Donnerstag, 18. Mai 2023Der Börsen-Tag

Heute mit Wolfram Neidhard
17:39 Uhr

DAX nähert sich Rekord - dickes Plus an Himmelfahrt

Der erste Hoffnungsschimmer im US-Schuldenstreit hat für einen Befreiungsschlag am deutschen Aktienmarkt gesorgt. Der DAX übersprang an Christi Himmelfahrt mühelos die Marke von 16.000 Punkten. Mit 16.230 Punkten näherte er sich bis auf 60 Zähler seinem Allzeithoch. Am Nachmittag bröckelte der DAX-Gewinn etwas ab, weil es keinen Rückenwind von den US-Börsen mehr gab.

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Aber das Plus steht weiter auf einem instabilen Fundament. Einen Durchbruch hinsichtlich der US-Schuldengrenze gab es noch nicht. Gibt es keine Lösung, droht den USA schon im Juni ein Zahlungsausfall - mit wohl schweren Folgen für die Weltwirtschaft. Und auch mit den Börsenkursen dürfte es dann nach unten gehen.

Der DAX ging mit einem satten Gewinn von 1,3 Prozent auf 16.163 Punkte aus dem Feiertagshandel. Der EUROSTOXX50 notierte 1,1 Prozent höher bei 4371 Stellen.

Von der wiedererweckten Risikofreude der Marktakteure profitierten europaweit zuvorderst die Autobauer. So verteuerten sich im DAX Porsche Holding um 4,1 Prozent und Volkswagen um 3,2 Prozent. Der VW-Konzern will seine gewinnschwache Kernmarke VW Pkw mit einem neuen Spar- und Effizienzprogramm wieder auf Trab bringen.

Commerzbank toppten die Auto-Gewinne an der Index-Spitze noch deutlich mit einem Kursplus von 4,4 Prozent. Banken waren generell gefragt: Deutsche Bank etwa verteuerten sich um 0,7 Prozent, obwohl sie ex Dividende gehandelt wurden. Ohne diesen Abschlag wäre der Zuwachs noch deutlicher ausgefallen.

Auch der Name Siemens fand sich in der Kurstabelle bei den Gewinnern wieder. Anteile von Siemens Energy profitierten von einer Kaufempfehlung der Citigroup und legten um 0,5 Prozent zu. Siemens setzten nach der Erhöhung der Konzernprognose am Mittwoch ihren guten Lauf mit 2,8 Prozent Aufschlag fort.

Positive Branchennachrichten aus Japan und ein Kurssprung im Sektor an der Tokioter Börse sorgten unterdessen auch in Frankfurt für Bewegung. Im Sog der Berichte über große Investitionen von Chipherstellern in dem Land kletterten Infineon um 4,0 Prozent.

17:11 Uhr

Bank of Canada meldet erste Anzeichen für Knappheit in Geldbeuteln

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(Foto: imago/Schöning)

Die kanadische Notenbank sieht erste Anzeichen für finanziellen Stress bei den Verbrauchern, wobei sich die meisten ihrer Einschätzung nach bisher als widerstandsfähig gegenüber den steigenden Kosten für den Schuldendienst zeigen. Die Bank of Canada erklärte, dass das Bankensystem im nordamerikanischen Land insgesamt robust bleibe und die Auswirkungen der jüngsten Spannungen im globalen Bankensektor begrenzt seien.

Die höheren globalen Zinssätze erhöhten jedoch die Finanzierungskosten für die Kreditgeber des Landes. Die Abhängigkeit von der Großkundenfinanzierung mache die großen Banken anfällig für eine Verschlechterung der Bedingungen auf den Finanzmärkten, so die Zentralbank.

17:04 Uhr

Alibaba verfehlt Umsatzerwartungen - Spin-off der Cloud-Tochter

Alibaba hat im Quartal die Erwartungen der Experten beim Umsatz verfehlt. Der chinesische Online-Händler gab einen Umsatz von 208,20 Milliarden Yuan (30,1 Milliarden US-Dollar) für die drei Monate bis März bekannt, ein Plus von zwei Prozent. Experten hatten 210,3 Milliarden Yuan erwartet.

Der Konsum in China hat seit dem Ende der strengen Null-Covid-Regeln Ende vergangenen Jahres etwas an Fahrt gewonnen, bleibt jedoch relativ gedämpft. Alibaba gab zudem bekannt, dass der Vorstand einer Ausgliederung des Cloud-Geschäfts Cloud Intelligence Group zugestimmt habe.

16:33 Uhr

Euro geht deutlich runter

Der Euro-Kurs ist heute nach unten gegangen. Am Nachmittag notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,0785 US-Dollar. Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,0813 (Mittwoch: 1,0829) Dollar fest. Der Greenback kostete damit 0,9248 (0,9235) Euro. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86890 (0,86895) Pfund, 149,08 (148,31) Yen und 0,9735 (0,9746) Schweizer Franken fest.

Euro / Dollar
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16:26 Uhr

Wall Street startet uneinheitlich

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(Foto: picture alliance / newscom)

Konjunktursorgen haben die US-Börsen gebremst. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verlor 0,3 Prozent auf 33.312 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 stand 0,1 schwächer auf 4157 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq notierte 0,3 Prozent höher auf 12.542 Punkten.

Die Aktien des Netzwerkgeräteherstellers Cisco knickten um mehr als 2,5 Prozent ein. Anleger reagierten enttäuscht auf einen Rückgang der Produktbestellungen im dritten Quartal um 23 Prozent. Der US-Einzelhandelsriese Walmart erfreute die Anleger ebenfalls mit der Anhebung seiner Jahresprognosen. Die Aktien stiegen um 2,1 Prozent.

16:06 Uhr

Große Ford-Rückrufaktion in den USA

Ford
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Der US-Autobauer Ford ruft auf seinem Heimatmarkt 422.000 Geländewagen (SUV) zurück in die Werkstatt. Grund dafür sei ein fehlerhafter Videoausgang, wodurch das Bild der Rückfahrkamera nicht mehr angezeigt werde, wie das Unternehmen mitteilte.

Die Rückrufaktion betrifft die Modelle Ford Explorer, Lincoln Aviator und Lincoln Corsair der Baujahre 2020 bis 2023, die mit einer 360-Grad-Kamera ausgestattet sind.

15:35 Uhr

Lage am US-Arbeitsmarkt deutlich besser als prognostiziert

In den USA hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt stärker als erwartet verbessert. In der vergangenen Woche ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 22.000 auf 242.000 gefallen, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. An den Finanzmärkten war im Schnitt mit einem Rückgang auf 251.000 Anträge gerechnet worden.

Die aktuellen Daten zeigen jedoch, wie robust der Arbeitsmarkt immer noch ist. Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt spielt auch eine wichtige Rolle für die Geldpolitik der amerikanischen Notenbank.

15:11 Uhr

Neue BMW-Fahrzeuggeneration ab 2026 auch aus China - Milliardeninvestition

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Der Autobauer BMW will Modelle der nächsten Fahrzeuggeneration ab 2026 auch in China bauen. Nach der Markteinführung der sogenannten "Neuen Klasse" 2025 sollen sie im Folgejahr in Shenyang produziert werden, wie Produktionsvorstand Milan Nedeljković ankündigte. Die dafür erforderlichen Hochvoltbatterien sollen ebenfalls lokal gefertigt werden. Dazu sollen umgerechnet etwa 1,3 Milliarden Euro investiert werden, rund 2000 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen.

Die Münchner sind seit 1994 im chinesischen Markt vertreten. Sie gründete im Mai 2003 das Joint Venture BMW Brilliance Automotive (BBA). Die Produktionskapazität in Shenyang stieg von 30.000 auf 830.000 Einheiten.

14:55 Uhr

Ermutigendes aus den USA: Philly-Fed-Index verbessert sich deutlich

Die Lage der US-Industrie in der Region Philadelphia hat sich im Mai spürbar aufgehellt. Der Konjunkturindex der Philadelphia-Fed stieg auf minus 10,4 Punkte von minus 31,3 im April. Volkswirte hatten nur einen Anstieg auf minus 20,0 erwartet.

Besonders stark entwickelte sich der Subindex für die Lagerbestände, er sprang auf plus 6,4 Punkte von minus 17,9 im Vormonat. Dagegen verschlechterte sich der Subindex für die Beschäftigung auf minus 8,6 Punkte von minus 0,2 im Vormonat.

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Blick auf Philadelphia.

(Foto: imago/Loop Images)

14:39 Uhr

Discounter hatten 2022 die Nase vorn

Die Anlage in Zertifikaten ist eine Alternative zum Direktinvestment. Eine Studie hat beide Anlagemöglichkeiten verglichen und kommt zu einem interessanten Ergebnis. Darüber spricht Raimund Brichta mit Christian Vollmuth vom Deutschen Derivate Verband.

14:11 Uhr

Prognoseanhebung beflügelt Walmart-Aktie vorbörslich

Der US-Einzelhandelsriese Walmart erfreut die Anleger mit der Anhebung seiner Jahresprognosen. Die Aktie steigt vorbörslich um 2,6 Prozent. Der konsolidierte Nettoumsatz soll um 3,5 Prozent wachsen. Zuvor war der Konzern von 2,5 bis 3,0 Prozent ausgegangen. Der bereinigte Gewinn je Aktie werde zwischen 6,10 und 6,20 Dollar erwartet, verglichen mit 5,90 und 6,05 Dollar zuvor.

13:46 Uhr

Brexit-Handelsabkommen alarmiert deutsche Autokonzerne

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(Foto: picture alliance / SvenSimon)

Die deutschen Autobauer drängen auf Nachbesserungen am gemeinsamen Handels- und Kooperationsabkommen (TCA) zwischen der EU und Großbritannien. Andernfalls drohten "sowohl bei der Ausfuhr von E-Autos in das Vereinigte Königreich als auch beim Export aus dem Vereinigten Königreich heraus Zollzahlungen", sagte eine Sprecherin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA).

Gemäß dem TCA, das beim Austritt Großbritanniens aus der Union vereinbart wurde, müssen ab kommendem Jahr 45 Prozent des Wertes eines Elektrofahrzeugs aus Großbritannien oder der EU kommen, um Zölle zu vermeiden.

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13:28 Uhr

Eventim überzeugt beim Gewinn - kräftige Vitamine für die Aktie

Gut ist an der Frankfurter Börse die Ertragsentwicklung beim Ticketing- und Veranstaltungskonzern CTS Eventim angekommen. Während der Umsatz trotz der massiven Steigerung um 163 Prozent die Markterwartung leicht verfehlte, fiel das EBITDA rund 15 Prozent oberhalb des Konsensprognose aus. Für die Aktie ging es bei guten Umsätzen um 4,3 Prozent nach oben.

CTS Eventim
CTS Eventim 68,00

13:13 Uhr

Grüne Signale von der Wall Street - Cisco-Aktie nach Zahlen rot

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(Foto: REUTERS)

Hoffnungen auf eine rechtzeitige Beilegung des Streits um die US-Schuldenobergrenze dürfte die Aktienkurse an der Wall Street noch ein Stückchen weiter nach oben tragen, allerdings mit weniger Schwung als am Mittwoch. Die Futures auf die großen Aktienindizes deuten eine gut behauptete Eröffnung an.

Gleichwohl dürfte das Thema Schuldengrenze auch den heutigen Handel beherrschen und könnte die Konjunkturdaten des Tages etwas in den Hintergrund drängen. Veröffentlicht werden die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche, der Philadelphia-Fed-Index für Mai, der Index der Frühindikatoren und Daten zu den Verkäufen bestehender Häuser, jeweils aus dem April.

Unter den Einzelwerten an der Börse geben Cisco vorbörslich um 3,8 Prozent nach. Der Netzwerkausrüster hat zwar überraschend starke Zahlen vorgelegt und die Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr erhöht, allerdings enttäuschte die Entwicklung des Auftragseingangs.

12:52 Uhr

Kurs von Medienplattform-Aktie stürzt ab

In London ist die Aktie von Future um 16 Prozent nach unten gegangen. Ein schwieriges Marktumfeld belastet das Geschäft des Medienunternehmens aktuell. Die Plattform für Fachmedien machte einen Vorsteuergewinn von 66,4 Millionen Pfund in den sechs Monaten bis zum 31. März, verglichen mit 81,0 Millionen Pfund im Vorjahreszeitraum.

Die Trends des ersten Halbjahres könnten sich auch in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahr 2023 fortsetzen. Das Unternehmen sieht die Entwicklung im Gesamtjahr nun am unteren Ende der aktuellen Markteinschätzung.

12:27 Uhr

Größenordnung einer Kleinstadt: Telekomkonzern BT baut massiv Stellen ab

Im vergangenen Geschäftsjahr setzte der Konzern weniger um, verdiente aber mehr.

(Foto: Facundo Arrizabalaga/EPA FILE/dp)

Der Telekomkonzern BT hat nach einem Gewinnrückgang im Geschäftsjahr 2022/23 drastische Pläne zum Abbau von Jobs angekündigt. Im Zeitraum 2028 bis 2030 sollen bis zu 42 Prozent der internen und externen Stellen abgebaut werden, teilte der britische Konzern mit. Damit würde die Anzahl aller Angestellten auf 75.000 bis 90.000 sinken, von 130.000 Mitarbeitern derzeit.

BT-Chef Philip Jansen erklärte, dass das Unternehmen bis zum Ende des Jahrzehnts in der Lage sein werde, sich auf eine kleinere Belegschaft und eine deutlich reduzierte Kostenbasis zu verlassen. Die Arbeitsweise solle digitalisiert und die Struktur vereinfacht werden.

12:11 Uhr

DAX richtet sich bei 16.200 ein - Commerzbank-Aktie klar vorn

Wie ist die Lage an der Frankfurter Börse? Es ist merklich ruhiger geworden. Der DAX hat sich nach seinem kräftigen Anstieg klar oberhalb der 16.000er-Marke etabliert. Der Leitindex stieg am Mittag 1,6 Prozent auf 16.210 Punkte. Der EUROSTOXX50 notierte 1,1 Prozent höher bei 4371 Stellen.

Klar an der DAX-Spitze lagen Commerzbank mit plus 4,4 Prozent. Nur drei der 40 DAX-Werte verloren, Schlusslicht waren Eon mit einem Abschlag von 5,1 Prozent.

12:00 Uhr

Rupie ist schwach auf der Brust - Indiens Zentralbank greift ein

Widmen wir uns mal der Rupie: Die indische Währung ist angesichts der jüngsten Dollar-Stärke auf ein Acht-Wochen-Tief gerutscht. Der Dollar verteuerte sich im Gegenzug um 0,2 Prozent auf 82,56 Rupien. Die wachsende Hoffnung auf eine Lösung im US-Schuldenstreit macht den Greenback begehrt. Händler sagten, dass die indische Zentralbank mit Dollarverkäufen gegensteuerte, um die heimische Währung zu stützen.

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(Foto: imago/Panthermedia)

11:35 Uhr

Easyjet kommt auf Touren, fliegt aber noch zu niedrig

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Die Airline Easyjet hat im ersten Geschäftshalbjahr dank eines Umsatzsprungs den Verlust deutlich verringert und sich optimistisch für den weiteren Geschäftsverlauf geäußert. Wie der britische Konzern mitteilte, kletterte der Umsatz in den sechs Monaten per Ende März um 80 Prozent auf 2,69 Milliarden Pfund. Den Verlust vor Steuern reduzierte Easyjet auf 415 Millionen von 557 Millionen Pfund im Vorjahreszeitraum.

Die Fluggesellschaft profitierte eigenen Angaben zufolge von höheren Preisen sowie einer besseren Kapazität. Die Buchungen lägen mittlerweile wieder in etwa auf dem Niveau von vor der Corona-Pandemie, hieß es weiter.

11:09 Uhr

Russlands Sberbank meldet Rekordgewinn - aber andere Bilanzierung

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(Foto: picture alliance / Russian Look)

Russlands größtes Geldhaus Sberbank hat für das erste Quartal einen Rekordgewinn ausgewiesen. Dieser habe bei 357,2 Milliarden Rubel (4,1 Milliarden Euro) gelegen, wie das Finanzinstitut mitteilte. Der Aktienkurs legte nach der Veröffentlichung der Quartalsbilanz um 0,3 Prozent zu.

Die staatliche Sberbank, die Russlands wichtigster Kreditgeber ist, hat sich zu einem der führenden Technologieunternehmen des Landes entwickelt. Die meisten Bilanzzahlen sind nicht mit denen des Vorjahres vergleichbar. Die Zentralbank hatte die Geldhäuser kurz nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine im Februar 2022 angewiesen, die Offenlegung einzuschränken.

10:49 Uhr

Kursfeuerwerk: DAX nur noch 65 Punkte vom Rekordhoch entfernt

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Während viele Marktteilnehmer Christi Himmelfahrt im Kreise der Familie oder mit Freunden verbringen dürften, wird am deutschen Aktienmarkt ein Kursfeuerwerk abgebrannt. Auslöser war auch, dass die seit Wochen bestehende Seitwärtsbewegung nach oben aufgelöst wurde. Unterstützt wurde diese Bewegung vom Terminmarkt, nachdem hier der Basispreis bei 16.000 Punkten gleich zum Start mit einer Kurslücke übersprungen wurde und damit Käufe von Derivateseite ausgelöst haben dürfte.

Ziel der Bewegung ist nun klar das Rekordhoch bei 16.290 Zählern. Aktuell handelt der DAX 1,5 Prozent höher bei 16.188 Zählern. Sein Tageshoch, das gleichzeitig Jahreshoch ist, liegt bei 16.225 Stellen. Hier zieht auch das Schwergewicht Siemens, das mit einem Plus von 2,6 Prozent ebenfalls stramm auf das Rekordhoch zuläuft.

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10:03 Uhr

Aktienkurs von Aston Martin geht durch die Decke

Der Aktienkurs von Aston Martin ist hochgeschnellt, nachdem der chinesische Autokonzern Geely eine Geldspritze in Aussicht gestellt hatte. Das Papier der britischen Luxusautomarke schoss um mehr als 21 Prozent nach oben. Geely will rund 234 Millionen Pfund investieren und wird damit zum drittgrößten Anteilseigner von Aston Martin.

09:45 Uhr

DAX macht seine Himmelfahrt - Autowerte stark

Gestützt auf Kursgewinne an den US-Börsen hat der DAX sich am Vormittag oberhalb der 16.000er-Marke festgesetzt. Er stieg nochmal bis auf 16.133 Punkte. Aktuell notiert der deutsche Leitindex 1,1 Prozent höher bei 16.129 Zählern. Der EUROSTOXX50 kletterte um 0,8 Prozent auf 4359 Stellen. Anleger hofften auf eine rasche Einigung im US-Schuldenstreit. US-Präsident Joe Biden und sein republikanischer Gegenspieler im Kongress, Kevin McCarthy, bekräftigten zuletzt ihre Entschlossenheit, eine rasche Einigung zu erzielen.

Ein schwächerer Euro, der mit 1,0830 Dollar nahe seines kürzlich erreichten Sechs-Wochen-Tiefs lag, half exportorientierten Titeln wie den Autowerten auf die Sprünge. Volkswagen stiegen um 1,9 Prozent, Mercedes Benz um 2,0 Prozent.

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09:28 Uhr

Deutsche Bank will Fall Epstein mit Zahlung beilegen

Deutsche Bank
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Die Deutsche Bank hat sich im Prozess um Transaktionen mit dem Sexualstraftäter Jeffrey Epstein zu einer Vergleichszahlung bereit erklärt. Wie Anwälte der Kläger berichten, ist die Bank zur Beilegung einer Sammelklage zu einer Zahlung von 75 Millionen US-Dollar bereit.

Dem Frankfurter Geldhaus wird vorgeworfen, den Sexhandelsring des mittlerweile verstorbenen Hedgefonds-Managers unterstützt zu haben. Nach Angaben von Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, hat die Bank im Rahmen des Vergleichs kein Fehlverhalten eingeräumt.

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09:11 Uhr

DAX springt locker über die 16.000 - Allzeithoch kommt immer näher

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Starker Himmelfahrtsstart am deutschen Aktienmarkt: Der DAX übersprang locker die 16.000er-Marke und gewann in den ersten Minuten ein Prozent auf 16.122 Punkte - Jahreshoch. Sein Allzeithoch liegt bei 16.290 Zählern. MDAX, TECDAX und SDAX legten zwischen 0,6 und 1,0 Prozent zu.

Damit könnte insgesamt etwas Schwung in den DAX kommen. An der 16.000-Punkte-Marke gibt es am Terminmarkt ein gutes Interesse, so dass es zu Anpassungen vor dem kleinen Verfall am Freitag kommen könnte. Da an dem heutigen Feiertag in Deutschland mit einem dünnen Ordervolumen gerechnet werden muss, könnte dies für eine deutliche Bewegung sorgen.

09:01 Uhr

Japans Nikkei geht weiter steil hoch - Topix auf 33-Jahre-Hoch

Nikkei
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Beflügelt von Kursgewinnen bei Technologiewerten ist der japanische Nikkei auf den höchsten Stand seit Mitte September 2021 gestiegen. Er legte den sechsten Tag in Folge zu und gewann 1,6 Prozent auf 30.573 Punkte. Der breiter gefasste Topix gewann 1,1 Prozent und markierte bei 2157 Zählern seinen höchsten Stand seit knapp 33 Jahren. Anleger schöpften nach Kursgewinnen an der Wall Street Hoffnung auf eine Lösung im US-Schuldenstreit.

Die Börse in Shanghai lag 0,3 Prozent höher. Gefragt waren Aktien von chinesischen Unternehmen in Staatshand, wie beispielsweise im Bankensektor, der 1,7 Prozent zulegte.

08:42 Uhr

Institut sieht Trendwende bei deutscher Inflation

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) sieht eine Trendwende bei der Inflation in Deutschland. "Wir dürften den Höhepunkt der Inflation erreicht haben. Die Trendwende ist eingeleitet", sagte Kerstin Bernoth, stellvertretende Leiterin der Abteilung Makroökonomie beim DIW, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Das bedeute aber nicht, dass die Preise nun überall fielen.

Zugleich sprach sie sich gegen Preisbremsen für Lebensmittel aus. "Vieles spricht dafür, dass es Mitnahmeeffekte gegeben hat", sagte Bernoth.

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08:25 Uhr

VW strebt höhere Rendite an - Aktie vorbörslich stark

Das Logo des Autoherstellers Volkswagen ist auf einem Fahrzeug angebracht.

(Foto: Monika Skolimowska/dpa/Symbolbil)

Die Aktie von Volkswagen wird im frühen Geschäft rund ein Prozent höher gesehen. Positiv wird an der Börse gewertet, dass der Automobilkonzern in der Kernmarke durch mehr Effizienz und Synergien eine nachhaltige Umsatzrendite von 6,5 Prozent anstrebt. Dies wäre mehr als eine Verdoppelung gegenüber dem ersten Quartal.

Während es sich zunächst nach Prozessoptimierung anhöre, bleibt nach Einschätzung eines Marktteilnehmers abzuwarten, inwieweit Jobs davon betroffen wären. Dies sei, auch im Hinblick auf die Eigentümerstruktur, meist ein schwieriges Thema.

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08:18 Uhr

Ölpreise geben leicht nach

Die Ölpreise haben im frühen Handel leicht nachgegeben. Am Morgen kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 76,73 US-Dollar und damit 23 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juni-Lieferung fiel um 25 Cent auf 72,58 Dollar.

Die Hoffnung auf eine Einigung im US-Schuldenstreit hatte die Ölpreise am Mittwoch etwas gestützt. Zuletzt gab es Signale einer leichten Annäherung zwischen Republikanern und Demokraten, ein Durchbruch steht aber noch aus.

Rohöl WTI
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Brent Rohöl
Brent Rohöl 76,14

08:00 Uhr

Die Zeichen stehen auf DAX-Durchbruch

Nachdem sich zur Wochenmitte die 16.000er-Marke erneut als zu großer Widerstand für den DAX erwiesen hat, könnte der deutsche Börsenleitindex sie heute endlich knacken. Knapp sieben Punkte haben dem DAX zwar am Mittwoch gefehlt - der Index war mit einem Stand von 15.951 Zählern aber fester aus dem Handel gegangen -, das absehbar dünne Geschäft an Himmelfahrt könnte jedoch für größere Kurssprünge sorgen.

Der Streit um die Anhebung der Schuldenobergrenze in den USA schwelt weiter und belastet die Stimmung der Anleger dies- und jenseits des Atlantiks. Konjunkturseitig dürften die Anleger ebenfalls in Richtung USA schauen: Am Nachmittag stehen dort Daten zu den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe auf dem Programm. Zudem werden Zahlen zum Verkauf bestehender Häuser, zu den Frühindikatoren und auch der Philadelphia-Fed-Index steht auf der Agenda.

Unternehmensseitig kommen am Morgen bereits weitere Geschäftsergebnisse: So legen unter anderem der Telekom-Konkurrent BT, National Grid und Burberry Zahlen vor. Am Mittag öffnen Walmart und Alibaba die Bücher. Und auch der Lufthansa-Rivale Easyjet präsentiert sein Zahlenwerk.

Walmart
Walmart 138,54
Easyjet
Easyjet 483,90

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