

Mittlerweile weiß man ja eigentlich alles über sie, sogar wie sie unter Röntgenstrahlen aussah.
Von allen Seiten wurde sie bereits begutachtet und …
… fotografiert, …
… gemalt und …
… aus Schokolade modelliert.
Ihr Leben wurde seziert, …
… ihre Filme wurden interpretiert und …
… ihr Tod mit etlichen Verschwörungstheorien erklärt (hier der Tisch neben dem Bett, in dem sie starb).
Marilyn Monroe.
Nochmal: M-A-R-I-L-Y-N …
… M-O-N-R-O-E!
Sie stirbt vor 60 Jahren, am 5. August 1962, in Brentwood, einem Stadtteil von Los Angeles.
Ob es Selbstmord war oder ein versehentlicher tödlicher Medikamentenmix, ist bis heute unklar.
Marilyn Monroe war Schauspielerin und …
… Sängerin, …
… Model, …
… Muse (zum Beispiel für Andy Warhol) und …
… das erste Playboy-Girl.
Aber auch das: unabhängige Filmproduzentin und …
… Schülerin des legendären Actors Studio in New York, wo sie Ende der 50er Jahre das Method Acting erlernte.
Schauspiellehrer Lee Strasberg (den man als Mafia-Gangster Hyman Roth aus "Der Pate II" kennt) sagte einmal, dass er mit Hunderten Schülern gearbeitet habe, aber nur zwei seien herausragend gewesen: Marlon Brando und …
… Marilyn Monroe.
Regisseur Billy Wilder, der mit Monroe zwei ihrer berühmtesten Filme machte - "Das verflixte siebte Jahr" und "Manche mögen's heiß" -, …
… hatte dagegen einen ganz anderen Vergleich auf Lager: "Es gibt über Marilyn Monroe mehr Bücher als über den Zweiten Weltkrieg. …
… Darin liegt eine gewisse Ähnlichkeit: Es war die Hölle, aber es hat sich gelohnt", schrieb er einmal.
Wobei er keine guten Erinnerungen an die Dreharbeiten mit der Monroe hatte: Zwar bewunderte er ihr komödiantisches Talent, aber er kannte auch ihre Unpünktlichkeit und ihre Textschwäche.
Vor allem bei "Manche mögen's heiß" verweigerte sie die Anweisungen des Regisseurs und sorgte dafür, dass Szenen bis zu 80 Mal wiederholt werden mussten.
Dass Filmpartner Tony Curtis die Liebesszenen mit Marilyn mit "like kissing Hitler" umschrieb, dürfte die Stimmung auch nicht gerade aufgeheitert haben.
Es war ein Scherz, sagte Curtis später.
Wilders bezeichnete die Zusammenarbeit mit Monroe als Albtraum und kommentierte danach: "Ich esse wieder besser. Mein Rücken tut nicht mehr weh. Seit Monaten kann ich zum ersten Mal wieder schlafen. …
… Und ich kann meine Frau anschauen, ohne sie zu verprügeln, bloß weil sie eine Frau ist."
Das waren die Schattenseiten der Marilyn Monroe: Als "Manche mögen's heiß" 1958 gedreht wurde, litt sie unter ihrer Alkohol- und Tablettensucht sowie unter psychischen Problemen.
Im August 1957 hatte sie eine Fehlgeburt erlitten, nach Ende der Dreharbeiten im Dezember 1958 folgte eine weitere.
Trotzdem zeigt "Manche mögen's heiß" Marilyn Monroe auf der Höhe ihrer Kunst: Sie ist witzig, sie ist sexy und sie singt "I wanna be loved by you".
Der Film wurde ein großer Erfolg und Monroe vom Publikum mehr denn je geliebt.
Sie erhielt sogar einen Golden Globe als beste Hauptdarstellerin in einer Komödie. Es blieb ihr einziger großer Filmpreis.
Das war zeitlebens das große Ziel von Marilyn Monroe: Anerkennung als Schauspielerin, als Künstlerin. Und zeit ihres Lebens musste sie hart darum kämpfen. In die Wiege gelegt war ihr der Erfolg jedenfalls nicht.
Geboren wird sie am 1. Juni 1926 in Los Angeles als Norma Jeane Mortenson. Ihr Vater ist vermutlich Charles Stanley Gifford, der seine Geliebte Gladys Pearl Mortenson aber verlässt, als sie schwanger wird.
Mortensen ist der Name von Gladys' zweitem Ehemann, den sie da aber schon verlassen hat. Um die Affäre zu vertuschen, wird Norma Jeane auf den Namen Baker getauft, dem von Gladys' erstem Ehemann.
Norma Jeane wächst in ärmlichen, teils streng religiösen Verhältnissen auf. Die Mutter leidet an psychischen Problemen und gibt ihr Kind immer wieder zu verschiedenen Pflegefamilien.
Fast zwei Jahre lebt Norma Jeane sogar in einem Waisenhaus. In einer Pflegefamilie kann sie nicht bleiben, weil sie vom Pflegevater sexuell belästigt wird.
1942, mit 16 Jahren, wird sie schließlich verheiratet. Ehemann James Dougherty, ein Nachbar, wird jedoch kurz darauf eingezogen. Nach vier Jahren wird die Ehe einvernehmlich geschieden.
Während der letzten Kriegsjahre arbeitet Norma Jeane in einer Rüstungsfabrik, wo sie von einem Armeefotografen entdeckt wird.
Sie wird zum beliebten Pin-up-Girl in Armeezeitschriften (übrigens mit der Hilfe eines gewissen Majors namens Ronald Reagan) …
… und bewirbt sich bei einer Modelagentur in Hollywood, wo sie auch den Rat bekommt, ihre Haare zu blondieren.
Außerdem wählt sie einen Künstlernamen: Marilyn Monroe - nach der Tänzerin Marilyn Miller und dem Mädchennamen ihrer Mutter.
In den folgenden Jahren arbeitet sie als Model, …
… unterschreibt 1946 aber auch ihren ersten Vertrag beim Filmstudio 20th Century Fox.
Sie spielt in ersten Filmen wie "Dangerous Years", "Sommergewitter" oder "Love Happy" von den Marx Brothers (hier mit Groucho Marx) mit.
In dem Film "Ich tanze in dein Herz" überzeugt sie erstmals auch durch ihr Gesangstalent.
Außerdem wird sie immer häufiger zum Titelmädchen von Zeitschriften.
Neben B-Filmen wie "Rollschuhfieber" und "Rechter Haken" wird sie auch für größere Produktionen wie John Hustons "Asphalt-Dschungel" (Bild) und "Alles über Eva" von Joseph L. Mankiewicz gecastet.
Monroe sorgt für Aufsehen, weshalb sie 1950 einen neuen, siebenjährigen Vertrag bei der Fox erhält. Das Niveau der Filme, in denen sie mitspielt, bleibt dennoch dürftig.
Hollywood bleibt Monroes Sexappeal und Leinwandpräsenz natürlich nicht verborgen. Sie erhält immer mehr Filmangebote und wird auch von anderen Studios umworben (hier mit Keith Andes in Fritz Langs Film "Clash by Night").
Da erscheinen 1952 erstmals Aktfotos von ihr, die sie freilich schon drei Jahre zuvor hat machen lassen.
Ihre Begründung gegenüber einer erregten Öffentlichkeit: "Ich musste meine Miete zahlen!"
Auch auf die Frage, ob sie wirklich nichts angehabt habe, antwortet sie schlagfertig: "Doch, das Radio."
Ein Jahr später wird das Foto nochmals veröffentlicht, in der allerersten Ausgabe des "Playboy", dessen Cover sie auch ziert.
"Playboy"-Gründer Hugh Hefner wird Marilyn übrigens noch auf andere Weise auf ewig verbunden bleiben: Er kaufte zeitlebens den Platz neben Monroes Grab auf dem Westwood Village Memorial Park Cemetery in Los Angeles - und liegt dort inzwischen auch begraben.
Hefners Kommentar einst dazu: "Wer will nicht bis in alle Ewigkeit neben Marilyn liegen?"
Der Aktfoto-Skandal scheint Monroes Karriere nicht zu schaden.
1952 taucht sie in fünf Filmen auf, in den meisten spielt sie allerdings "nur" die blonde, naive Sexbombe - in "Don't Bother to Knock"/"Versuchung auf 809" spielt sie eine der wenigen ernsten Rollen dieser Jahre.
Es ist ein Film Noir, der sie 1953 endgültig zum Star macht: In "Niagara" von Henry Hathaway spielt sie an der Seite von Joseph Cotten eine verführerische Ehefrau.
Die folgenden Filme gehören zu ihren bekanntesten: In "Blondinen bevorzugt" von Regisseur Howard Hawkes spielt sie an der Seite von Jane Russell die Blondine Lorelei Lee und singt …
… "Diamonds are a Girl's Best Friend", eines ihrer bekanntesten Lieder.
Eine ähnliche Rolle spielt sie in "Wie angelt man sich einen Millionär?", dem ersten Film in Cinemascope.
Ein neues Sexsymbol ist geboren.
Die Zeit der B-Filme scheint für Monroe jedenfalls vorbei zu sein. So spielt sie etwa im Western "Fluss ohne Wiederkehr" von Otto Preminger …
… an der Seite von Robert Mitchum.
Preminger hat allerdings nicht viel übrig für ihre Schauspielkünste: "Marilyn Monroe ist wie Lassie. Mit ihr muss man 14 Mal die gleiche Szene drehen, bevor sie an der richtigen Stelle bellt." (Das Bild zeigt ein Kleidungsstück, dass Monroe in "Fluss ohne Wiederkehr" trägt.)
Der zunehmende Erfolg macht Monroe selbstsicherer. Von 20th Century Fox fordert sie bessere Vertragsbedingungen und vor allem bessere, ernsthaftere Rollen.
So spielt sie zwar in dem musikalischen Rührstück "Rhythmus im Blut" mit, …
… bekommt aber gleichzeitig die Hauptrolle in "Das verflixte 7. Jahr" von Billy Wilder - einem ihrer größten Erfolge.
Außerdem ist das neue Sexsymbol nun in festen Händen: …
… Im Januar 1954 heiratet sie den Baseballstar Joe DiMaggio, …
… der seine Karriere allerdings inzwischen beendet hat.
Doch die katholisch geschlossene Ehe hält nur neun Monate. Vielleicht wird ihr die permanente Präsenz in der Boulevardpresse zum Verhängnis.
Vielleicht widerspricht aber auch DiMaggios Wunsch nach einer Hausfrau und Mutter zu sehr den Karrierewünschen von Monroe.
Die Ehe beginnt ohnehin eher ungewöhnlich: Kurz nach der Trauung erfreut Monroe mit einer Minikonzerttour die in Korea stationierten US-Soldaten.
Nach den Auftritten im dünnen Abendkleid bringt sie nicht nur eine Lungenentzündung mit nach Hause.
Auch ihr Mann dürfte nicht sehr angetan gewesen sein, dass sich seine Frau so aufreizend sexy zeigt.
Seine Eifersucht zeigt sich auch auf dem Set von "Das verflixte 7. Jahr". Bei den Dreharbeiten der berühmten Szene, …
… in der Monroes Kleid über einem New Yorker U-Bahn-Schacht immer wieder hochgeweht wird, …
… bekommt DiMaggio einen Eifersuchtsanfall vor hunderten Zuschauern.
Kein Wunder also, dass die Ehe im Oktober 1954 wegen gegenseitiger seelischer Grausamkeiten wieder geschieden wird. Ab 1961 bis zu ihrem Tod kommen sich beide allerdings wieder näher.
Nach der Scheidung und mit dem zunehmenden schauspielerischen Erfolg im Rücken ist es kein Wunder, dass Marilyn Monroe ab 1955 konsequent neue Wege geht.
Dazu gehört nicht nur, dass sie ihren Namen nun auch gesetzlich in Marilyn Monroe ändern lässt, sondern auch, dass sie sich mit der Fox überwirft.
Zusammen mit dem Fotografen Milton H. Green gründet sie ihre eigene Filmproduktionsfirma, Marilyn Monroe Productions Inc.
Sie ist in der Geschichte Hollywoods erst die dritte Vertragsschauspielerin, die eine eigene Produktionsfirma gründet.
Nach gerichtlichen Auseinandersetzungen wird schließlich auch der alte Vertrag mit 20th Century Fox aufgelöst. Ein neuer Kontrakt sichert ihr Mitsprache bei der Auswahl von Drehbuch und Regisseur zu, …
… was sie bei ihrem nächsten Film "Bus Stop" auch ausnutzt.
Ihre Darstellung, für die sie sich einen Südstaatenakzent zulegt, wird von der Kritik gefeiert.
Vielleicht hofft sie, nun auch als ernsthafte Schauspielerin wahrgenommen zu werden (hier mit Cary Grant).
Doch gleichzeitig nimmt der Druck zu. Sie leidet darunter, stets auf die Rolle der Sexbombe reduziert zu werden.
Sie ist ein weltweit bekannter, angehimmelter Star, doch das Image als "Marilyn Monroe" wird zu einem Fluch.
Vielleicht ist sie auch deshalb seit Mitte der 50er Jahre permanent in ärztlicher und psychoanalytischer Behandlung.
Monroe versucht dem zu entfliehen: 1956 zieht sie nach New York, wo sie Schauspielkurse am renommierten Actors Studio nimmt. Von Lee Strasberg lernt sie das Method Acting, dass bereits Marlon Brando berühmt gemacht hatte.
Strasbergs Frau Paula begleitet Monroe in der Folge als Beraterin zu Dreharbeiten. Spannungen am Set sind programmiert, wenn Monroe mehr auf ihre Beraterin als auf den Regisseur (hier Laurence Olivier) hört.
Sir Laurence Olivier, der rein gar nichts vom Method Acting hält, bekommt das zu spüren. Er führt 1956 bei der englischen Produktion "Der Prinz und die Tänzerin" Regie, …
… der von Monroes Filmfirma co-produziert wird. Es bleibt allerdings die einzige Produktion des Unternehmens - und wird nur ein mäßiger Erfolg.
Immerhin trifft Monroe in London auch Queen Elizabeth II.
Die spannungsgeladenen Dreharbeiten zu "Der Prinz und die Tänzerin" werden übrigens in dem Film "My Week With Marilyn" von 2011 dargestellt, in dem Michelle Williams (Bild) die Monroe spielt.
Zu den Spannungen trägt aber vielleicht auch bei, dass Monroe ihren neuen Ehemann mit nach London bringt.
Die Ehe mit dem Dramatiker Arthur Miller, für den Monroe zum Judentum konvertiert, wird im Juni 1956 geschlossen.
Er ist elf Jahre älter als Monroe und wird dadurch vielleicht auch zum Beschützer, nach dem sie sich schon so lange sehnt.
Sie fühlt sich bei Miller jedenfalls so wohl, dass sie zwei Jahre lang nicht mehr vor die Kamera tritt.
Allerdings posiert sie weiterhin für Fotografen.
Im Laufe ihrer Karriere entstehen so etliche legendäre Bilder, …
… die ihren Status als Ikone zementieren.
Derweil steht sie mit Miller die Anfeindungen der antikommunistischen Hetze der McCarthy-Ära durch (hier ein Auszug aus Millers FBI-Akte).
Erst 1959 macht Monroe wieder einen Film: Mit Billy Wilder dreht sie "Manche mögen's heiß".
Doch es ist die Zeit, in der ihre Abhängigkeit von Tabletten und Alkohol immer stärker wird. Monroe ist ein Wrack, sie ist unkonzentriert und unmotiviert. Außerdem erleidet sie mehrere Fehlgeburten.
Statt wie bisher mehrere Filme im Jahr abzuliefern, schafft sie nur noch einen Streifen. 1960 ist dies "Machen wir's in Liebe" von George Cukor mit Yves Montand (Bild) - es wird ein Flop.
Monroes Karriere tritt auf der Stelle, die ersehnten ernsthaften Rollen bleiben aus - bis ihr ausgerechnet Ehemann Arthur Miller eine Figur auf den Leib schreibt.
"Misfits - nicht gesellschaftsfähig" von John Huston ist wohl Monroes ernsthaftester, vielleicht auch ihr bester Film.
An der Seite von Clark Gable (vorn rechts) und Montgomery Clift (links), die zwei abgehalfterte Cowboys darstellen, spielt sie eine Frau, die zunehmend am großen amerikanischen Traum zweifelt.
Der Film ist pessimistisch, er begräbt die Freiheit des US-amerikanischen Westens und wird vielleicht gerade deshalb ein Misserfolg an den Kinokassen.
1961 ist die Zeit eben noch nicht reif für solch kritische Filme, die nur wenige Jahre später als New Hollywood erste Erfolge feiern.
Die anstrengenden Dreharbeiten zu "Misfits" besiegeln derweil auch das Ende der Ehe mit Miller. Er kann immer weniger mit ihren Abhängigkeiten umgehen, …
… sie erfährt aus seinen Tagebüchern, dass er sie für eine hilflose Kindfrau hält und nur noch Mitleid für sie empfindet. Im Januar 1961 lassen sich beide scheiden.
Für Monroe ist dies ein tiefer Einschnitt, der ihre psychischen Probleme noch verschlimmert. Mit Tabletten und Alkohol versucht sie, diese zu bekämpfen.
Ausgerechnet "Misfits", der Monroe die so lange ersehnte Charakterrolle beschert, ist auch ihr letzter vollständiger Film.
Zwar steht sie noch für die Komödie "Something's Got to Give" von George Cukor vor der Kamera, …
… doch wegen ihrer Süchte und anderer Krankheiten erscheint sie nur noch sporadisch bei den Dreharbeiten.
Zwischendurch absolviert sie freilich noch einen öffentlichen Auftritt - es ist ihr letzter: Es handelt sich um jene legendäre Gesangseinlage …
… bei der Geburtstagsfeier von US-Präsident John F. Kennedy (er bekommt eine Rolex mit Widmung von ihr), …
… bei der sie - bekleidet mit einem hautengen Kleid - "Happy Birthday, Mr. President" ins Mikrofon haucht.
Ihr Studio nimmt ihr allerdings übel, dass sie trotz Krankschreibung zu der Gala nach New York fliegt. Die Konsequenz: Fox feuert die Monroe.
Da hofft das Studio noch, den Film irgendwann später beenden zu können. Doch dazu kommt es nicht mehr.
In der Nacht vom 4. auf den 5. August 1962 stirbt Marilyn Monroe mit 36 Jahren. Ihre Haushälterin findet am Morgen ihre Leiche.
Wenige Tage später wird sie beigesetzt, Lee Strasberg hält die Trauerrede.
Eine gerichtlich angeordnete Autopsie nennt eine Überdosis des Barbiturats Nembutal in Verbindung mit einem Schlafmittel als Todesursache.
"Wahrscheinlich Suizid" steht in der Sterbeurkunde.
Doch bald schon bilden sich Legenden um die wahren Hintergründe. Hatte Monroe Affären mit Präsident John F. Kennedy (Mitte) und dessen Bruder Robert F. Kennedy (links)?
Hat der Präsident Monroe ermorden lassen, weil sie ihm gefährlich wurde?
Robert Kennedy besucht sie immerhin mehrmals kurz vor ihrem Tod. Warum, ist bis heute unklar.
Und da wären auch noch die vielen Telefonate, die in der Todesnacht von Monroes Anschluss geführt werden.
Oder war der Tod eher ein Ärztefehler, der zu dem tödlichen Medikamentenmix führte?
All die Spekulationen tragen jedenfalls dazu bei, dass Marilyn Monroe heute ein weltweit bekanntes Markenzeichen ist, ...
… das nach wie vor etliche Nachahmungen findet (hier durch Lindsay Lohan).
Immer wieder gibt es Auktionen, bei denen Gegenstände aus ihrem Besitz versteigert werden, …
… vom Kleidungsstück, das sie getragen hat, …
… über Schmuck …
… bis zum Streichholzetui.
Oder auf irgendeinem Dachboden finden sich alte Fotostrecken und Filmaufnahmen.
Dazu zählt etwa der 2011 versteigerte sechsminütige Sexfilm, …
… dessen Hauptdarstellerin Monroe sein soll.
Der Streifen stammt von 1946, da heißt Marilyn noch Norma Jeane.
Kurz darauf macht sie sich nach Hollywood auf. Die talentierte junge Frau, die sich die Haare blond färbt, hofft auf eine Karriere als Charakterschauspielerin.
Doch dann kommt alles ganz anders. (Text: Markus Lippold)