Bilderserien
64706527
Über 70.000 Flüchtlinge kamen im vergangenen Jahr nach Berlin. Für die Hauptstadt eine riesige Herausforderung.Bild 1 von 26 | Foto: picture alliance / dpa
64509343
Doch anstatt nach angemessenen Alternativen zur Unterbringung in Wohnungen zu suchen, setzt der Berliner Senat allein auf Massenunterbringungen ...Bild 2 von 26 | Foto: picture alliance / dpa
63917009
... wie die Notunterkunft auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof zeigt. Bild 3 von 26 | Foto: picture alliance / dpa
63917008
Wo einst Arbeiter die Kampfbomber der Nazis zusammenschraubten und nach dem Krieg im Minutentakt die Rosinenbomber der US-Amerikaner zur Versorgung des blockierten West-Berlin landeten, ...Bild 4 von 26 | Foto: picture alliance / dpa
64321987-2
... ist jetzt ein Massenlager, eine "Kleinstadt für Flüchtlinge" entstanden. Bild 5 von 26 | Foto: picture alliance / dpa
RTX1XVYB
100 Meter lange Hallen mit 20 Meter hohen Decken. Bild 6 von 26 | Foto: REUTERS
64323225
Die Flüchtlinge schlafen Zelt an Zelt, Koje an Koje. Bild 7 von 26 | Foto: picture alliance / dpa
64321986
Jeweils zwölf Menschen teilen sich 25 Quadratmeter. In den Zelten stehen sechs Stockbetten.Bild 8 von 26 | Foto: picture alliance / dpa
RTX1XW4I
Die Notdurft wird draußen auf dem Vorfeld verrichtet. Bild 9 von 26 | Foto: REUTERS
61597603
Im Freien - vor jedem Hangar - steht eine Wand aus mehr als 50 Dixi-Toiletten. Der Geruch dringt bis in die Hallen.Bild 10 von 26 | Foto: picture alliance / dpa
RTX1XY0D
Bislang sind hier rund 4000 Menschen aus Syrien, Afghanistan, Irake, Pakistan und Ex-Jugoslawien auf engstem Raum untergebracht. Rund ein Drittel, die in den Hangars leben, sind Kinder. Bis auf 12.000 Menschen sollen hier bald versorgt werden. Bild 11 von 26 | Foto: REUTERS
RTX1XW03
Die Bewohner der Massenunterkunft klagen über mangelnde Rückzugsmöglichkeiten.Bild 12 von 26 | Foto: REUTERS
64321955
Eine Privatsphäre gibt es nicht. Jeder kann alles hören, die Luft ist stickig, es herrscht permanenter Lärm, bis in die Nacht hinein.Bild 13 von 26 | Foto: picture alliance / dpa
64322095
Zudem ist die Hygiene ein echtes Problem. Duschen und Waschmaschinen gibt es nicht.Bild 14 von 26 | Foto: picture alliance / dpa
64322002
Es riecht nach Schweiß und alten Socken. Zum Duschen geht es mit Bussen zu einem Schwimmbad.Bild 15 von 26 | Foto: picture alliance / dpa
RTX1XW5F
Doch am schlimmsten sei die Langeweile und die Enge, berichten Flüchtlinge.Bild 16 von 26 | Foto: REUTERS
63917098
Gemeinschaftsräume sind selten, in den Zelten und den mit Messestellwänden improvisierten Schlafräumen gibt es keine Tische und Stühle. Bild 17 von 26 | Foto: picture alliance / dpa
63917105
In den Kleiderregalen sieht man Mangel und Überfluss nah beieinander. Die Fächer für Männerhosen und Pullover in den Größen S und M sind leer. Auch lange Röcke sind knapp. Frauenkleidung ab L stapelt sich. Die meisten Flüchtlinge sind Männer, eher kleiner als der Durchschnittsdeutsche. Bild 18 von 26 | Foto: picture alliance / dpa
64052739
Im November war die schlechte Stimmung in den Hangars in Gewalt umgeschlagen. Bild 19 von 26 | Foto: picture alliance / dpa
64052742
An der Essensausgabe gab es eine Massenschlägerei zwischen Flüchtlingen. Mehrere Menschen wurden verletzt. Bild 20 von 26 | Foto: picture alliance / dpa
64052658
23 Bewohner wurden festgenommen, 150 Polizisten waren im Einsatz.Bild 21 von 26 | Foto: picture alliance / dpa
RTX1XW0P
Eigentlich sollen die Flüchtlinge nach zwei Wochen in Gemeinschaftsunterkünfte umziehen. Doch die Realität sieht anders aus. Nun harren Flüchtlinge hier schon Wochen, manche sogar Monate aus. Bild 22 von 26 | Foto: REUTERS
63916945
Demnächst sollen auf dem Gelände sogar bis zu 8500 Menschen unterkommen, berichtet die "Berliner Zeitung" unter Berufung auf Pläne des Senats.Bild 23 von 26 | Foto: picture alliance / dpa
64114872
Dann sollen alle Hangars belegt werden, außerdem werden weitere Hallen als Unterkünfte auf dem Vorfeld gebaut.Bild 24 von 26 | Foto: picture alliance / dpa
63917019
Demnach ist außerdem geplant, auf dem ehemaligen Vorfeld eine Schule, Sporthallen, Werkstätten und eine Großküche entstehen zu lassen. Bild 25 von 26 | Foto: picture alliance / dpa
64116834
Eine Bürgerinitiative hat bereits Proteste angekündigt. Auch der Flüchtlingsrat steht den Plänen mehr als skeptisch gegenüber.Bild 26 von 26 | Foto: picture alliance / dpa

Flüchtlinge im Flughafen TempelhofBedrückendes Heim im Hangar

08.01.2016, 12:35 Uhr

Sie schlafen Zelt an Zelt, Koje an Koje. Über 600 Menschen in einer Halle. Die Situation in den Hangars des ehemaligen Berliner Flughafens Tempelhof ist schwierig und bedrückend. Man fühlt sich an Zeltstädte für Flüchtlinge im Nahen Osten erinnert.