voll
Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit: Mit Ende der Freiluftsaison wächst auch der Druck, endlich einen Impfstoff gegen das Coronavirus Sars-CoV-2 zu haben.
1 / 56 (Foto: REUTERS)

Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit: Mit Ende der Freiluftsaison wächst auch der Druck, endlich einen Impfstoff gegen das Coronavirus Sars-CoV-2 zu haben.

Die Forschung läuft auf Hochtouren. Unternehmen und Institute werfen alles in den Ring, was sie an Personal und Ressourcen haben.
2 / 56 (Foto: picture alliance/dpa)

Die Forschung läuft auf Hochtouren. Unternehmen und Institute werfen alles in den Ring, was sie an Personal und Ressourcen haben.

Gleichzeitig werden die Wetten an der Börse immer heißer: Wer wird als Gewinner aus der Impfstoff-Rally hervorgehen? Schon jetzt ist klar: Einige profitieren mehr als andere.
3 / 56 (Foto: REUTERS)

Gleichzeitig werden die Wetten an der Börse immer heißer: Wer wird als Gewinner aus der Impfstoff-Rally hervorgehen? Schon jetzt ist klar: Einige profitieren mehr als andere.

Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es derzeit rund 170 Corona-Impfstoffprojekte. Insgesamt 30 davon werden bereits in klinischen Studien an Menschen getestet.
4 / 56 (Foto: picture alliance/dpa)

Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es derzeit rund 170 Corona-Impfstoffprojekte. Insgesamt 30 davon werden bereits in klinischen Studien an Menschen getestet.

Acht davon befinden sich in der entscheidenden dritten Phase. Die Spanne der Unternehmen reicht von Biotech-Startups aus Baden-Württemberg über globale Pharmakonzerne aus den USA bis zu staatlichen Forschungseinrichtungen.
5 / 56 (Foto: picture alliance/dpa)

Acht davon befinden sich in der entscheidenden dritten Phase. Die Spanne der Unternehmen reicht von Biotech-Startups aus Baden-Württemberg über globale Pharmakonzerne aus den USA bis zu staatlichen Forschungseinrichtungen.

Zu den vielversprechendsten Firmen gehört derzeit das US-Biotechunternehmen Moderna. Die an der US-Börse Nasdaq notierte Firma kooperiert mit der US-Behörde für Infektionskrankheiten NIAID.
6 / 56 (Foto: REUTERS)

Zu den vielversprechendsten Firmen gehört derzeit das US-Biotechunternehmen Moderna. Die an der US-Börse Nasdaq notierte Firma kooperiert mit der US-Behörde für Infektionskrankheiten NIAID.

Die erste klinische Phase begann Moderna bereits im März.
7 / 56 (Foto: picture alliance/dpa)

Die erste klinische Phase begann Moderna bereits im März.

Im Juli startete dann eine große Studie der Phase 3. Bis September sollen insgesamt 30.000 Menschen teilnehmen.
8 / 56 (Foto: REUTERS)

Im Juli startete dann eine große Studie der Phase 3. Bis September sollen insgesamt 30.000 Menschen teilnehmen.

Die Hoffnungen sind groß.
9 / 56 (Foto: REUTERS)

Die Hoffnungen sind groß.

Wie groß, lässt sich am Aktienkurs ablesen.
10 / 56 (Foto: picture alliance/dpa)

Wie groß, lässt sich am Aktienkurs ablesen.

Seit dem 19. Februar, als die Corona-Krise an den internationalen Börsen durchschlug, stieg der Kurs von Moderna in der Spitze um 400 Prozent.
11 / 56

Seit dem 19. Februar, als die Corona-Krise an den internationalen Börsen durchschlug, stieg der Kurs von Moderna in der Spitze um 400 Prozent.

Hoffnung macht, dass Moderna schon einmal erfolgreich an einem Gegenmittel für ein ähnliches Virus gearbeitet hat.
12 / 56 (Foto: picture alliance/dpa)

Hoffnung macht, dass Moderna schon einmal erfolgreich an einem Gegenmittel für ein ähnliches Virus gearbeitet hat.

Die Regierungen geben sich bereits die Klinke in die Hand: Die Europäische Kommission hat sich 80 Millionen Dosen des potenziellen Impfstoffs gesichert - mit der Option auf weitere 80 Millionen Einheiten.
13 / 56 (Foto: picture alliance/dpa)

Die Regierungen geben sich bereits die Klinke in die Hand: Die Europäische Kommission hat sich 80 Millionen Dosen des potenziellen Impfstoffs gesichert - mit der Option auf weitere 80 Millionen Einheiten.

Auch die USA sind bei Moderna vorstellig geworden. Im Rahmen ihrer "Operation Wharp Speed" deckt sich die US-Regierung besonders aggressiv mit potenziellen Impfstoffen ein.
14 / 56 (Foto: picture alliance/dpa)

Auch die USA sind bei Moderna vorstellig geworden. Im Rahmen ihrer "Operation Wharp Speed" deckt sich die US-Regierung besonders aggressiv mit potenziellen Impfstoffen ein.

Washington hat sich 100 Millionen Einheiten gesichert. Wert: rund 1,5 Milliarden Dollar.
15 / 56 (Foto: picture alliance/dpa)

Washington hat sich 100 Millionen Einheiten gesichert. Wert: rund 1,5 Milliarden Dollar.

Impfstoff-Hoffnungsträger gibt es auch in Deutschland: Dazu zählen die Tübinger Biotech-Firma Curevac und die Mainzer Biontech. Auch sie haben schon lukrative Deals abgeschlossen.
16 / 56 (Foto: picture alliance/dpa)

Impfstoff-Hoffnungsträger gibt es auch in Deutschland: Dazu zählen die Tübinger Biotech-Firma Curevac und die Mainzer Biontech. Auch sie haben schon lukrative Deals abgeschlossen.

Beide entwickeln ihre Impfstoffe nach demselben Prinzip wie Moderna: auf Basis der sogenannten Boten-RNA (mRNA).
17 / 56 (Foto: picture alliance/dpa)

Beide entwickeln ihre Impfstoffe nach demselben Prinzip wie Moderna: auf Basis der sogenannten Boten-RNA (mRNA).

Die Boten-RNA soll den menschlichen Zellen die Information zur Produktion von Proteinen und damit zur Bekämpfung der Krankheitserreger vermitteln.
18 / 56 (Foto: imago images/Xinhua)

Die Boten-RNA soll den menschlichen Zellen die Information zur Produktion von Proteinen und damit zur Bekämpfung der Krankheitserreger vermitteln.

Curevac ist erst am 14. August in den USA an die Börse gegangen. Am ersten Handelstag schoss die Aktie um 250 Prozent nach oben.
19 / 56 (Foto: picture alliance/dpa)

Curevac ist erst am 14. August in den USA an die Börse gegangen. Am ersten Handelstag schoss die Aktie um 250 Prozent nach oben.

Curevac sammelte 213 Millionen US-Dollar von Investoren ein. Mit dem Geld soll die Erforschung des Impfstoffs weiter vorangetrieben und die Produktionskapazitäten ausgebaut werden.
20 / 56 (Foto: picture alliance/dpa)

Curevac sammelte 213 Millionen US-Dollar von Investoren ein. Mit dem Geld soll die Erforschung des Impfstoffs weiter vorangetrieben und die Produktionskapazitäten ausgebaut werden.

Experten raten jedoch zur Zurückhaltung.
21 / 56 (Foto: picture alliance / dpa)

Experten raten jedoch zur Zurückhaltung.

Klinische Tests zur Überprüfung der Wirksamkeit des Impfstoffs stehen noch aus. Seit dem Börsengang geht es mit dem Kurs abwärts.
22 / 56

Klinische Tests zur Überprüfung der Wirksamkeit des Impfstoffs stehen noch aus. Seit dem Börsengang geht es mit dem Kurs abwärts.

Haupteigner von Curevac ist übrigens kein Unbekannter: Ex-SAP-Chef und Investor Dietmar Hopp hält über seine Biotech-Holding Dievini knapp die Hälfte der Anteile. Neben Hopp sind auch noch der britische Pharmariese Glaxo, Katar und der Bund beteiligt.
23 / 56 (Foto: picture alliance/dpa)

Haupteigner von Curevac ist übrigens kein Unbekannter: Ex-SAP-Chef und Investor Dietmar Hopp hält über seine Biotech-Holding Dievini knapp die Hälfte der Anteile. Neben Hopp sind auch noch der britische Pharmariese Glaxo, Katar und der Bund beteiligt.

Eine weitere deutsche Hoffnung im Kampf gegen das Virus ist Biontech. Die Mainzer Firma ist das erste deutsche Unternehmen, das einen Impfstoff auch an Menschen testet.
24 / 56 (Foto: picture alliance/dpa)

Eine weitere deutsche Hoffnung im Kampf gegen das Virus ist Biontech. Die Mainzer Firma ist das erste deutsche Unternehmen, das einen Impfstoff auch an Menschen testet.

Partner sind der Pharma-Gigant Pfizer und Fosun Pharma. In den USA läuft derzeit eine Phase 2/3-Studie. Sie soll später auf Argentinien und Deutschland ausgedehnt werden.
25 / 56 (Foto: picture alliance/dpa)

Partner sind der Pharma-Gigant Pfizer und Fosun Pharma. In den USA läuft derzeit eine Phase 2/3-Studie. Sie soll später auf Argentinien und Deutschland ausgedehnt werden.

Auch für Biontech gab es an der Börse bereits viel Beifall: Der Kurs der an der Nasdaq notierten Aktie legte seit dem 19. Februar in der Spitze um gut 220 Prozent zu.
26 / 56 (Foto: picture alliance/dpa)

Auch für Biontech gab es an der Börse bereits viel Beifall: Der Kurs der an der Nasdaq notierten Aktie legte seit dem 19. Februar in der Spitze um gut 220 Prozent zu.

Seit Erstnotiz an der US-Börse im vergangenen Oktober (Ausgabepreis 15 Dollar) hat sich der Kurs sogar zwischenzeitlich verfünffacht. Das Niveau halten konnte die Aktie zuletzt aber auch nicht.
27 / 56

Seit Erstnotiz an der US-Börse im vergangenen Oktober (Ausgabepreis 15 Dollar) hat sich der Kurs sogar zwischenzeitlich verfünffacht. Das Niveau halten konnte die Aktie zuletzt aber auch nicht.

Ebenfalls im Rennen und bereits in Phase 3: das gemeinsame Impfstoff-Projekt der Oxford-University und des britisch-schwedischen Pharmakonzerns Astrazeneca.
28 / 56 (Foto: picture alliance/dpa)

Ebenfalls im Rennen und bereits in Phase 3: das gemeinsame Impfstoff-Projekt der Oxford-University und des britisch-schwedischen Pharmakonzerns Astrazeneca.

Laut WHO ist der Impfstoff, der von der Universität entwickelt und von Astrazeneca vermarktet wird, in der Entwicklung am weitesten fortgeschritten.
29 / 56 (Foto: picture alliance/dpa)

Laut WHO ist der Impfstoff, der von der Universität entwickelt und von Astrazeneca vermarktet wird, in der Entwicklung am weitesten fortgeschritten.

Auch hier gibt es reichlich Vorbestellungen: Die EU hat sich 300 Millionen Einheiten gesichert- mit der Option zum Kauf von weiteren 100 Millionen.
30 / 56 (Foto: picture alliance/dpa)

Auch hier gibt es reichlich Vorbestellungen: Die EU hat sich 300 Millionen Einheiten gesichert- mit der Option zum Kauf von weiteren 100 Millionen.

Die Phase-3-Studie des Impfstoffs läuft seit Ende Juni in Brasilien. Am Kurs von Astrazeneca machen sich die Erfolge allerdings nicht so richtig bemerkbar.
31 / 56 (Foto: picture alliance/dpa)

Die Phase-3-Studie des Impfstoffs läuft seit Ende Juni in Brasilien. Am Kurs von Astrazeneca machen sich die Erfolge allerdings nicht so richtig bemerkbar.

Die Aktie gewann seit Beginn der Corona-Krise in der Spitze gerade mal rund 20 Prozent.
32 / 56 (Foto: picture-alliance/ dpa)

Die Aktie gewann seit Beginn der Corona-Krise in der Spitze gerade mal rund 20 Prozent.

Im März ging es sogar einmal kurz in den Keller.
33 / 56

Im März ging es sogar einmal kurz in den Keller.

Zu den Hoffnungsträgern aus der Liga "Big Pharma" gehören außerdem noch die französische Sanofi und ihr britischer Wettbewerber ...
34 / 56 (Foto: REUTERS)

Zu den Hoffnungsträgern aus der Liga "Big Pharma" gehören außerdem noch die französische Sanofi und ihr britischer Wettbewerber ...

... Glaxosmithkline. Die US-Regierung hat ihnen bis zu 2,1 Milliarden US-Dollar bereitgestellt.
35 / 56 (Foto: REUTERS)

... Glaxosmithkline. Die US-Regierung hat ihnen bis zu 2,1 Milliarden US-Dollar bereitgestellt.

Die Hälfte ist für die Entwicklung und klinische Tests des Impfstoff-Kandidaten vorgesehen, der Rest für den Ausbau der Produktionsmöglichkeiten.
36 / 56 (Foto: REUTERS)

Die Hälfte ist für die Entwicklung und klinische Tests des Impfstoff-Kandidaten vorgesehen, der Rest für den Ausbau der Produktionsmöglichkeiten.

Im Gegenzug werden anfangs 100 Millionen Impfdosen fällig.
37 / 56 (Foto: picture alliance/dpa)

Im Gegenzug werden anfangs 100 Millionen Impfdosen fällig.

Hier hat sich der Milliarden-Deal allerdings noch nicht richtig ausgezahlt, wie man sieht.
38 / 56

Hier hat sich der Milliarden-Deal allerdings noch nicht richtig ausgezahlt, wie man sieht.

Im Rennen um den Corona-Impfstoff haben die Startups die Nase vorn und nicht Big Pharma.
39 / 56

Im Rennen um den Corona-Impfstoff haben die Startups die Nase vorn und nicht Big Pharma.

Zum nächsten Kandidaten, der auf einen Aktienboom hoffen dürfte: Ebenfalls 100 Millionen Dosen seines Impfstoffs muss das zu Johnson&Johnson gehörende Pharmaunternehmen Janssen im Gegenzug für eine Milliardenspritze an die USA liefern, ...
40 / 56 (Foto: AP)

Zum nächsten Kandidaten, der auf einen Aktienboom hoffen dürfte: Ebenfalls 100 Millionen Dosen seines Impfstoffs muss das zu Johnson&Johnson gehörende Pharmaunternehmen Janssen im Gegenzug für eine Milliardenspritze an die USA liefern, ...

... sobald dieser durch die FDA für den Notfallgebrauch zugelassen ist - mit Option auf weitere 200 Millionen Impfdosen.
41 / 56 (Foto: picture alliance/dpa)

... sobald dieser durch die FDA für den Notfallgebrauch zugelassen ist - mit Option auf weitere 200 Millionen Impfdosen.

Hier ist wichtig zu erwähnen: Janssen will in der akuten Pandemiephase den Impfstoff zum Selbstkostenpreis abgeben.
42 / 56 (Foto: AP)

Hier ist wichtig zu erwähnen: Janssen will in der akuten Pandemiephase den Impfstoff zum Selbstkostenpreis abgeben.

Die sichtliche Zurückhaltung der Anleger könnte damit zu begründen sein.
43 / 56

Die sichtliche Zurückhaltung der Anleger könnte damit zu begründen sein.

Die größte Kursrakete unter den Impfstoffkandidaten ist Novavax. Die ersten Studien der US-Unternehmens laufen seit Mitte Mai in Australien.
44 / 56 (Foto: REUTERS)

Die größte Kursrakete unter den Impfstoffkandidaten ist Novavax. Die ersten Studien der US-Unternehmens laufen seit Mitte Mai in Australien.

Noch im laufenden Jahr soll die Zuverlässigkeit des Mittels in einer Studie mit 30.000 Teilnehmern überprüft werden.
45 / 56 (Foto: picture alliance/dpa)

Noch im laufenden Jahr soll die Zuverlässigkeit des Mittels in einer Studie mit 30.000 Teilnehmern überprüft werden.

Daten aus einer kleinen klinischen Studie mit dem Impfstoff im Frühstadium haben gezeigt, dass er hohe Niveaus an Antikörpern gegen das Virus produziert.
46 / 56 (Foto: picture alliance/dpa)

Daten aus einer kleinen klinischen Studie mit dem Impfstoff im Frühstadium haben gezeigt, dass er hohe Niveaus an Antikörpern gegen das Virus produziert.

Der Gewinn der Novavax-Aktie schlägt damit - zwischenzeitlich zumindest - alle Rekorde.
47 / 56

Der Gewinn der Novavax-Aktie schlägt damit - zwischenzeitlich zumindest - alle Rekorde.

Vom Überflieger zum Tiefflieger unter den Impfstoffkandidaten, denn auch das gibt es: ...
48 / 56 (Foto: REUTERS)

Vom Überflieger zum Tiefflieger unter den Impfstoffkandidaten, denn auch das gibt es: ...

... Der nationale chinesische Pharmahersteller Sinopharm forscht ebenfalls - zusammen mit dem chinesischen Wuhan-Institut - an einem Mittel gegen Covid-19.
49 / 56 (Foto: AP)

... Der nationale chinesische Pharmahersteller Sinopharm forscht ebenfalls - zusammen mit dem chinesischen Wuhan-Institut - an einem Mittel gegen Covid-19.

Der Impfstoff beinhaltet inaktivierte Viren und befindet sich ebenfalls in Phase 3 in China, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Bahrain. Sinopharm hat den Impfstoff Ende Juli sogar schon für besonders gefährdete Personen angeboten.
50 / 56 (Foto: AP)

Der Impfstoff beinhaltet inaktivierte Viren und befindet sich ebenfalls in Phase 3 in China, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Bahrain. Sinopharm hat den Impfstoff Ende Juli sogar schon für besonders gefährdete Personen angeboten.

Laut chinesischen Medienberichten sollen auch Mitarbeiter staatseigener Unternehmen die Möglichkeit zur Impfung vor einer Auslandsreise erhalten haben.
51 / 56 (Foto: picture alliance/dpa)

Laut chinesischen Medienberichten sollen auch Mitarbeiter staatseigener Unternehmen die Möglichkeit zur Impfung vor einer Auslandsreise erhalten haben.

Trotzdem hat der Aktienkurs seit dem 19. Februar mehr als ein Drittel seines Wertes eingebüßt.
52 / 56

Trotzdem hat der Aktienkurs seit dem 19. Februar mehr als ein Drittel seines Wertes eingebüßt.

Vor allem bei der Erwartung exorbitanter Gewinne in der Impfstoff-Rally ist Vorsicht geboten. Denn Rückschläge in der Forschung können ebenso schnell auch Kursstürze zur Folge haben. Bislang ist ein funktionierender Impfstoff immer noch Zukunftsmusik. Außerdem wird kein Hersteller ein Monopol besitzen, sondern mehrere Firmen werden sich den Markt teilen müssen.
53 / 56 (Foto: imago images/Alexander Limbach)

Vor allem bei der Erwartung exorbitanter Gewinne in der Impfstoff-Rally ist Vorsicht geboten. Denn Rückschläge in der Forschung können ebenso schnell auch Kursstürze zur Folge haben. Bislang ist ein funktionierender Impfstoff immer noch Zukunftsmusik. Außerdem wird kein Hersteller ein Monopol besitzen, sondern mehrere Firmen werden sich den Markt teilen müssen.

Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch die Initiative der WHO, die dem Konkurrenzkampf der Nationen mit einer eigenen Initiative zu Leibe rückt. Covax soll einen fairen Zugang zu möglichen Impfstoffen gewährleisten und sicherstellen, dass die Preise "so niedrig wie möglich" gehalten werden.
54 / 56 (Foto: imago images/Alexander Limbach)

Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch die Initiative der WHO, die dem Konkurrenzkampf der Nationen mit einer eigenen Initiative zu Leibe rückt. Covax soll einen fairen Zugang zu möglichen Impfstoffen gewährleisten und sicherstellen, dass die Preise "so niedrig wie möglich" gehalten werden.

Länder, die Teil der Initiative sein wollen, mussten bis zum 31. August Zeit, Interessensbekundungen einreichen und diese nun bis zum 18. September bestätigen, wie die WHO mitteilt. Erste Zahlungen müssen dann bis zum 9. Oktober folgen.
55 / 56 (Foto: picture alliance/dpa)

Länder, die Teil der Initiative sein wollen, mussten bis zum 31. August Zeit, Interessensbekundungen einreichen und diese nun bis zum 18. September bestätigen, wie die WHO mitteilt. Erste Zahlungen müssen dann bis zum 9. Oktober folgen.

Börsenfieber ist ausgeschlossen. Denn Covax ist nicht börsennotiert. (ddi)
56 / 56 (Foto: picture alliance/dpa)

Börsenfieber ist ausgeschlossen. Denn Covax ist nicht börsennotiert. (ddi)

Mittwoch, 02. September 2020

Warten auf die Corona-Spritze Welche Impfstoff-Aktien boomen und welche nicht

Sie heißen Moderna, Curevac oder Biontech: Unternehmen, die an einem Impfstoff gegen das Coronavirus forschen, sind die neuen Lieblinge an den Börsen. Aber nicht bei jeder Firma explodieren die Aktienkurse gleichermaßen. Denn die Anleger wollen hohe Preise für die Impfstoffe sehen.
Bilderserien meistgesehen
Alle Bilderserien
ntv Nachrichtenfernsehen
ntv.de Dienste
Social Networks
Kooperationspartner
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen