Die europäischen Börsen werden mit einer kaum veränderten Handelseröffnung erwartet. So wird der DAX am Morgen mit 15.793 Punkten gegenüber Vortagesschluss auf unverändertem Niveau gesehen. Weiterhin ist das Erreichen der Schuldenobergrenze in den USA, in der kommenden Woche ist es wahrscheinlich soweit, das zentrale Thema an den Börsen. Aus Washington heißt es am Morgen, dass weiterhin produktive Gespräche geführt würden, mehr allerdings nicht. Damit hat sich gegenüber dem Status quo des Vortages nichts geändert. Anleger dürften zunächst die Fortschritte bei den Verhandlungen abwarten und sich solange bei Käufen in Geduld üben.
Politische Entscheidungsträger und Analysten warnen jedoch vor einer Marktkatastrophe, sollte das Limit nicht rechtzeitig angehoben werden. Marko Papic, Chefstratege der Clocktower Group, sagt, dass die Märkte im Einklang mit dem Verlauf der Verhandlungen gehandelt würden. "Ich bin angenehm überrascht, wie gut die Verhandlungen verlaufen sind und wie gut der Markt sie aufgenommen hat", sagte er. "Aber ich bin immer noch vorsichtig." "Marktteilnehmer sind nervös und ein wenig besorgt darüber, ob die Regierung eine Zinszahlung verpassen wird", sagte Robert Pavlik, Portfolio Manager bei Dakota Wealth Management, und fügt hinzu, er erwarte, dass die Gespräche über den 1. Juni hinausgingen und die Märkte verunsicherten, aber dass dann eine Lösung gefunden werde.