

Bauhaus überall: Die weltberühmte Kunst- und Designschule stand im Jahr 2019 besonders im Fokus, denn ...
... ihre Gründung jährte sich zum 100. Mal.
Die Bauhausstätten in Weimar (hier das "Haus am Horn") ...
... und in Dessau gehören seit 1996 zum Unesco-Weltkulturerbe. Zehntausende Besucher aus aller Welt ...
... begeben sich hier alljährlich auf die Spuren von Gropius, Klee, Kandinsky, Feininger und Co.
Dass das Bauhaus 100 wird, ... (Bild: das neue Bauhaus-Museum von addenda architects in Dessau, noch im Bau)
... wurde das ganze Jahr 2019 über groß gefeiert - in Dessau und deutschlandweit. (Bild: Claudia Perren, Direktorin der Stiftung Bauhaus Dessau)
Walter Gropius hatte 1919 das Bauhaus in Weimar ins Leben gerufen. (Bild von 1928)
Es entstand durch die Vereinigung der Kunstschule in Weimar mit der 1907 von Henry van de Velde gegründeten Kunstgewerbeschule Weimar. Im Bild: der Van-de-Velde-Bau auf dem Campus der Bauhaus-Universität Weimar.
Auch das Kunstschulensemble gehört zum Unesco-Weltkulturerbe.
Am 1. April 1919 erfolgte die offizielle Gründung der Schule in Weimar. (Bild: Bauhaus-Universität in Weimar)
Sie zog 1925 nach Dessau. 1932 erfolgte der Umzug nach Berlin, bevor sie 1933 geschlossen wurde.
Obwohl es nur 14 Jahre existierte, wurde das Bauhaus zu einer der wichtigsten Schulen der Moderne ...
... für Architektur, Design und Kunst im 20. Jahrhundert. (Bild: von Gropius bereits 1911 entworfenes Fagus-Werk in Alfeld an der Leine; die Schuhleisten-Fabrik gilt als Schlüsselbau der Moderne.)
Das Bauhaus begann mit der Formulierung einer Utopie: ... (Bild: Teppich-Entwürfe der Bauhaus-Künstlerinnen Gunta Stölzl und Monica Bella-Broner)
... Der "Bau der Zukunft" sollte alle Künste miteinander verbinden. ("Afrikanischer Stuhl" des Bauhaus-Designers Marcel Breuer und der Weberin Gunta Stölzl von 1921)
Die Trennung zwischen freier und angewandter Kunst sollte aufgehoben werden. (Kinderwiege des Bauhaus-Schülers Peter Keler von 1922)
Gropius holte daher Künstler aller Richtungen ins Bauhaus-Kollegium, wie zum Beispiel Lyonel Feininger (er wurde als erster Bauhaus-Meister nach Weimar berufen, Foto von 1932) ...
... und Johannes Itten (hier sein "Turm des Feuers"). Er wurde einer der ersten Lehrer am Bauhaus.
Auch Marcel Breuer, Lazlo Moholy-Nagy, Ludwig Mies van der Rohe, Wassily Kandinsky und Paul Klee waren im Kollegium. (Bild von 1930: Albers, Scheper, Muche, Moholy-Nagy, Bayer, Schmidt, Gropius, Breuer, Kandinsky, Klee, Feininger, Stölzl, Schlemmer, v.l.)
Der Ruf dieser interdisziplinär arbeitenden Schule für Architektur, ... (Kandinsky-Klee-Meisterhaus in Dessau)
... Formgestaltung, ... (Teekanne aus Silber von Designer und Bauhaus-Schüler Wilhelm Wagenfeld, 1928)
... bildende Kunst (Verchromte Messingplastik "kern aus dopplungen" von Max Bill) und ...
... darstellende Kunst ist auch Jahrzehnte nach ihrer Schließung weltweit noch immer bedeutend. (Bild: "Bauhaustreppe" von Oskar Schlemmer, 1932)
Sie hat bis heute großen Einfluss auf Architektur, Design und die gesamte Kunst. (Bild: James-Simon-Galerie auf der Museumsinsel in Berlin, von Architekt David Chipperfield)
Das "Staatliche Bauhaus Weimar" war nach Art und Konzeption damals etwas gänzlich Neues. (Bild: erstes Bauhauszeichen 1919, das "Sternenmännchen" von Karl Peter Röhl; der Mensch im Mittelpunkt, mit asiatischen und germanischen Symbolen)
Gropius formulierte in seinem Aufsatz "Grundsätze der Bauhausproduktion" (1925), das Bauhaus solle der "zeitgemäßen Entwicklung der Behausung dienen, ... (Bild: das "Gropius-Zimmer" - von Gropius 1923 konzipiertes Direktorenzimmer in Weimar)
... vom einfachen Hausgerät bis zum Wohnhaus." (Teeextrakt-Kännchen der Bauhaus-Künstlerin Marianne Brandt, streng geometrisch - eine Design-Ikone. Bild aufgenommen 1924 von der Bauhaus-Fotografin Lucia Moholy)
Die Bauhaus-Produkte sollten "ihre Funktion praktisch erfüllen, haltbar, billig und 'schön' sein." (Stühle des Bauhaus-Meisters Marcel Breuer)
Großer Wert wurde auf eine vielseitige und umfassende Ausbildung der Schüler gelegt. (Relief "Constructive wood" von Bauhaus-Schüler Kurt Schmidt, 1922)
Insgesamt lernten etwa 1300 Studierende - darunter für die damalige Zeit ungewöhnlich viele Frauen - bei 200 Lehrern. (Aula im Bauhaus-Gebäude Dessau)
Die Frauen waren, trotz des eigentlich fortschrittlichen Bauhaus-Weltbilds, jedoch nicht gleichberechtigt - sie wurden von den technischen Bereichen wie Tischlerei und Metallwerkstatt größtenteils ferngehalten und in der Weberei konzentriert. (Bild: Jacquardgewebe von Gunta Stölzl von 1928)
Dabei hatte es 1919 im Bauhaus-Programm geheißen: "Als Lehrling aufgenommen wird jede unbescholtene Person ohne Rücksicht auf Alter und Geschlecht, deren Begabung und Vorbildung vom Meisterrat als ausreichend erachtet wird." Und Gropius sagte in seiner Begrüßungsrede: "Kein Unterschied zwischen dem schönen und starken Geschlecht. Absolute Gleichberechtigung, aber auch absolut gleiche Pflichten." (Bild: Deckenleuchte von Marianne Brandt aus der Metallwerkstatt, 1926)
Das Bauhaus wollte "einen neuen Typ von Mitarbeiter für Industrie und Handwerk heranbilden, der Technik und Form beherrscht", sagte Gropius 1925. (Fensterfront im Bauhaus Dessau)
Eines der Leitbilder des Bauhauses war, die Architektur mit anderen Künsten zu einem Gesamtkunstwerk zu verbinden. (Bild: Zimmer mit Bauhausmöbeln von Erich Dieckmann im "Henry van de Velde Museum - Haus Schulenburg" in Gera, Thüringen)
So stand auch im Gründungsmanifest von 1919: "Das Endziel aller bildnerischen Tätigkeit ist der Bau". (Rückansicht des Meisterhauses und früheren Doppel-Wohnhauses der Bauhauskünstler Georg Muche und Oskar Schlemmer)
Anfangs mischten sich noch romantische Anklänge an vorindustrielle Zeiten mit modernen Ansätzen. (Jugendstiltreppe in der Bauhaus-Universität Weimar).
Erste Projekte wie das "Haus Sommerfeld" in Berlin-Dahlem, entworfen 1920/21, waren noch sehr expressionistisch geprägt. Es wurde im Krieg zerstört - im Bild das erhaltene Chauffeurshaus, gebaut 1920-22, umgebaut 1956.
Später entwickelte sich der Bauhausstil immer mehr in Richtung "Neue Sachlichkeit". (Scharoun-Haus in der Stuttgarter Weißenhofsiedlung, erbaut 1927)
Das Musterhaus "Am Horn" in Weimar nach Plänen von Georg Muche wurde 1923 das erste Projekt, das konsequent in Architektur und Einrichtung von der "Neuen Sachlichkeit" geprägt war.
Das Haus "Am Horn" - hier die Küche - ist der einzige in Weimar fertiggestellte Bau des Bauhauses.
Viele Menschen fanden (und finden) diese "sachlichen" Bauten jedoch zu schlicht, karg, kalt oder "maschinell". (Laubenganghaus von Hannes Meyer in der Siedlung Törten in Dessau-Roßlau)
Die Ideen des Bauhauses waren der Zeit oft voraus ... (Treppenhaus im Haus von Walter Gropius in Dessau - die Heizkörper wurden extra sichtbar angebracht, als Zeichen des Modernen, Neuen, technisch Fortschrittlichen)
... und fanden in der großen Masse damals kaum Anklang. (Von Carl Fieger 1929/30 entworfenes "Kornhaus" im Auftrag der Stadt Dessau und der Schultheiss-Patzenhofer-Brauerei).
In der Zeit des Bestehens der Schule galten viele Lehrer, Schüler und Anhänger des Bauhauses als links und "internationalistisch". Rechte Parteien standen in Opposition zum Bauhaus und seinen Ideen.
Zumindest war das Bauhaus ein geistiges Kind der Weimarer Republik und "Teil einer sozialdemokratischen Modernisierungsstrategie", sagte Philipp Oswalt, 2009 bis 2014 Leiter der Stiftung Bauhaus Dessau.
Die einzelnen Akteure verhielten sich sehr unterschiedlich. Zumindest Gropius (Foto von 1986) gab sich eher unpolitisch. Sein Nachfolger ...
... Hannes Meyer aber war bekennender Marxist. Er brachte die Parole "Volksbedarf statt Luxusbedarf" ans Bauhaus. Meyer entwarf beispielsweise mit Hans Wittwer ...
... die ehemalige Gewerkschaftsschule in Bernau bei Berlin. Sie wurde 1930 als Bundesschule des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes eröffnet.
Der gelbe Klinkerbau gilt als herausragendes Beispiel des späten Bauhausstils. Die Gewerkschaftsschule gehört seit 2017 zum Weltkulturerbe der Unesco.
Heute nutzt die Handwerkskammer Berlin das Gebäude als Seminar- und Lehrgangshotel.
Ob neutral oder nicht: Ganz konnte sich das Bauhaus der Politik nicht entziehen. Nach einem Machtwechsel in Thüringen 1924 kürzte die neue DVP-Regierung den Bauhaus-Etat um 50 Prozent. (Schachspiel von Josef Hartwig, 1924)
Wegen des finanziellen und politischen Drucks beschloss der Meisterrat 1925 den Umzug nach Dessau. Das Weimarer Bauhaus wurde im selben Jahr aufgelöst.
Im Dezember 1926 wurde das neue, von Gropius entworfene Bauhausgebäude in Dessau eingeweiht.
Besonders beeindruckte damals schon der vollständig verglaste Werkstattflügel.
Zeitgleich entstanden dort die auch von Gropius entworfenen "Meisterhäuser", die als Wohnhäuser dienten. (Muche-Schlemmer-Meisterhaus in Dessau)
Nach dem Umzug nach Dessau entstanden die ersten Möbel aus dem neuen Material Stahlrohr ... (Sessel "Wassily" von Marcel Breuer, 1925)
... und die ersten Freischwinger. (Stuhl B 33 von Marcel Breuer)
Eine stärkere Zusammenarbeit mit der Industrie begann. (Stahlhocker B3 von Marcel Breuer)
1928 trat Gropius als Direktor zurück, sein Nachfolger wurde der bereits erwähnte Schweizer Architekt Hannes Meyer. Von 1930 bis zur Schließung 1933 leitete Ludwig Mies van der Rohe das Bauhaus. (Bild: Van der Rohe 1958)
Van der Rohe, schon damals sehr erfolgreich, wurde zu einem der bedeutendsten Architekten der Moderne. Im Bild: Sein "Deutscher Pavillon" der Weltausstellung 1929 in Barcelona - er wurde ...
... nach der Ausstellung abgerissen und in den Achtzigern nach Originalplänen wieder aufgebaut, wegen seiner immensen Bedeutung für die moderne Architektur.
Mies van der Rohe wird als sein Leitmotiv das Zitat "Weniger ist mehr" (Less is more) zugeschrieben. (Innenansicht des Pavillons mit zwei seiner berühmten Barcelona-Sessel. Der auch MR90 genannte Sessel ist einer seiner erfolgreichsten Möbelentwürfe.)
Nachdem die NSDAP 1931 die Gemeinderatswahlen in Dessau gewonnen hatte, musste das Bauhaus 1932 zum zweiten Mal umziehen, nach Berlin-Steglitz in die Birkbuschstraße 49. Kurz darauf, 1933, wurde es von den Nazis zur Selbstauflösung gezwungen.
Aber auch nach der Schließung war und ist der Einfluss des Bauhauses weltweit bedeutend; seine Resonanz hält bis heute an. (Mies-van-der-Rohe-Haus am Obersee in Berlin)
In Jerusalem und Tel Aviv etwa entstanden in den 1930er- und 1940er-Jahren viele Bauten, die sich an der Bauhaus-Bewegung orientierten. (Dizengoff-Straße in Tel Aviv)
Das liegt vor allem darin begründet, dass etwa 130 Architekten, die am Bauhaus in Weimar und Dessau ... (am Rothschild-Boulevard in Tel Aviv)
... oder in anderen europäischen Metropolen bei den Baumeistern der Klassischen Moderne studiert hatten, ... (Bialik-Straße 18 in Tel Aviv)
... nach ihrer Flucht vor der Nazi-Diktatur hier ihre neue Wirkungsstätte fanden. "Form follows function" - die Leitidee der Moderne ... (Petah-Tikwa-Straße 35 in Tel Aviv).
... wurde im 1909 gegründeten Tel Aviv so konsequent baulich umgesetzt wie nirgendwo sonst. Keine andere Stadt der Welt verfügt über so viele Bauhaus-Gebäude - etwa 4000 davon sind erhalten. (Blick auf Tel Aviv, 2004).
An der "Weißen Stadt" hat allerdings der Zahn der Zeit mächtig genagt. Viele der Bauten sind renovierungsbedürftig und könnten einen neuen Anstrich gut vertragen. Im Jahr 2009 wurden etwa 1000 der Gebäude immerhin unter Denkmalschutz gestellt.
Im chilenischen Valparaiso entstand 1936 dieses deutlich vom Bauhausstil beeinflusste Post-Gebäude, welches heute den "Consejo Nacional de la Cultura y las Artes" (Nationalrat für Kultur und Kunst) beherbergt.
Auch das ab 1936 entstandene Gebäude des (mittlerweile geschlossenen) Berliner Flughafens Tempelhof ...
... kann die funktionale Bauhaus-Tradition nicht verleugnen.
Oder dieses Haus in London hinter Bauhausmeister Laszlo Moholy-Nagy (Bild von 1936).
Aber auch auf dem Gebiet des Designs zeigt der Bauhaus-Stil bis heute großen Einfluss. Er hat einige häufig anzutreffende und oft kopierte Klassiker hervorgebracht, wie Wilhelm Wagenfelds Bauhausleuchte WA24 (rechts Original, links Nachbau), ...
... diesen "Wassily Chair", auch Modell B3 genannt, 1925/26 von Marcel Breuer entworfen, als er die Schreinerei im Bauhaus Dessau leitete, ...
... oder seinen Stahlrohr-Hocker "B9", ebenfalls von 1926. Der kam vor ein paar Jahren sogar ...
... vor Gericht: Die niedersächsische Firma tecta verlor, darf seitdem "B9" nicht mehr verkaufen und muss alle Bestände vernichten, entschied das Düsseldorfer Landgericht 2005. Die Firma Knoll International habe die älteren Rechte an der Design-Ikone Breuers.
Ein großes schwedisches Möbelhaus greift auch gern ...
... auf den reduzierten, funktionalen Bauhaus-Stil zurück.
Auch der "Rote Kubus" (l.) nach einem Design von Peter Keler (1925) und der "Sessel 51" von Walter Gropius (r., 1923) wurden Designklassiker.
Den Sessel hatte Gropius 1923 für das Direktorenzimmer in Weimar entworfen.
Gropius selbst emigrierte ein Jahr nach der erzwungenen Bauhaus-Schließung 1934 nach England ... (hier 1933 in Berlin neben einer Zeichnung des "Chicago Tribune"-Gebäudes)
... und 1937 weiter nach Cambridge (Massachusetts, USA). Im Bild: sein 1938 gebautes Haus in Lincoln, Massachusetts.
Dort war er Professor für Architektur an der "Graduate School of Design" der Harvard University. (Innenansicht des Gropius-Hauses in Lincoln)
Von 1941 bis 1948 arbeitete Gropius in den USA eng mit Konrad Wachsmann zusammen, der unter anderem das Sommerhaus von Albert Einstein in Caputh bei Potsdam entworfen hatte. (Bild von 2005, nach umfassender Restaurierung)
Die nach ihm benannte "Gropiusstadt" in Berlin entstand in den 1960er-Jahren. (Bild von 1968)
Die Trabantensiedlung für 50.000 Menschen am Rande der Hauptstadt wurde von Gropius selbst am Reißbrett entworfen, allerdings ...
... sah sein Entwurf die Bebauung weniger hoch, weniger dicht und mit mehr Vielfalt vor. Er ähnelte im Grundriss viel mehr der Hufeisensiedlung (im Bild) von Bruno Taut und Martin Wagner aus den 1920er-Jahren.
Aber seinen Plänen kam der Mauerbau 1961 dazwischen - Westberlin musste auf weniger Platz mehr Menschen unterbringen, ...
... so wurde die Bebauung enger, weniger aufgelockert als von Gropius vorgesehen. Und die Gropiusstadt wurde zum Vorläufer der viel kritisierten Trabantenstädte der 1970er-Jahre mit ihren sozialen Problemen.
1963 wurde Gropius die Ehrendoktorwürde der Freien Universität Berlin verliehen. Er starb 1969 in Boston, Massachusetts. (Bild von 1961, bei der Verleihung des Goethe-Preises der Stadt Frankfurt/Main).
Das von ihm entworfene Bauhaus-Gebäude in Dessau wurde 1945 zum Teil zerstört und erst 1976 rekonstruiert. 1996 bis 2006 fand eine erneute Restaurierung und denkmalpflegerische Instandsetzung statt.
Der Komplex ist daher nun fast wieder so, wie er ursprünglich 1925/26 geplant und gebaut wurde, ...
... und kann besichtigt werden (täglich 10-17 Uhr).
In den ehemaligen Studentenwohnungen im Atelier- oder Ostflügel kann man sogar übernachten: Sie werden als Appartements vermietet.
Zudem entstehen im Jubiläumsjahr zwei neue Bauhaus-Museen. Das in Weimar ist ein minimalistischer Kubus mit fünf Ebenen und 2250 Quadratmetern Nutzfläche. Es wird am ersten Aprilwochenende 2019 eröffnet.
Das neue Bauhaus-Museum in Dessau (r.) eröffnet Anfang September 2019. Auf den rund 2100 Quadratmetern Ausstellungsfläche kann die Sammlung der Stiftung Bauhaus Dessau mit rund 49.000 Exponaten dann erstmals umfassend präsentiert werden.
Berlin muss noch länger auf sein Bauhaus-Museum warten - das Bauhaus-Archiv (im Bild) wird "in den kommenden Jahren denkmalgerecht saniert und um einen Museumsneubau erweitert". Die Eröffnung ist für 2023 geplant. (Text: Andrea Beu)