Klimawandel - die Zeche bezahlen die Armen: Gefährdete und verwundbare Staaten
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Die Industrienationen und die großen Schwellenländer verursachen den größten Ausstoß an Treibhausgasen - ...Bild 1 von 33 | Foto: REUTERS
... leiden müssen unter dem Klimawandel vor allem andere: die Entwicklungsländer. Das zeigt der Klima-Risiko-Index 2010, den die Organisation Germanwatch auf der Klimakonferenz in Kopenhagen vorgestellt hat.Bild 2 von 33 | Foto: picture alliance / dpa
Unter den Top 10 befinden sich ausschließlich Länder aus Südostasien und Mittel- bzw. Lateinamerika. Die ersten drei Plätze werden von Bangladesh, Birma und Honduras eingenommen. Bild 3 von 33 | Foto: picture-alliance/ dpa
Obwohl es in Bangladesch im Gegensatz zu Birma und Honduras in der jüngeren Vergangenheit zu keiner größeren Naturkatastrophe gekommen ist, führt der Staat in Südostasien das Katastrophen-Ranking an. Bild 4 von 33 | Foto: picture-alliance/ dpa
Denn Bangladesch leidet noch heute unter den Folgen eines verheerenden Tropensturms aus dem Jahr 1991. Damals starben 140.000 Menschen. Bild 5 von 33 | Foto: picture-alliance/ dpa
Zudem wird die bettelarme Bevölkerung immer wieder von Wirbelstürmen oder Überschwemmungen heimgesucht. Das Foto zeigt Küstenbewohner im November 2007 auf der Flucht vor Zyklon "Sidr".Bild 6 von 33 | Foto: picture-alliance/ dpa
Auch Birma leidet besonders unter Extremwetterereignissen: Bild 7 von 33 | Foto: picture-alliance/ dpa
Dort sind dem Bericht zufolge 95 Prozent der klimabedingten Todesfälle und Zerstörungen auf den ...Bild 8 von 33 | Foto: picture-alliance/ dpa
... verheerenden Zyklon "Nargis" von 2008 zurückzuführen. Bild 9 von 33 | Foto: picture-alliance/ dpa
Aber auch Dürreperioden machen dem Land zu schaffen.Bild 10 von 33 | Foto: picture-alliance/ dpa
Honduras, das an Platz 3 der Liste steht, bekommt es regelmäßig mit schweren Wirbelstürmen wie 2007 mit dem Hurrikan "Felix" zu tun.Bild 11 von 33 | Foto: picture-alliance/ dpa
Wirtschaftlich betrachtet musste das Land durch Extremwetterereignisse jährliche Verluste von 34 Prozent seines Bruttoinlandsproduktes hinnehmen.Bild 12 von 33 | Foto: picture-alliance/ dpa
Auf Platz 4 der Liste reiht sich Vietnam ein. Mit seinen tief liegenden Deltas und seiner langen Küste ist das Land besinders verwundbar. Wirbelstürme und Überschwemmungen hinterlassen Tod und Verwüstung.Bild 13 von 33 | Foto: picture-alliance/ dpa
Erst im September 2009 traf Sturm "Ketsana" auf Zentralvietnam. Auch die als Unesco-Weltkulturerbe geltenden alten Häuser in Hoi An (Foto) wurden überschwemmt.
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Hunderttausende Menschen ergriffen die Flucht, ...Bild 15 von 33 | Foto: picture-alliance/ dpa
... viele verloren ihr gesamtes Hab und Gut. Bild 16 von 33 | Foto: picture-alliance/ dpa
Auch der mittelamerikanische Raum wird immer wieder von schweren Stürmen ...Bild 17 von 33 | Foto: picture-alliance/ dpa
... und Überflutungen heimgesucht. Bild 18 von 33 | Foto: picture-alliance/ dpa
So richtete der Hurrikan "Alma" im Mai letzten Jahres in Nicaragua schwere Schäden an. Das Land steht auf Platz 5 des Klima-Risiko-Indexes.Bild 19 von 33 | Foto: picture-alliance/ dpa
Auch Haiti wird immer wieder von heftigen Wirbelstürmen geplagt und findet sich auf Platz 6 des Katastrophen-Rankings.Bild 20 von 33 | Foto: picture-alliance/ dpa
Der Antillenstaat gehört zu den ärmsten und labilsten Staaten der Welt. Die Lebenserwartung liegt bei etwa 50 Jahren, die Kindersterblichkeit ist hoch, Mangelernährung weit verbreitet.Bild 21 von 33 | Foto: picture-alliance/ dpa
Die Folgen von Wetterextremen sind hier besonders gut sichtbar. Als Folge der drei Hurrikans des letzten Sommer sind immer noch Häuser und Straßen zerstört.Bild 22 von 33 | Foto: picture-alliance/ dpa
Da Haiti beinahe komplett entwaldet ist, reißt der Regen auf dem Land die Ernte mit sich. Das gilt auch für das Nachbarland Dominikanische Republik, das an achter Stelle des Berichts steht.Bild 23 von 33 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
An siebter, neunter und zehnter Position des Klima-Risiko-Indexes finden sich mit Indien, den Philippinen und China noch einmal drei asiatische Staaten. Bild 24 von 33 | Foto: picture-alliance/ dpa
Auf den Philippinen starben bei schweren Überflutungen allein in diesem Herbst etwa 300 Menschen.Bild 25 von 33 | Foto: picture-alliance/ dpa
Industriestaaten finden sich nicht auf den ersten zehn Rängen. Vor allem die Folgen der Hitzewelle in Europa im Sommer 2003 ließ allerdings einige europäische Staaten unter die ersten 20 gelangen: Bild 26 von 33 | Foto: picture-alliance/ dpa
Italien landet auf dem 12. Platz, ... Bild 27 von 33 | Foto: picture-alliance/ dpa
... Spanien auf dem 14. und ...Bild 28 von 33 | Foto: picture-alliance/ dpa
... Portugal auf dem 16. Platz.Bild 29 von 33 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
Deutschland rangiert auf Platz 23 der Liste mit durchschnittlich 975 Wettertoten pro Jahr. Im Hitzesommer 2003 gab es allerdings allein 8000 Todesfälle. (Foto: Düsseldorfer Rheinufer)Bild 30 von 33 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
Die USA landen vor allem wegen der extremen Folgen von Hurrikan Katrina im Jahr 2005 auf Platz 18.Bild 31 von 33 | Foto: picture-alliance/ dpa
Afrika ist hingegen in dem Index deutlich unterrepräsentiert - das geben selbst die Macher der Studie zu. Obwohl zahlreiche Länder auf dem Kontinent immer wieder von anhaltenden Dürren geplagt werden, findet sich als erstes Land des Kontinents Mosambik auf Platz 19. Bild 32 von 33 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
Von 1990 bis 2008 kamen der Studie zufolge weltweit 600.000 Menschen durch Wetterkatastrophen ums Leben. Es entstanden Schäden in Höhe von 1,7 Billionen Dollar. Bild 33 von 33 | Foto: picture-alliance/ dpa
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