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Vorhang auf in Baden-Württemberg: Hier, im Stuttgarter Stadtteil Zuffenhausen, steht die Zentrale des Sportwagenherstellers Porsche.Bild 1 von 24 | Foto: dpa
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Wolfsburg, Niedersachsen. Von hier aus steuert der Automobilkonzern Volkswagen seine Geschäfte.Bild 2 von 24 | Foto: REUTERS
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Stuttgart, Wolfsburg: Die Namen dieser beiden deutschen Städte stehen für einen Machtkampf klassisch-griechischen Ausmaßes.Bild 3 von 24 | Foto: REUTERS
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In dem seit Monaten laufenden Autodrama um die Zukunft der beiden Unternehmen geht es nicht nur um Macht, Einfluss und Milliarden, sondern ...Bild 4 von 24 | Foto: dpa
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... auch um Politik, Karrieren und Arbeitsplätze.Bild 5 von 24 | Foto: REUTERS
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In der Hauptrolle: Porsche-Chef Wendelin Wiedeking. Als starker Mann an der Spitze des Stuttgarter Sportwagenbauers hat er mit dem Versuch, den vielfach größeren VW-Konzern zu übernehmen, einen Schuldenberg von rund neun Milliarden Euro angehäuft.Bild 6 von 24 | Foto: AP
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Nach wochenlangen Gerüchten wird es am Morgen des 23. Juli 2009 dann offiziell: Wendelin Wiedeking muss gehen.Bild 7 von 24 | Foto: REUTERS
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Mit ihm geht Finanzchef Holger Härter (rechts) hier an der Seite Wiedekings und Wolfgang Porsches bei der Porsche Hauptversammlung am 30. Januar 2009.Bild 8 von 24 | Foto: AP
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Wiedekings wichtigster Gegenspieler heißt Ferdinand Piech und sitzt in Wolfsburg als Vorsitzender im VW-Aufsichtsrat. Piech hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er sich VW nicht als Junior-Partner der Stuttgarter vorstellen kann.Bild 9 von 24 | Foto: AP
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Familiäre Beziehungen verwischen zwischen VW und Porsche die Fronten: Wolfgang Porsche, leiblicher Nachfahre des berühmten Konstrukteurs und Cousin Piechs, steht dem Porsche-Aufsichtsrat als Vorsitzender vor. Die rivalisierenden Familien Porsche und Piech kontrollieren das Zuffenhausener Unternehmen.Bild 10 von 24 | Foto: AP
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Wo Familienmitglieder streiten, hält sich VW-Chef Martin Winterkorn lieber zurück.Bild 11 von 24 | Foto: REUTERS
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Die lauten Töne überlässt er seinem Aufsichtsratschef Ferdinand Piech (mitte).Bild 12 von 24 | Foto: REUTERS
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Im Kampf um die Vorherrschaft spielt Uwe Hück als Betriebsratsvorsitzender bei Porsche eigentlich nur eine Nebenrolle, die aber dafür mit viel Elan.Bild 13 von 24 | Foto: AP
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Hücks Wolfsburger Gegenspieler vertritt weitaus mehr Menschen als der Porsche-Mann: VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh.Bild 14 von 24 | Foto: REUTERS
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Als niedersächsicher Ministerpräsident mischt sich Christian Wulff mal mehr, mal weniger offen in die Handlung ein. Der CDU-Politiker sorgt sich um die Zukunft seines wichtigsten Industriestandorts.Bild 15 von 24 | Foto: AP
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Wäre Wiedekings Plan aufgegangen, läge die vereinigte Konzernzentrale wohl bald außerhalb seines Machtbereichs. Im Bild versuchen Wulff, links, und Wiedeking zu Beginn der Volkswagen Hauptversammlung im April 2008 Harmonie und Einigkeit zu verströmen.Bild 16 von 24 | Foto: AP
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Niedersachsen hält an Europas größtem Autokonzern eine Sperrminorität. Das Land kann damit wichtige Entscheidung blockieren. Wulff, rechts, und Wiedeking, wissen das ebenso gut wie Ferdinand Piech, links.Bild 17 von 24 | Foto: AP
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Wulff ist aber nicht der einzige Politiker, der in der VW/Porsche-Tragödie eine gute Figur zu machen sucht.Bild 18 von 24 | Foto: dpa
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Auch Außenminister und SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier hat sich in Wolfsburg schon zu Wort gemeldet.Bild 19 von 24 | Foto: REUTERS
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Eine gewichtige Rolle spielt auch Hamad Bin Chalifa Al-Thani, seines Zeichens Emir von Katar. Mit seinen Milliarden soll er zur Stabilisierung der Porsche-Haushaltslage beitragen. Er könnte aber auch bei Volkswagen einsteigen.Bild 20 von 24 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Frisches Geld käme - hier wie dort - gerade recht: Staatliche Kredithilfe für den Porsche lehnt Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg ab.Bild 21 von 24 | Foto: REUTERS
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Günther Oettinger (im Bild links an der Seite von Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer) macht sich Sorgen: Wenn Porsche im Übernahmekampf unterliegt, verliert sein Bundesland möglicherweise einen wichtigen Steuerzahler - und er Rückhalt in der Region Stuttgart.Bild 22 von 24 | Foto: REUTERS
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Die Porsche-Eigner, die Familien Porsche und Piech, hatten Anfang Mai Gespräche mit Volkswagen über einen integrierten Konzern beschlossen. Doch waren die Verhandlungen darüber versandet, weil Porsche-Chef Wendelin Wiedeking den Sportwagenbauer vor allem über eine Kapitalspritze des Emirats Katar entschulden wollte. VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech, der auch Porsche-Miteigner ist, will Porsche dagegen als zehnte Marke in den Volkswagenkonzern eingliedern.Bild 23 von 24 | Foto: REUTERS
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In Zuffenhausen rumort es: Porsche-Mitarbeiter haben bereits Widerstand gegen eine Übernahme durch VW angekündigt. Wenn es nach ihnen gegangen wäre, hätten sie Wendelin Wiedeking als Chef behalten. (Text: Martin Morcinek)Bild 24 von 24 | Foto: REUTERS

Machtkampf um VW und PorscheDie Figuren im Autodrama

16.07.2009, 14:07 Uhr

Im Autodrama um die Zukunft von Volkswagen und Porsche steigt mit jedem Akt die Spannung. Der Tonfall wird schärfer, die Nerven liegen blank. Wer bleibt am Ende unbeschadet auf der Bühne?