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Der Tag Taucher bergen verlorene Geisternetze aus der Nordsee

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In den Netzen verfangen sich allerlei Meeresbewohner.

(Foto: picture alliance/dpa)

Sie wollen die Umwelt schützen und auf die Problematik des Mülls in den Meeren aufmerksam machen: Taucherinnen und Taucher haben sich vor den Ostfriesischen Inseln in der Nordsee auf die Suche nach Geisternetzen gemacht. Im Rahmen des Projektes "Geisternetze Ostfriesland" suchen die professionellen Taucher von Ghost Diving Germany nach Fischernetzen, die in der Nordsee verloren gegangen sind und nun eine Gefahr für die Tier- und Umwelt darstellen. Sie bargen etwa 50 Kilo herrenlose Netze.

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50 Kilogramm Netze bergen die Taucherinnen und Taucher.

(Foto: picture alliance/dpa)

Die Organisatoren von NV-Versicherungen und immergrün, tauch.versicherung und Ghost Diving Germany schätzen, dass etwa 640.000 Tonnen Fischerausrüstung jährlich im Meer landen. "Diese Netze tun das weiter, wofür sie gebaut wurden, nämlich Tiere einfangen, und das sehr unselektiv", sagt Biologe Lars Gutow des Alfred-Wegner-Instituts am Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung. Fische und andere Meeresbewohner verfangen sich in den verlorenen Netzen und sterben. Die aus Kunststoff bestehenden Fischergeräte reiben über den Boden und stören das Ökosystem der Meere.

Quelle: ntv.de

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