Donnerstag, 20. April 2023Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
17:37 Uhr

DAX legt den Rückwärtsgang ein

Nach seiner jüngsten Annäherung an die 16.000-Punkte-Marke hat der DAX seinen Vormarsch gestoppt. "Die weitere Marschrichtung an den Aktienmärkten wird in den kommenden Wochen durch die laufende Berichtssaison entschieden", sagte Analyst Christian Henke vom Broker IG. "Nach einem verheißungsvollen Auftakt gab es nun die eine oder andere Enttäuschung."

DAX
DAX 16.051,23

Für lange Gesichter sorgte vor allem der Margenrückgang beim US-Elektroautobauer Tesla. Ein sich anbahnender Preiskampf bei Elektroautos drückte massiv auf die Stimmung. Wenig Einfluss auf das Kursgeschehen haben neue Inflationsdaten: Der Teuerungsdruck auf Produzentenseite in Deutschland hat im März stärker als erwartet abgenommen.

Der DAX verlor 0,6 Prozent und schloss bei 15.796 Punkten. Damit konnte der deutsche Leitindex seinen Verlust etwas eingrenzen, denn sein Tagestief lag bei 15.734 Zählern. Der EUROSTOXX50 notierte 0,2 Prozent tiefer bei 4384 Stellen.

Nach den unbefriedigenden Tesla-Zahlen waren im DAX die Autowerte unter Druck. BMW, Volkswagen und Mercedes-Benz gaben zwischen 3,1 und 3,6 Prozent nach. Schlecht liefen auch die beiden Porsche-Aktien: So verloren Porsche Holding satte 4,2 Prozent, Porsche AG verbilligten sich um 2,6 Prozent.

Klar am DAX-Ende waren Sartorius mit minus 10,7 Prozent. Ein Umsatzminus und höhere Kosten führten bei dem Laborausrüster im ersten Quartal zu einem Rückgang des operativen Ergebnisses (EBITDA) um 22,1 Prozent auf 272 Millionen Euro. In ihrem Sog büßten auch die Papiere von Merck KGaA 1,7 Prozent ein. Die Darmstädter sind ebenfalls im Laborgeschäft aktiv. Aktien des Dialyseanbieters Fresenius Medical Care verloren im MDAX 1,8 Prozent.

Gegen den Trend im Plus halten konnten sich Daimler Truck. Die Aktien legten im DAX um 1,8 Prozent zu, nachdem der schwedische Lkw-Bauer Volvo seine Markterwartungen angehoben hatte.

17:18 Uhr

Europäer nehmen Kryptomarkt an die Kandare - Parlamentsbeschluss in Straßburg

Die EU will den Wildwuchs bei Kryptowährungen eindämmen und Verbraucher besser schützen. Das Europaparlament beschloss in Straßburg umfassende Regeln für den Kryptomarkt. Der deutsche Branchenverband Bitkom lobte, Europa sei damit weltweit "Vorreiter" und setze "einen globalen Standard für die Krypto-Regulierung".

Mit dem neuen Gesetz beende Europa "den wilden Westen der Blockchain-Welt", erklärte der Berichterstatter des Europaparlaments, der CDU-Politiker Stefan Berger. Die sogenannte MiCA-Verordnung der EU (kurz für Markets in Crypto Assets) verpflichtet Ausgeber von Kryptowerten wie etwa Bitcoin, den Kunden detaillierte Informationen zu übermitteln und verbietet Insiderhandel und Marktmissbrauch. Zudem können die Anbieter bei massiven Verlusten unter bestimmten Bedingungen haftbar gemacht werden.

17:08 Uhr

Chipriese TSMC hat keine guten Nachrichten zur Nachfrage

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(Foto: picture alliance / CFOTO)

Der weltgrößte Chip-Auftragsfertiger TSMC geht auch für das laufende Quartal von weniger Nachfrage aus. So rechnet der taiwanesische Konzern mit einem Umsatz zwischen 15,2 Milliarden und 16 Milliarden US-Dollar und damit mit einem Rückgang von knapp einem Zehntel im Vergleich zum Vorquartal, wie er mitteilte.

Der für das laufende Jahresviertel anvisierte Erlös fiel niedriger aus, als Analysten es im Schnitt erwartet hatten. Allerdings machte TSMC keine Abstriche bei der Investitionsplanung für dieses Jahr. Finanzchef Huang sprach angesichts der beibehaltenen Planung von 32 Milliarden bis 36 Milliarden US-Dollar Investitionsausgaben für dieses Jahr von einem "angemessenen und umsichtigen" Budget. Die Nachfrage in den ersten drei Monaten fiel auch nicht so schwach aus wie allgemein befürchtet.

16:54 Uhr

EZB-Chefin: Kampf gegen hohe Inflation noch nicht vorbei

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Christine Lagarde

(Foto: IMAGO/Hannelore Förster)

Die EZB ist nach Worten ihrer Präsidentin Christine Lagarde noch nicht am Ende des Kampfes gegen die hohe Inflation angelangt. Es sei noch "ein kleines Stück Weg" zu gehen, sagte die Französin. Die Länge hänge von einigen Faktoren ab, unter anderem den Auswirkungen der jüngsten Bankenturbulenzen.

Seit Mitte 2022 stemmen sich die Euro-Währungshüter mit deutlichen Zinserhöhungen gegen die hohe Teuerung. Für ihre nächste Zinssitzung Anfang Mai wird eine weitere Straffung erwartet.

16:32 Uhr

US-Indizes rot - Tesla-Aktie tiefrot

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(Foto: imago/UPI Photo)

Die Enttäuschung über Konzernbilanzen hat die Wall Street erneut ins Minus gedrückt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zum Handelsstart ein halbes Prozent tiefer bei 33.741 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 0,6 Prozent auf 4130 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq bröckelte um ein Prozent auf 12.039 Stellen ab.

Für lange Gesichter sorgte vor allem ein starker Margenrückgang bei Tesla. Die Tesla-Aktie verlor gut sieben Prozent auf 167,14 Dollar. Quartalsergebnisse unter Erwartungen drückten auch andere Werte. So verloren die Titel des US-Telekomkonzerns AT&T und des Kreditkartenanbieters American Express 7,2 beziehungsweise 6,4 Prozent. Die Aktien des weltgrößten IT-Dienstleisters IBM und des Casino-Betreibers Las Vegas Sands rückten dagegen nach Zahlen um 2,1 und 4,2 Prozent vor.

16:16 Uhr

Ukraine-Verschuldung schnellt hoch - Wirtschaftsleistung wie Hamburg

Die Flagge der Ukraine.

Die Flagge der Ukraine.

(Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbi)

Der kriegsbedingte Wirtschaftseinbruch und neue Kredite haben die ukrainische Staatsverschuldung im vergangenen Jahr auf fast 80 Prozent der Wirtschaftsleistung steigen lassen. Konkret seien die staatlichen sowie die vom Staat garantierten Schulden von 48,9 Prozent im Vorkriegsjahr 2021 auf 78,5 Prozent gestiegen, teilte das Finanzministerium in Kiew mit.

Die direkten Staatsschulden im In- und Ausland seien zwar nur von 79 Milliarden auf 92 Milliarden Euro gestiegen, hieß es weiter. Zugleich aber war die ukrainische Wirtschaft nach dem russischen Einmarsch im vergangenen Jahr massiv eingebrochen. Die Wirtschaftsleistung der Ukraine wurde für das ganze Jahr 2022 vom Ministerium nun mit umgerechnet rund 146 Milliarden Euro beziffert - was in etwa mit Sachsen oder Hamburg vergleichbar ist.

15:52 Uhr

Besser aktiv als passiv: Investieren gegen den Klimawandel

Investieren gegen den Klimawandel, das ist für viele Anlegerinnen und Anleger inzwischen sehr wichtig geworden. Wie genau sie dabei vorgehen könnten und worauf sie achten sollten, darüber spricht Friedhelm Tilgen mit Joachim Nareike von der Fondsgesellschaft Schroders.

15:28 Uhr

Sehr wichtiger US-Frühindikator deutlich schlechter als erwartet

Die Lage der Industrie in der Region Philadelphia hat sich im April spürbar und entgegen den Prognosen verschlechtert. Der Konjunkturindex der Fed Philadelphia sank auf minus 31,3 Punkte von minus 23,2 im März und minus 24,3 im Februar. Volkswirte hatten einen leicht verbesserten Indexstand von minus 19,9 erwartet.

Der Philly-Fed-Index erfasst die Industrie in der Schlüsselregion im Nordosten und gilt als einer der wichtigsten Frühindikatoren für die US-Produktion.

15:02 Uhr

Philip Morris übertrifft Gewinnprognosen

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(Foto: picture alliance / dpa)

Der Tabakkonzern Philip Morris hat die Gewinnerwartungen für das erste Quartal übertroffen, beim Umsatz aber verfehlt. Das Betriebsergebnis fiel im Vergleich zum Vorjahr um 17,2 Prozent auf 2,73 Milliarden US-Dollar und der Nettogewinn pro Aktie um 14,7 Prozent auf 1,28 Dollar. Das bereinigte Ergebnis pro Aktie, das einmalige Posten ausschließt, sank um 4,4 Prozent auf 1,38 Dollar, wie das Unternehmen mitteilte. Analysten hatten aber nur mit 1,34 Dollar gerechnet.

Der Umsatz wuchs um 3,5 Prozent auf 8,02 Milliarden Dollar, was auf eine "beschleunigte Preisentwicklung bei verbrennbarem Tabak und ein robustes zugrunde liegendes Wachstum der Absatzmengen bei erhitztem Tabak" zurückzuführen ist. Die Einnahmen lagen damit unter dem Factset-Konsens von 8,11 Milliarden Dollar.

14:39 Uhr

Audi-Chef: US-Investitionsprogramm ist "enormer Steuerungsimpuls"

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Markus Duesmann

(Foto: picture alliance / SVEN SIMON)

Audi-Chef Markus Duesmann will das US-Subventionsprogramm IRA bei Investitionsentscheidungen berücksichtigen. "Die Förderung in den USA hat eine Größenordnung, die man als wirtschaftlich handelndes Unternehmen nicht ignorieren kann", sagte der Manager der Zeitschrift "auto motor und sport".

Das sei "ein enormer Steuerungsimpuls", sagte Duesmann: "Wir sind heute mit einem Werk in Mexiko vertreten, schauen uns aber aktuell intensiv an, wie wir unsere Aktivitäten in Nordamerika ausbauen können." Audi hat ein Werk in Mexiko, der Mutterkonzern Volkswagen betreibt ein großes Werk in Chattanooga/Tennessee.

14:30 Uhr

DAX vergrößert Verlust

Wie ist die Lage an der Frankfurter Börse? Ziemlich bescheiden. Der DAX notierte am Nachmittag weiter klar im Minus, der Leitindex verlor 0,9 Prozent auf 15.749 Punkte. Der EUROSTOXX50 sackte um 0,6 Prozent auf 4367 Zähler ab. An der DAX-Spitze notierten Siemens Healthineers und Daimler Truck mit Aufschlägen von 1,5 beziehungsweise 1,3 Prozent.

14:08 Uhr

Milliardenauftrag: Siemens Energy baut weitere Netzanbindungen in der Nordsee

Siemens Energy
Siemens Energy 24,20

Siemens Energy soll zusammen mit der spanischen Dragados Offshore dafür sorgen, dass insgesamt sechs Gigawatt Offshore-Windstrom von der Nordsee über drei Netzanbindungen zu Anschlusspunkten in Wilhelmshaven (Niedersachsen) und im Raum Heide (Schleswig-Holstein) transportiert werden können.

Einen entsprechenden Rahmenvertrag mit einem Auftragswert von knapp sieben Milliarden Euro unterzeichneten die beiden Unternehmen jetzt mit dem deutsch-niederländischen Übertragungsnetzbetreiber Tennet, wie Siemens Energy mitteilte. Siemens wird die elektrotechnischen Hauptkomponenten, darunter Schaltanlagen, Transformatoren und Konverter-Technologie, fertigen.

13:35 Uhr

Berichte: Deutsche Bank verkleinert Vorstand und streicht Stellen

Deutsche Bank
Deutsche Bank 9,86

Die Deutsche Bank will Medienberichten zufolge Stellen abbauen und den Vorstand verkleinern. Wie Reuters mit Verweis auf einen Insider berichtet, sollen Stellen im Infrastrukturbereich und im Privatkundengeschäft gestrichen werden und der Vorstand auf neun von derzeit zehn Mitgliedern verkleinert werden. Zuvor hatte bereits Bloomberg darüber berichtet.

Mit diesen Maßnahmen wolle der DAX-Konzern dem Insider zufolge Kosten senken. Hingegen sei die Stelle des scheidenden Privatkundenchefs und stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Karl von Rohr von den Kürzungen nicht betroffen, sie soll trotz der Kostensenkungspläne nachbesetzt werden. Die Deutsche Bank legt am 27. April Quartalszahlen vor.

13:15 Uhr

Verbände befürchten Kollaps beim Wohnungsneubau

"Das Bauen der Zukunft muss deutlich digitaler, standardisierter und damit kosteneffizienter werden", sagt BayWa-Manager Steffen Mechter.

(Foto: Carsten Hoefer/dpa)

Die Wohnungsbauwirtschaft hat vor einem Absturz des Wohnungsneubaus gewarnt und eine Milliardenförderung vom Bund gefordert. "Wenn jetzt nichts passiert, dann gibt es beim Wohnungsbau keine Talfahrt, dann erleben wir beim Neubau von Wohnungen einen regelrechten Absturz", sagte Dietmar Walberg vom Kieler Bauforschungsinstitut ARGE beim Wohnungsbautag in Berlin.

Bis 2025 seien nach Angaben der Verbände rund 50 Milliarden Euro notwendig, um 100.000 Sozialwohnungen pro Jahr bauen zu können. Die Ampelparteien hatten in ihrem Koalitionsvertrag den Bau von 400.000 Wohnungen, davon 100.000 Sozialwohnungen verankert. Ähnlich wie bei der Bundeswehr sollte auch der Bauwirtschaft das Geld als Sondervermögen zur Verfügung gestellt werden, forderten die Verbände.

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12:55 Uhr

Grenke übernimmt ein Viertel von Miete24

Grenke beteiligt sich mit 25 Prozent plus einer Stimme an der Miete24 P4Y GmbH, einer Onlineplattform für Mietgeräte wie Drucker und andere Hardware-Geräte, aber auch Smartphones, Kopierer, Kaffeevollautomaten, Luftreiniger und Aktenvernichter. Wie der SDAX-Konzern mitteilte, ist die Beteiligung eine "strategische", sie soll Grenkes Vertriebsinfrastruktur vor allem im Fachhandel stärken sowie im Online-Direktgeschäft mit gewerblichen Kunden.

Grenke
Grenke 28,65

12:31 Uhr

Ölpreise fallen kräftiger

Die Ölpreise haben ordentlich nachgegeben. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am Mittag 81,60 US-Dollar, das waren 1,5 Prozent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai fiel sogar um 1,7 Prozent auf 77,63 Dollar.

Seit einigen Tagen werden die Erdölpreise durch eher schwache US-Konjunkturdaten gedrückt. Der Konjunkturbericht der amerikanischen Notenbank bestätigte dieses Bild. In dem "Beige Book" genannten Bericht heißt es, die US-Wirtschaft sei in den vergangenen Wochen nicht so recht vom Fleck gekommen. Als Belastungen gelten die hohe Inflation und die möglichen Folgen der Bankenturbulenzen.

Brent Rohöl
Brent Rohöl 76,14
Rohöl WTI
Rohöl WTI 71,96

11:50 Uhr

VW-Rivale präsentiert Umsatzsprung

Wieder anziehende Verkäufe und höhere Preise haben dem französischen Autokonzern Renault zu einem höheren Umsatz verholfen. Dieser stieg im ersten Quartal um 30 Prozent auf 11,5 Milliarden Euro, wie der VW-Konkurrent mitteilt. Analysten hatten mit 11,08 Milliarden Euro gerechnet.

Der Konzern profitierte vom Verkaufsstart einiger neuer Premiummodelle wie den elektrischen Versionen von Megane, Arkana und Austral. Der Absatz stieg um 14,1 Prozent auf 535.000 Fahrzeuge, nachdem er vier Jahre hintereinander gefallen war. Renault bestätigt die Ziele für 2023. Demnach erwartet der Autobauer eine operative Marge von mindestens sechs Prozent.

Renault
Renault 33,10
VW Vorzüge
VW Vorzüge 121,54

11:34 Uhr

Rio Tinto schafft Eisenerz-Rekord

Der Bergbaukonzern Rio Tinto hat im ersten Quartal eine Rekordmenge an Eisenerz aus seinen riesigen australischen Bergbaubetrieben geliefert. Die Schätzung für die Kupferproduktion im Gesamtjahr senkt das Unternehmen jedoch wegen einem Förderbandausfall in seiner Kennecott-Mine in der Nähe von Salt Lake City, Utah.

Rio Tinto
Rio Tinto 59,07

Das Unternehmen teilt außerdem mit, dass es das Budget und den Zeitplan für ein Projekt in seinem Lithiumprojekt Rincon in Argentinien aufgrund der drastischen lokalen Inflation und der steigenden Ausrüstungskosten überarbeitet. Der nach Marktwert zweitgrößte Bergbaukonzern der Welt gab bekannt, dass er in den drei Monaten bis März 82,5 Millionen Tonnen Eisenerz aus seinen Minen in der australischen Pilbara-Region verschifft hat, 16 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die dortigen Eisenerzminen von Rio Tinto sind neben dem Minennetz des Rivalen Vale SA in Brasilien die größten der Welt. Die Produktion der Eisenerzgruben lag elf Prozent über dem Vorjahresniveau, und die Exporte wurden durch einen Abbau der Lagerbestände angekurbelt.

10:55 Uhr

Tesla-Zahlen lasten stark auf Autowerten

Die mit Enttäuschung aufgenommenen Tesla-Quartalszahlen belasten laut Händlern die Stimmung im Autosektor. BMW, Volkswagen und Mercedes-Benz gaben im DAX zwischen 2,6 und 3,2 Prozent nach. Continental verloren 3,2 Prozent, der europäische Autosektor 2,2 Prozent. Porsche SE und Porsche AG sackten um 3,3 beziehungsweise 2,7 Prozent ab. Zum Jahresauftakt erwirtschaftete Tesla eine Gewinnmarge von 19,3 Prozent, Analysten hatten 22,4 Prozent erwartet. Vor einem Jahr gab es noch eine Rekordrendite von 32,9 Prozent.

Continental
Continental 65,86

Mercedes-Benz
Mercedes-Benz 72,05

BMW
BMW 106,16

VW Vorzüge
VW Vorzüge 121,54

10:34 Uhr

VW wird stillgelegtes Werk im russischen Kaluga los

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In Kaluga wird seit mehr als einem Jahr nicht mehr produziert.

(Foto: REUTERS)

Die russische Regierung hat einem Zeitungsbericht zufolge grünes Licht für den Verkauf des Volkswagen-Werks in Kaluga gegeben. Der Käufer sei die Autohändler-Gruppe Avilon, berichtete die Zeitung "Wedomosti" unter Berufung auf zwei Insider. Einer der Insider sagte Reuters, bislang seien allerdings keine Dokumente unterzeichnet worden. VW äußerte sich noch nicht dazu.

Der DAX-Konzern hatte nach dem russischen Angriff auf die Ukraine seine Geschäftstätigkeit in Russland auf Eis gelegt. Das Werk Kaluga südlich von Moskau, das über eine Kapazität von 225.000 Fahrzeugen pro Jahr verfügt, steht seit März 2022 still.

10:15 Uhr

DAX verliert mehr als 100 Punkte - Sartorius-Aktie unterirdisch

DAX
DAX 16.051,23

Das kann man ja in diesen Tagen sogar als einen kleinen Einbruch bezeichnen. Der DAX hat gut eine Stunde nach Handelsbeginn sein Minus vergrößert und 0,8 Prozent auf 15.761 Punkte verloren. Der EUROSTOXX50 notierte 0,3 Prozent tiefer bei 4380 Stellen.

Schlechte Nachrichten aus den Branchen Pharma- und Automobilbau haben am Donnerstag für eine schlechte Stimmung am deutschen Aktienmarkt gesorgt. Der Laborspezialist Sartorius enttäuschte laut Börsianern mit dem Bericht zum ersten Quartal auf ganzer Linie. Die im Dax enthaltene Aktie brach um 10,5 Prozent ein auf den niedrigsten Stand seit Dezember 2022. In ihrem Sog büßten auch die Papiere von Merck KGaA 2,5 Prozent ein. Die Darmstädter sind ebenfalls im Laborgeschäft aktiv.

09:53 Uhr

L'Oreal-Wachstum überzeugt Anlger

L'Oreal-Aktien werden fester gehandelt, legen zunächst rund ein Prozent zu - nach einem deutlichen Umsatzanstieg im ersten Quartal von 13 Prozent auf organischer Basis. "Gut ist vor allem, dass es auch durch steigende Volumina und nicht nur Preiserhöhungen zustande gekommen ist", kommentiert ein Händler. Im Ausblick für 2023 ist der Kosmetikhersteller weiter optimistisch. Die Folgen einer Wiedereröffnung in China seien dabei noch gar nicht einkalkuliert.

L'Oreal
L'Oreal 408,70

09:34 Uhr

Gewinn von Aufzughersteller hebt ab

Der Gewinn des Schweizer Aufzug- und Rolltreppenherstellers Schindler ist im ersten Quartal auch dank der Veräußerung von Immobilien um 47 Prozent auf 212 Millionen Franken gestiegen. Der Umsatz wuchs währungsbereinigt um zehn Prozent auf 2,8 Milliarden Franken, während der Auftragseingang um fünf Prozent auf 2,9 Milliarden zurückging, teilt das Unternehmen mit. Schindler zufolge wirken sich Verzögerungen auf Baustellen und die Unsicherheit an den internationalen Kapitalmärkten zunehmend negativ aus. Der Konzern bekräftigte seine Umsatzprognose - 2023 wird ein währungsbereinigtes Wachstum um einen niedrigen einstelligen Prozentbetrag angepeilt - und will eine Gewinnprognose im Rahmen der Halbjahresbilanz vorlegen.

SCHINDLER PS
SCHINDLER PS 202,00

09:17 Uhr

Deutsche Autobauer warnen vor größer werdender Versorgungslücke

Der Verband der Automobilindustrie VDA warnt vor einer immer größer werdenden Versorgungslücke beim Ladenetz. "Auf Deutschlands Straßen gibt es erfreulicherweise immer mehr E-Autos", sagt VDA-Präsidentin Hildegard Müller dem" Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Es ist wichtig, dass der Ausbau der Ladeinfrastruktur mit dieser Entwicklung Schritt hält, doch er hinkt nach wie vor hinterher." Deutschland bräuchte nun endlich mehr Tempo und mehr Entschlossenheit beim Ausbau.

Elektroautos kommen schneller auf die Straßen, als das Ladenetz mitwächst - und fast die Hälfte aller Gemeinden hat noch keine Lademöglichkeit. Das ist das Fazit des aktuellen Ladenetz-Rankings des Automobilverbandes. So klagt der VDA, dass "die Lücke zwischen Angebot und Bedarf wächst." Das Ladenetz sei im vergangenen Jahr langsamer gewachsen als der Bestand an Elektroautos.

09:07 Uhr

DAX hält sich bedeckt

Der DAX bleibt seiner abwartenden Haltung auch zum Start ins Donnerstagsgeschäft treu. Der deutsche Börsenleitindex notiert aktuell 0,1 Prozent im Minus bei Kursen um 15.865 Punkte. Zur Wochenmitte hatte er 0,1 Prozent auf 15.895 Zähler zugelegt. "Der Autosektor steht nach den enttäuschenden Tesla-Zahlen im Blick - und zunächst auch unter Druck", kommentiert ntv-Börsenkorrespondent Friedhelm Tilgen.

DAX
DAX 16.051,23

08:42 Uhr

Deutsche Erzeugerpreise sinken deutlicher als erwartet

Der Inflationsdruck auf Produzentenseite in Deutschland hat im März stärker als erwartet abgenommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sanken die Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat um 2,6 Prozent und lagen um 7,5 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats - nach mehr als 15 Prozent noch im Februar. Volkswirte hatten Raten von minus 0,4 und plus 10,1 Prozent prognostiziert.

Nach Angaben von Destatis sind diese Ergebnisse weiterhin vorläufig hinsichtlich der Entwicklung der Strom- und Gaspreise. Grund ist die Preisbremse für Strom und Gas, die seit Januar 2023 gilt und seit März 2023 umgesetzt wird. "Da im März noch nicht alle auskunftspflichtigen Energieversorgungsunternehmen Daten unter Berücksichtigung der Preisbremse meldeten, konnte die Wirkung der Preisbremse nur teilweise berücksichtigt werden", heißt es. Auch die Aktualisierung der vorläufigen Ergebnisse für Januar und Februar 2023 habe nochmals verschoben werden müssen.

08:23 Uhr

DAX-Konzern Sartorius startet mit Gewinnrückgang ins Jahr

Der Laborausrüster Sartorius ist infolge von Umsatzeinbußen und höheren Kosten mit einem Gewinnrückgang ins Jahr gestartet. Das operative Ergebnis (EBITDA) sank um 22,1 Prozent auf 272 Millionen Euro, wie der Konzern mitteilt. Der Umsatz ging währungsbereinigt um 13,2 Prozent auf 903 Millionen Euro zurück. Der Auftragseingang brach gegenüber dem starken Vorjahreszeitraum um 32 Prozent auf 765 Millionen Euro ein. Die Einbußen seien Folge des nur noch marginalen Coronageschäfts und des anhaltenden Lagerbestandsabbaus von Kunden.

Der Vorstand bekräftigte seine Jahresziele. Demnach soll der Umsatz im unteren einstelligen Prozentbereich zulegen und die operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) das Niveau des Vorjahres (33,8 Prozent) erreichen.

Sartorius
Sartorius 333,60

08:11 Uhr

Tesla-Preiskrieg setzt deutsche Autobauer unter Druck

Nicht unbedingt gut sind die Vorlagen von Tesla für die europäischen Autohersteller. Das Geschäft laufe zwar gut, aber die Profitabilität droht weiter drastisch zu sinken. "Steigender Investitionsbedarf bei gleichzeitig fallenden Gewinnen ist keine gute Perspektive - besonders nicht für die deutschen Hersteller", kommentiert ein Händler.

Denn die Acea-Zahlen der Neuzulassungen für März hätten bereits gezeigt, dass der E-Auto-Absatz in Europa drastisch steigt. Elon Musk habe aber klar gemacht, dass er sogar bereit sei, die Gewinne kurzfristig auf Null zu drücken. Dies war schon in den Tesla-Zahlen erkennbar: Der Umsatz stieg um 24 Prozent, gleichzeitig gingen die Gewinne wegen der Preissenkungen um 21 Prozent zurück.

VW Vorzüge
VW Vorzüge 121,54
BMW
BMW 106,16

 

07:55 Uhr

DAX-Anleger nehmen Preisdaten in den Blick

Der DAX wird Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger in den Handel starten. Aktuell wird der deutsche Börsenleitindex mit Kursen um 15.880 Punkte taxiert und damit 0,1 Prozent tiefer als noch zur Wochenmitte. Am Mittwoch hatte er mit 15.895 Zählern knapp im Plus geschlossen. An der Wall Street hielt sich die Kauflaune ebenfalls in Grenzen. Der Dow-Jones-Index schloss 0,2 Prozent tiefer, der S&P 500 und der Nasdaq-Composite traten auf der Stelle.

DAX
DAX 16.051,23

Heute veröffentlicht das Statistische Bundesamt die deutschen Erzeugerpreise für März. Seit ihrem Höhepunkt im August 2022 ist diese für die Inflationsentwicklung wichtige Kennziffer bereits fünf Mal in Folge gefallen - zuletzt auf 15,8 Prozent und damit auf den niedrigsten Wert seit September 2021. Analysten rechnen mit einem weiteren Rückgang auf 9,8 Prozent.

In den USA geht die Bilanzsaison weiter. Nach einem trüben Ausblick für das Gesamtjahr veröffentlicht der Telekom-Konzern AT&T Zahlen für das erste Quartal 2023. Analysten gehen davon aus, dass AT&T wegen eines harten Wettbewerbs und der Zurückhaltung der Konsumenten beim Geldausgeben im ersten Quartal an Umsatz verloren hat.

07:41 Uhr

Aktien von Elektroautokonzernen unter Druck

Die Börsen in Ostasien und Australien treten meist mehr oder weniger auf der Stelle. Nach wie vor dämpfen Zinsängste die Kauflaune, nachdem Inflationsdaten aus Europa am Mittwoch negativ überrascht hatten. In Großbritannien und der Eurozone ist der Preisauftrieb nach wie vor hoch. Daneben halten sich die Anleger aber auch wegen der gerade anlaufenden Bilanzsaison zurück.

Keine Unterstützung erhalten die Märkte der Region von der Entscheidung der chinesischen Notenbank (PBoC), den Leitzins unverändert zu belassen. Die Entscheidung war so erwartet worden, nachdem die PBoC am Montag dem Bankensystem über ihre einjährige mittelfristige Kreditfazilität Liquidität zu einem unveränderten Zinssatz zur Verfügung gestellt hatte. Der Zinssatz dieser Kreditfazilität ist üblicherweise der Maßstab, der für die Festsetzung des Leitzinses des Landes verwendet wird.

BYD
BYD 29,50

In Shanghai fällt der Composite-Index 0,7 Prozent. Am Aktienmarkt in Hongkong notiert der Hang-Seng-Index 0,2 Prozent höher. Verkauft werden Aktien von Elektroautoherstellern, nachdem die Tesla-Aktie im nachbörslichen Handel am Mittwoch mit einem Kursverlust von gut 6 Prozent auf die Zahlen des Unternehmens reagiert hatte. BYD verlieren in Hongkong 0,6 Prozent, SAIC Motor geben in Schanghai um 0,8 Prozent nach.

Am Tokioter Aktienmarkt liegt der Nikkei nach anfänglichen Verlusten nunmehr 0,2 Prozent im Plus, gestützt von den Handelsbilanzdaten. Japan hat im März die Exporte stärker gesteigert als erwartet. In Sydney steigt der S&P/ASX-200 um 0,1 Prozent.

07:29 Uhr

IBM übertrifft Erwartungen

Der weltgrößte IT-Dienstleister IBM hat zum Jahresauftakt mehr verdient als erwartet. Die Nachfrage nach den Angeboten des US-Konzerns entwickelte sich damit nicht so schlecht wie befürchtet. Das trieb die Aktie nachbörslich um 3,5 Prozent an. "Die Anleger atmen erleichtert auf", sagt Jesse Cohen, Senior Analyst bei Investing.com.

IBM
IBM 123,50

Der Nettogewinn im ersten Quartal sei binnen Jahresfrist von 733 auf 927 Millionen Dollar gestiegen, teilte IBM nach Börsenschluss mit. Pro Aktie verdiente der Konzern damit ohne Berücksichtigung von Sondereinflüssen 1,36 Dollar. Das waren zehn Cent mehr als von Analysten erwartet. Der Umsatz stieg um 4,4 Prozent auf 14,25 Milliarden Dollar, lag damit aber um rund 100 Millionen Dollar unter den Prognosen.

Die hohe Inflation und die deutlich gestiegenen Zinsen haben dazu geführt, die Kunden ihre Ausgaben drosseln. So hat sich auch bei IBM das Wachstum des Beratungs- und Softwaregeschäfts verlangsamt. Für das Gesamtjahr sagte IBM am Mittwoch ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von drei bis fünf Prozent voraus.

07:00 Uhr

Vorsicht regiert an Asien-Börsen

Die asiatischen Aktien tendieren schwächer, während der Dollar auf der Stelle tritt. Der Präsident der Federal Reserve Bank of New York, John Williams, erklärte, dass die Inflationsrate nach wie vor problematisch sei und dass die US-Notenbank handeln werde, um sie zu senken. So bleiben Anleger im Hinblick auf die erwartete Zinserhöhung um 25 Basispunkte durch die US-Notenbank im nächsten Monat vorsichtig. Die nachlassenden Sorgen um den Bankensektor lassen die Inflation und die Geldpolitik wieder in den Mittelpunkt rücken. "Der enge Fokus der globalen Zentralbanken auf die Inflationsbekämpfung ist komplizierter geworden, da sie nun zusätzlich mit der Aufgabe konfrontiert sind, die Finanzstabilität aufrechtzuerhalten", sagte Thomas Poullaouec, Leiter der Multi-Asset-Lösungen APAC bei T. Rowe Price.

Der Nikkei liegt im Verlauf 0,1 Prozent höher bei 28.632 Punkten. Der Topix gibt 0,1 Prozent auf 2039 Zähler ab. Der Shanghai Composite notiert 0,6 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verliert 0,5 Prozent.

Nikkei
Nikkei 31.524,22

06:48 Uhr

Preiskrieg trifft Tesla

Der Preiskrieg hinterlässt Spuren in der Bilanz des Elektroauto-Pioniers Tesla. Das von Elon Musk geführte Unternehmen meldet in den USA eine Gesamtbruttomarge von 19,3 Prozent - ein Maß, auf dass die Experten dieses Mal besonders gespannt waren. Analysten hatten 22,4 Prozent erwartet, zum Jahresauftakt 2022 war noch eine Rekordrendite von 32,9 Prozent eingefahren worden. Der Umsatz lag bei 23,3 Milliarden Dollar, ein Anstieg von 24 Prozent, und damit leicht über den Vorhersagen. Der Nettogewinn fiel um 24 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar.

Der weltweite Marktführer hatte einen Preiskrieg bei E-Autos angezettelt, der insbesondere in China heftig tobt. Allein in den USA senkte Tesla die Preise seit Jahresbeginn sechs Mal. Damit will sich Tesla gegen die Konkurrenz von etablierten Autobauern wehren, die zunehmend Elektroautos auf den Markt bringen. In China kommt dazu der Aufstieg von Firmen wie BYD, das inzwischen Nummer eins auf dem weltweit wichtigsten Automarkt ist. Tesla steigerte zuletzt zwar seine Auslieferungen weiter, mit vier Prozent fiel das Plus zum Vorquartal aber deutlich geringer aus als zuvor.

Tesla
Tesla 199,00

06:39 Uhr

Euro hat 1,10 im Blick

Im asiatischen Devisenhandel gewinnt der Dollar 0,1 Prozent auf 134,76 Yen und legt 0,1 Prozent auf 6,8936 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notiert er 0,1 Prozent niedriger bei 0,8967 Franken. Parallel dazu bleibt der Euro fast unverändert bei 1,0957 Dollar und notiert kaum verändert bei 0,9826 Franken. Das Pfund Sterling verliert 0,1 Prozent auf 1,2429 Dollar.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,07
US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,93

 

06:30 Uhr

DAX erwartet heißen Handel

Zur Wochenmitte hat der DAX kein neues Jahreshoch geschafft. Der deutsche Börsenleitindex schloss zwar 0,1 Prozent fester, aber unter der 15.900er-Marke. Im heutigen Geschäft dürfte ein neuer Rekord für dieses Jahr aber fallen, aktuell wird der DAX deutlich über 15.900 Punkten taxiert - auch wenn die Kurse an der Wall Street ebenfalls nicht ganz überzeugen konnten.

Sartorius
Sartorius 333,60

Heute nimmt auch die europäische Berichtssaison Fahrt auf: So öffnet der VW-Konkurrent Renault die Bücher. Aus dem DAX präsentiert Sartorius Geschäftszahlen. Daneben legen auch Rio Tinto, Nokia, Essilor-Luxotticua und Zur Rose Zahlen vor. Am Mittag folgen aus den USA noch Daten von Philip Morris und des T-Mobile-US-Rivalen AT&T: T-Mobile punktete zuletzt mit der milliardenschweren Übernahme von Mint Mobile. Dabei sicherte sich die US-Tochter der Deutschen Telekom auch den Schauspieler Ryan Reynolds als Werbegesicht. Analysten gehen davon aus, dass AT&T wegen des harten Wettbewerbs und der Zurückhaltung der Konsumenten beim Geldausgeben im ersten Quartal an Umsatz verloren hat.

Von Konjunkturseite wiederum dürften Anleger vor allem die Entwicklung der deutschen Erzeugerpreise interessieren: Seit ihrem Höhepunkt im August 2022 ist diese für die Inflationsentwicklung wichtige Kennziffer bereits fünf Mal in Folge gefallen - zuletzt auf 15,8 Prozent und damit auf den niedrigsten Wert seit September 2021. Analysten rechnen mit einem weiteren Rückgang auf 9,8 Prozent.

Die Daten werden bereits am Morgen veröffentlicht, ebenso wie Zahlen zum Auftragsbestand im verarbeitenden Gewerbe. Aus Frankreich kommt der Geschäftsklimaindex für April, aus Europa der Index des Verbrauchervertrauens für die Eurozone. In den USA stehen am Nachmittag die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, der Index der Frühindikatoren sowie Zahlen zum Verkauf bestehender Häuser und der Philadelphia-Fed-Index auf der Agenda. Also sind Kursbewegungen auch am Nachmittag noch drin.

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