Montag, 16. März 2015Der Tag

Von Fabian Maysenhölder und Benjamin Konietzny
22:40 Uhr

Das war Montag, der 16. März 2015

Liebe Leser, ich verabschiede mich und wünsche Ihnen noch einen ruhigen Abend. Oder, wenn Sie es nicht ruhig haben, dann wenigstens einen spannenden Abend. Oder Sie liegen schon im Bett, dann wünsche ich Ihnen eine gute Nacht. Auf jeden Fall lesen Sie an dieser Stelle wieder morgen früh von uns. Und falls Sie noch weiterhin auf dem Laufenden bleiben möchten, sind die Kollegen von n-tv.de natürlich auch die ganze Nacht für sie da.

22:11 Uhr

EU bereitet möglichen Friedenseinsatz in Libyen vor

Immer wieder kommt es in Libyen zwischen den beiden existenten Regierungen zu Gefechten.

Immer wieder kommt es in Libyen zwischen den beiden existenten Regierungen zu Gefechten.

imago/Xinhua

Die Europäische Union trifft Vorbereitungen für einen möglichen Friedenseinsatz in Libyen. In den kommenden Wochen sollen in Brüssel Pläne, möglicherweise sogar für einen militärischen Einsatz, erarbeitet werden.

  • Nach Worten des deutschen Außenministers, Frank-Walter Steinmeier, ist es denkbar, dass sich die EU mit Soldaten am Schutz von Grenzen oder wirtschaftlich wichtiger Infrastruktur - etwa Häfen - beteiligt. Ob daran auch deutsche Soldaten beteiligt sein könnten, dazu sagte Steinmeier zunächst nichts.
  • Auch die Möglichkeit von Militäreinsätzen der libyschen Nachbarstaaten wurde besprochen. Diese Option sehen die EU-Außenminister offenbar skeptisch. Unklar sei, ob dies "am Ende zur Erhaltung eines libyschen Staates und zur Gewährleistung von mehr Sicherheit in diesem Staat beiträgt".
  • Die Idee eines EU-Einsatzes wird vor allem von den südeuropäischen Staaten unterstützt. Vor allem Italien hat angesichts der Gewalt in Libyen mit wachsenden Flüchtlingszahlen zu kämpfen. Es fürchtet außerdem, dass Libyen zu einem Rückzugsort für Terroristen wird. Von Libyen nach Italien sind es nur wenige Kilometer Seeweg.
21:45 Uhr

Fabius: Assads Machterhalt wäre Geschenk an IS

Für den französischen Außenminister Laurent Fabius stellt jede Lösung des Syrien-Konflikts, bei deren Ausgang der Machthaber Baschar al-Assad im Amt bleibt, ein "absolut skandalöses, gigantisches Geschenk" an die Terrormiliz Islamischer Staat (IS).

  • Fabius betonte damit, wie wichtig es der französischen Regierung ist, nicht mit Assad in direkte Verhandlungen zu treten.
  • US-Außenminister John Kerry hatte am Sonntag geäußert, es könne möglicherweise direkte Verhandlungen mit Assad über einen politischen Übergang geben. Inzwischen hat sich die US-Regierung davon distanziert.
21:17 Uhr

Lettland will Grenze zu Russland verstärken

Unter dem Eindruck der Ukraine-Krise will Lettland seine Grenze zum Nachbarstaat Russland stärker sichern.

  • So soll in den kommenden Jahren ein zwölf Meter breiter Grenzstreifen entstehen, der mit modernen Sicherheitssystemen ausgestattet wird.
  • Auf diese Weise soll die Reaktionsgeschwindigkeit der Grenzschutztruppen stark erhöht werden.
20:50 Uhr

"Bild"-Chefredakteur rappt gegen Bushido

Auf seinem neuen Album hat Rapper Bushido den Chefredakteur der "Bild"-Zeitung, Kai Diekmann, als "Hurensohn wie Kay One" bezeichnet. Auf eine Stufe mit dem einstigen Schützling Bushidos, Rapper Kay One, gestellt zu werden und dabei noch Beleidigungen gegen Mama Diekmann einzustecken - das passt freilich nicht zum Stande eines Kai Diekmann.

Der kontert jetzt mit einem Rap. Das Musikmagazin Noisey hat erste Ausschnitte veröffentlicht, die wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten möchten. Einige Höhepunkte des Diekmannschen Sprechgesangs:

  • "Wochenendgangster, hüte deine Zunge! Du und deine Chabos, ich rauche euch auf Lunge."
  • "Glaubst du bist ein großer - vielleicht im Reich der Zwerge. Du und deine Pussies, holt euch eure Särge."

Den Rest hören Sie hier (Mobilnutzer klicken bitte hier):

 

20:25 Uhr

BKA sieht immer mehr islamistische "Gefährder"

Die Zahl der Menschen in Deutschland, denen das Bundeskriminalamt zutraut, einen Terroranschlag auszuüben, wächst.

  • BKA-Präsident Holger Münch sagte, es gebe inzwischen 289 solcher sogenannter Gefährder. 188 davon hätten Verbindungen zur Terrormiliz "Islamischer Staat".
  • Zuletzt hatten BKA und Verfassungsschutz 270 solcher Personen gezählt.
  • 43.000 Menschen in Deutschland werden vom Verfassungsschutz zur Islamistenszene gezählt. Ihre Zahl steigt.
20:08 Uhr

So elegant kann Karten-Mischen sein

Mit beeindruckender Ästhetik mischen die Mitglieder der Gruppe Virtuoso Spielkarten. In einem Video zeigen die fünf jungen Männer aus Singapur ihr Können. Sie selbst beschreiben das, was sie dort tun, als Tanz des Kartenspiels in ihren Händen. Ihnen sei Geschwindigkeit nicht so wichtig, schreiben sie auf ihrer Webseite - es gehe um Ästhetik. Die steht zweifelsohne im Vordergrund.

Mobilnutzer klicken für das Video bitte hier.

 

19:45 Uhr

Regierung will doch keine Steuererleichterung für E-Autos

Bei Steuererleichterungen für Elektroautos in Firmenflotten macht die Bundesregierung offenbar einen Rückzieher.

  • Die Sonderabschreibung werde es zunächst nicht geben, bestätigte ein Regierungsvertreter einen entsprechenden Bericht der "Stuttgarter Zeitung".
  • Dienstfahrzeuge sollten so mit der Hälfte ihres Wertes von der Steuer abgesetzt werden können, hatte es noch im Dezember geheißen.
  • Die Sonderabschreibung sollte ab 2015 gelten und scheiterte nun daran, dass die Länder nicht bereit waren, ihre Einnahmeausfälle selbst zu tragen.
19:22 Uhr

Militär befreit Bundesstaat von Boko Haram

Nigerianische Soldaten patrouillieren im Bundesstaat Borno.

Nigerianische Soldaten patrouillieren im Bundesstaat Borno.

(Foto: dpa)

Einen nigerianischen Bundesstaat hat das nigerianische Militär nach eigenen Angaben komplett von Kämpfern der islamistischen Terrororganisation Boko Haram befreit.

  • "Wir haben heute die Wiedereroberung von Goniri verkündet. Das war die letzte Bastion im Staat Yobe, Yobe ist frei", schrieb Armeesprecher Chris Olukolabe bei Twitter.
  • Die nordöstlichen Bundesstaaten Yobe, Adamawa und Borno sind die Hochburgen von Boko Haram.
  • Durch die Gewalt in der Region wurden seit 2009 bereits 13.000 Menschen getötet und 1,5 Millionen Einwohner in die Flucht getrieben.
18:46 Uhr

Schäuble rechnet ab: "Alles Vertrauen zerstört"

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble rechnet mit der griechischen Regierung ab.

  • Bis November sei Athen auf einem Weg gewesen, der das Land aus der Krise hätte führen können, so Schäuble.
  • Das sei vorbei. "Sie haben alles Vertrauen zerstört. Das ist ein schwerer Rückschlag", sagte der CDU-Politiker. Das Konzept von Athens Regierungschef Alexis Tsipras werde "so nicht funktionieren".
  • Er kenne niemanden in den internationalen Institutionen, der ihm sagen könne, was Athen eigentlich vorhabe.
  • Schäuble warf der Syriza-Regierung auch vor, die Bürger in Griechenland zu belügen.

Was Schäuble noch sagte, erfahren Sie in Kürze in einer längeren Meldung.

Wolfgang Schäuble.

Wolfgang Schäuble.

(Foto: REUTERS)

18:15 Uhr

Mit dem Highspeed-Zug von Moskau nach Peking?

Der "Sapsan" im Hauptbahnhof von St. Petersburg. Die Ähnlichkeit zum ICE ist nicht zu übersehen.

Der "Sapsan" im Hauptbahnhof von St. Petersburg. Die Ähnlichkeit zum ICE ist nicht zu übersehen.

imago/Russian Look

Seit sich die Beziehungen zwischen dem Westen und Russland verschlechtert haben, nähert sich das Land China an. Möglicherweise auch auf Schienen. Beide Staaten träumen von einer rund 7000 Kilometer langen Hochgeschwindigkeitstrasse zwischen Peking und Moskau.

  • Nun rückt diese Option näher: Die russische Bahngesellschaft hat den Auftrag zum Bau einer rund 800 Kilometern langen Strecke zwischen Moskau und Kasan öffentlich ausgeschrieben.
  • Die Strecke könnte gemäß eines Protokolls, dass beide Regierungen im Oktober unterschrieben haben, als Basis für die Strecke zwischen Peking und Moskau dienen.
  • Die 800 Kilometer lange Strecke darf demnach nicht mehr als 20,7 Milliraden Rubel (rund 300 Millionen Euro) kosten.
  • In Russland pendelt bereits der "Sapsan" zwischen Moskau und St. Petersburg. Der Zug, der von Siemens gebaut wurde, bewältigt die etwa 650 Kilometer in gut drei Stunden und 40 Minuten.
18:02 Uhr

Hamburg soll Olympia-Stadt werden

Nach Informationen der Sender RBB und Sky hat sich das Präsidium des Deutschen Olympischen Sportbundes entschieden, Hamburg als Bewerber für Olympia 2024 zu küren.

Der DOSB will um 19 Uhr die deutsche Kandidatenstadt offiziell bekanntgeben.

Hier lesen Sie mehr dazu.

Olympiastadt Hamburg.

Olympiastadt Hamburg.

(Foto: picture alliance / dpa)

17:46 Uhr

UNO: Menschenrechtslage im Iran verschlechtert sich

Der UN-Sondergesandte für den Iran, Ahmed Shaheen.

Der UN-Sondergesandte für den Iran, Ahmed Shaheen.

(Foto: AP)

Trotz der Wahl des reformorientierten Präsidenten Hassan Ruhani beklagt die UNO, dass sich die Menschenrechtslage im Iran weiter verschlechtert hat.

  • Als Beispiele nannte der UN-Sondergesandte für den Iran, Ahmed Shaheen, die hohe Zahl von Hinrichtungen und die zahlreichen Inhaftierungen von Journalisten und Aktivisten.
  • Demnach wurden im Iran im vergangenen Jahr 753 Menschen hingerichtet, darunter 25 Frauen und 13 Minderjährige. Damit sei der Iran das Land mit den meisten Hinrichtungen pro Einwohner.
  • Umso besorgniserregender sei, dass die meisten Todesurteile für Vergehen wie Ehebruch, Sodomie, Drogendelikte oder "vage formulierte Verstöße gegen die nationale Sicherheit" verhängt würden, sagte Shaheen.
  • Zudem schüchtere die iranische Führung ihre Gegner systematisch ein, verfolge und inhaftiere Aktivisten.
753 Mal wurden im Iran im vergangenen Jahr Menschen vom Staat exekutiert.

753 Mal wurden im Iran im vergangenen Jahr Menschen vom Staat exekutiert.

17:20 Uhr

Alexis Tsipras kommt nach Berlin

Der griechische Ministerpräsident, Alexis Tsipras, kommt am nächsten Montag zu Besuch nach Deutschland.

  • In Berlin werde sich Tsipras mit Bundeskanzlerin Angela Merkel treffen, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert.
  • Seibert sagte, Merkel habe Tsipras eingeladen.

Über den Inhalt des Treffens ist an dieser Stelle noch nichts konkretes bekannt. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

17:02 Uhr

Polizei riegelt EZB massiv ab

Der Stacheldraht steht schonmal.

Der Stacheldraht steht schonmal.

REUTERS

Am Mittwoch soll das neue Gebäude der Europäischen Zentralbank in Frankfurt feierlich eröffnet werden. Das trifft nicht überall auf Begeisterung.

  • Die Polizei rechnet mit massiven Protesten der Blockupy-Bewegung. Am Mittwoch werden mindestens 10.000 Demonstranten aus dem In- und Ausland erwartet.
  • Die Blockupy-Bewegung hat angekündigt, die EZB zu blockieren. Die Polizei will dieses Vorhaben mit einem Aufgebot von Einsatzkräften im vierstelligen Bereich verhindern.
  • Als Vorbereitung wurde bereits jetzt das EZB-Gebäude weiträumig mit Gittern und Nato-Stacheldraht abgeriegelt.
  • Die Blockupy-Bewegung spricht von einem "absurden Bürgerkriegsszenario".
  • Auch die Presse hat nur bedingt Zugang zu den Feierlichkeiten: Zugelassen sind nur handverlesene Agenturjournalisten und der Hessische Rundfunk.
16:41 Uhr

Bostons neuer Schneerekord: 275,8 Zentimeter

Wollen Sie mal wissen, wo Frau Holle diesen Winter so richtig in die Hände gespuckt hat? Sie ahnen es schon: Nicht in Deutschland.

  • Genau, aber dafür in der US-amerikanischen Großstadt Boston. Dort wurden in diesem Jahr die größten Schneemengen seit Beginn der Aufzeichnungen in den USA gemessen.
  • 275,8 Zentimeter Schnee fielen dort in diesem Jahr. Der bisherige Rekord aus dem Winter 1995/1996 von 273,3 Zentimetern wurde damit übertroffen.
So sieht ein handfester Winter aus.

So sieht ein handfester Winter aus.

(Foto: AP)

16:11 Uhr

Forscher schätzen Meteorit auf einen Meter Durchmesser

Eine Aufnahme des Meteoriten.

Eine Aufnahme des Meteoriten.

Der Meteorit, der am Sonntagabend über Süddeutschland niedergegangen ist, hatte nach Angaben der Europäischen Weltraumagentur (ESA) einen Durchmesser von bis zu einem Meter.

  • ESA-Forscher Gerhard Drolshagen sagte, der Himmelskörper habe eine Größe von 30 Zentimetern bis zu einem Meter gehabt.
  • Zum Vergleich: Der Meteorit, der im Februar 2013 über der russischen Stadt Tscheljabinsk explodiert ist, hatte einen Durchmesser von rund 19 Metern. Bei der Explosion des Meteoriten wurden durch die Druckwelle rund 1200 Menschen verletzt.

Was bisher über den Meteoriten bekannt ist, lesen Sie hier.

15:44 Uhr

"Team Wallraff": Schlimme Zustände in Jobcentern

Günter Wallraff.

Günter Wallraff.

(Foto: dpa)

Das Team um den Enthüllungsjournalisten Günter Wallraff hat diesmal Jobcenter ins Visier ihrer Recherche genommen.

  • Dabei sind Wallraff und seine Kollegen nach eigenen Angaben auf Personalmangel, Frust bei den Angestellten und geschönte Statistiken gestoßen. Ihrem eigentlichen Auftrag - Menschen in Arbeit zu vermitteln - kommen die Einrichtungen demnach kaum nach.
  • Hartz-IV-Empfänger kämen zum Teil in erhebliche Existenznot, weil die Zahlungen sich teils um Monate verzögerten. Auch Vorschriften würden umgangen.
  • Wallraff kritisiert zudem völlig sinnlose Maßnahmen für Arbeitslose und massive Verschwendung von Steuergeldern.
  • Zu sehen ist "Team Wallraff" heute Abend um 21.15 Uhr bei RTL.
15:21 Uhr

Hertha-Stürmer meißelt an Berliner Mauer - Anzeige

Das war echt total daneben, Salomon Kalou!

Das war echt total daneben, Salomon Kalou!

(Foto: imago/Metodi Popow)

Auch wenn Profi-Fußballer sportliche Ausnahmetalente sind - ihre geistige Entwicklung zeigt zum Teil erhebliche Defizite. Jüngstes Beispiel: der Hertha-BSC-Stürmer Salomon Kalou.

  • Vor dem Spiel gegen Schalke sollte der vor laufender Kamera demonstrieren, wie er den Schalker Beton, also das starke Abwehrspiel der Gelsenkirchener, besiegen will.
  • Dazu händigten ihm die Reporter des RBB - wie pfiffig - Hammer und Meißel aus.
  • Und Salomon ging wacker ans Werk: Der Berliner Stürmer nahm sich sogleich den Beton vor - in Form der Berliner Mauer. Dazu wählte er, weise wie er ist, den Teil, der inzwischen als Galerie für international renommierte Künstler dient: die Eastside Gallery.
  • Dort meißelte er dann, je nach Sichtweise, ein Kunstwerk oder eben den metaphorischen Schalker Beton. Eins ist sicher: Gedanken hat sich Kalou darüber keine gemacht. Der Schaden beträgt rund 10.000 Euro.
  • Der Betreiber der Eastside-Gallery hat bereits Anzeige gegen den Fußballer erstattet.

Wie der Geistesblitz den Fußballer erreichte, hat Kollege Tobias Nordmann hier zusammengefasst.

14:57 Uhr

Pegida plant neue Großkundgebung

Die islamkritische Pegida-Bewegung hat für Ostermontag eine Großkundgebung mit bis zu 30.000 Teilnehmern in Dresden angemeldet.

  • Laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung soll auch der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders als Redner teilnehmen.
  • Die Demonstration soll am Elbufer in Dresden stattfinden.
  • Das Bündnis, das eine Islamisierung des Abendlandes fürchtet, hatte an seinen montäglichen Kundgebungen Anfang Januar bis zu 25.000 Menschen auf die Straße gelockt. Zuletzt lag die Teilnehmerzahl bei etwa 6000.
Wutbürger, Fremdenfeindliche, Rechtsextreme, Islamhasser: Pegida hat viele Gesichter.

Wutbürger, Fremdenfeindliche, Rechtsextreme, Islamhasser: Pegida hat viele Gesichter.

(Foto: picture alliance / dpa)

14:31 Uhr

1500 SS-Veteranen marschieren in Riga

Ein lettischer SS-Veteran hinter der lettischen Flagge.

Ein lettischer SS-Veteran hinter der lettischen Flagge.

(Foto: REUTERS)

1500 Veteranen einer Einheit der deutschen Waffen-SS sind in der lettischen Hauptstadt Riga durch die Straßen gezogen und haben ihre jährliche Parade abgehalten. Der Aufzug fand unter strengem Polizeischutz statt und war von einer großen Gegendemonstration gesäumt.

  • Teil nahmen die letzten Überlebenden von einst rund 140.000 Letten, die im Zweiten Weltkrieg auf der Seite der Deutschen gegen die Sowjetunion gekämpft haben.
  • Seit der Unabhängigkeit Lettlands von der Sowjetunion 1991 gedenken die Veteranen der Lettischen Legion jährlich an eine Schlacht 1944, bei der die Letten vergeblich versuchten, den Vormarsch der Roten Armee zu stoppen.
  • 1939 hatte die Sowjetunion Lettland besetzt. Etwa 15.000 Letten wurden nach Sibirien deportiert.
  • Als deutsche Truppen 1941 Lettland eroberten, wurden sie zum Teil als Befreier gefeiert. Die Wehrmacht ermordete jedoch etwa 70.000 der rund 85.000 lettischen Juden.
14:12 Uhr

Schichtwechsel

Guten Tag zusammen! Es übernimmt Benjamin Konietzny. Ich werde Sie bis in den späten Abend mit Nachrichten versorgen.

14:04 Uhr

Über 1000 Masern-Fälle in Deutschland

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(Foto: picture alliance / dpa)

Die Zahlen der an Masern Erkrankten steigen immer weiter, obwohl es eine wirksame Impfung gegen das Virus gibt. Das Robert-Koch-Institut legt neue Zahlen vor.

  • In diesem Jahr wurden in Deutschland 1043 Fälle gemeldet. (In der Vorwoche waren es noch 900)
  • Knapp zwei Drittel der Fälle gehen auf Berlin zurück: Das dortige Landesamt für Gesundheit und Soziales registrierte bis heute Morgen 684 Fälle seit Jahresbeginn.
  • Die Apotheker sagen, bei der Impfstoff-Versorgung gebe es allenfalls Verzögerungen, aber keine Engpässe. Wer sich impfen lasse wolle, müsse maximal einen Werktag auf den Impfstoff warten.

Warum Impfen keine Gefahren birgt, lesen Sie hier. Und ich persönlich kann Ihnen nur sagen: Lassen Sie sich und Ihre Kinder impfen - es ist eine Frage der Solidarität!

13:49 Uhr

Einrad-Weltreise beginnt mit Proviant-Panne

Der Brite Ed Pratt will die Welt umrunden - mit einem Einrad. Doch der Auftakt zu seiner 29.000 Kilometer langen Reise beginnt mit einer Panne. Elf Kilometer nach dem Start bemerkt Ed, dass er seine Eier-Sandwiches zu Hause vergessen hat.

  • Glücklicherweise musste der 19-Jährige nicht zurückradeln - seine Eltern brachten ihm den Proviant hinterher.
  • Die nächste Panne folgte auf den Fuß: Als er die Stullen in seine übervolle Satteltasche stopfte, riss deren Reißverschluss - und so musste der Abenteurer erst einmal zurück nach Hause ins südenglischen Dorf Chilthorne Domer.
  • Mit neuen Reißverschlüssen fuhr er schließlich auf seinem Einrad am Sonntag 64 Kilometer zur Hafenstadt Weymouth, von wo er heute ins französische Saint-Malo übersetzte.

Die Weltreise, Ed Pratts Angaben zufolge die erste dieser Art, soll zwei Jahre dauern. Er will durch Europa, China, Südostasien, Australien und Amerika radeln.

13:30 Uhr

Dieb stiehlt 1000 Paar gebrauchte Schuhe

Dass es Menschen mit einem Schuh-Fetisch gibt, ist nichts Neues. Immer wieder verblüffend ist aber, welche Ausmaße das haben kann.

In Australien hat die Polizei einen Schuhdieb geschnappt. Der hat sage und schreibe 1000 Paar Schuhe gehortet. Alle gestohlen. Aber nicht unbedingt aus Schuhläden: Bei dem Diebesgut handelt es sich vor allem um gebrauchte Stoffschuhe. Einer Frau etwa wurden die Treter vor der Haustür gestohlen.

  • Ermittler fassten den 57-Jährigen in einem Vorort von Melbourne, wie die Zeitung "The Age" berichtet. Die Polizei kam dem Verdächtigen mit Videoaufnahmen nach einem Schuhdiebstahl auf die Schliche.
  • Bei ihm zu Hause fanden die Ermittler die Schuhe - überall verteilt. "Die steckten in seinen Küchenschränken, unter der Spüle", sagte ein Polizist.
  • Der Mann sei "einfach nur sehr fasziniert von Schuhen", ergänzte der Polizist. Seine Nachbarn hätten erzählt, der Mann selbst habe immer die gleichen Schuhe getragen.
  • Die Polizei vermutet, dass der Mann psychisch krank ist.
13:15 Uhr

104 Jahre alter Schlepper sinkt in Berlin

Eigentlich sollte das Schiff in Berlin restauriert werden.

Eigentlich sollte das Schiff in Berlin restauriert werden.

(Foto: dpa)

Feuerwehreinsatz mitten in der Hauptstadt: Am Märkischen Ufer in Berlin ist der historische Schlepper "Barbarossa" in der Spree gesunken.

  • Es ist unklar, warum das Schiff unterging. Verletzt wurde offenbar niemand.
  • Der Schlepper war 104 Jahre alt und sollte in Berlin restauriert werden.
  • Im Historischen Hafen am Märkischen Ufer liegen mehrere Schiffe, die teils auch besichtigt werden können.

 

12:43 Uhr

Putin ist wieder da

Zehn Tage hat sich der russische Präsident Wladimir Putin nicht in der Öffentlichkeit gezeigt. Es gab die wildesten Spekulationen über den Verbleib des Kreml-Chefs: Ist er krank? Bekommt er Nachwuchs? Gab es einen Staatsstreich?

"Alles Tratsch", sagt das Staatsoberhaupt.

  • Im Konstantinpalast in St. Petersburg schüttelte Putin dem kirgisischen Präsidenten Almasbek Atambajew die Hand, bevor sich beide zu einem Gespräch zurückzogen. Journalisten haben ihn dabei beobachtet.
  • "Ohne Gerüchte wäre es langweilig", sagte Putin demzufolge.

Die Kollegin vom Newsdesk hat hier einen längeren Beitrag dazu verfasst.

12:30 Uhr

Varoufakis' Stinkefinger ist offenbar echt

Der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis steckt in der Klemme: Das Stinkefinger-Video ist nach Angaben der Redaktion von Günther Jauch allem Anschein nach echt. Damit straft ihn die Redaktion Lügen.

  • Nach bisherigem Kenntnisstand gebe es keinerlei Anzeichen von Manipulation oder Fälschung im Video, erklärte die Redaktion.
  • Mehrere Netzexperten prüfen weiterhin die Echtheit des Videos.

Varoufakis hatte zuvor behauptet, bei dem Video handele es sich um eine Fälschung und der Finger sei hineinmontiert.

Alles zum Thema lesen Sie hier.

12:00 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

 

11:35 Uhr

Früherer Toto-Bassist Mike Porcaro ist tot

Porcaro (rechts) wurde ur 59 Jahre alt.

Porcaro (rechts) wurde ur 59 Jahre alt.

(Foto: picture-alliance / dpa)

"Africa", "Rosanna" - das sind wohl zwei der bekanntesten Stücke der kalifornischen Band Toto. Aus deren Reihen kommt nun eine traurige Nachricht: Der frühere Bassist der Band, Mike Porcaro, ist tot.

  • Porcaro wurde 59 Jahre alt. Er war von 1984 bis 2007 Toto-Mitglied.
  • Er starb an den Folgen der schweren Nervenkrankheit ALS (Amyotrophe Lateralsklerose).
  • Sein Bruder, Toto-Keyboarder Steve Porcaro, verbreitete die Botschaft via Facebook mitgeteilt: Mike sei in der Nacht zum Sonntag daheim und im Kreise seiner Familie friedlich eingeschlafen, schrieb er.

Ohne Worte:

11:16 Uhr

US-Sender gibt Pippa Middleton den Laufpass

Pippa hat kein Glück im Job, aus ihrem TV-Job wird nichts - sie sollte es vielleicht nochmal mit etwas Puder versuchen.

Pippa hat kein Glück im Job, aus ihrem TV-Job wird nichts - sie sollte es vielleicht nochmal mit etwas Puder versuchen.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Ach, Pippa. Beruflich geht es für die Schwester von Herzogin Kate nicht so recht voran. Da helfen ihr wohl auch die guten Beziehungen ins britische Königshaus nicht.

  • Ihre jüngste Beschäftigung beim US-Sender "NBC" ist Pippa wieder los. Die Verhandlungen wurden nach einer Test-Show abgebrochen.
  • "Wir wollen eine passendere Rolle finden", sollen die Verantwortlichen beim Sender gesagt haben.
  • Man habe offenbar die Befürchtung, jemanden mit "interessanter Biografie, hohem Gehalt, aber keinem bestimmten Zweck" anzuheuern, heißt es.

Mehr dazu hier.

10:59 Uhr

Kein Geschenk: Japanerin würgt ihren Ehemann

Der Valentinstag ist nun schon eine Weile her - dennoch sorgt er in Japan für eine Verhaftung wegen versuchten Mordes. Um die folgende Geschichte zu verstehen, muss man wissen: In Japan ist es Brauch, dass Frauen am 14. Februar ihren Männern oder Freunden ein Geschenk machen. Einen Monat später, am 14. März, kommt dann die Erwiderung: Männer beschenken ihre Frauen. So läuft das normalerweise.

Nicht so in diesem Fall:

  • In der Stadt Sakai ging in der vergangenen Nacht der Notruf eines Mannes ein. Dessen Frau versuchte, ihn mit seiner Krawatte zu erwürgen.
  • Der Grund: Sie verdächtigte ihn, eine Affäre zu haben. "Und er hat mir kein Geschenk in Erwiderung für den Valentinstag gegeben. Ich war wütend und würgte ihn", wird die Frau von der Polizei zitiert.
  • Die Frau wurde wegen versuchten Mordes vorläufig festgenommen.

Ich ignoriere ja den Valentinstag - Jahr für Jahr. Jetzt weiß ich auch, warum.

10:34 Uhr

US-Armee schickt Panzer durch Nato-Staaten

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(Foto: picture alliance / dpa)

Durch Polen, Estland und Litauen rollen bald Panzer der US-Armee. Aber keine Angst - dort drohen (noch?) keine Gefechte, es handelt sich lediglich um eine Übung in den östlichen Nato-Staaten. Dennoch ist unübersehbar, dass man ein deutliches Signal an Russland senden will. Die Panzer sind eigentlich im oberpfälzischen Vilseck stationiert.

  • Die US-Armee spricht von einem "road march" (Straßenmarsch). Nach dem Abschluss sollen die Panzer dann auch auf der Straße wieder nach Vilseck zurückkehren.
  • "Die Gastgeberländer sind alle in die Planungen einbezogen worden", erklärte ein Sprecher der US-Armee. Die Übung sei als Zeichen der Verbundenheit der USA mit ihren Nato-Partnern zu verstehen.
  • Zum Einsatz kommen vor allem vierachsige Radschützenpanzer vom Typ Stryker.

Insgesamt sollen die Panzer rund 1800 Kilometer zurücklegen.

10:24 Uhr

Polizei nimmt Verdächtigen in Trier fest

Gerade erst habe ich Ihnen verkündet, dass die Trierer Polizei eine Sonderkommission im Fall der verkohlten Leiche einer 16-Jährigen eingerichtet hat. Es gibt schon wieder Neuigkeiten - denn offenbar zeigen sich erste Ermittlungserfolge:

  • Wie der "Trierer Volksfreund" berichtet, hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen.
  • Es soll sich um einen Mann aus Trier handeln.
  • Eine offizielle Stellungnahme gibt es noch nicht, die Staatsanwaltschaft hat sich noch nicht geäußert.

Hier geht es zu einem ausführlicheren Artikel.

09:58 Uhr

Immobilien-Mogul unter Mordverdacht verhaftet

Robert Durst.

Robert Durst.

(Foto: REUTERS)

Vor 12 Jahren wurde der New Yorker Immobilien-Tycoon Robert Durst schon einmal angeklagt. Damals warf man ihm vor, seinen Nachbarn ermordet und zerstückelt zu haben. Er wurde freigesprochen.

Nun wurde er erneut unter Mordverdacht festgenommen:

  • Wie US-Medien heute berichten, wurde der 71-Jährige bereits am Samstag in einem Hotel von New Orleans verhaftet.
  • Durst wird des Mordes an seiner engen Freundin Susan Berman verdächtigt, die im Jahr 2000 in Los Angeles erschossen worden war.
  • Die Polizei fürchtete, dass Durst fliehen wollte, da er in dem Hotel unter falschem Namen eingecheckt hatte und mit falschen Papieren unterwegs war.
09:39 Uhr

Frauen verdienen noch immer deutlich schlechter

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(Foto: dpa)

In Deutschland gibt es noch immer ein deutliches Lohngefälle zwischen Frauen und Männern. Obwohl es immer wieder thematisiert und angeprangert wird - die Schere schließt sich nicht. Die Zahlen stagnieren. Das Statistische Bundesamt hat die Bezüge aus dem vergangenen Jahr ausgewertet:

  • Frauen erhalten für ihre Arbeit durchschnittlich 22 Prozent weniger Geld als ihre männlichen Kollegen.
  • Der durchschnittlicher Bruttolohn pro Stunde betrug bei Frauen 15,83 Euro, während Männer 20,20 Euro erhielten.
  • Die Differenz blieb damit das fünfte Jahr in Folge unverändert.
  • Die erheblichen Lohnunterschiede führen die Statistiker auf die unterschiedliche Branchen- und Berufswahl zurück sowie auf die Tatsache, dass Frauen seltener Führungspositionen bekleiden.
  • Dennoch: Auch wenn Frauen bei gleicher Qualifikation im gleichen Job arbeiten, verdienen sie noch immer sieben Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen.

Hier lesen Sie mehr dazu.

09:22 Uhr

Polizei richtet Sonderkommission in Trier ein

In Trier machen Passanten einen grausigen Fund: In der Nähe des Hauptbahnhofes entdecken sie am Wochenende die bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Leiche einer 16-Jährigen.

  • Die Trierer Polizei richtet nun eine Sonderkommission ein, um herauszufinden, was passiert ist.
  • Die Ermittler geht von einem Gewaltverbrechen aus.
  • Was genau passiert ist, lässt sich aber noch nicht sagen. So ist etwa noch nicht bekannt, woran das Mädchen gestorben ist.

Mehr Informationen finden Sie hier.

09:00 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

 

08:30 Uhr

Meteoritenteile auf Schweizer Terrasse?

Gestern Abend raste ein Feuerball über Süddeutschland. Das Video dazu wurde bereits Hunderttausende Mal geklickt - und die Diskussion über das Himmelsphänomen hält an. Schlug der Brocken auf der Erde ein? Wenn ja, wo? Ist er vielleicht vorher verglüht? Alles Fragen, auf die es bislang noch keine Antwort gibt. Sie werden derzeit aber von Fachleuten untersucht.

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Köln betont die Seltenheit einer solchen Beobachtung:

In der Schweiz will ein Zahntechniker Teile des Meteorits auf seiner Terrasse gefunden haben. "Ich weiß nicht, wie diese Objekte sonst dahin gekommen sind. Ich habe so etwas noch nie gesehen", sagte er der Zeitung "20 Minuten". Ein Experte jedoch bezweifelt, dass es sich bei dem Fund um Meteoritenteile handelt.

Weil es so schön ist, hier nochmal das Video, das den Boliden zeigt.

 

08:06 Uhr

Zoo-Chefin zieht Löwe im Wohnzimmer auf

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(Foto: dpa)

Draußen scheint die Sonne, und bei dieser Meldung scheint sie auch mitten ins Herz: Eine Tierpflegerin in der Eifel zieht ein Löwenbaby zu Hause auf.

"Malor" kam vor gut vier Wochen im Eifel-Zoo in Lünebach zur Welt. Der Arme wurde von seiner Mutter verstoßen. Seitdem ist Zoo-Chefin Isabelle Wallpott die Ersatzmama. Sie päppelt den kleinen Racker im Wohnzimmer mit Milchfläschchen auf. "Er wiegt schon vier Kilo", sagt sie.Die Geburt des Löwenbabys war für alle eine Überraschung: "Wir wussten gar nicht, dass die Löwin trächtig war."

07:42 Uhr

Forscher will "Reichtum" neu definieren

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(Foto: picture alliance / dpa)

Merken sie sich diesen Namen: Horst W. Opaschowski. Der Mann ist Zukunftsforscher und als Berater in Politik und Wirtschaft tätig. Der emeritierte Professor für Erziehungswissenschaften fordert, den Begriff "Reichtum" in der politischen Diskussion neu zu definieren. Er kritisiert, dass es immer nur um "Zahlen, Geld und Güter" geht.

  • Opaschowski sagt, es geht nicht nur um Finanzielles, sondern auch um gefühlten Wohlstand.
  • Der von ihm entwickelte "Nationale Wohlstandindex für Deutschland" enthält auch ökologische, gesellschaftliche und individuelle Aspekte.
  • Für die Ausarbeitung des Index befragt der 74-jährige alle drei Monate zahlreiche Menschen, was sie unter Wohlstand verstehen und was sie davon verwirklicht haben.
  • Er sagt, die Politik habe bisher verkannt, dass die Menschen unter Reichtum oft etwas anderes verstehen als nur Geld. Die Definition sei den Menschen einfach übergestülpt worden. Opaschowski: "Allein mit dem dem Brutto-Inlandsprodukt ist nichts gesagt." Für viele spielten auch gesellschaftliche Faktoren wie Freiheit oder aber individuelle Werte eine große Rolle, sagt er.

Na, das ist doch mal eine Denkaufgabe, die Sie mit in die neue Woche nehmen können: Was verstehen Sie unter Reichtum?

07:23 Uhr

Feuerwehr bringt Riesenbrand unter Kontrolle

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(Foto: AP)

Am Wochenende hat ein Waldbrand nahe der chilenischen Küstenstadt Valparaíso für Schlagzeilen gesorgt - die "Perle des Pazifik" zählt zum Unesco-Weltkulturerbe. Zu Wochenbeginn gibt es eine gute Nachricht: Die Feuerwehr hat die Flammen unter Kontrolle gebracht.

  • Der Brand kann sich nicht mehr weiter ausdehnen.
  • Die Behörden wollen den Betreiber der Müllhalde, auf der der Brand ausgebrochen ist, zur Rechenschaft ziehen. Das Feuer könnte durch geschmolzenes Metall ausgebrochen sein.
  • Valparaíso war durch einen Großbrand im April vergangenen Jahres in Teilen zerstört worden. Damals starben mindestens 15 Menschen. Der Wiederaufbau ist noch immer im Gange.
06:47 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten morgen, liebe Leser! Für mich ist es Premiere, für Sie "der Tag" bestimmt schon zum festen Bestandteil geworden. Ich freue mich darauf, mit Ihnen gemeinsam in eine neue Woche zu starten. Legen wir gleich los - das sind heute wichtige Themen:

  • Der ukrainische Präsident Poroschenko ist heute zu Besuch in Berlin. Er trifft sich mit Bundespräsident Joachim Gauck und Bundeskanzlerin Angela Merkel. Der Besuch findet genau ein Jahr nach der Annexion der Krim durch Russland statt.
  • Wir schauen nach Griechenland. Die Diskussion um deutsche Reparationszahlungen an Athen hält an, und auch die weitere Entwicklung in der Schuldenkrise wird uns beschäftigen.
  • Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst gehen in eine neue Runde.  Ein Durchbruch ist nicht zu erwarten, Verdi-Chef Frank Bsirske hat am Wochenende damit gedroht, die Warnstreiks auszuweiten.
  • Der Pazifikstaat Vanuatu wurde von einem Zyklon heimgesucht. Die Aufräum- und Hilfsarbeiten sind schwierig, die genauen Auswirkungen noch schwer abzuschätzen.
  • Der neue Chef des Pannenflughafens BER, Karsten Mühlenfeld, tritt heute sein Amt an.
  • Berlin oder Hamburg? Das Präsidium des Deutsche Olympischen Sportbundes verkündet heute Abend seine Empfehlung für die Olympia-Bewerbung 2024.
  • Die IT-Messe CeBIT öffnet heute ihre Tore für Besucher.
06:30 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

 

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