Der Tag

Der Tag Studie: Jeder zehnte Beschäftigte ist "arbeitssüchtig"

Der Chaot, die Fleißige, der Tagträumer, die Skeptische ... welcher Arbeitstyp sind Sie oder vielleicht eine Mischung, wie wohl die meisten von uns? Ich hoffe für Sie, dass Sie nicht zu dieser Kategorie gehören: zum Workaholic. Laut einer Studie arbeitet jeder zehnte Beschäftigte "suchthaft" (9,8 Prozent). Insbesondere Führungskräfte und Selbstständige sind demnach betroffen, wie die Hans-Böckler-Stiftung mitteilt. Das Forschungsteam des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und der TU Braunschweig führte für die Studie Interviews mit 8000 Erwerbstätigen. Suchthaftes Arbeiten definierten die Forschenden so: Betroffene arbeiteten zum einen exzessiv, also lange, schnell und an mehreren Aufgaben gleichzeitig. Zum anderen gibt es eine innere "Getriebenheit", also ein schlechtes Gewissen an freien Tagen, oder die Unfähigkeit, sich am Feierabend zu entspannen.

Am häufigsten neigen der Mitteilung zufolge Erwerbstätige in den Bereichen Land-, Forst-, Tierwirtschaft und Gartenbau zu suchthaftem Arbeiten - der Anteil betrug hier 19 Prozent. Am niedrigsten war der Anteil der Arbeitssüchtigen in den Berufsbereichen Informatik, Naturwissenschaft und Geografie mit lediglich sechs Prozent. Frauen neigen mehr zu Arbeitssucht als Männer, Jüngere mehr als Ältere. Aber auch gut zu wissen: Laut der Studie arbeitet etwa jeder zweite Erwerbstätige "gelassen".

Quelle: ntv.de

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