Finanzplatz-Führung in Gefahr New York bangt um Bedeutung
22.01.2007, 11:05 UhrDer New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg und Senator Charles Schumer sorgen sich um die Position der Stadt als Finanzzentrum der Welt.
Das "Wall Street Journal" schrieb am Montag, die beiden Politiker wollten in einer neuen Studie Aufsichts-, Rechts- und Bilanz-Änderungen vorschlagen, um New Yorks Stellung als führendes globales Finanzzentrum zu erhalten.
Sie schlugen vor, dass die rigorosen Unternehmensaufsichts- und Bilanzregeln des Sarbanes-Oxley-Gesetzes gelockert werden sollen, vor allem für einige ausländische und kleinere Unternehmen. Sammelklagen sollen begrenzt und die Finanzberichterstattung mit anderen Ländern harmonisiert werden. Einwanderungsregeln sollen gelockert werden, um es Fachkräften und ausländischen Geschäftsleuten leichter zu machen, in die USA zu kommen.
"Falls wir nichts tun, wären wir in zehn Jahren zwar noch das führende regionale Finanzzentrum, aber nicht mehr die Finanzmetropole der Welt", schrieben die beiden Politiker in einem Begleitschreiben zu dem von der Consulting-Firma McKinsey erstellten Bericht. Die Studie verweist auf das raschere Wachstum von Finanzzentren wie Großbritannien, Asien und Japan und auf das Beschäftigungswachstum in der Branche der Finanzdienstleister in London, während es in New York einen Rückgang gegeben habe.
Quelle: ntv.de