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Der Bürgerkrieg in Syrien steht vor der Eskalation: Wenige Tage nach dem Giftgas-Angriff auf Zivilisten in den Außenbezirken der Hauptstadt Damaskus ziehen die USA rund um Syrien ihre Streitkräfte zusammen.Bild 1 von 80 | Foto: REUTERS
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Noch während UN-Inspektoren vor Ort nach Beweisen suchen, erklärt US-Verteidigungsminister Chuck Hagel: ...Bild 2 von 80 | Foto: AP
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"Wir sind vorbereitet. Wir haben Kräfte in Stellung gebracht, um jedwede Option umzusetzen, die der Präsident in Anspruch nehmen möchte."Bild 3 von 80 | Foto: REUTERS
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Doch welche "Optionen" bieten sich den Militärs in Syrien? Bislang scheint sich der Westen nur darin einig zu sein, dass der Giftgasangriff "Konsequenzen" haben muss. Wie diese aussehen könnten, ist bislang vollkommen unklar.Bild 4 von 80 | Foto: REUTERS
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Experten diskutieren verschiedene denkbare Szenarien: Wie stark der militärische Schlag gegen das Assad-Regime ausfallen wird, hängt vor allem von den Zielen ab, die mit der Intervention erreicht werden sollen.Bild 5 von 80 | Foto: REUTERS
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Welche Ziele das sein könnten, ist allerdings bislang ebenso ungeklärt wie die Frage, welcher Seite die Verantwortung für den Giftgas-Einsatz angelastet werden muss.Bild 6 von 80 | Foto: REUTERS
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Aus der Sicht des Westens sind die Indizien erdrückend. Tatsächlich deutet vieles auf das Regime hin. Belastbare Beweise liegen allerdings noch nicht vor. Und die UN-Inspekteure tragen nur Belege zusammen, die Schuldfrage sollen sie ausdrücklich ausklammern.Bild 7 von 80 | Foto: REUTERS
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Was wird passieren, wenn es zum Militärschlag kommt?Bild 8 von 80 | Foto: AP
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Szenario 1: Die "eng begrenzte Bestrafungsaktion" - Die USA könnten, unter Umständen zusammen mit Großbritannien und Frankreich, mit einzelnen Luftschlägen aus der Distanz wertvolles oder prestigeträchtiges Militärmaterial der Assad-treuen Truppen zerstören.Bild 9 von 80 | Foto: REUTERS
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Für einen solchen Angriff könnten die USA auf ein reich bestücktes Arsenal an Marschflugkörpern zurückgreifen: Cruise Missiles vom Typ "Tomahawk" zum Beispiel starten von Schiffen aus. Bild 10 von 80 | Foto: picture alliance / dpa
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Tomahawks ermöglichen vergleichsweise präzise Distanzschläge aus der Luft, ohne eigenes Personal zu gefährden. Im Ernstfall richten sie sich gegen empfindliche Punktziele an der Oberfläche oder gegen stark geschützte Bunkeranlagen.Bild 11 von 80 | Foto: REUTERS
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Startbasen sind reichlich vorhanden: Aktuell hält die US-Marine bereits fünf ihrer modernsten US-Lenkwaffenzerstörer der "Arleigh Burke"-Klasse im östlichen Mittelmeer bereit. Die Schiffe operieren weit außerhalb der Reichweite der syrischen Abwehrwaffen.Bild 12 von 80 | Foto: U.S. Navy
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Neben der "USS Ramage" sind das die ...Bild 13 von 80 | Foto: AP
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... "USS Gravely", ...Bild 14 von 80 | Foto: U.S. Navy
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... die "USS Mahan" und die ...Bild 15 von 80 | Foto: U.S. Navy
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... "USS Barry". Jedes einzelner dieser vier Kampfschiffe verfügt über leichte Stealth-Eigenschaften, weit reichende elektronische Sensoren und starke Luftabwehrsysteme.Bild 16 von 80 | Foto: U.S. Navy
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Zuletzt trifft die "USS Stout" im östlichen Mittelmeer ein - sie ist ein weiterer Vetreter der "Arleigh Burke"-Klasse.Bild 17 von 80 | Foto: U.S. Navy
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Jeder dieser fünf Lenkwaffenzerstörer trägt bis zu 96 in den Rumpf integrierte Raketenschächte (im Bild unten rechts).Bild 18 von 80 | Foto: U.S. Navy
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Nachschub ist reichlich vorhanden. Versorgungsschiffe mit zusätzlichen Lenkwaffen liegen bereit.Bild 19 von 80 | Foto: REUTERS
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Und Tomahawks lassen sich auch von U-Booten aus starten. Der Gefechtskopf dieser kampferprobten Distanzwaffe trägt je nach Ausstattung mehrere hundert Kilogramm Sprengstoff in Richtung Feind.Bild 20 von 80 | Foto: REUTERS
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Nur wenige Staaten haben die militärische Ausstattung für U-Boot-gestützte Offensivschläge: In Medienberichten hieß es zunächst, auch das britische Atomunterseeboot "HMS Tireless" könnte als mobile Abschussbasis vor Syrien dienen. Im August wollen sie Beobachter noch bei Gibraltar bei der Einfahrt ins Mittelmeer gesichtet haben.Bild 21 von 80 | Foto: REUTERS
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Doch daraus wird nichts. Das britische Parlament verweigert Premier David Cameron die Gefolgschaft und stimmt gegen einen Militäreinsatz in Syrien. Beobachter sprechen von einer "beispiellosen Abstimmungsschlappe".Bild 22 von 80 | Foto: Reuters
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Szenario 2: Der Westen könnte versuchen, die Führungsfähigkeiten des Assad-Regimes durch präzise Luftschläge zu beschneiden.Bild 23 von 80 | Foto: dpa
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Satellitengesteuert Projektile könnten wichtige Nervenbahnen der Infrastruktur rund um Assads Machtzentren durchtrennen: Brücken, Fernstraßen, Elektrizitätswerke, Funkstationen, Rundfunksender. Der Machtapparat wäre gelähmt.Bild 24 von 80 | Foto: REUTERS
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Militärexperten diskutieren diese Option unter dem Stichwort "Serbien-Modell" (Archivbild einer Donauquerung bei Novi Sad aus dem Jahr 1999). Aus nahe liegenden Gründen gilt dieses Vorgehen jedoch als wenig wahrscheinlich: Die Gefahr ziviler Opfer wäre sehr hoch.Bild 25 von 80 | Foto: REUTERS
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Im Szenario 3 wäre das vorrangige Kriegsziel die Erringung einer westlichen Lufthoheit über Syrien nach dem "Libyen-Modell". Wie bei den Angriffen der Allianz vor zwei Jahren gegen die Truppen des libyschen Diktators Muammar al-Gaddafi könnten sich westliche Luftschläge zunächst gegen die syrischen Luftstreitkräfte richten.Bild 26 von 80 | Foto: REUTERS
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Mit gezielten Angriffen aus der Ferne könnte der Westen Landebahnen, Treibstofflager, Hangars, Bunker, Flugzeuge und Radaranlagen zerstören und die Kontrolle über den syrischen Luftraum erlangen.Bild 27 von 80 | Foto: REUTERS
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Geeignete Luftwaffenbasen für eine solche Militäraktion stehen in der Region in ausreichender Anzahl zur Verfügung: Auf Zypern unterhalten die Briten sogar einen eigenen Stützpunkt der Royal Air Force in Akrotiri - eine Art unsinkbarer Flugzeugträger im östlichen Mittelmeer, wenige Flugminuten von der syrischen Küste entfernt.Bild 28 von 80 | Foto: dpa
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Der Stützpunkt ist aufgrund alter Verträge britisches Hoheitsgebiet: Um die Basis zu schützen, verlegte London kurzfristig sechs zusätzliche Kampfjets vom Typ Eurofighter "Typhoon" nach Zypern.Bild 29 von 80 | Foto: REUTERS
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Für offensive Luftangriffe auf Syrien wollen die Nato-Staaten wohl aber eher die türkische Luftwaffenbasis Incirlik bei Adana nutzen oder ...Bild 30 von 80 | Foto: REUTERS
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Denkbar wären auch Anflüge von Basen in Italien, Jordanien oder Griechenland.Bild 31 von 80 | Foto: REUTERS
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Wenn Assad die Lufthoheit über Syrien verliert, dann wäre das militärische Gleichgewicht um ein gutes Stück zugunsten der Aufständischen verschoben.Bild 32 von 80 | Foto: REUTERS
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Auch die Zivilbevölkerung wäre damit vor weiteren Attacken aus der Luft - zumindest durch regimetreue Jets und Kampfhubschrauber - geschützt. Bild 33 von 80 | Foto: REUTERS
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Das System Assad wäre zudem von der Versorgung per Flugzeug abgeschnitten.Bild 34 von 80 | Foto: REUTERS
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Um die Lufthoheit zu erringen, müsste die "Koalition der Willigen" allerdings deutlich mehr Aufwand riskieren - und sich womöglich mit eigenen Kampfflugzeugen in die Reichweite der syrischen Luftabwehr begeben.Bild 35 von 80 | Foto: Crown Copyright
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Das Regime besitzt schlagkräftige Abwehrwaffen aus russischer Produktion. Die "S300"-Luftabwehrraketen kann zum Beispiel auch hochfliegende Angreifer abschießen.Bild 36 von 80 | Foto: picture alliance / dpa
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Unabhängig davon bemüht sich der Westen um eine Demonstration der Stärke: Die Briten sind ohnehin bereits mit umfangreichen Seestreitkräften im Mittelmeer vertreten. Aufgrund eines seit Längerem geplanten Flottenmanövers befindet sich die "HMS Westminister" und ihr Schwesterschiff "HMS Montrose" vor Ort.Bild 37 von 80 | Foto: picture alliance / dpa
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Die beiden Fregatten zählen zu den modernsten Überwasserfahrzeugen der britischen Marine. Als Geleitschutzschiffe sind sie allerdings eher defensiv ausgelegt.Bild 38 von 80 | Foto: CROWN COPYRIGHT
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Neben einem Hubschrauber für Aufklärung und U-Bootabwehr können sie mit ihren Anti-Schiffsraketen vom Typ "Harpoon" und ihren Luftabwehrraketen vom Typ "Sea Wolf" vor allem gegnerischen Einheiten über Wasser und in der Luft gefährlich werden.Bild 39 von 80 | Foto: Royal Navy
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Die beiden Fregatten begleiten die britische Flugzeugträgergruppe rund um die "HMS Illustrious".Bild 40 von 80 | Foto: REUTERS
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Der Carrier der "Invincible"-Klasse ist zwar im Kern schon recht betagt, kann aber nach einer Modernisierung auch Kampfhubschrauber vom Typ "Apache" aufnehmen - oder eine schwimmende Basis für Kommandosoldaten und andere Spezialeinheiten bieten.Bild 41 von 80 | Foto: Crown Copyright
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Einen weiteren beweglichen Luftwaffenstützpunkt könnten die Franzosen beisteuern: Der Flugzeugträger "Charles de Gaulle" verfügt über einen Nuklearantrieb und ist der Stolz der französischen Flotte.Bild 42 von 80 | Foto: REUTERS
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Von seinem Heimathafen in Toulon kann das Flaggschiff der Franzosen binnen weniger Tage in ein neues Einsatzgebiet vor der syrischen Küste wechseln.Bild 43 von 80 | Foto: REUTERS
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Die "Charles de Gaulle" trägt unter anderem trägertaugliche Jagdbomber vom Typ "Super Etendard".Bild 44 von 80 | Foto: REUTERS
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Dazu kommen Mehrzweckkampfflugzeuge vom Typ Dassault "Rafale".Bild 45 von 80 | Foto: REUTERS
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Und das sind nicht die einzigen beiden Träger in Reichweite.Bild 46 von 80 | Foto: REUTERS
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Die "USS Harry S. Truman" kreuzt derzeit mit ihren Begleitschiffen in ihrem Einsatzgebiet am Horn von Afrika. In der Luftlinie ist diese mächtige Trägerkampfgruppe lediglich rund 2000 Kilometer entfernt.Bild 47 von 80 | Foto: REUTERS
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Und mit der "USS Nimitz" befindet sich ein weiteres nuklearbetriebenes Großkampfschiff der USA etwas weiter östlich vor der Einfahrt in den Persischen Golf. Auch sie ist umgeben von einer kleinen Armada aus Versorgern und Spezialkampfschiffen verschiedener Größen.Bild 48 von 80 | Foto: REUTERS
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Szenario 4: Ein "Enthauptungsschlag" nach dem Muster von "Shock and Awe" - ähnlich wie zu Beginn des Irakkriegs im Jahr 2003 könnten die USA versuchen, die syrische Führungsspitze durch massive Präzisionsschläge auszuschalten.Bild 49 von 80 | Foto: REUTERS
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Schwere Tarnkappenbomber wie die B-2 "Spirit" könnten im Schutz ihres niedrigen Radarrückstrahlung in den syrischen Luftraum vordringen und dort Präzisionsbomben über den Kommandozentralen der syrischen Führungsspitze abwerfen.Bild 50 von 80 | Foto: 1 CTCS Deployed
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Vor den bunkerbrechenden Waffen der US-Streitkräfte kann sich Präsident Baschar al-Assad kaum schützen.Bild 51 von 80 | Foto: REUTERS
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Um solche großkalibrigen Geschosse einsetzen zu können, müssten westliche Geheimdienste den genauen Aufenthaltsort ihres Gegners kennen. Experten halten ein solches massives Vorgehen nach dem Irak-Modell für wenig wahrscheinlich: ...Bild 52 von 80 | Foto: REUTERS
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... Erstens war schon der Bagdader "Decapitation Strike" gegen Saddam Hussein spektakulär gescheitert. Zweitens ist auch in dieser Option das Risiko ziviler Opfer unvertretbar hoch.Bild 53 von 80 | Foto: picture alliance / dpa
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In der Theorie klingt das einfach. In der Praxis erscheint es kaum umsetzbar.Bild 54 von 80 | Foto: picture alliance / dpa
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Noch verfügt das Regime über ein starkes Heer, ausgerüstet mit mehreren hundert Kampfpanzern russischer Bauart - vom altgedienten T-55 bis hoch zum modernisierten T-72.Bild 55 von 80 | Foto: dpa
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Neben den regulären Streitkräften gibt es verschiedene Sondereinheiten wie etwa die Spezialkräfte, die Paramilitärs und die Republikanische Garde. Allein die Zahl der Elitesoldaten wird auf 50.000 geschätzt.Bild 56 von 80 | Foto: REUTERS
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Der harte Kern der regimetreuen Truppen setzt sich aus Syrern zusammen, die wie Assad zur religiös-islamischen Volksgruppe der Alawiten angehören. Im Fall einer Niederlage droht ihnen mindestens die dauerhafte Unterdrückung - wenn nicht Schlimmeres.Bild 57 von 80 | Foto: REUTERS
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Um die militärische Option der "Pufferzonen" in Syrien wirkungsvoll umzusetzen, braucht es weitaus mehr als nur kurze, begrenzte Luftschläge.Bild 58 von 80 | Foto: REUTERS
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Erforderlich wäre eine dauerhafte und mit einem robusten Mandat ausgestattete Präsenz mit starken Kräften, die sofort gegen jede Bedrohung am Boden vorgehen.Bild 59 von 80 | Foto: REUTERS
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Schutz vor neuerlichen Artillerieüberfällen - auch mit Giftgas - bietet diese Option nicht. Eine dauerhafte Befriedung erscheint ohne Bodentruppen vor Ort ohnehin kaum vorstellbar.Bild 60 von 80 | Foto: REUTERS
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Zudem könnte eine solche Ausweitung des Konflikts regimetreue Kräfte zu Gegenschlägen provozieren.Bild 61 von 80 | Foto: imago stock&people
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Aus Furcht vor Angriffen mit weitreichenden Waffen aus Syrien hat das Nato-Mitglied Türkei das Bündnis bereits im vergangenen November um Unterstützung gebeten: Seit Ende Januar ist die Bundeswehr mit Raketenabwehrsystemen vom Typ "Patriot" in Kahramanmaras unweit der türkisch-syrischen Grenze vertreten.Bild 62 von 80 | Foto: imago stock&people
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Auch im Süden Syriens ragen auf israelischer Seite zusätzliche Abwehrbatterien der Israel Defense Force (IDF) in den Himmel: Diese Einheit ist am See Genezareth bei Tiberias stationiert.Bild 63 von 80 | Foto: imago stock&people
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Bleibt nur noch Szenario 6: die "gezielte Extraktion" syrischer Chemiewaffen. Diese Option halten Militärs für den bislang gewagtesten Vorschlag. Allerdings ließe sich damit die Bedrohung durch Giftgas - wenn alles klappt - tatsächlich wirkungsvoll ausschalten.Bild 64 von 80 | Foto: REUTERS
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Ein halbwegs sicherer Erfolg ist nur unter besten Ausgangsbedingungen denkbar. Insgesamt klingt der Plan in jeder einzelnen Phase mehr als nur kühn.Bild 65 von 80 | Foto: REUTERS
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Im Fall einer "Operation Extraction" könnte der Angriff in etwa so ablaufen: ...Bild 66 von 80 | Foto: picture-alliance / dpa
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Zunächst müssten Marschflugkörper eine Bresche durch die syrische Luftabwehr schlagen und den moderneren Teil der syrischen Luftabwehr-Kapazitäten zerstören.Bild 67 von 80 | Foto: REUTERS
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In einer zweiten Welle könnten dann Stealth-Jagdbomber vom Typ F-22 "Raptor" Angriffe gegen die militärischen Kommandostrukturen fliegen.Bild 68 von 80 | Foto: REUTERS
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Sicher könnten sich die US-Piloten in ihren hochmodernen Maschinen dabei zu keinem Zeitpunkt ihres Einsatzes über Syrien fühlen.Bild 69 von 80 | Foto: REUTERS
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Im Land gehen auf Rebellenseite mittlerweile alle möglichen Waffensysteme aus den unterschiedlichsten Kanälen von Hand zu Hand - darunter auch tragbare Luftabwehrraketen.Bild 70 von 80 | Foto: REUTERS
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Bei weitem nicht alle aufständischen Splittergruppen sind den USA wohlgesonnen: Die Lufthoheit über Syrien ist allerdings unerlässlich, um den kühnen Plan in die Tat umzusetzen.Bild 71 von 80 | Foto: REUTERS
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Womöglich müssten auch Kampfjets einer internationalen Koalition - wie in den Szenarien 3 und 5 - dabei helfen, den Vorstoß aus der Luft abzusichern. Erforderlich wäre das allerdings nur für eine eng begrenzte Zeitspanne.Bild 72 von 80 | Foto: picture alliance / dpa
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Der Schutzschirm müsste nur so lange halten, dass Spezialkräften genug Raum bleibt, um ...Bild 73 von 80 | Foto: REUTERS
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... in die bekannten Chemiewaffenlager vorzudringen, ...Bild 74 von 80 | Foto: REUTERS
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... die unmittelbare Umgebung abzuriegeln, ...Bild 75 von 80 | Foto: REUTERS
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... in den Lagerorten die fraglichen Substanzen ausfindig zu machen, ...Bild 76 von 80 | Foto: REUTERS
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... die Behälter zu sichern, für den Abtransport zu verpacken oder vor Ort zu vernichten - und schließlich ...Bild 77 von 80 | Foto: REUTERS
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... ohne Verluste zurückzukehren.Bild 78 von 80 | Foto: REUTERS
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Aus der Distanz halten die meisten Experten daher einen Angriff mit Marschflugkörpern derzeit am wahrscheinlichsten - auch wenn das nicht viel mehr wäre als gewaltsame Symbolpolitik.Bild 79 von 80 | Foto: REUTERS
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(Stand: 2. September 2013)Bild 80 von 80 | Foto: REUTERS

Die Streitmacht formiert sichWas die USA gegen Syrien aufbieten

02.09.2013, 11:09 Uhr

Die "rote Linie" ist überschritten: Nach dem Giftgas-Angriff auf Zivilisten sieht sich US-Präsident Obama zum Handeln gezwungen. Die Streitkräfte westlicher Großmächte bereiten sich auf eine militärische Intervention in Syrien vor. Welche Waffen stehen zur Verfügung? Und was kann Syriens Machthaber dagegen aufbieten?