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Der Tag Sexistische Sparschweine werden vom Markt genommen

So ein Sparschwein ist ja in der Regel nichts Verwerfliches. Den eigenen Sprösslingen das Sparen beizubringen, gilt vielmehr als etwas Löbliches. Doch auch bei dieser scheinbar banalen Sache können Fehler gemacht und falsche Werte vermittelt werden. So erregte etwa kürzlich die australische Münzprägeanstalt mit einer Familien-Kollektion von Sparschweinen den Zorn der Internetgemeinde.

Die Schweine aus ihrem Geschenkartikelladen waren in verschiedenen Größen erhältlich und hießen "Papa", "Mama" und "Baby". "Mama" hatte allerdings ein wesentlich kleineres Fassungsvermögen als "Papa". Dieser Umstand fachte eine Debatte über Lohnungleichheit zwischen Männern und Frauen an. Einige Internetnutzer waren der Meinung, das kleinere Sparschwein für "Mama" deute an, dass Frauen automatisch weniger verdienen als Männer. Die Münzprägeanstalt zog schließlich die Reißleine und nennt die Größen der Sparschweine fortan "klein", "mittel" und "groß".

Quelle: ntv.de

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