Bilderserien
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Der Zwischenfall am 13. November 2002 schien anfangs nicht gravierend zu sein, ...Bild 1 von 26 | Foto: picture-alliance/ dpa
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... Tiere zu retten und idyllische Landschaften optisch wieder in ihren alten Zustand zu versetzen. Bild 2 von 26 | Foto: DENIS DOYLE/AP/dapd
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Die schreckliche Ölpest nach dem Untergang des Schiffes im Jahr 2002 hat das Leben der Menschen an der galicischen Küste für immer verändert.Bild 3 von 26 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Die "Prestige" fährt für eine griechische Reederei unter der Flagge der Bahamas. Der Kapitän ist Grieche, die Besatzung rumänisch-philippinischer Herkunft. Transportiert wird Öl für einen russischen Konzern mit Sitz in der Schweiz. Bild 4 von 26 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
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Dort bäumt sich der riesige Tanker sechs Tage nach dem Unglück, am 19. November, wie ein tödlich verletztes Ungeheuer auf, ...Bild 5 von 26 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
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Strände und Felsküsten von Nordportugal bis nach Südwestfrankreich werden mit giftigem Ölschlamm verseucht.Bild 6 von 26 | Foto: REUTERS
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Im größten Vogelsterben in Europa verenden 250.000 Seevögel.Bild 7 von 26 | Foto: REUTERS
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Die meisten Lecks wurden mit Unterwasser-Robotern abgedichtet. Bild 8 von 26 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
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Doch Tausende Tonnen der giftigen Fracht legen sich als zäher Teppich über den Meeresboden und werden wohl noch jahrzehntelang auf das empfindliche Ökosystem wirken.Bild 9 von 26 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
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Die spanische Regierung geht zu diesem Zeitpunkt von 1,5 Milliarden Euro aus. Bild 10 von 26 | Foto: REUTERS
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Eine Tonne Öl reicht aus, um eine Wasserfläche in der Größe von 10 Fußballfeldern zu verschmutzen. Bild 11 von 26 | Foto: REUTERS
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Vom Öl betroffen sind Plankton, Fisch, Muscheln, Seevögel und Meeressäuger.Bild 12 von 26 | Foto: REUTERS
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Noch Monate nach den ersten intensiven Reinigungsaktionen ...Bild 13 von 26 | Foto: REUTERS
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Die Fischfangraten sind dramatisch zurückgegangen.Bild 14 von 26 | Foto: REUTERS
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Ein knappes Jahr später, am 21. Oktober 2003, sperrt die Europäische Union ihre Häfen für einwandige Öltanker wie die "Prestige", die zum Beispiel Heizöl oder Teer transportieren. Bild 15 von 26 | Foto: REUTERS
Prestige-Gericht
Fast auf den Tag genau zehn Jahre nach dem Unglück, am 13. November 2012, beginnt die Suche nach den Schuldigen. Bild 16 von 26 | Foto: picture alliance / dpa
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Im Visier der Justiz stehen Besatzungsmitglieder, zu denen auch der heute 79-jährige griechische Kapitän Apostolos Mangouras (l.) gehört. Es wird ein langer Prozess. Bild 17 von 26 | Foto: picture alliance / dpa
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Kapitän Apostolos Mangouras sagt vor Gericht aus, über den schlechten Zustand des Tankers sei er nicht im Detail unterrichtet gewesen.Bild 18 von 26 | Foto: REUTERS
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Ihm sei vor dem Unglück bekannt gewesen, dass die Tanks eine gewisse "Korrosion" aufgewiesen hätten, sagt er unter Tränen. Er sei aber kein Techniker und habe daher das Ausmaß der Schäden nicht einschätzen können. Bild 19 von 26 | Foto: REUTERS
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Neben Mangouras sind der ebenfalls aus Griechenland stammende Maschinist der "Prestige" und der damalige Chef der spanischen Hafenbehörden angeklagt. Ein vierter Angeklagter, der von den Philippinen stammende Erste Offizier des Tankers, ist flüchtig.Bild 20 von 26 | Foto: REUTERS
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Das EU-Parlament und Umweltschützer halten der Regierung von Ministerpräsident José María Aznar vor, das Ausmaß der Katastrophe noch verschlimmert zu haben.Bild 21 von 26 | Foto: REUTERS
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Bisher wurden aber keine spanischen Politiker und auch keine Eigentümer des Schiffes und keine Verantwortlichen der Reederei angeklagt. Bild 22 von 26 | Foto: REUTERS
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Das Verfahren vor der spanischen Justiz zieht sich über Jahre hin, weil mit den Ermittlungen ein Gericht in dem nordwestspanischen Küstenstädtchen Corcubión beauftragt wurde, das sich normalerweise mit Erbstreitigkeiten und Scheidungsfällen befasst. Bild 23 von 26 | Foto: REUTERS
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Am Ende werden alle Angeklagten frei gesprochen. Niemand sei für die Katastrophe strafrechtlich zur Verantwortung zu ziehen, entscheidet das Landgericht. Bild 24 von 26 | Foto: REUTERS
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Mit dem Urteil wird der Fall nicht abgeschlossen sein. Es ist abzusehen, dass eine oder mehrere Prozessparteien beim obersten Gerichtshof gegen die Entscheidung des Landgerichts Berufung einlegen werden.Bild 25 von 26 | Foto: REUTERS
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Die Urteile für die Angeklagten sind auch eher zweitrangig. Mit viel größerer Spannung wird erwartet, wer nach Ansicht des Gerichts den Schaden bezahlen soll. Bild 26 von 26 | Foto: REUTERS

Juristisches TauziehenDas Tankerunglück der "Prestige"

13.11.2013, 09:00 Uhr

Es war die größte Umweltkatastrophe in der Geschichte Spaniens: Im November 2002 sank vor der Nordwestküste des Landes der Öltanker "Prestige". 1700 Kilometer Küste wurden mit Ölschlamm verseucht. Elf Jahre später wird der Kapitän des Unglücksschiffs frei gesprochen. Doch die Gerichte beschäftigt das Unglück weiter.