Sie überbringen uns Gewinnbotschaften, sie wissen, wie wir mit ganz wenig Arbeit ganz viel Geld verdienen können, und gegen einen geringen Obolus verkaufen sie uns auch das einzig wirkungsvolle Mittel gegen Krebs.Bild 1 von 30 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
Nebenbei können Sie uns Kontakte zu anlehnungsbedürftigen Topmodels vermitteln, wahlweise auch zu gutaussehenden Piloten oder Chefärzten.Bild 2 von 30 | Foto: picture-alliance/ dpa
Kurz gesagt: Sie alle wollen unser Bestes.Bild 3 von 30 | Foto: picture-alliance/ dpa
Klingt gut und erfreulicherweise sind die Werbetreibenden nicht sehr wählerisch: Selbst Wagen, die eigentlich ein Fall für die Abwrackprämie wären, können noch als Werbefläche dienen.Bild 4 von 30 | Foto: picture-alliance/ dpa
Gerade in den Händen von Kindern sind Handys mit programmierten Online-Tasten ein echtes Kostenrisiko. Doch auch Erwachsene lassen besser die Finger von gebrandeten Geräten. Bild 5 von 30 | Foto: picture-alliance/ dpa
Und Sie können ihm dabei helfen. Alles was Sie tun müssen: eine Zeitschrift abonnieren, einen Mobilfunkvertrag abschließen oder an eine vermeintlich wohltätige Organisation spenden. Bild 6 von 30 | Foto: picture-alliance/ dpa
Hinter Drückern stehen Firmen, die oft am Rande der Legalität arbeiten und die Situation der Verkäufer gnadenlos ausnutzen. Die wollen Sie bestimmt nicht unterstützen, also bleiben Sie konsequent – auch wenn das herzlos scheint. Bild 7 von 30 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
Haben Sie den Auftrag zur Reparatur erteilt, ist das Dach ruckzuck abgedeckt – und da offenbaren sich leider weitere schwere Mängel. Die könnte der Handwerker auch beheben, allerdings wird das nicht billig.Bild 8 von 30 | Foto: picture-alliance/ dpa
Ist das Dach erstmal offen, traut sich kaum ein Hausbesitzer den Vertrag aufzulösen. Aus dem Reparaturschnäppchen wird schnell eine echte Kostenfalle. Denn unabhängig davon, ob die Arbeiten wirklich nötig sind, sind sie oft viel zu teuer. Und falls im Nachhinein auffällt, dass bei der Reparatur gepfuscht wurde, ist der Dachdecker längst über alle Berge.Bild 9 von 30 | Foto: picture-alliance/ dpa
Also: Holen Sie Kostenvoranschläge von mehreren Anbietern ein - am besten aus der Umgebung - und lassen Sie nicht die Falschen aufs Dach steigen. Bild 10 von 30 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
Wenn Sie darauf anbeißen und anrufen verweist man Sie auf die teure 0900er-Nummer oder einen Flirt-SMS-Chat. Dort zahlt man dann gerne mal zwei Euro oder mehr pro Kurznachricht, um mit einem Callcenter-Mitarbeiter zu plaudern.Bild 11 von 30 | Foto: picture-alliance/ dpa
Eine andere Masche: Ein paar Tage nach dem Anruf auf der Festnetznummer werden Sie zurückgerufen. Man fragt nach Ihrer Adresse – zum Beispiel für ein angebliches Gewinnspiel. Rücken Sie die Daten tatsächlich heraus, bekommen Sie ein paar Tage später zwar keinen Gewinn, aber eine Rechnung zugestellt: Sie hätten ein kostenpflichtiges Erotikangebot genutzt. Bild 12 von 30 | Foto: ASSOCIATED PRESS
Es gibt da allerdings schon eine Kleinigkeit, die Sie mitbringen sollten, wenn Sie sich für solch einen Nebenjob interessieren: Geld. Bild 13 von 30 | Foto: picture-alliance/ dpa
Manchmal sollen die Job-Aspiranten auch eine Schulung mitmachen, die natürlich bezahlt werden muss. Auch das ist reine Abzocke. Seriöse Firmen bilden ihre Mitarbeiter kostenlos aus. Bild 14 von 30 | Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb
Wenn Sie erstmal in Vorleistung gehen sollen, ist grundsätzlich Vorsicht geboten. So lassen sich manche "Arbeitgeber" für Produkte bezahlen, die Sie dann weiterverkaufen sollen. Am Ende sitzen Sie auf einem teuren Berg von Kosmetik oder Gesundheitsmittelchen, für die Sie keine Abnehmer finden. Bild 15 von 30 | Foto: picture-alliance/ dpa
Auch wenn Panik nicht gerade die beste Voraussetzung für sorgfältige Planung ist: Versuchen Sie, ein seriöses Unternehmen zu finden. Wenn möglich erkundigen Sie sich bei mehreren Anbietern, was die Sache kosten wird und vereinbaren Sie einen Festpreis. Bild 16 von 30 | Foto: picture-alliance/ dpa
Wählen Sie nicht den Anbieter mit der größten Anzeige, sondern achten Sie auf die Adresse. So halten Sie wenigstens die Anfahrtskosten niedrig. Bild 17 von 30 | Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb
Wichtig: Achten Sie darauf, dass der Handwerker nur das Nötigste unternimmt. Bei der Rohrreinigung ist das nicht ganz einfach zu kontrollieren, bei Schlüsseldiensten schon eher: Wenn Sie die Haustür nicht abgesperrt haben, muss auf keinen Fall das komplette Schloss ausgetauscht werden. Bild 18 von 30 | Foto: picture-alliance/ dpa
Heidi kennenzulernen ist allerdings gar nicht so einfach. Der Weg führt über ein Partnervermittlungsinstitut, das Ihnen wahrscheinlich erstmal einen Vertreter nach Hause schickt. Der stellt fest, dass Sie hervorragend zu Heidi passen würden und bittet Sie, einen Vermittlungsvertrag zu unterzeichnen. Bild 19 von 30 | Foto: picture-alliance/ dpa
Darin ist freilich von Heidi keine Rede mehr. Vielmehr unterschreiben Sie, dass man Sie in eine Kartei aufnimmt und Ihnen Kontaktvorschläge macht. Brauchbare sind allerdings selten darunter. Bild 20 von 30 | Foto: picture-alliance/ dpa
Hier bittet man Sie, Kontonummer, PIN und TAN einzugeben. Lassen Sie sich drauf ein, ist Ihr Konto bald leer geräumt. Bild 21 von 30 | Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb
Und das ist offenbar nicht immer der Fall. Gerade Kinder und Jugendliche prüfen nicht unbedingt das Kleingedruckte, bevor sie sich per SMS einen Klingelton zuschicken lassen oder eine Gewinnspiel-Antwort senden. Bild 22 von 30 | Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb
Wer nicht aufpasst, schließt mit der ersten SMS ein Abo ab und wird fortan täglich mit teuren Diensten beglückt. Oft kann eine weitere SMS mit dem Inhalt "STOPALL" dem Spuk ein Ende bereiten.Bild 23 von 30 | Foto: picture-alliance/ dpa
Die Schufa nimmt nämlich nur die berechtigten Meldungen ihrer Vertragspartner entgegen. Wenn Sie einer unrechtmäßigen Rechnung widersprochen haben, dürften Sie nichts zu befürchten haben.Bild 24 von 30 | Foto: picture-alliance/ dpa
Den Tausch von Wohnrechten lassen sich die Anbieter versilbern. Timesharing-Anteile wieder loszuwerden ist sehr schwierig Einen funktionierenden Zweitmarkt gibt es nicht. Fazit: Mit Pauschalreisen oder gemieteten Ferienhäusern kommen Sie meist günstiger weg.Bild 25 von 30 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
Oft handelt es sich bei solchen Dumping-Anzeigen um reine Lockangebote. Spätestens wenn der Umzug nach drei Stunden nicht über die Bühne ist, steigt der Stundenpreis in ungeahnte Höhen. Vielleicht berechnet man Ihnen plötzlich auch horrende Zuschläge für den Transport der Waschmaschine oder für Montagen. Bild 26 von 30 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
Was auch immer sich die Speditions-Abzocker einfallen lassen, um Ihnen zusätzliches Geld aus der Tasche zu ziehen: Meist präsentieren sie ihre Forderungen erst, wenn die Möbel im LKW eingeladen sind. So haben sie ein zusätzliches Druckmittel. Und wer bricht schon mittendrin den Umzug ab?Bild 27 von 30 | Foto: picture-alliance / dpa
Unseriöse Speditionsfirmen erkennen Sie nicht nur am Dumpingpreis, sondern auch an den Kontaktinformationen. Ist nur eine Handynummer angegeben, lässt das nichts Gutes hoffen. Doch auch Adressen sollten Sie im Zweifelsfall überprüfen. Bild 28 von 30 | Foto: picture-alliance / dpa
Auf die versprochenen tollen Proben und Warenmuster können Sie lange warten, die Abbuchung von Ihrem Konto kommt dagegen zuverlässig. Rechtlich können Sie gegen die Agentur nicht viel ausrichten, sie werden auf die lieferfaulen Firmen verweisen. Bild 29 von 30 | Foto: picture-alliance/ dpa
Fazit: Eigentlich ist es ganz einfach, Abzockern aus dem Weg zu gehen. Meist reicht schon der gesunde Menschenverstand. (Text: I. Noé)Bild 30 von 30 | Foto: picture-alliance/ ZB