Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Ölpreise fallen, aber Angebotsdefizit absehbar

Die Ölpreise geben zunächst weiter nach, Brent verbilligt sich um einen halben Dollar auf 75 Dollar je Barrel. Einige Analysten sehen den Markt aber nun auf ein Angebotsdefizit zusteuern. Ulrich Stephan von der Deutschen Bank verweist darauf, dass die Benzinvorräte in den USA auf dem niedrigsten Mai-Wert seit 2014 lägen, und das kurz vor dem Beginn der Reisesaison. Die kommerziellen Ölvorräte der OECD-Länder seien im März um 56 Millionen Barrel zurückgegangen, bereits im Februar seien sie um 14 Millionen gesunken.

Dagegen sei der Verbrauch in China auf 16 Millionen Barrel am Tag gestiegen. Sollte die Ölnachfrage im zweiten Halbjahr wie erwartet auf 102 Millionen Barrel steigen, sei ein Defizit von täglich 2 Millionen Barrel zu erwarten: "Öl könnte mittelfristig also wieder teurer werden", schlussfolgert der Anlagestratege der Deutschen Bank.

Brent Rohöl
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Quelle: ntv.de

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