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Der Tag Vergewaltiger muss 30 Jahre nach der Tat in Haft

Rund 30 Jahre nachdem er eine damals 22 Jahre alte Frau brutal vergewaltigt, fast erstochen und im Wald verscharrt hat, ist ein 56-Jähriger wegen versuchten Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden.

Der dringende Verdacht gegen den Mann ergab sich erst im Herbst 2017 durch einen DNA-Abgleich mit einem Beweisstück.

Der dringende Verdacht gegen den Mann ergab sich erst im Herbst 2017 durch einen DNA-Abgleich mit einem Beweisstück.

(Foto: picture alliance / Nicolas Armer)

  • Der Mann hatte vor Gericht die Vergewaltigung gestanden, aber eine Tötungsabsicht bestritten. Das Landgericht Aschaffenburg sah die Mordabsicht des Mannes aber als erwiesen an.
  • Eine Verurteilung nur wegen der Vergewaltigung wäre nicht möglich gewesen, da dieser Vorwurf strafrechtlich bereits verjährt ist.
  • Das heute 52 Jahre alter Opfer, das die Tat im Januar 1988 in einem Waldstück in Aschaffenburg nur knapp überlebt hatte, verfolgte die Urteilsverkündung im Gerichtssaal.
  • Die Polizei hatte routinemäßig den Fall noch einmal überprüft und unter anderem alte Spuren noch einmal untersuchen lassen. Dabei ergab sich per DNA-Abgleich ein Treffer in einer Datenbank, in der der vorbestrafte Jürgen R. registriert war.

Quelle: ntv.de

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