Montag, 13. November 2017Der Tag

Heute mit Diana Sierpinski und Uladzimir Zhyhachou
22:36 Uhr

Das war Montag, der 13. November 2017

Der Schauspieler Elyas M'Barek darf sich freuen: mit fast fünf Millionen Zuschauern ist "Fack ju Göhte 3" der erfolgreichste Film des Jahres.

Der Schauspieler Elyas M'Barek darf sich freuen: mit fast fünf Millionen Zuschauern ist "Fack ju Göhte 3" der erfolgreichste Film des Jahres.

(Foto: imago/Future Image)

Liebe Leser, dieses Jahr kamen viele gute Filme in die deutschen Kinos, doch keiner war so erfolgreich wie "Fack ju Göhte 3". Kein anderer Ort ist den deutschen Kinogängern so lieb wie die vollgeschmierte Schulbank der Goethe-Gesamtschule. Mit bislang rund 4,75 Millionen verkauften Kinokarten ist "Fack ju Göhte 3" zweieinhalb Wochen nach Start bereits jetzt der erfolgreichste Film des Jahres 2017 in Deutschland. Einzig "Star Wars 8: Die letzten Jedi", der am 14. Dezember anlaufen wird, könnte dem "Final Fack" in allerletzter Sekunde noch die Kino-Krone entreißen.

Während sich die "Fack ju Göhte 3"-Schauspieler auf die hohen Zuschauerzahlen freuen dürfen, sieht Hugh Grant bei einer Filmpremiere in Berlin ein wenig mitgenommen aus. Hier erfahren Sie, warum.

Und das sind die anderen Themen, die Sie heute besonders interessiert haben:

Ich wünsche Ihnen an dieser Stelle eine gute Nacht! Und wenn Sie mögen, schauen Sie doch morgen wieder beim Tag vorbei! Schlafen Sie gut!

 

22:09 Uhr

Polizei beschlagnahmt 28 Millionen Euro Falschgeld

Das Falschgeld war von sehr guter Qualität.

Das Falschgeld war von sehr guter Qualität.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die italienische Polizei hat mehr als 900.000 gefälschte Banknoten im Nennwert von über 28 Millionen Euro beschlagnahmt.

  • Wie die Ermittler mitteilten, wurden 13 Verdächtige auf frischer Tat ertappt und festgenommen. Insgesamt wurden drei Geheimdruckereien zur Herstellung der Blüten ausgehoben - eine davon in Rumänien.
  • Das Falschgeld - 939.775 Scheine über zehn, 20 und 50 Euro - war demnach von sehr guter Qualität. Die mutmaßlichen Chefs der Bande waren den Angaben zufolge zwei Neapolitaner mit "langer Erfahrung" im Fälscherhandwerk. Die Druckereien seien gut getarnt in wechselnden Gebäuden untergebracht gewesen.
  • Die Region um Neapel gilt als Hochburg der Geldfälscher. Ermittlern zufolge wird dort mehr als die Hälfte der Blüten hergestellt, die in der Eurozone im Umlauf sind. Den Fälschern werden Verbindungen zur Camorra, der neapolitanischen Mafia, nachgesagt.
21:29 Uhr

Polizei entdeckt mindestens 14 verbrannte Leichen in Mexiko

Mindestens 14 Leichen in einer Schlucht hat die Polizei im Südwesten Mexikos entdeckt.

  • Die Toten seien verbrannt und zum Teil verstümmelt gewesen, teilten die Sicherheitsbehörden des Bundesstaats Guerrero mit. Demnach wurden die Leichen in einer rund 400 Meter tiefen Schlucht nahe der Ortschaft Copanatoyac entdeckt.
  • Zuvor hatten sich örtliche Polizisten und mutmaßliche Bandenmitglieder in der Region eine Schießerei geliefert.
  • Guerrero ist eine der gefährlichsten Regionen Mexikos. Verschiedene Verbrechersyndikate kämpfen um die Kontrolle über den Anbau und den Verkauf von Drogen. Wegen der Zersplitterung der Unterwelt und Verteilungskämpfen innerhalb der Drogenkartelle hat die Gewalt in Mexiko zuletzt deutlich zugenommen. 2017 könnte das blutigste Jahr in der jüngeren Geschichte des lateinamerikanischen Landes werden.
21:19 Uhr

Mehr als 50 Zivilisten bei Luftangriffen in Syrien getötet

Mindestens 53 Zivilisten sind im Nordwesten Syriens nach Angaben von Aktivisten bei Luftangriffen getötet worden. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte hatte zunächst von mindestens 21 Toten gesprochen, darunter auch mehrere Kinder. Es sei unklar, ob der Angriff auf den Markt der Stadt Atareb in der Provinz Aleppo von der syrischen Luftwaffe oder von russischen Kampfjets geflogen worden sei.

20:44 Uhr

Basteifelsen bekommt schwebende Aussichtsplattform

Die Bastei ist mit jährlich etwa anderthalb Millionen Besuchern eines der beliebtesten Ausflugsziele in der Sächsischen Schweiz.

Die Bastei ist mit jährlich etwa anderthalb Millionen Besuchern eines der beliebtesten Ausflugsziele in der Sächsischen Schweiz.

(Foto: imago/imagebroker)

Die Bastei, eines der beliebtesten Touristenziele in der Sächsischen Schweiz, wird für knapp eine Million Euro sicherer gemacht.

  • Der bekannte Felsen bekommt unter anderem eine neue "schwebende" Aussichtsplattform, wie Sachsens Finanzminister Georg Unland mitteilte.
  • Der geplante neue Steg soll sich nur im hinteren Bereich auf dem Felsen abstützen und im vorderen, erodierten Bereich in geringer Höhe frei über dem Gestein schweben.
  • Der vordere Teil der etwa 200 Meter über der Elbe gelegenen Basteiaussicht war Mitte vergangenen Jahres aus Sicherheitsgründen wegen des schlechten Zustands des Felsuntergrunds gesperrt worden. Gefahr für die Standsicherheit des Basteifelsens bestand nach Behördenangaben nicht.
20:22 Uhr

Kaufland ruft Rotkohl wegen Drahtstücken zurück

Wegen möglicher Drahtstücke im Glas hat Kaufland eine bestimmte Charge Delikatess Rotkohl zurückgerufen.

  • Es könne nicht völlig ausgeschlossen werden, dass sich in einzelnen Gläsern Draht befinde, der beim Verzehr zu Verletzungen führen könne, teilte das Unternehmen mit.
  • Die betroffene Ware sei bereits aus dem Verkauf genommen worden. Es handelt sich um K-Classic Delikatess Rotkohl mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 31.12.2020 und der Charge ML3 L6287. Rotkohl der gleichen Sorte mit anderen Mindesthaltbarkeitsdaten und Chargen sei nicht betroffen.
  • Die zurückgerufenen Gläser können in jedem Kaufland zurückgegeben werden - das Geld wird erstattet.
20:08 Uhr

Die Videos des Tages

19:30 Uhr

Mieter des Unfallautos von Berlin verhaftet

Glücklicherweise wurde bei dem Vorfall niemand verletzt.

Glücklicherweise wurde bei dem Vorfall niemand verletzt.

(Foto: dpa)

Nach dem rätselhaften Unfall mit Fahrerflucht in Berlin ist der Mieter des Unfallwagens verhaftet worden. Gegen ihn sei Haftbefehl wegen des Besitzes von Kokain und Heroin erlassen worden.

  • Der Marokkaner war bereits am Samstag wegen des Besitzes des Rauschgifts festgenommen worden, das bei einer Durchsuchung in seiner Wohnung in Berlin-Wedding gefunden worden war. Am Sonntag war er jedoch wieder frei gelassen worden.
  • Die Suche nach dem Unfallfahrer geht unterdessen weiter.
  • Ein Autofahrer war am Freitagabend im Berliner Bezirk Reinickendorf mit hoher Geschwindigkeit über einen Gehweg auf eine Gruppe Passanten zugefahren. Sieben Menschen konnten sich durch Sprünge zur Seite retten - ein gezielter Anschlag wurde zunächst nicht ausgeschlossen. Verletzt wurde niemand.
19:10 Uhr

Boris Johnson entschuldigt sich bei inhaftierter Britin im Iran

Johnsons Äußerung könnte schwerwiegende Folgen haben.

Johnsons Äußerung könnte schwerwiegende Folgen haben.

(Foto: picture alliance / Philip Toscan)

Der britische Außenminister Boris Johnson hat sich im Parlament bei einer im Iran inhaftierten Britin wegen seiner möglicherweise "weitere Qualen verursachenden" Äußerungen entschuldigt.

  • Johnson soll die Situation der zu fünf Jahren Haft verurteilten Nazanin Zaghari-Ratcliffe erheblich verschlimmert haben und war deswegen heftig in die Kritik geraten. Die Frau ist seit April 2016 im Gefängnis. Ihr wird vorgeworfen, "Propaganda gegen die Regierung" verbreitet zu haben.
  • Johnson hatte während einer Ausschusssitzung im Parlament vor einigen Tagen gesagt, die Frau habe während eines Aufenthalts im Iran Journalismus gelehrt. Die Aussage Johnsons habe dazu geführt, dass die 38-Jährige erneut vor Gericht gestellt wurde, sagte Ratcliffe.
  • Der Außenminister sagte jetzt: "Ich entschuldige mich bei Frau Zaghari-Ratcliffe und ihrer Familie, falls ich ihr unabsichtlich weitere Qualen verursacht haben sollte." Die britische Regierung habe keinen Zweifel daran, dass sie nur Urlaub im Iran gemacht habe. Johnson plant, noch vor Ende des Jahres in das Land zu reisen.
18:48 Uhr

Feuer zerstört 4000 Jahre alten Tempel in Peru

Diese erst 2007 entdeckte Wandmalerei soll über 4000 Jahre alt sein.

Diese erst 2007 entdeckte Wandmalerei soll über 4000 Jahre alt sein.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Ein Feuer hat einen über 4000 Jahre alten Tempel in Peru schwer beschädigt. Eine Wandmalerei und Keramik-Gefäße der archäologischen Stätte Ventarrón, 660 Kilometer nordwestlich von Lima, wurden von den Flammen zerstört.

  • Arbeiter eines benachbarten Landguts hatten ein Zuckerrohrfeld in Brand gesetzt, und der über dem Tempel aufgestellte Sonnenschutz fing Feuer. "In zwei Stunden war fast alles niedergebrannt", sagte der Archäologe Walter Alva, Entdecker der Stätte und Leiter des nur 20 Kilometer entfernten Museums der Königsgräber von Sipán.
  • Die polychrome Wandmalerei gilt als eine der ältesten in Amerika.
  • Der Tempel war erst 2007 entdeckt worden, die Ausgrabungen sind noch nicht abgeschlossen.
18:32 Uhr

EU streicht FARC von Liste der Terrororganisationen

Der frühere Führer der FARC, Ivan Marquez, schloss 2016 mit Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos das Friedensabkommen.

Der frühere Führer der FARC, Ivan Marquez, schloss 2016 mit Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos das Friedensabkommen.

(Foto: picture alliance / Sofia Toscano)

Die EU hat die die ehemalige kolumbianische Guerillagruppe FARC von ihrer Liste der Terrororganisationen genommen.

  • Die EU hatte die FARC 2002 auf ihre Terrorliste gesetzt. Damit wurden Vermögen der Organisation in Europa eingefroren und ihre Vertreter mit einer Einreisesperre belegt.
  • Die Guerrillagruppe Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens (FARC) hatte ein halbes Jahrhundert lang gegen die Regierung in Bogotá gekämpft. Mehr als 260.000 Menschen wurden getötet.
  • Im November 2016 schlossen beide Seiten ein Friedensabkommen. Die FARC gab darauf ihre Waffen ab und tritt nun als politische Partei auf. Nach dem Friedensabkommen hatte die EU die Sanktionen gegen die Organisation zunächst nur ausgesetzt. Mit dem Streichen von der Terrorliste werden diese aufgehoben.
18:09 Uhr

Liebespaar klaut Gondel in Venedig und muss gerettet werden

Um Gondoliere zu werden, muss man eine Prüfung bestehen.

Um Gondoliere zu werden, muss man eine Prüfung bestehen.

(Foto: picture alliance / Waltraud Grub)

Was gibt es romantischeres, als eine nächtliche Gondel-Fahrt durch die Wasserstraßen von Venedig? Ein französisches Liebespaar ist bei diesem Vorhaben kläglich gescheitert.

  • Die 29-Jährige und ihr 41 Jahre alter Begleiter kletterten auf eigene Faust in eine Gondel, setzten das Boot in Bewegung - und gerieten sofort in Schwierigkeiten, weil sie es nicht steuern konnten.
  • Die Gondel prallte erst gegen eine Uferbefestigung und gegen andere Boote. Starker Regen, Wind und die Strömung taten ihr Übriges. Ein Venezianer beobachtete die Situation und verständigte die Polizei.
  • Die durchnässten und unterkühlten Touristen wurden gerettet und wegen schweren Diebstahls angezeigt. Wie viel Schaden an der Gondel entstanden ist, war zunächst unklar.
17:40 Uhr

Norwegische Studenten feiern in Nazi-Uniformen

SS-Uniformen, Spielzeuggewehre und Stacheldraht an der Wand - so wurden Gäste einer Studentenbar im norwegischen Trondheim empfangen. Es seien sogar "Visa" mit dem Konterfei Adolf Hitlers ausgeteilt worden.

  • Die Studentengesellschaft entschuldigte sich später auf Facebook: Bei der Mottoparty "politisch unkorrekt" sei man übers Ziel hinausgeschossen.
  • Eigentlich, so die Studenten, hätten sie den Nationalsozialismus mit dem Fest verhöhnen wollen. Die Anti-Nazi-Plakate an den Wänden hätten augenscheinlich nicht ausgereicht, um die Intention klar zu machen.
  • Das Fest sei am Abend abgebrochen worden. "Es ist uns wichtig, zu betonen, dass dies in keiner Weise die Meinung der Studentengesellschaft reflektiert, und wir haben klare Regeln, dass Nazis bei uns keine Mitglieder sein dürfen", so die Organisatoren.

 

17:08 Uhr

Reptil aus Kunststoff sorgt für Polizeieinsatz

Dieser Leguan ist echt.

Dieser Leguan ist echt.

(Foto: imago/Danita Delimont)

Für einen Polizeieinsatz hat auf einem Kinderspielplatz im baden-württembergischen Durmersheim ein auf den ersten Blick gefährlich wirkendes Tier gesorgt.

  • Wie die Polizei in Offenburg berichtete, rief eine Passantin die Ordnungshüter zu Hilfe, als sie die rund 20 Zentimeter lange Echse sichtete. Die Beamten konnten aber bald Entwarnung geben.
  • "Das wechselwarme Tier mit mutmaßlich exotischen Wurzeln entpuppte sich als täuschend echt in Fernost hergestellte Kunststoffreplik", hieß es im Polizeibericht.
  • "Nach ersten Ermittlungen dürfte das vermutlich als Spielzeug genutzte Tiermodell von seinem jungen Besitzer in Vergessenheit geraten sein und wartet bei den Beamten des Polizeipostens Bietigheim behütet und umsorgt auf Abholung."
16:45 Uhr

Mindestens 30 Tote bei Zugunglück im Kongo

Der Ort Lubudi liegt in der Nähe des Nationalparks Upemba.

Der Ort Lubudi liegt in der Nähe des Nationalparks Upemba.

(Foto: imago/Nature Picture Library)

Bei einem Zugunglück im Kongo sind mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen.

  • Mindestens 20 weitere Menschen wurden verletzt.
  • Ein aus der Stadt Lubumbashi kommender Zug mit 13 Waggons war am Sonntag in der Nähe des Ortes Lubudi entgleist und hatte teilweise Feuer gefangen.
  • Die Bergungsarbeiten dauerten am Montag noch an. Einsatzkräften zufolge könnte die Zahl der Opfer weiter ansteigen. Die Unfallursache blieb zunächst unklar.
16:20 Uhr

Russland will ausländische Medien als "Agenten" einstufen

Andrej Issaew: Deutsche Welle und Radio Liberty können ausländische Agenten sein.

Andrej Issaew: Deutsche Welle und Radio Liberty können ausländische Agenten sein.

(Foto: imago/ITAR-TASS)

Die Deutsche Welle und staatliche US-Auslandsmedien wie Radio Liberty und Voice of America könnten in Russland künftig als ausländische Agenten eingestuft werden. Das sagte der Fraktionsvize der Regierungspartei Geeintes Russland, Andrej Issajew.

  • In der Staatsduma wurde in aller Eile eine Gesetzänderung vorbereitet, um die Kontrolle über ausländische Medien zu verstärken. Dies gilt als Vergeltung dafür, dass die US-Justiz den staatlichen russischen Sender RT in den USA zu einer Registrierung als ausländischer Agent gezwungen hat.
  • Die Arbeit dieser Medien in Russland soll nicht verboten werden. Absehbar sind aber höhere bürokratische Hürden.
  • Das Gesetz könnte auch den US-Nachrichtenkanal CNN treffen, sagte Issajew laut der Agentur Tass. CNN ist aber ein privates Unternehmen, kein staatlich finanzierter Auslandssender wie die Deutsche Welle.
15:52 Uhr

Karl Lagerfeld nennt Flüchtlinge "Feinde" der Juden

Karl Lagerfeld wurde 1933 in Hamburg geboren, lebt aber schon seit Jahrzehnten in Frankreich.

Karl Lagerfeld wurde 1933 in Hamburg geboren, lebt aber schon seit Jahrzehnten in Frankreich.

(Foto: imago/Starface)

Der Modedesigner Karl Lagerfeld hat Flüchtlinge in Deutschland als "die schlimmsten Feinde" der Juden bezeichnet und damit für Empörung gesorgt.

  • Bei seinem Auftritt im Sender C8 kündigte Lagerfeld an, er werde "etwas Schreckliches" sagen: "Selbst wenn Jahrzehnte dazwischen liegen, kann man nicht Millionen Juden töten und später dann Millionen ihrer schlimmsten Feinde holen."
  • Dabei habe Merkel es eigentlich "gar nicht nötig gehabt", noch mehr Flüchtlinge aufzunehmen, nachdem schon Millionen gut integrierter Migranten im Land lebten, betonte der 84-jährige Modedirektor von Chanel.
  • Offenbar habe sie aber ihr "Image als Rabenmutter" aus der Griechenland-Krise verbessern wollen, vermutete er.

Mehr dazu lesen Sie hier.

15:28 Uhr

Puigdemont zeigt sich offen für Einigung mit Spanien

Puigdemont hatte sich nach Belgien begeben, um sich seiner Verhaftung in Spanien zu entziehen. Madrid verlangt über einen europäischen Haftbefehl seine Auslieferung.

Puigdemont hatte sich nach Belgien begeben, um sich seiner Verhaftung in Spanien zu entziehen. Madrid verlangt über einen europäischen Haftbefehl seine Auslieferung.

(Foto: picture alliance / Geert Vanden )

Der entmachtete katalanische Regionalpräsident Carles Puigdemont hat sich weiterhin offen gezeigt für eine Einigung mit Spanien. "Ich bin immer noch für eine Einigung", sagte Puigdemont der belgischen Zeitung "Le Soir". Er sei sein ganzes Leben lang für eine Unabhängigkeit gewesen und habe 30 Jahre für eine veränderte Stellung Kataloniens innerhalb Spaniens gearbeitet. "Es ist immer noch möglich", sagte Puigdemont.

15:06 Uhr

Autofahrer stürzt 30 Meter in die Tiefe – nur leicht verletzt

Sommerreifen bei Glätte - keine gute Idee.

Sommerreifen bei Glätte - keine gute Idee.

(Foto: imago/Reichwein)

Glück im Unglück für einen Autofahrer in Baden-Württemberg: Auf schneeglatter Fahrbahn stürzte er mit seinem Fahrzeug nach einer Rutschpartie bei Mahlstetten 30 Meter in die Tiefe. Laut Polizeiangaben überstand der 31 Jahre alte Mann den Unfall mit leichten Verletzungen. Grund sei der unwetterartige Wintereinbruch am Sonntagnachmittag gewesen - der Fahrer war auf einer Kreisstraße mit Sommerreifen unterwegs. Bei dem Sturz prallte sein Wagen gegen mehrere Bäume und Sträucher, bis er kurz vor einem Bachbett zum Stillstand kam.

14:45 Uhr

Deutscher für Mord in Thailand vor Gericht

Anstatt diese herrliche Natur zu genießen, muss der Brandenburger wahrscheinlich den Rest seines Lebens hinter Gitter verbringen.

Anstatt diese herrliche Natur zu genießen, muss der Brandenburger wahrscheinlich den Rest seines Lebens hinter Gitter verbringen.

(Foto: imago/BE&W)

Ein 36 Jahre alter Deutscher steht im thailändischen Badeort Phuket vor Gericht, weil er seine thailändische Freundin umgebracht haben soll. Er erklärte sich des Totschlags für schuldig, nicht aber des Mordes. Er habe seine Freundin gewürgt, sie aber nicht töten wollen, sagte der Mann aus Lübbenau in Brandenburg.

  • Die 35 Jahre alte Frau war Anfang Juli verschwunden. Acht Tage später wurde ihr Leichnam im Dschungel gefunden. Die Polizei hatte bald den deutschen Freund im Verdacht. Nach Angaben von Nachbarn gab es zwischen den beiden immer wieder Streit, weil der 36-Jährige besitzergreifend gewesen sei.
  • Polizisten fahndeten nach dem Mann und umstellten schließlich sein Haus. Als er festgenommen werden sollte, schnitt er sich mit einem Teppichmesser in die Kehle. Wegen des Suizidversuchs kam er ins Krankenhaus. Als er Mitte Juli aus der Klinik entlassen wurde, nahmen Polizisten ihn fest. Seitdem sitzt er in Phuket in Haft.
  • Der Mann war im vergangenen Jahr nach Thailand gezogen und arbeitete als Fitnesstrainer in dem Touristenort. Wird er wegen Mordes verurteilt, droht ihm lebenslange Haft.
14:22 Uhr

Zwei Großstadt-Ratten kämpfen um Pommes Frites

Als Seth Salcedo wie an jedem Tag im New Yorker Stadtteil Chelsea auf seinen Zug wartet, wird er Zeuge eines kuriosen Schauspiels. Er zückt sein Smartphone und hält die Szene fest. In dem kurzen Clip ist zu sehen, wie sich zwei Ratten auf dem Zug-Gleis ein erbittertes Tauziehen um ein Stück Pommes Frites liefern. Nach langem hin und her gelingt es einem der beiden sich mit dem Karfoffelstäbchen davonzumachen - welches Ende die anschließende Verfolgungsjagd nahm, ist unklar.

 

13:58 Uhr

Gruselfund im Wald - Spaziergängerin findet totes Baby

In einem Wald im nordrhein-westfälischen Wuppertal hat eine Spaziergängerin eine grausige Entdeckung gemacht. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilen, fand die Frau am Sonntagnachmittag in der Nähe des Fußwegs gegenüber einer Bushaltestelle ein lebloses Baby. Die Hintergründe und die Todesursache sind unklar. Mögliche Zeugen werden aufgerufen, Beobachtungen zu melden.

13:38 Uhr

Andrea Nahles geht dahin, wo es weh tut

Schon mal was von Nickenich und Mayen-Hausen gehört? Andrea Nahles, starke Frau der SPD, tingelt heute durch diese beiden Orte in ihrem rheinland-pfälzischen Wahlkreis in der Eifel und klingelt an Haustüren. Nahles will von den Menschen hören, warum sie vor sieben Wochen nicht SPD gewählt haben und was die Partei besser machen kann.

  • "Wir haben eine bittere Wahlniederlage hinter uns, aber die SPD verkriecht sich nicht", sagt die SPD-Fraktionschefin. "Wir nehmen alle Anregungen mit nach Berlin, um ihnen eine Stimme zu geben."
  • Die SPD wolle sich in der Opposition unter anderem für die Arbeitnehmer, die Mieter und die gesetzlich Versicherten einsetzen.
  • Nahles ist übrigens nicht allein unterwegs. Bis Ende der Woche werden viele der 153 SPD-Abgeordneten im Rahmen der "Fraktion im Dialog" im ganzen Land ausschwärmen.
13:17 Uhr

Nach Familienstreit - Mann zündet sich mit Benzin an

Wie verzweifelt muss man sein, um sich erst mit Benzin zu übergießen und sich dann selbst anzuzünden? In Gera hat ein 39 Jahre alter Mann genau das auf offener Straße getan. Passanten eilten ihm zu Hilfe und konnten das Feuer mit Decken löschen, wie die Polizei mitteilt. Der Mann sei mit schweren Verbrennungen in ein Krankenhaus gebracht worden. Auch die Helfer wurden nach den dramatischen Ereignissen medizinisch betreut. Der Vorfall ereignete sich bereits am Sonntagabend. Der 39-Jährige stammt der Polizei zufolge aus Syrien. Über sein Motiv ist nichts bekannt.

12:56 Uhr

"Bild"-Zeitung kürt sich selbst zum "Verlierer"

Hört, hört: Die "Bild"-Zeitung gibt sich selbstkritisch und erklärt sich erstmals zum "Verlierer des Tages". Eine Premiere! Aber warum, wieso, weshalb? Am vergangenen Freitag hatte die Boulevardzeitung FDP-Chef Christian Lindner vorgehalten, das Wort "Pogrom" in einem Tweet falsch, nämlich "Progrom", geschrieben zu haben. Nun räumte "Bild" ein: "Allerdings nicht er allein: Bild leider auch. Sogar ziemlich oft." Die Zeitung hatte Lindner zum Nachsitzen aufgefordert und kommentierte das so: "Wer im Glashaus nachsitzt ...". Der medienkrititische "Bildblog" hatte die Redaktion öffentlich darauf hingewiesen, dass ihr der Schreibfehler bereits mehrfach passiert sei.

12:39 Uhr

Dreijähriges Kind auf Spielplatz erstochen

Eine furchtbare Nachricht ereilt uns aus Finnland: In Parvoo, im Süden des Landes, wurde ein drei Jahre altes Kind auf einem Spielplatz erstochen.

  • Der Vater wird der Tat verdächtigt. Er wurde bereits festgenommen.
  • Für das schwer verletzte Kind kam jede Hilfe zu spät.
  • Ersten Erkenntnissen zufolge holte der Vater sein Kind ohne Erlaubnis der Mutter von zu Hause ab, brachte es zum Spielplatz nahe einer Schule und attackierte es dort.
  • Mehrere Schüler der nahegelegenen Schule bekamen den Angriff mit und sollen psychologisch betreut werden.
12:23 Uhr

Erdogan schmollt mit Hundegesicht - ausgezeichnet

Frank Hoppmann verleiht den Politikern gerne ein tierisches Antlitz: Der türkische Präsident Erdogan schmollt mit Hundegesicht während Donald Trump wie ein Affe wirkt.

Frank Hoppmann verleiht den Politikern gerne ein tierisches Antlitz: Der türkische Präsident Erdogan schmollt mit Hundegesicht während Donald Trump wie ein Affe wirkt.

(Foto: dpa)

Frank Hoppmann ist 42 Jahre alt, lebt in Münster und er ist der Sieger der gezeichneten Satire. Das Motto des Deutschen Karikaturenpreises lautete in diesem Jahr: "Menschen sind auch keine Lösung." Gewonnen hat Hoppmanns Porträt des türkischen Präsidenten Erdogan. Seine Werke seien lustig und teilweise verstörend, aber in jedem Fall treffend und meist wenig schmeichelhaft, hieß es in der Begründung. Mit pointiertem Strich und drastisch überzeichneten Portraits schäle er die Typen hinter den Dargestellten heraus und präsentiere so seine gnadenlose Wahrheit.

12:19 Uhr

23 EU-Staaten bringen Verteidigungsunion auf den Weg

Deutschland und 22 andere EU-Staaten verpflichten sich zu einer weitgehenden militärischen Zusammenarbeit. In Brüssel unterschreiben Außen- und Verteidigungsminister der Länder ein Dokument, das den Grundstein für eine europäische Verteidigungsunion legen soll.

Später mehr dazu.

11:42 Uhr

Ökonom fordert höhere Steuer auf Dickmacher

Die Deutschen werden immer dicker. Jeder Vierte bis Fünfte ist hierzulande inzwischen stark übergewichtig. Damit verbundene Krankheiten sind ein wachsendes Problem. Jetzt sagt ein Ökonom: Veränderte Mehrwertsteuersätze auf Lebensmittel könnten Abhilfe schaffen.

  • Eine Staffelung der Mehrwertsteuer, die sich an der sogenannten Lebensmittelampel orientiert, wäre am wirkungsvollsten, heißt es in der Studie des Hamburger Ökonomen Tobias Effertz, die unter anderem von der Deutschen Adipositas Gesellschaft (DAG) und der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) in Auftrag gegeben wurde.
  • Gesunde Produkte wie Obst und Gemüse sollten mit null Prozent, Lebensmittel wie Nudeln, Milch oder Fleisch weiter mit sieben Prozent und besonders zuckerhaltige oder fettige Produkte mit mindestens 19 Prozent besteuert werden.
  • Bereits im vergangenen Jahr hatte die Verbraucherorganisation Foodwatch eine Zucker-Abgabe für Getränkehersteller gefordert. Die Idee stieß allerdings auf ein geteiltes Echo.
11:31 Uhr

Frankreich gedenkt der Toten vom 13. November 2015

Macron legte einen Kranz vor der Gedenktafel am Stade de France nieder - dort hatten vor zwei Jahren die Terroranschläge von Paris begonnen.

Macron legte einen Kranz vor der Gedenktafel am Stade de France nieder - dort hatten vor zwei Jahren die Terroranschläge von Paris begonnen.

(Foto: REUTERS)

Vor genau zwei Jahren ermordeten islamistische Terrorkommandos in Paris 130 Menschen, 350 wurden verletzt. Die Anschläge vom 13. November 2015 trafen Frankreich ins Mark.

  • Präsident Emmanuel Macron legte vor dem Fußballstadion Stade de France nördlich von Paris einen Kranz nieder.
  • Vor einem Eingang des Stadions hatte sich am Abend des 13. November 2015 während des Spiels zwischen Deutschland und Frankreich ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt und einen Passanten getötet.
  • Es war der Beginn der Anschlagsserie. Macron besucht auch noch die anderen Anschlagsorte: Bars und Restaurants im Osten der französischen Hauptstadt sowie den Musikclub "Bataclan".
11:12 Uhr

Apotheker-Prozess: Nebenklage sieht Mordversuch

Die Ermittler werfen dem Angeklagten vor, seit 2012 in insgesamt 61.980 Fällen gegen Rezepturen und sonstige Vorschriften verstoßen zu haben.

Die Ermittler werfen dem Angeklagten vor, seit 2012 in insgesamt 61.980 Fällen gegen Rezepturen und sonstige Vorschriften verstoßen zu haben.

(Foto: dpa)

Es ist der vielleicht größte Medizin-Skandal in der Geschichte der Bundesrepublik. Mehr als 1000 Krebspatienten soll ein Bottroper Apotheker durch die Ausgabe gepanschter Medikamente gefährdet haben.

Zum Prozessbeginn stellt ein Nebenklage-Anwalt die Zuständigkeit des Gerichts infrage. Dass der angeklagte Apotheker Medikamente gepanscht habe, sei ein Mordversuch aus Habgier, argumentierte Siegmund Benecken, der eine der betroffenen Frauen vertritt. Der Angeklagte habe "aus grenzenloser Menschenverachtung und eiskaltem Gewinnstreben" gehandelt und dabei in Kauf genommen, dass Krebspatienten früher stürben. Das Verfahren gehöre deshalb vor das Schwurgericht, das über entsprechend schwerwiegende Anschuldigungen verhandelt.

10:55 Uhr

Mit Bombenanschlägen gedroht - Polizei stellt 47-Jährigen

Vor rund zwei Wochen wählt ein Unbekannter den Polizeinotruf und behauptet, Taschen mit Bomben vor zwei Gaststätten abgestellt zu haben. Außerdem legt er Zettel vor einer Gaststätte und einem Friseursalon ab, mit denen er Geld forderte. Andernfalls würde er diese anzünden. Jetzt stellen Beamte den Mann, der für die Drohungen verantwortlich sein soll. Polizeiangaben zufolge handelt es sich um einen 47-Jährigen aus dem hessischen Bad Hersfeld. Der Mann sitzt nun in Untersuchungshaft.

10:34 Uhr

Diese Bauten wurden nie gebaut

Eigentlich zeigen Ausstellungen, was es einmal gab oder schon gibt - in New York können Besucher derzeit aber auch Bauten bewundern, die es nie gegeben hat.

  • "Never Built New York" heißt die futuristisch anmutende Ausstellung im Queens Museum, die nie verwirklichte Architekturpläne der vergangenen 200 Jahre zeigt.
  • Unter anderem zu sehen sind etwa ein "schwebender" Flughafen, eine von Druckluft angetriebene U-Bahn und Wohnungen, die in einer Brücke untergebracht sind.
  • Rund 50 der teils wahnwitzig wirkenden Projekte haben Architekturstudenten zu einem Modell der Stadt New York hinzugefügt, das rund 900.000 Gebäude der Stadt im Maßstab 1:1200 zeigt.
10:18 Uhr

Ist ein RAF-Trio am Mittelmeer untergetaucht?

Mit diesen 2015 in Osnabrück gemachten Aufnahmen hoffen die Fahnder auf Hinweise über den Aufenthalt der Ex-RAF-Terroristen.

Mit diesen 2015 in Osnabrück gemachten Aufnahmen hoffen die Fahnder auf Hinweise über den Aufenthalt der Ex-RAF-Terroristen.

(Foto: dpa)

Mit neuen Tatortvideos fahnden Ermittler nach drei untergetauchten Ex-RAF-Terroristen.

  • Mit einer Serie von Raubüberfällen brachten drei seit Jahrzehnten untergetauchte ehemalige RAF-Terroristen die Polizei 2015 wieder auf ihre Spur.
  • Wie die Fahnder nun vermuten, könnte das Trio sich möglicherweise im Mittelmeerraum aufhalten und jeweils zu den Raubüberfällen ins vertraute Norddeutschland angereist sein.
  • Es sei nicht auszuschließen, dass die Ex-RAF-Mitglieder Ernst-Volker Staub, Burkhard Garweg und Daniela Klette in Italien, Frankreich oder Spanien Unterschlupf gefunden haben, teilt das Landeskriminalamt Niedersachsen mit.

Hier lesen Sie mehr dazu.

10:05 Uhr

Lieblingsgitarre von Bob Dylan versteigert

Und so sieht das gute Stück aus.

Und so sieht das gute Stück aus.

(Foto: AP)

Eine Gitarre von Bob Dylan aus den 1960er Jahren ist in den USA für knapp 400.000 Dollar versteigert worden.

  • Die Rock-Legende habe mehr als zehn Jahre auf dem Instrument gespielt, heißt es in einer Beschreibung. "Es war eine seiner Lieblingsgitarren", erklärt der Gitarrenbauer Larry Cragg.
  • Er hatte die Martin-D-28-Akustik-Gitarre von Dylan 1977 für 500 Dollar erworben und danach unter kontrollierter Temperatur und Feuchtigkeit aufbewahrt.
  • Der Käufer will anonym bleiben.
09:40 Uhr

Soldat flieht aus Nordkorea und wird angeschossen

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(Foto: picture-alliance/ dpa)

Es ist die am schwersten bewachte Grenze der Welt - jetzt schafft es ein nordkoreanischer Soldat über die schwer bewachte, demilitarisierte Zone nach Südkorea. Allerdings wird er bei seiner Flucht von einem anderen nordkoreanischen Soldaten angeschossen und verletzt ins Krankenhaus gebracht, wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf den Generalstab in Seoul meldet.

Es ist ungewöhnlich, dass Nordkoreaner über die innerkoreanische Grenze nach Südkorea fliehen, die fast durchgängig mit einem hohen Zaun und Stacheldraht gesichert ist. Die meisten Nordkoreaner fliehen über die nördliche, 1400 km lange Grenze nach China.

Hier erfahren Sie mehr über die Flucht.

09:13 Uhr

Achtjährige stirbt bei Motorsport-Rennen

In Australien ist ein achtjähriges Mädchen bei einem Motorsportrennen ums Leben gekommen. Anita Board war bei einem Testrennen in der Stadt Perth in ihrem Rennwagen "Pony Power" unterwegs, als sie gegen eine Betonmauer raste, teilt die Polizei mit. Sie zog sich dabei schwere Verletzungen zu und starb später im Krankenhaus. Die Unfallursache wird untersucht.

09:06 Uhr

Singapur stoppt Fahrzeugbestand

Singapur hat 5,6 Millionen Einwohner und 600.000 Autos.

Singapur hat 5,6 Millionen Einwohner und 600.000 Autos.

(Foto: imago stock&people)

Singapur, einer der teuersten Orte der Welt um ein Auto zu besitzen, will das Wachstum des Fahrzeugbestandes rigoros stoppen. Ab Februar sollen keine weiteren Pkw oder Motorräder mehr zugelassen werden. Alte Kraftfahrzeuge können durch neue ersetzt werden.

  • Die Regierung setzt die Begrenzung der Zahl von Fahrzeugen durch, indem bei jedem Autokauf immer auch eine Berechtigung vorgelegt werden muss.
  • Diese Zertifikate sind nicht billig - sie können so viel kosten wie das Auto selbst: Bei der letzten Verkaufsrunde stieg ihr Preis auf umgerechnet gut 26.000 Euro.
  • Zusammen mit Steuern, Zulassungsgebühren und dem eigentlichen Kaufpreis summieren sich die Anschaffungskosten für einen Mittelklassewagen schnell auf umgerechnet mehr als 60.000 Euro.
08:34 Uhr

Kein Halt in Wolfsburg - ICE rauscht am Bahnhof vorbei

Erneut hat ein ICE den Bahnhof Wolfsburg verpasst. Der ICE von Köln nach Berlin hätte gestern um 12.02 Uhr in der niedersächsischen Stadt halten sollen - rauschte dort jedoch vorbei. Das Personal bemerkte das Missgeschick offensichtlich und legte außerplanmäßig einen Stopp in Stendal in Sachsen-Anhalt ein. Dort konnten die Reisenden dann umsteigen. "Wir werden den Fall gründlich auswerten", erklärt ein Sprecher der Deutschen Bahn. Es ist nicht das erste Mal, dass der Halt am Bahnhof Wolfsburg ausfällt. Bereits Ende 2016 und im Jahr 2011 sogar dreimal binnen kurzer Zeit verpasste die Deutsche Bahn den fahrplanmäßigen Halt in der VW-Stadt.

08:18 Uhr

Weißes Pulver löst Alarm in US-Konsulat aus

Aufregung im amerikanischen Konsulat in Hongkong:

  • Am Schalter außerhalb des Gebäudes, wo die Visaanträge abgegeben werden, wurde ein Umschlag mit weißem Pulver entdeckt.
  • Eine Spezialeinheit in Schutzanzügen und ein Bombenräumkommando wurde gerufen.
  • Später stellte sich dann aber heraus, dass das nicht näher beschriebene Pulver harmlos war.
  • Das Konsulat soll am Dienstag wieder normal öffnen.
08:00 Uhr

Trump lobt gutes Verhältnis zu Duterte

Auf den traditionellen Handschlag war Trump (mit Nguyen Xuan Phuc und Rodrigo Duterte) offensichtlich nicht vorbereitet.

Auf den traditionellen Handschlag war Trump (mit Nguyen Xuan Phuc und Rodrigo Duterte) offensichtlich nicht vorbereitet.

(Foto: REUTERS)

Anlässlich des Asean-Gipfels weilt Donald Trump bei Rodrigo Duterte. Zu Beginn des Treffens lobte er sein gutes Verhältnis zum autoritären Präsidenten der Philippinen. An den US-Präsidenten war seit Tagen die Erwartung gerichtet worden, im Gespräch mit Duterte die schwierige Menschenrechtslage auf den Philippinen anzusprechen. Zu erwarten ist das aber nicht. Bislang tranken die beiden Staatsmänner Champagner, während Tausende Menschen in Manilas Straßen protestierten. Trump hatte Duterte in der Vergangenheit mehrfach für sein brutales Vorgehen gegen Drogenkriminelle mit Tausenden Toten gelobt und von einem "tollen Job" gesprochen.

Hier lesen Sie, warum Trump erneut am Handschlag scheitert.

07:45 Uhr

Cannabis-Legalisierung? Die Mehrheit ist dagegen

Fast zwei Drittel der Bundesbürger (63 Prozent) sprechen sich nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa gegen eine Legalisierung von Cannabis aus. Die Forderung, dass Erwachsene Cannabis zum Eigengebrauch als Rauschmittel in ausgewählten Fachgeschäften erwerben können sollten, wird von 34 Prozent der Bundesbürger unterstützt, wie aus der Umfrage hervorgeht. Hierzulande ist der Erwerb und Besitz von Cannabis verboten. Nur Ärzte dürfen das Rauschmittel seit Anfang des Jahres als Schmerzmedikament verordnenFDP und Grüne wollen im Rahmen der Jamaika-Sondierungen Cannabis legalisieren. Die Unionsparteien CDU und CSU sind grundsätzlich dagegen.

07:21 Uhr

Bob Geldof gibt Ehrenpreis zurück

Sobald Suu Kyi die Freiheit Dublins aberkannt werde, will Geldof den Titel mit Stolz zurücknehmen.

Sobald Suu Kyi die Freiheit Dublins aberkannt werde, will Geldof den Titel mit Stolz zurücknehmen.

(Foto: dpa)

Aus Protest gegen Aung San Suu Kyi und die "ethnischen Säuberungen" gegen die Rohingya-Minderheit in Myanmar gibt der irische Rockmusiker Bob Geldof eine Auszeichnung zurück.

  • Er wolle den Ehrenpreis der Freiheit der Stadt Dublin am Montagmorgen bei der Verwaltung einhändigen, so Geldof.
  • Er sei zwar stolz darauf, Dubliner zu sein, wolle aber nicht den gleichen Titel tragen wie Suu Kyi.
  • Die Assoziation der Friedensnobelpreisträgerin mit der irischen Hauptstadt "beschämt uns alle". Sie habe sich zur "Dienerin des Genozids" gemacht.
07:00 Uhr

Trump ist stolz - Roter Teppich nur für ihn?

"Wir haben hier einen roten Teppich ausgelegt bekommen wie wahrscheinlich noch nie jemand zuvor. Das ist wirklich ein Zeichen des Respekts. Vielleicht ein bisschen für mich. Aber wirklich für unser Land. Und da bin ich sehr stolz drauf."

(US-Präsident Donald Trump heute Morgen am Rande des Asean-Gipfels auf den Philippinen über seine zweiwöchige Asien-Reise.)

06:45 Uhr

Diebe fluten Einkaufszentrum in Neubrandenburg

Einbrecher haben in Neubrandenburg ein Einkaufszentrum unter Wasser gesetzt. Die Täter brachen in der Nacht in einen Handyladen ein. Beim Einsteigen über das Dach des Centers beschädigten sie laut Polizeiangaben ein Rohr der Sprinkleranlage. Gut 30.000 Liter Wasser fluteten demzufolge das Einkaufszentrum. Mehrere Geschäfte und die Ladenzeile stehen unter Wasser. Die Diebe entwischten mit jeder Menge Handys.

06:35 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen, liebe Leser!

Ich begrüße Sie zu einer neuen Woche. Ich hoffe, Sie finden heute Morgen unbeschwert den Weg zur Arbeit. Machen Sie schön langsam und passen Sie gut auf. In einigen Teilen der Republik hat sich der Winter breit gemacht - und wie jedes Jahr (wenn der erste Schnee fällt) kracht es dann besonders oft auf Deutschlands Straßen.

Im politischen Berlin steht die Woche der Entscheidung in den Sondierungen an. Ab heute soll es bei den potenziellen "Jamaikanern" so richtig ans Eingemachte gehen - und ums Geld. Denn die Wunschliste ist lang. Allein ein "Soli"-Abbau würde mit 20 Milliarden Euro pro Jahr zu Buche schlagen. Ob sich die Parteien ans Tafelsilber wagen? Und dabei ist die Finanzierung all der zahlreichen Vorhaben nur eine der vielen drückenden Fragen, mit denen im Gepäck sich die Sondierer auf die Zielgerade begeben.

Diese Themen behalten wir ebenfalls im Auge:

  • Erdbeben in Kurdengebieten.
  • Türkischer Präsident Recep Tayyip Erdogan trifft sich mit Kremlchef Wladimir Putin.
  • Europäische Wirtschaftsvertreter zu Brexit-Gesprächen bei britischer Premierministerin Theresa May.
  • Trump in Asien: Am vorletzten Tag seiner Asienreise besucht der US-Präsident die Philippinen.
  • Peruanischer Bauer verklagt RWE - Der Bauer macht RWE mitverantwortlich für den globalen Klimawandel und fordert Geld für Schutzmaßnahmen. Vor dem Oberlandesgericht Hamm beginnt heute der Prozess in zweiter Instanz.

Mein Name ist Diana Sierpinski und ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Woche. Auf geht's.

06:08 Uhr

Es wird glatt auf den Straßen

Nach einem teilweise sehr turbulenten Wochenende wird es jetzt erst einmal ruhiger. Allerdings müssen Sie sich heute in der Früh streckenweise auf Glätte einstellen. Zum einen durch Schnee. Das gilt besonders in den Lagen oberhalb von 500 Meter, wo zum Teil über 20 Zentimeter zusammen gekommen sind. Aber auch in den tieferen Bereichen kann es mitunter glatt sein. Vor allem im Westen und Norden, wo es über Nacht aufgeklart ist und es dementsprechend leichten Frost oder Bodenfrost mit gefrierender Nässe oder Reif gibt. Seien Sie also vorsichtig unterwegs.

Am Vormittag schneit es heute im Bereich der Mittelgebirge und in Richtung Alpen. Dabei liegt die Schneefallgrenze weiterhin bei rund 500 Meter. Ansonsten startet die neue Wetterwoche freundlicher. Und dieser Trend zur Besserung setzt sich im Tagesverlauf weiter fort, so dass die Schauer auch im Süden und Südosten seltener werden. Die Temperaturen bleiben auf der kalten Seite mit meistens 5 bis 11 Grad. Im Bergland ist es winterlich bei Werten um den Gefrierpunkt.

Die kommenden Tage werden dann schrittweise milder. Hier die Details. Damit wünsche ich Ihnen einen guten Start in den Tag. Ihr Björn Alexander

06:00 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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