
Die Pandemie hat den lange boomenden deutschen Arbeitsmarkt erschüttert. Die Zahl der Arbeitslosen ist um mehr als 600.000 gestiegen. Zeitweise waren gut sechs Millionen Menschen in Deutschland in Kurzarbeit.
Doch während bei vielen Unternehmen der von der Krise besonders betroffenen Branchen ein weiterer ...
... massenhafter Jobabbau bevorsteht, sind andere händeringend auf der Suche nach neuen Mitarbeitern.
Allein der Discounter Lidl hat derzeit mehr als 20.000 Stellen ausgeschrieben.
Beim Konkurrenten, dem Handelskonzern Rewe, sind es aktuell über 1000 Jobs, ...
... unter anderem bei Penny, den Discountmärkten der Gruppe.
Deutschlands größter Lebensmitteleinzelhändler Edeka hat 7000 Stellen ausgeschrieben.
Nicht nur die Privatwirtschaft stellt ein: Das staatliche Jobportal service.bund.de listet aktuell 6500 offene Stellen bei Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden. Bei der privat betriebenen Jobbörse "Jobs beim Staat" sind sogar 37.000 Ausschreibungen staatlicher Institutionen oder öffentlicher Unternehmen gelistet, ...
... knapp 10.000 davon allein im Gesundheitsbereich.
Die Drogeriemärkte von DM suchen knapp 3500 neue Mitarbeiter.
Auch bei Aldi ist gut zu tun. Allein Aldi Süd hat 3200 offene Stellen.
Die Deutsche Post und ihr Paketdienst DHL suchen aktuell ebenfalls gut 3200 neue Mitarbeiter.
Die Deutsche Bahn hat bereits lange vor der Corona-Krise eine Einstellungsoffensive gestartet. Aktuell gibt es dort 2750 offene Stellen.
Beim Gesundheitskonzern Fresenius gibt es allein für Deutschland 2800 Jobangebote.
Der Onlinehandel boomt. Dafür braucht Amazon 1170 neue Mitarbeiter.
DM-Rivale Rossmann stellt ebenfalls ein. 1300 Stellenausschreibungen gibt es aktuell.
Knapp 750 Jobangebote gibt es bei der Deutschen Telekom.
Vor allem IT-Spezialisten finden 750 offene Stellen bei Bechtle.
Die Bundeswehr hat aktuell rund 500 Stellen zu besetzen.
Die deutsche Armee sucht offenbar so dringend, dass sie dabei auch zu als unsensibel empfundenen Mitteln griff und etwa mit einem lustig gemeinten Spruch beim Autohersteller Ford vorfuhr, als dort massiv Stellen abgebaut wurden.
Auch der Rüstungshersteller Rheinmetall hat 550 Stellen ausgeschrieben.
Wer in den Finanzsektor möchte, kann sich mehr als 500 Jobangebote bei der HypoVereinsbank/UniCredit angucken.
Vodafone hat aktuell etwa 470 offene Stellen.
Auch die Homepage von Deutschlands größtem Wohnungskonzern Vonovia verzeichnet 450 offene Stellen.
Zalando braucht 460 neue Mitarbeiter, um den Corona-Bestellboom zu bewältigen.
Die Allianz sucht ...
... ebenso wie die Finanzgruppe der Sparkassen rund 450 neue Mitarbeiter.
Bei Ikea sind deutschlandweit rund 430 Stellen ausgeschrieben.
Vor allem Ingenieure finden rund 400 offene Stellen bei der Dekra ...
... und fast genauso viele beim Konkurrenten Tüv-Süd.
Siemens hat noch Helme für 435 Mitarbeiter zu vergeben.
Der Chemie-Konzern BASF listet derzeit rund 380 Jobangebote.
Beim Medienkonzern Bertelsmann sind etwa 350 Stellen ausgeschrieben.
Der IT-Dienstleister BWI sucht 350 Mitarbeiter.
Tesla will langfristig bis zu 40.000 Arbeitsplätze in Deutschland schaffen. Aktuell sind 350 Stellen ausgeschrieben.
Die Bahntochter Schenker listet 320 Jobangebote.
Die Wirtschaftsprüfer von KPMG suchen 330 neue Kollegen.
Bei Bayer sind mehr als 250 Stellen offen.
Beim Medizinkonzern B. Braun sind 200 Stellen zu besetzen.
Der Online-Modehändler About You sucht fast 300 neue Mitarbeiter.
Beim Vergleichsportal Check24 sind aktuell 230 Stellen ausgeschrieben.
Delivery Hero liefert zwar nicht in Deutschland, braucht hierzulande aber dennoch knapp 230 weitere Mitarbeiter.
215 Stellen hat der Logistik-Konzern Kühne + Nagel ausgeschrieben.
UPS sucht etwa 200 Mitarbeiter. (mbo)