsstandort Südkorea. In den kommenden vier Jahren investiere der US-Streamingdienst rund 2,5 Milliarden Dollar, um koreanische Fernsehserien, Filme und Drehbücher zu produzieren, berichtet die Nachrichtenagentur Yonhap. Dies habe Netflix nach einem Treffen zwischen dem südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol und Netflix-Co-CEO Ted Sarandos angekündigt. Die koreanische Serie "Squid Game", die im September 2021 veröffentlicht wurde, ist eine der meistgesehenen Serien auf Netflix.

Netflix
Netflix 373,00

11:18 Uhr

Bankenwerte nach First-Republic-Zahlen unter Druck - DAX leicht rötlich

Nach dem starken Abfluss von Kundeneinlagen bei der US-Krisenbank First Republic sind die Aktien von Geldhäusern erneut unter Druck geraten. Im DAX verloren Commerzbank 2,5 Prozent und Deutschen Bank 2,7 Prozent. Der europäische Branchenindex gab um ebenfalls 2,7 Prozent nach.

Der DAX notierte kurz vor Mittag 0,2 Prozent tiefer bei 15.835 Punkten. Der EUROSTOXX50 gab um 0,6 Prozent auf 4376 Stellen nach.

Deutsche Bank
Deutsche Bank 9,86

Commerzbank
Commerzbank 9,51

11:07 Uhr

General Motors und Samsung planen gemeinsame Batteriefabrik

Der US-Autobauer General Motors und der südkoreanische Batterie-Hersteller Samsung SDI wollen Insidern zufolge ein Batteriewerk in den USA errichten. Das Joint-Venture werde voraussichtlich mehr kosten als die 2,6 Milliarden Dollar teure Batteriezellenfabrik von GM und LG Energy im US-Bundesstaat Michigan, sagen mit der Angelegenheit vertraute Personen. Der genaue Produktionsstandort sei nicht bekannt.

Der Autohersteller aus Detroit erwäge, mindestens zwei zusätzliche Werke für Elektrofahrzeuge in den USA zu errichten, um die steigende Nachfrage zu decken. In Michigan sollen 2024 die ersten Batterie-Zellen vom Band rollen. Es ist eines von drei Werken des GM/LG-Gemeinschaftsunternehmens Ultium Cells. Pläne für eine vierte Fabrik der Kooperation in den USA wurden Insidern zufolge Ende Januar fallengelassen.

10:43 Uhr

Erneuter größerer EZB-Zinswurf im Mai ist "nicht vom Tisch"

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(Foto: picture alliance / pressefoto_korb)

EZB-Direktorin Isabel Schnabel will nicht ausschließen, dass die Euro-Notenbank ihre Zinsen im Mai erneut um 50 Basispunkte anheben wird. "Die uns bisher vorliegenden Daten zeigen, dass die Inflation höher und die Wirtschaft widerstandsfähiger ist als erwartet", sagte sie in einem Interview mit Politico. Die EZB werde datenabhängig handeln und das heiße, dass 50 Punkte "nicht vom Tisch" seien.

Eurostat veröffentlicht im Vorfeld der Zinsentscheidung am 4. Mai Verbraucherpreisdaten für April. Außerdem publiziert die EZB vorher noch die Ergebnisse ihres Quartalsberichts zur Kreditvergabe.

10:26 Uhr

Hyundai vermeldet Gewinnsprung - Auch die kleine Schwester überzeugt

Huyundai will zusammen mit Kia in diesem Jahr die Schwelle von sieben Millionen Autos wieder übertreffen, nachdem sie dieses Ziel 2021 noch verfehlt hatten.

(Foto: Uli Deck/dpa)

Steigende Verkäufe und günstige Währungseinflüsse haben Hyundai im ersten Quartal 2023 einen kräftigen Gewinnsprung beschert. Der Überschuss habe sich im Jahresvergleich um 92,4 Prozent auf etwa 3,42 Billionen Won (2,3 Milliarden Euro) erhöht, teilte der südkoreanische VW-Konkurrent mit. Zusammen mit seiner kleineren Schwester Kia gehört Hyundai Motor zu den weltweit zehn größten Autoherstellern.

Der Umsatz kletterte um 24,7 Prozent auf 37,78 Billionen Won (25,6 Milliarden Euro). Hyundai profitierte eigenen Angaben zufolge in den Monaten Januar bis März weiterhin vom robusten Absatz seiner SUV und Modelle der eigenen Luxusmarke Genesis.

10:16 Uhr

Analystenurteil lässt Fielmann-Kurs hochschnellen

Fielmann kommt eine Hochstufung zugute. Die im SDAX notierten Titel der Optikerkette stiegen um 6,1 Prozent an, nachdem die Analysten von Berenberg den Titel auf "Hold" von zuvor "Sell" gesetzt haben.

Fielmann
Fielmann 46,78

09:58 Uhr

Konjunktursorgen belasten Ölmarkt tendenziell

Die Ölpreise zeigen sich zunächst kaum verändert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostet 82,64 Dollar. Das sind neun Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fällt sieben Cent auf 78,69 Dollar.

Zuletzt haben sich die Impulse am Rohölmarkt in Grenzen gehalten. Tendenzielle Belastung kommt von anhaltenden Konjunktursorgen. Vor allem für die USA gibt es seit einiger Zeit Befürchtungen, die weltgrößte Volkswirtschaft könnte in absehbarer Zeit in eine Rezession fallen. Unterstützt werden die Erdölpreise dagegen durch jüngste Produktionskürzungen seitens großer Ölförderländer wie Saudi-Arabien.

Brent Rohöl
Brent Rohöl 76,14
Rohöl WTI
Rohöl WTI 71,96

 

09:44 Uhr

Anleger sind heiß auf Teamviewer

Die Aktien von Teamviewer verteuern sich knapp fünf Prozent. Einem Händler zufolge haben die Analysten von Goldman den Wert auf "Buy" von zuvor "Neutral" hochgestuft.

Teamviewer
Teamviewer 14,60

 

09:27 Uhr

Kühne+Nagel-Ergebnis sackt ab

Nach dem Ende der coronabedingten Sonderkonjunktur für die Logistikbranche ist Kühne+Nagel mit kräftigen Einbußen ins Jahr 2023 gestartet. Der Umsatz brach im ersten Quartal um 37 Prozent auf 6,7 Milliarden Schweizer Franken ein, während der operative Gewinn (EBIT) um 45 Prozent auf 612 Millionen Franken zurückging, wie der Schweizer Logistikkonzern mitteilt. Der Vorstand betonte aber: "Im Rahmen eines normalisierten Geschäftsumfeldes und im Vergleich zum Geschäftsgang vor der Pandemie stellt das erste Quartal 2023 einen Rekordwert dar."

Kühne+Nagel
Kühne+Nagel 270,00

09:10 Uhr

Tech-Riesen als DAX-Impulsgeber?

Der DAX startet erneut mit leichten Abgaben in den Handel. Der deutsche Börsenleitindex notiert aktuell 0,2 Prozent im Minus bei Kursen um 15.835 Zähler. Zum Wochenstart war der Index zwar auf ein neues Jahreshoch geklettert, hatte aber am Ende dann doch mit einem Abschlag geschlossen. Im Fokus des Marktes steht die Berichtssaison: "Die Bilanzen der großen Tech-Werte stehen nun an. Da schauen die Anleger genau hin", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Corinna Wohlfeil.

DAX
DAX 16.051,23

08:59 Uhr

Novartis hebt Jahresziel an

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis traut sich nach dem ersten Quartal mehr zu und hat seine Jahresprognose angehoben. Neu soll 2023 der Umsatz währungsbereinigt um einen mittleren einstelligen Prozentbetrag steigen und der bereinigte Betriebsgewinn um einen hohen einstelligen Prozentbetrag, teilt Novartis mit. Im ersten Quartal Jahr stiegen die Verkaufserlöse unter Ausschluss von Wechselkursschwankungen um acht Prozent auf 12,95 Milliarden Dollar. Der bereinigte Betriebsgewinn kletterte um 15 Prozent auf 4,41 Milliarden Dollar. Die geplante Abspaltung der Generika-Sparte Sandoz ist dem Unternehmen zufolge auf Kurs für das zweite Halbjahr.

Novartis
Novartis 92,17

08:45 Uhr

Nestle profitiert von Preiserhöhungen

Der Nahrungsmittelriese Nestle macht dank Preiserhöhungen Kasse. Der Umsatz kletterte im ersten Quartal um 5,6 Prozent auf 23,5 Milliarden Franken, wie der Schweizer Konzern mitteilt. Das organische Wachstum, das Zukäufe, Verkäufe von Sparten und Währungseinflüsse ausklammert, lag bei 9,3 Prozent. Das hatte Nestle alleine Preiserhöhungen zu verdanken, die 9,8 Prozent zum Wachstum beisteuerten. Gegenwind kam von Wechselkurseffekten, die den Umsatz um vier Prozent schmälerten. Für 2023 strebt der Hersteller von Produkten wie Nespresso, Maggi oder KitKat unverändert ein organisches Umsatzplus von voraussichtlich sechs bis acht Prozent an sowie eine operative Ergebnismarge von 17,0 bis 17,5 Prozent.

Nestle
Nestle 109,78

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08:33 Uhr

Adler Group schreibt Milliardenverlust

Der angeschlagene Immobilieninvestor Adler Group hat das Jahr 2022 erneut mit einem Milliardenverlust abgeschlossen. Nach einer Abwertung des Immobilienvermögens und Wertberichtigungen auf Forderungen lag der Nettoverlust bei 1,67 Milliarden Euro - nach minus 1,17 Milliarden Euro 2021, wie das Unternehmen mitteilt. Der Wert des Vermietungsportfolios habe Ende Dezember nach Angaben unabhängiger Gutachter mit 5,2 Milliarden Euro um knapp zwei Prozent unter dem Vorjahresniveau gelegen.

Die Geschäftszahlen sind ungeprüft, weil Adler nach einem Streit mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG noch keinen Abschlussprüfer für den Konzern gefunden hat. Das hatte auch die Vorlage der Zahlen für 2022 verzögert. Für die deutsche Tochter Adler Real Estate ist nun Rödl & Partner bereit, die Aufgabe zu übernehmen.

Adler Group
Adler Group ,68

08:14 Uhr

DAX entfernt sich von 16.000er-Marke

Nach dem erneuten Jahreshoch zum Wochenstart wird der DAX am frühen Morgen mit 15.826 Punkten zunächst etwas leichter erwartet. Die Berichtssaison liefert bisher nicht den Impuls, die europäischen Aktienmärkte nachhaltig auf neue Hochs zu führen. Aus dem Stoxx-600-Universum legen diese Woche rund ein Fünftel der Unternehmen ihre Ergebnisse vor. Am Vorabend überzeugten aus Deutschland bereits Daimler Truck und Jungheinrich, aus Europa gibt es am Berichtstag unter anderem Zahlen von Novartis, Akzo Nobel, Nestle, Kering und Vinci.

Wer auf Kursmuster am Aktienmarkt schaut, dem wird ein "sell in may and go away" mit dem Feiertag am 1. Mai kommenden Montag in den Sinn kommen. Denn weiterhin ist aufgrund der jüngsten Konjunkturdaten nicht ausgeschlossen, dass auch Deutschland in eine Rezession schlittern könnte. Sollte der positive Impuls der laufenden Dividendensaison auslaufen, könnte der DAX auch zur Konsolidierung neigen. Aus dem DAX schütten am Dienstag Airbus und Henkel ihre Dividende aus, aus Europa unter anderem LVMH, Vinci und Vivendi.

Daimler Truck
Daimler Truck 29,22
Jungheinrich
Jungheinrich 30,98

07:59 Uhr

Massiver Mittelabfluss bei US-Krisenbank First Republic

Aus Furcht vor einem Zusammenbruch der First Republic Bank haben Kunden bei dem US-Institut in großem Stil Geld abgezogen. Die Einlagen brachen im ersten Quartal um 41 Prozent auf 104 Milliarden Dollar ein, teilt das Geldhaus mit. Der Kollaps der Konkurrenten Silicon Valley Bank und Signature Bank hat das Vertrauen der Kunden in US-Regionalbanken erschüttert, die ihre Guthaben lieber bei den großen Instituten parken. Aus diesem Grund will First Republic im laufenden Quartal 20 bis 25 Prozent der Stellen streichen. Der Reingewinn ging dank gestiegener Zinsen zum Jahresauftakt aber weniger stark zurück als befürchtet und lag bei 1,23 Dollar je Aktie. Die Titel des Instituts gaben im nachbörslichen US-Geschäft dennoch 13 Prozent nach.

07:44 Uhr

Musks SpaceX erhält Genehmigung für fünften Raketenstartplatz

Das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX des Tesla-Chefs Elon Musk pachtet einen fünften Weltraumbahnhof in den Vereinigten Staaten. Die US-Raumfahrtbehörde teilt mit, dass SpaceX die Genehmigung erhalten habe, einen weiteren Raketenstartkomplex auf einem Militärstützpunkt in Kalifornien zu betreiben. Der neue Startplatz, der im vergangenen Jahr von dem Boeing-Lockheed-Joint-Venture United Launch Alliance geräumt wurde, bietet SpaceX die Möglichkeit, den straffen Zeitplan für kommerzielle, staatliche und interne Satellitenstarts zu bewältigen.

Der Space Launch Complex-6 liegt auf der Vandenberg Space Force Base, einem militärischen Standort nördlich von Los Angeles, wo SpaceX bereits einen weiteren Startplatz betreibt. Zusätzlich unterhält der Raketenhersteller zwei weitere in Florida und einen auf der firmeneigenen Starbase in Texas.

07:30 Uhr

HSI und Kospi schwächeln in Asien

Uneinheitlich mit einer Tendenz zur Schwäche notieren die Börsen in Ostasien. In Australien und Neuseeland bleibt der Markt wegen eines Feiertags geschlossen. Insgesamt verläuft das Geschäft zurückhaltend, nachdem die Wall Street wenig verändert geschlossen hatte. Dort erklärten Beobachter den flauen Handel mit der Bilanzsaison. Vor den zahlreichen in den kommenden Tagen anstehenden Zahlenausweisen zögen sich einige Anleger vorsichtshalber zurück, hieß es. Zudem herrscht weiter Unsicherheit über die Geldpolitik der Notenbanken, voran der Federal Reserve.

Nikkei
Nikkei 31.524,22

Erneut gegen den regionalen Trend zeigt sich der Markt in Japan etwas fester, der Nikkei steigt um 0,2 Prozent. Gestützt werden die Aktien von der Hoffnung auf ein Wachstum bei den Ergebniszahlen der Unternehmen sowie der Aussicht auf ein Abmildern der aggressiven Geldpolitik der Zentralbanken. In Korea verzeichnet der Kospi kräftige Abschläge von 1,9 Prozent, im Fokus steht auch hier die bevorstehende Berichtssaison.

Etwas leichter notiert die Börse in Shanghai, weil der Optimismus wegen der Wiedereröffnung der Wirtschaft etwas abnimmt im Gefolge von Sorgen über eine weitere mögliche Zunahme an Covid-Fällen. Dies sorgt für Unsicherheit über die Aussichten für eine wirtschaftliche Erholung. Verkauft werden die Aktien von Hardware- und Software-Unternehmen. ZTE verlieren 1,3 Prozent und Beijing Kingsoft Office Software 1,2 Prozent. Zu den Gewinnern gehören Versicherer mit Aufschlägen von 1,0 Prozent bei New China Life Insurance und von 0,9 Prozent bei China Life Insurance. Deutlichere Verluste von 1,6 Prozent verzeichnet der Markt in Hongkong, angeführt werden die Verlierer von Technologieunternehmen.

07:13 Uhr

Apple-Niederlage im App-Store-Streit

Der US-Technologieriese Apple darf zwar laut einer Entscheidung eines US-Berufungsgerichts weiterhin eine Verkaufsprovision von bis zu 30 Prozent in seinem App-Store einstreichen, muss aber Links zu externen Bezahlmöglichkeiten zulassen. Im Streit mit dem Spiele-Entwickler Epic Games hat ein US-Berufungsgericht eine Anordnung aus dem Jahr 2021 bestätigt, wonach Apple App-Entwickler nicht daran hindern kann, Links in ihre Anwendungen einzubauen, die Nutzern Zahlungen außerhalb des Apple-eigenen In-App-Kaufsystems ermöglichen. Das Verfahren wurde vom "Fortnite"-Schöpfer Epic Games angestrengt. Gleichzeitig bestätigt die Richterin die Entscheidung, dass Apples App Store-Regeln nicht gegen das Kartellrecht verstoßen. Sie ließ die Provisionen von bis zu 30 Prozent für In-App-Zahlungen zu.

Apple berechnet Spiele-Entwicklern, die ihre Produkte über den firmeneigenen App-Store anbieten, zum Teil hohe Provisionen. Über die Links zu externen Bezahlfunktionen kann die Verkaufsprovision an den iPhone-Hersteller vermieden werden. Apple kündigte an, gegen die Entscheidung über die Zahlpraktiken in Berufung zu gehen.

Apple
Apple 169,20

07:03 Uhr

Bevorstehende Tech-Bilanzen verunsichern Asien-Anleger

Die Märkte in China gehen vor der anstehenden Bilanz-Saison der Tech-Riesen in Deckung. Die Anleger warten auf Unternehmensgewinne und eine Reihe von Wirtschaftsdaten aus den USA, Europa und China, um Hinweise auf die Wachstumsdynamik und den Beginn einer Rezession in der US-Wirtschaft zu erhalten. "Es herrscht eine große Unsicherheit. Die Menschen wissen immer noch nicht, wie stark die Kreditvergabe der Banken durch die jüngsten Entwicklungen beeinträchtigt wurde ... wann die Inflation dauerhaft ihren Höhepunkt erreichen wird", sagte Prashant Bhayani von BNP Paribas Wealth Management. Der Shanghai Composite liegt 0,4 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verliert 0,7 Prozent.

Nikkei
Nikkei 31.524,22

Der japanische Nikkei klettert hingegen auf den höchsten Stand seit acht Monaten, angeführt von Elektronikherstellern. Er liegt im Verlauf 0,4 Prozent höher bei 28.706 Punkten. Die Aktien von Mitsubishi Electric führen mit einem Anstieg von 4,63 Prozent den Nikkei an, nachdem das Unternehmen angekündigt hatte, dass es seinen Geschäftsbereich Automobil-Audio ausgliedern wird. Die Aktien des Motorenherstellers Nidec legen um 3,16 Prozent zu, da eine rosige Gewinnprognose für das Gesamtjahr einen am Montag gemeldeten Quartalsverlust wieder wettmachte. "Das Unternehmen hat eine V-förmige Erholung seiner Betriebsergebnisprognose angekündigt", sagt Kazuo Kamitani von Nomura Securities. "Es scheint, dass der Markt heute von diesen Ergebnissen ausgeht." Auch die Halbleiter-Aktien erhielten Auftrieb: Industrieminister Yasutoshi Nishimura erklärte, die Regierung plane zusätzliche Subventionen für den Chiphersteller Rapidus, um den Bau eines neuen Werks auf Japans nördlicher Hauptinsel Hokkaido voranzutreiben. Der breiter gefasste Topix steigt 0,6 Prozent auf 2049 Zähler.

06:39 Uhr

Euro deutlich über 1,110

Im asiatischen Devisenhandel gewinnt der Dollar 0,1 Prozent auf 134,29 Yen und legt 0,1 Prozent auf 6,9011 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notiert er kaum verändert bei 0,8870 Franken. Parallel dazu steigt der Euro 0,1 Prozent auf 1,1051 Dollar und notiert kaum verändert bei 0,9805 Franken. Das Pfund Sterling stagniert bei 1,2485 Dollar.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,07
US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,93

06:30 Uhr

KI-Power als DAX-Treiber?

So richtig vom Fleck ist der DAX zum Wochenstart nicht gekommen. Der deutsche Börsenleitindex gab 0,1 Prozent ab, schloss mit einem Stand von 15.864 Punkten. Aktuell wird er leicht über der 15.900er-Marke taxiert, auch weil die Notierungen an der Wall Street teilweise leicht nach oben gezogen waren.

Nach dem ruhigen Wochenstart nimmt die Berichtssaison heute Fahrt auf: So stehen etwa Ergebniszahlen von UBS, Kühne+Nagel, Akzo Nobel, Santander, Novartis, Nestle, AB Foods und Lloyds an. Am Mittag öffnen Pepsico und Spotify die Bücher. UPS, General Electric, 3M und McDonalds's, GM und Verizon präsentieren ebenfalls ihre Zahlenwerke.

Microsoft
Microsoft 311,90

Nach US-Börsenschluss gibt es noch Geschäftsdaten von den Tech-Schwergewichten Microsoft und Alphabet: Der Wettlauf der beiden Technologie-Konzerne um die fortschrittlichste Künstliche Intelligenz (KI) drängt dabei die Veröffentlichung der Geschäftszahlen etwas in den Hintergrund. In den vergangenen Wochen überboten sich Microsoft und die Alphabet-Tochter Google mit Ankündigungen zu neuen KI-Anwendungen rund um ChatGPT und Bard. Bei Microsoft warten Anleger zudem auf Neuigkeiten zur geplanten Milliardenübernahme von Activision Blizzard, die bei einigen Kartellwächtern auf Widerstand stößt. Die Videospiele-Firma legt einige Stunden vor Microsoft ebenfalls Quartalsergebnisse vor.

Gleichzeitig veröffentlicht die Schweizer Großbank UBS den Quartalsbericht. Die Verwerfungen rund um den in Schieflage geratenen Rivalen Credit Suisse dürften der UBS Milliarden an neuen Kundengeldern eingetragen haben. Im Zentrum des Interesses stehen aber weitere Angaben zu der bevorstehenden Übernahme der Credit Suisse. Diese dürfte bis zur Jahresmitte in trockenen Tüchern sein. Offen ist auch, wie der neue Konzernchef Sergio Ermotti sein Management-Team zusammenstellt. Für das Startquartal 2023 rechnen Analysten mit einem Gewinnrückgang, denn der für die Gebühreneinnahmen entscheidende Bestand an verwalteten Vermögen ist marktbedingt gesunken. Zudem halten viele Kunden bei Transaktionen die Füße still, was ebenfalls auf den Einnahmen lastet.

Alphabet
Alphabet 124,67
UBS
UBS 18,08

 

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