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(Foto: Susanne Niedorf-Schipke)
Birma ist fast doppelt so groß wie die Bundesrepublik Deutschland: Es ist etwa 1920 Kilometer lang und 905 Kilometer breit.
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Etwas mehr als ein Siebtel ist Ackerfläche.
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Die Gesamtbevölkerung liegt bei rund 50 Millionen Menschen.
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(Foto: Susanne Niedorf-Schipke)
Etwa ein Viertel davon lebt in Städten.
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(Foto: Susanne Niedorf-Schipke)
1989 wurde Birma von dem nach einem Putsch regierenden Militär in Myanmar umbenannt.
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(Foto: Susanne Niedorf-Schipke)
Dies geschah jedoch ohne den erklärten Willen der Mehrheit der Birmanen.
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(Foto: Susanne Niedorf-Schipke)
Das Staatsziel Birmas ist eine sozialistische Gesellschaft ...
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(Foto: Susanne Niedorf-Schipke)
... mit einem dementsprechenden Wirtschaftssystem. (Im Bild: Zigarren-Produktion)
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(Foto: Susanne Niedorf-Schipke)
Durch die steigende Armut wurden Proteste im Land laut. Demonstrationen der Opposition wurden blutig niedergeschlagen, so wie im September 2007.
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(Foto: Susanne Niedorf-Schipke)
Das herrschende Militärregime behielt seine Macht und berief sich viele Jahre auf die fehlende Verfassung. Erst 2010 durften die Menschen wählen.
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(Foto: Reuters)
Doch auch diese Wahl, nach der Premierminister Thein Sein zum Präsidenten ernannt wurde, steht unter dem Verdacht massiver Wahlfälschungen und Einschüchterungen durch das Militär.
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Mit Thein Sein, der vom Militär gestütz wird, scheinen Reformen in Birma möglich zu werden. Die Wahlkommission lässt bei der Nachwahl am 1. April 2012 die Oppositionsführerin Augn San Suu Kyi sowie ihre Partei Nationale Liga für Demokratie (NLD) zu.
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(Foto: dpa)
Auch wenn die Friedennobelpreisträgerin Suu Kyi keine Chance hat, im Land die Macht zu übernehmen, ist die Zulassung zur Wahl und die Aussicht auf einen Sitz im Parlament, für die viele Jahre unter Hausarrest gesetzten Frau, ein klares Zeichen für den Reformwillen im Land.
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(Foto: Susanne Niedorf-Schipke)
Das wiederum könnte dazu führen, die internationalen Sanktionen gegen Birma zu lockern.
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Birma ist durch die lange Zeit der Isolation, ...
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... die zentrale Planwirtschaft und ...
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... die Vergangenheit als britische Kolonie wirtschaftlich stark zurückgeblieben.
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(Foto: Susanne Niedorf-Schipke)
Es gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. (Im Bild: Schüler in einem Kloster)
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(Foto: Susanne Niedorf-Schipke)
Wichtigster wirtschaftlicher Zweig ist die bäuerliche Landwirtschaft.
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(Foto: Susanne Niedorf-Schipke)
Produziert werden Hülsenfrüchte, Weizen, Sesam, ...
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... Reis, Mais, ...
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(Foto: Susanne Niedorf-Schipke)
... Baumwolle, Jute und Tabak. (Im Bild: Herstellung von Zuckerrohr-Saft)
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(Foto: Susanne Niedorf-Schipke)
Nur im Ansatz entwickelt ist an den Küsten die Fischerei.
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Jedoch sehen Experten auf dem Gebiet ein enormes Potenzial.
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Touristisch ist Birma wenig erschlossen. Zu manchen Regionen haben ausländische Besucher generell keinen Zutritt.
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Große Probleme gibt es beim Thema Umweltverschmutzung. Produktion hat Vorrang, alles andere ist nachgeordnet.
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Das Gesundheitswesen ist in den städtischen Gebieten trotz der ärmlichen Verhältnisse recht gut entwickelt.
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Es gibt mehr als 800 Krankenhäuser, 1600 Gesundheitszentren und 15.000 Mediziner.
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(Foto: Susanne Niedorf-Schipke)
Auf dem Land werden Patienten dagegen noch mit traditioneller Heilkunst behandelt.
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Neben Tyhpus, Cholera und Malaria stellt auch ...
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... AIDS eine zunehmende Gefahr dar.
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Dafür hat Birma eine der niedrigsten Analphabeten-Quoten Asiens.
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(Foto: Susanne Niedorf-Schipke)
Grund dafür ist die Tradition buddhistischer Klosterschulen, von denen es viele gibt.
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Neben der größten Volksgruppe der Birmanen gibt es sieben ethnische Minderheiten, die teilweise ...
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... in eigenen Regionen unter sich leben.
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Fast 90 Prozent der Bevölkerung sind Buddhisten. Jedoch ist der Buddhismus keine Staatsreligion.
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Weitere Rollen spielen der Hinduismus, der Islam und das Christentum.
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Birma ist ein kulturhistorisch bedeutendes, aber ...
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... strukturell verarmtes und unterentwickeltes Land, ...
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... das sich nun hoffentlich durch Reformen weiterentwickeln will.
Armes, reiches Land Birma
Das Land in Südostasien, das Jahrzehnte unter einem Militärregime leiden musste, scheint nun einen Entwicklungsruck zu bekommen. Die Friedensnobelpreisträgerin Suu Kyi durfte bei Nachwahlen 2012 als Kandidatin antreten.
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