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Sotschi bereitet sich auf die voraussichtlich teuersten Olympischen Winterspiele vor, die je abgehalten wurden. Bild 1 von 30 | Foto: Reuters
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Rund um die Stadt ist eine völlig neue Infrastruktur entstanden. Aber nicht jeder ist glücklich darüber. Bild 2 von 30 | Foto: Reuters
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Viele Einheimische sind mit Problemen konfrontiert, die unmittelbare Folgen der gigantischen Baumaßnahmen sind.Bild 3 von 30 | Foto: Reuters
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Der Reuters-Fotograf Thomas Peter hat die Veränderungen im Dorf Achschtyr vor den Toren Sotschis dokumentiert.Bild 4 von 30 | Foto: Reuters
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Eine Eisenbahnstrecke und eine Autobahn verbindet die Spielorte an der Schwarzmeerküste mit dem 40 Kilometer entfernten Skigebiet, wo die alpinen Wettbewerbe stattfinden. Ein paar hundert Meter von Achschtyr entfernt wird in einem Steinbruch Kies abgebaut - seitdem liegen die Brunnen des Dorfes trocken. Bild 5 von 30 | Foto: Reuters
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Nun erhalten Irina und Sawen Tokarjan wie alle anderen in ihrem Dorf allwöchentlich eine Wasserlieferung.Bild 6 von 30 | Foto: Reuters
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Präsident Wladimir Putin will die Olympischen Spiele nutzen, um Russland zwanzig Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion als modernes Land zu präsentieren. Bild 7 von 30 | Foto: Reuters
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Doch die Einwohner von Achschtyr haben nicht einmal mehr fließendes Wasser in ihren Häusern. Bild 8 von 30 | Foto: Reuters
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Also füllen sie alle verfügbaren Behältnisse mit Wasser. Doch wie das im Winter gehen soll, weiß hier noch niemand.Bild 9 von 30 | Foto: Reuters
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Von den örtlichen Behörden fühlen sich die Menschen alleingelassen. Durch den Bau neuer Eisenbahn- und Straßentunnels sind sie de facto von öffentlichen Verkehrsmitteln abgeschnitten.Bild 10 von 30 | Foto: Reuters
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Seit auf den Hügeln, die ihre Häuser umgeben, Strommasten errichtet wurden, sind die Hänge abgerutscht. Bild 11 von 30 | Foto: Reuters
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Obst- und Gemüsegärten wurden verschüttet, ...Bild 12 von 30 | Foto: Reuters
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... Wohnhäuser so stark beschädigt, dass sie praktisch unbewohnbar sind.Bild 13 von 30 | Foto: Reuters
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In der Ternowaja-Straße macht sich langsam Verzweiflung breit. Bild 14 von 30 | Foto: Reuters
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Auch in der Stadt unten, an der Küste, haben Menschen alles verloren. Andrej Martinow ließ sich mit dem einzig noch verbliebenen Möbelstück aus seinem früheren Haus fotografieren. Er gehört zu denen, die für den Olympischen Park weichen mussten.Bild 15 von 30 | Foto: Reuters
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Martinow erzählte, dass er praktisch enteignet worden sei, ohne jede Entschädigung betrogen um Haus und Land. Nun bewohnt er gemeinsam mit seiner Frau ein Acht-Quadratmeter-Zimmer in einem Hotel aus Sowjetzeiten.Bild 16 von 30 | Foto: Reuters
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Wie lange er hier bleiben kann, weiß er nicht. Überall werden "Schandflecken" beseitigt, die die Fassade der perfekten Olympischen Spiele stören könnten.Bild 17 von 30 | Foto: Reuters
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Für den Stadtteil Nekrasowka, der unmittelbar an den Olympischen Park von Sotschi grenzt, wurden die bisherigen Bewohner, sogenannte "Altgläubige", umgesiedelt. Alles, was von der historischen Heimat dieser orthodoxen Christen bleibt, ist ihr Friedhof, eingeklemmt zwischen olympischen Sportstätten.Bild 18 von 30 | Foto: Reuters
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Alexej Krawets wurde im vergangenen Jahr gewaltsam aus seinem Haus vertrieben. Ein Jahr lang hatte er gegen die Zwangsräumung gekämpft.Bild 19 von 30 | Foto: Reuters
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Die wenigen verbliebenen Habseligkeiten sammelt er nun in diesem Wohnwagen. Bild 20 von 30 | Foto: Reuters
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Krawets hat seinen Fall vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gebracht.Bild 21 von 30 | Foto: Reuters
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Tatjana Skiba hat ihr Haus noch. Sie hat sogar zwei Häuser, 2010 machte ein Erdrutsch das ältere der Häuser unbewohnbar.Bild 22 von 30 | Foto: Reuters
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Skiba zog mit ihrer Familie in das noch im Bau befindliche neue Haus ein.Bild 23 von 30 | Foto: Reuters
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Doch auch hier sinken die Fundamente ab, es ist nur noch eine Frage der Zeit, wie lange hier noch jemand wohnen kann.Bild 24 von 30 | Foto: Reuters
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Die Behörden sehen keinen Zusammenhang zwischen den Erdrutschen und den massiven Eingriffen in die Natur rund um Sotschi.Bild 25 von 30 | Foto: Reuters
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Im Schatten der riesigen Baustellen für Wettkampfstätten und Hotels sind auch viele illegale Häuser hochgezogen worden.Bild 26 von 30 | Foto: Reuters
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Wer hoffte, hier ein neues Heim zu finden, wird allerdings nicht einziehen können. Bild 27 von 30 | Foto: Reuters
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Die Behörden haben bereits den Abriss vieler Schwarzbauten verfügt.Bild 28 von 30 | Foto: Reuters
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Zu den Trümmern der durch Erdrutsche zerstörten Häuser kommen nun noch die der illegal errichteten. Umweltschützer beklagen, dass die Bauabfälle illegal inmitten von Wasserschutzgebieten entsorgt werden.Bild 29 von 30 | Foto: Reuters
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Am Ende sollen nur die hübschen neuen Häuser übrig bleiben, um den perfekten Hintergrund für die perfekten Olympischen Spiele zu liefern.Bild 30 von 30 | Foto: Reuters

Olympische Winterspiele in SotschiDie Verlierer von Putins Prestigeprojekt

26.11.2013, 09:36 Uhr

Die Olympischen Winterspiele von Sotschi sollen Russland als modernes, erfolgreiches Land zeigen. Doch die gewaltigen Baumaßnahmen, die dafür erforderlich sind, haben für die Menschen verheerende Folgen. Wie verheerend, zeigt ein Besuch in Sotschi.