Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Deutsche Automanager wollen US-Regierung Zölle ausreden

Droht mit höheren Zöllen: Donald Trump.

Droht mit höheren Zöllen: Donald Trump.

(Foto: imago/ZUMA Press)

Ermuntert vom G20-Burgfrieden zwischen den USA und China reisen Top-Manager deutscher Autokonzerne morgen nach Washington, um der US-Regierung die angedrohten Schutzzölle auf europäische Autos auszureden. Für Daimler wird Vorstandschef Dieter Zetsche an den Gesprächen teilnehmen, wie das Unternehmen bestätigte. Nach dpa-Informationen fliegt außerdem VW-Boss Herbert Diess in die USA, um dort am späten Vormittag Wirtschaftsminister Wilbur Ross und den Handelsbeauftragten Robert Lighthizer zu treffen.

BMW-Chef Harald Krüger kommt nicht, der Münchner Konzern wird nach eigenen Angaben von Finanzvorstand Nicolas Peter vertreten. Präsident Donald Trump wird nach bisherigem Stand ebenfalls nicht erwartet. Er hatte gedroht, auf die Einfuhr europäischer Autos künftig Zölle von bis zu 25 Prozent zu verhängen.

Bei dem geplanten Treffen deutscher Automanager mit US-Vertretern im Weißen Haus soll es nach den Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht um EU-Angelegenheiten gehen. "Die deutschen Firmen sind gleichzeitig große Arbeitgeber in den Vereinigten Staaten von Amerika", sagte Merkel am Montag in Berlin über das für Dienstag vorgesehene Gespräch in Washington. Insofern gebe es "durchaus Grund", Fragen etwa zu Investitionen "als amerikanische Arbeitgeber mit der amerikanischen Administration" zu besprechen.

Quelle: ntv.de

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